Daten ..... Fakten ..... Ereignisse - Stadt Aalen
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Jahresbericht 2003<br />
bereitet und weiterentwickelt. Insbesondere die Erschließung des nördlichen Teil des Plange-<br />
bietes (Gelände Fa. Wöhr) sowie der anschließenden künftigen gewerblichen Baufläche zwi-<br />
schen <strong>Aalen</strong>er Straße und Kocher ist ein besonders schwer zu lösendes planerisches Problem.<br />
Zu den weiteren vielfältigen Anforderungen an die Planung gehören auch die Beziehungen<br />
zwischen den unterschiedlichen, eng benachbarten Nutzungen im Gebiet (Gewerbe, Wohnen)<br />
sowie eine städtebaulich ansprechende Lösung für die Entwicklung neuer Bauflächen um ei-<br />
ne angemessene Nutzung von innerörtlichen Restflächen zu sichern. Parallel zur Planbearbei-<br />
tung wurden daher Gespräche mit potentiellen Investoren bzw. mit einigen Grundstückseigen-<br />
tümern geführt. Im Jahr 2002 wurde diese Planung auch ausführlich in der Klausurtagung des<br />
Ortschaftsrates besprochen. Seither ruht das Verfahren.<br />
„Durchstich Vorderer Kirchberg“ In <strong>Aalen</strong> – Unterkochen (Plan Nr. 43-01/1 bzw. 43-01/2)<br />
Der „Durchstich Kirchberg“ in <strong>Aalen</strong>-Unterkochen besitzt eine lange Planungsgeschichte.<br />
Diese Idee wurde im Zusammenhang mit der Sanierungsplanung für die Ortsmitte<br />
Unterkochen entwickelt, war aber nicht von Anfang an Bestandteil der Sanierungskonzeption.<br />
Der Gemeinderat der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> hat am 23.02.1984 die Aufstellung eines Bebauungsplanes<br />
im Bereich Vorderer Kirchberg (Plan-Nr. 43-01/1) beschlossen, Ziel des Verfahrens war es, die<br />
verkehrliche Situation in diesem Bereich entsprechend der Sanierungsplanung neu zu ordnen<br />
(neue Straßenverbindung zwischen dem Bahnhofsvorplatz bzw. der Heidenheimer Straße und<br />
der Waldhäuser Straße). Idee war es, die topographischen Verhältnisse für einen Tunnel<br />
(später für einen „Durchstich“) an dieser Stelle zu nutzen und evtl. teilweise eine neue<br />
Bebauung auf der „überdeckelten“ Straße zuzulassen. Ziel dieses tiefgreifenden Eingriffs in<br />
die bauliche Struktur der Unterkochener Ortsmitte war Verkehrsberuhigung, Schaffung einer<br />
zusammenhängenden Ortsmitte und Verbesserung für die umliegende Wohnbebauung.<br />
Übernommen wurde diese Planung dann auch in das Verfahren zur Fortschreibung des<br />
Flächennutzungsplans; im wirksamen Flächennutzungsplan der Verwaltungsgemeinschaft<br />
<strong>Aalen</strong> (seit 28.08.2002) ist dieser „Durchstich“ vom Bahnhof zur Waldhäuser Straße als<br />
weitere Straßenplanung dargestellt. Grundlage dieser Darstellung war aber immer auch die<br />
Vorgabe, dass bei einer weiteren Planung und ggf. Realisierung städtebauliche<br />
Erforderlichkeit und Umweltverträglichkeit überprüft werden müssen.<br />
Über die Dringlichkeit und Notwendigkeit dieser Maßnahme fanden in den letzten Jahren im<br />
Ortschaftsrat Unterkochen verschiedene Beratungen statt.<br />
Im Rahmen der „Klausurtagung“ über die weitere Entwicklung Unterkochens im März 2002<br />
wurde festgelegt, dass nochmals alle Aspekte dieser Planung zusammengefasst werden<br />
sollen und im Laufe des Jahres 2002 eine verbindliche Entscheidung im Ortschaftsrat<br />
Unterkochen und im Gemeinderat über die Maßnahme „Durchstich“ getroffen werden soll.<br />
Dabei sind auch die Auswirkungen des geplanten Durchstiches auf die<br />
Nutzungsmöglichkeiten der betroffenen Grundstücke<br />
zu berücksichtigen.<br />
Teilweise sind bei einigen Gebäuden/Grundstücken am Hinteren Kirchberg bzw. an der Hei-<br />
denheimer Straße auf Grund der offenen Umsetzungszeitpunktes Unterhaltungsrückstände zu<br />
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