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Aktuelle Aspekte zur Beeinflussung der ... - 3GO

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2 Schwarz et al. Dimensionsverän<strong>der</strong>ungen des Alveolarknochens<br />

Abb. 1a bis d Klinische Charakteristika <strong>der</strong><br />

Heilung von Extraktionsalveolen <strong>zur</strong><br />

Darstellung <strong>der</strong> horizontalen und vertikalen<br />

Dimensionsverän<strong>der</strong>ungen.<br />

Abb. 1a Zustand zwei Wochen nach<br />

Extraktion des Zahns 46.<br />

Abb. 1c Acht Wochen post extractionem.<br />

diesem Zeitpunkt war das Blutkoagulum überwiegend<br />

durch das Vorhandensein von Erythrozyten und<br />

Thrombozyten innerhalb eines fibrinösen Grundgerüstes<br />

geprägt. Die Kollagenfasern aus dem Randbereich<br />

des parodontalen Ligaments wiesen eine direkte<br />

Verbindung zum Blutkoagulum auf.<br />

Am Tag 3 wurde das Blutkoagulum im marginalen<br />

Bereich <strong>der</strong> Alveole durch ein stark vaskularisiertes<br />

Bindegewebe ersetzt 3 . Dagegen konnte im zentralen<br />

und apikalen Anteil <strong>der</strong> Alveole eine Koagulationsnekrose<br />

<strong>der</strong> Erythrozyten beobachtet werden.<br />

Am Tag 7 wurde eine Elongation von Kollagenfasern<br />

aus dem angrenzenden parodontalen Ligament<br />

senkrecht zum Alveolarknochen bis in den zentralen<br />

Anteil <strong>der</strong> Extraktionsalveole beschrieben. Der gesamte<br />

Bereich des Blutkoagulums sowie Anteile von<br />

Granulationsgewebe schienen durch eine Neovaskularisation,<br />

undifferenzierte Mesenchymalzellen, Leu-<br />

Implantologie 2006;14(4):000-000<br />

Not for Publication<br />

Copyright by Not for<br />

Quintessence<br />

Abb. 1b Fünf Wochen post exractionem. Deutlich ist die<br />

zunehmende Verschmälerung des Kieferkamms und die<br />

Abflachung <strong>der</strong> vestibulären Knochenlamelle im weiteren<br />

Verlauf zu erkennen.<br />

Abb. 1d Defektsituation nach Mobilisation eines Mukoperiostlappens<br />

<strong>zur</strong> Implantatinsertion nach acht Wochen.<br />

Deutlich ist die Auffüllung <strong>der</strong> beiden Alveolen mit<br />

Geflechtknochen zu erkennen. Der Höhenverlust <strong>der</strong> vestibulären<br />

Kortikalislamelle beträgt mehrere Millimeter.<br />

kozyteninfiltrate sowie einwachsende Kollagenfasern<br />

vom Randbereich des parodontalen Ligaments<br />

ausgehend organisiert worden zu sein. Die Anzeichen<br />

<strong>der</strong> Koagulationsnekrose im zentralen und apikalen<br />

Anteil <strong>der</strong> Alveole wurden in analoger Weise<br />

als zunehmend beschrieben 3 . Diese neu gebildete<br />

provisorische Matrix hatte zu diesem Zeitpunkt bereits<br />

große Anteile des verbleibenden parodontalen<br />

Ligaments ersetzt. Weiterhin nahm die Anzahl <strong>der</strong><br />

Osteoklasten und mehrkernigen Riesenzellen im<br />

Randbereich <strong>der</strong> knöchernen Alveole deutlich zu. Die<br />

Differenzierung und Entwicklung von Osteoblasten<br />

aus Osteoprogenitorzellen hängt dabei im Wesentlichen<br />

von <strong>der</strong> Freisetzung von BMPs (bone morphogenetic<br />

proteins) und an<strong>der</strong>en Wachstumsfaktoren,<br />

wie z. B. TGF-β (transforming growth factor beta),<br />

IGF (insulin-like growth factor), PDGF (platelet-<strong>der</strong>ived<br />

growth factor), VEGF (vascular endothelial

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