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Daten ..... Fakten ..... Ereignisse - Stadt Aalen

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Jahresbericht 2003<br />

Jugendtheaterproduktionen (ZIRKUS SARDAM, FREMDELN, GOODBYE LUCY, HELLO LUCY) und<br />

Einrichtungen wie dem Jugendclub des Theaters oder dem "Theatertag" am Mittwoch mit<br />

günstigerem Eintritt für Schüler und Studenten und anschließendem Publikumsgespräch hat<br />

das Theater sein junges Publikum gefunden und konnte durch das Engagement der<br />

Theaterpädagogin Silke Dangelmaier den Kontakt zu Schulen und Jugendeinrichtungen<br />

intensivieren. Das Kinderstück GOODBYE LUCY, HELLO LUCY, das parallel zu Gerhart<br />

Hauptmanns DAS FRIEDENSFEST zu sehen war, lockte an die 2.500 kleine Zuschauer ins Wi.Z.<br />

Überregional erntete das Theater bei den Baden-Württembergischen Theatertagen in Ulm mit<br />

FREMDELN und SIEBEN GEGEN THEBEN bei Presse, Fachpublikum und den Ulmer<br />

Zuschauerinnen und Zuschauern Anerkennung - u. a. als ein "Highlight“ des Festivals. Auf<br />

bundesweiten Fachtreffen erlebt das Theater darüber hinaus Zustimmung für<br />

Organisationsform und Wirtschaftlichkeit des Hauses und wird inzwischen als fester<br />

Bestandteil der deutschen <strong>Stadt</strong>theaterlandschaft<br />

angesehen.<br />

Mit dem musikalischen Abend HEYMAT in Koproduktion mit dem <strong>Aalen</strong>er Kammerchor konnte<br />

ebenfalls ein wichtiger Kontakt hergestellt werden. Als Abschluss der ersten Spielzeit und vom<br />

Jahrhundertsommer 2003 begünstigt präsentierte das Theater dann die Komödie DER TOLLSTE<br />

TAG von Peter Turrini am dafür idealen Spielort: Schloss Fachsenfeld.<br />

Insgesamt ist die erste Spielzeit der neuen Theaterleitung mit enormem Erfolg über die Bühne<br />

gegangen. Der, bei Intendanzwechseln zu befürchtende Publikumseinbruch blieb aus, die<br />

Öffnung des Theaters, die Durchmischung des Publikums und das Konzept eines<br />

anspruchsvollen, für jeden zugänglichen <strong>Stadt</strong>theaters ist vollständig aufgegangen.<br />

Beachtlich ist dabei, dass der Vielseitigkeit der Vorlagen und der künstlerischen<br />

Ausdrucksformen ein in Alter und sozialem Hintergrund ebenfalls bunt gemischtes Publikum<br />

entsprach, das auch bereit war, sich mit schwierigeren Stoffen auseinander zu setzen. Dazu<br />

haben Beiprogramme auch die wie zahlreichen HÖR/SPIEL im Besucherstollen, GASTMAHL und die zum Kult avancierte<br />

Samstagabendunterhaltung SHOWTIME! beigetragen. Aber auch die lebendige politische<br />

Diskussion hat in Reihen wie REDEN oder RECHERCHE im Theater einen Ort gefunden. Mit dem<br />

Gastspiel der Produktion DAS FRIEDENSFEST von Gerhart Hauptmann in der <strong>Stadt</strong>halle hat<br />

sich das Theater auf die Suche nach neuen Publikumsschichten beim traditionellen<br />

Theaterpublikum der <strong>Stadt</strong> begeben.<br />

Ein wenig getrübt wurde die vom Glück gesegnete erste Spielzeit durch die Zuschusskürzung<br />

der <strong>Stadt</strong> im Mai 2003 und die darauffolgende Kürzung des Landeszuschusses und der<br />

Zuwendungen des Landkreises. Intendanz und Verwaltungsleitung bemühen sich seither das<br />

künstlerische Niveau des kleinen Theaters und die Produktivität des Hauses trotz veränderter<br />

finanzieller Bedingungen zu erhalten.<br />

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