Daten ..... Fakten ..... Ereignisse - Stadt Aalen
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Jahresbericht 2003<br />
Seite 214<br />
Bauvorhaben sowie mehrere Verkehrsplanungen. Der Geltungsbereich dieses<br />
Bebauungsplans (ca. 19 ha) umfasste im wesentlichen den Bereich südlich der Bahnlinien<br />
<strong>Aalen</strong>-Stuttgart und <strong>Aalen</strong>-Heidenheim, nordwestlich der Burgstallstraße/Walkstraße sowie<br />
östlich der Schwabstraße. Das innerstädtische Entwicklungspotential sollte mit diesem<br />
räumlichen Steuerungsinstrument aktiviert werden, um zu einer funktionellen und<br />
gestalterischen Aufwertung dieses zentralen Bereiches zu gelangen. Das frühzeitige<br />
Beteiligungsverfahren wurde 1997 durchgeführt. Aufgrund unterschiedlicher Probleme konnte<br />
das Verfahren nicht fortgeführt werden. Aufgrund neuer Planungsanlässe wurde am<br />
07.03.2002 erneut ein Aufstellungsbeschluss „Innenstadtergänzung <strong>Aalen</strong>-Süd“ (Plan Nr. 07-<br />
01) gefasst, sowohl für einen Bebauungsplan als auch über örtliche Bauvorschriften gem. § 74<br />
LBO. Insbesondere wurde das Plangebiet nach Südosten auf insgesamt ca. 25 ha erweitert.<br />
Ein sehr wesentlicher Punkt für die zukünftigen Festsetzungen wird sein, differenziert die<br />
einzelnen Nutzungsarten mit unterschiedlichen Gliederungsmöglichkeiten festzulegen, dies<br />
gilt insbesondere für die Branchen des Einzelhandels (innenstadtrelevante Sortimente). Am<br />
25.03.2002 sind die Träger öffentlicher Belange erneut am Bebauungsplanverfahren beteiligt<br />
worden. Am 29.05.2002 fand eine weitere Bürgeranhörung statt. Am 19.09.2002 erteilte der<br />
Gemeinderat die Genehmigung der „Planung zur Bahnübergangsbeseitigung Walkstraße“,<br />
Variante R 2.<br />
Im Jahr 2003 wurden in den politischen Gremien verschiedene Themen behandelt, die das<br />
weitere Bebauungsplanverfahren beeinflussen: am 20.02.2003 wurde im Gemeinderat über<br />
die aktualisierte „Markt- und Standortuntersuchung zur Weiterentwicklung des Einzelhandels<br />
von <strong>Aalen</strong>“ berichtet; am 18.06.2003 billigte der ATUS den „Umbau des Burgstallkreisels“<br />
(Fertigstellung: Sept. 2003); am 02.10.2003 wurde im ATUS ein „Neues<br />
Erschließungskonzept“ (s. SV 6603/028) im Verlauf der Ulmer Straße vorgestellt, aber nicht<br />
abschließend beraten. Anhand mehrerer städtebaulicher Konzeptionen erfolgte eine<br />
städtebauliche Beurteilung der Folgen unterschiedlicher Erschließungsvarianten, nicht nur<br />
aus verkehrlicher Sicht, sondern besonders im Hinblick auf die Entwicklungsmöglichkeiten zur<br />
Stärkung dieses Fachmarktstandortes am südlichen Innenstadtrand. Maßgebend sind die<br />
Mitwirkungsbereitschaft der betroffenen Grundstückseigentümer bzw. Pächter, die<br />
städtebaulichen Auswirkungen und die<br />
Gegenüberstellung der Kosten.<br />
Im Hinblick auf aktuelle Bauvorhaben sowie Straßenplanungen soll das Bebauungsplangebiet<br />
in der Achse Wilhelm-Merz-Straße geteilt werden: der nordöstliche Abschnitt (ca. 12 ha) soll<br />
vordringlich weiterbearbeitet werden, wobei eine Erweiterung wegen der Bahnübergangs-<br />
Beseitigung bis zur Alte Heidenheimer Straße erforderlich wird.<br />
“Steinertgasse - Wehrleshalde, Bauabschnitt I“ in <strong>Aalen</strong>-Weststadt (Plan Nr. 09-05/2)<br />
1980 wurde ein Bebauungsplanverfahren eingeleitet. Es wurde jedoch 1985 eingestellt, da<br />
zum damaligen Zeitpunkt das Baugebiet - aufgrund von Altlasten- und Grunderwerbsproble-<br />
men und Bedenken aus der TÖB- und Bürgerbeteiligung hinsichtlich westlicher Ausdehnung in