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Daten ..... Fakten ..... Ereignisse - Stadt Aalen

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Jahresbericht 2003<br />

14 Abs. 1 BauGB beschlossen. Der Zurückstellungszeitraum wird auf die Geltungszeit der Ver-<br />

änderungssperre angerechnet.<br />

Das Bebauungsplanverfahren wird im Jahr 2004 weitergeführt.<br />

„Fachhochschule Im Burren“ in <strong>Aalen</strong> (Plan Nr. 03-07)<br />

Ursprünglich wurde schon im Sommer 1990 mit einem Bebauungsplan-Verfahren begonnen,<br />

um die planungsrechtlichen Voraussetzungen für notwendige bauliche Erweiterungen der<br />

Fachhochschule <strong>Aalen</strong> schaffen zu können (Plangebiet 3,5 ha). Verursacht wurde dies durch<br />

zunehmende Studentenzahlen und die Einführung neuer Studiengänge (Optoelektronik und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen). Da keine finanziellen Mittel von Seiten des Landes Baden-<br />

Württemberg für ein solches Vorhaben zur Verfügung gestellt werden konnten, wurde das<br />

Planverfahren nicht weiterbetrieben.<br />

Die Fachhochschule <strong>Aalen</strong> wurde Mitte der sechziger Jahre für ca. 750 Studenten gebaut.<br />

Durch Änderung des Flächenrichtwertes wurde später, ohne zusätzliche Baumaßnahmen, die<br />

Kapazität auf 1.100 Studienplätze festgelegt. Ständig weiter zunehmende Studentenzahlen,<br />

ein weiterer Ausbau der Studiengänge (Betriebswirtschaft und Informatik) und neue<br />

Studienschwerpunkte (Technischer Redakteur, Medienwirtschaft und<br />

Kommunikationstechnik, Internationaler technischer Vertrieb) haben zu einer Überlastung<br />

der<br />

Raumkapazität geführt (Sommersemester 2000: 2.203 Studenten, Wintersemester 2000: ca.<br />

2.500 Studenten, 2005: geschätzt rd. 3.000 Studenten). Eine Nutzungskonzeption für eine<br />

bauliche Erweiterung der Fachhochschule <strong>Aalen</strong> im räumlichen Zusammenhang mit den<br />

bestehenden Gebäuden in der Beethovenstraße war dringend erforderlich. Eine<br />

„Mehrfachbefragung“ zeigte im Sommer 2000 unterschiedliche städtebauliche<br />

Lösungsansätze dafür auf. Das Ergebnis dieses Verfahrens war Grundlage für die Aufstellung<br />

eines Bebauungsplanes (Gemeinderat 15.03.2001). Der künftige Bebauungsplan<br />

„Fachhochschule Im Burren“, Plan Nr. 03-07 wurde im Zusammenhang mit dem geplanten<br />

Ausbau des Waldstadions (Basis: Machbarkeitsstudie des Stuttgarter Büros Drees + Sommer)<br />

bis zum Stadionweg bzw. bis zur Zufahrt zum MTV-Sportplatz ausgedehnt (Beschluss<br />

Gemeinderat 23.05.2001). Nachdem der Zeitrahmen für die Realisierung der Baumaßnahme<br />

relativ eng bemessen war, mussten die planungsrechtlichen Voraussetzungen für ein zügiges<br />

Baugenehmigungsverfahren geschaffen werden. Die Ausdehnung des Bebauungsplan-<br />

Gebietes erforderte eine erneute Beteiligung der Träger öffentlicher Belange (25.06. bis<br />

25.07.2001). Die Beteiligung der Bürger wurde am 17.07.2001 durchgeführt. Außerdem fasste<br />

der Gemeinderat am 15.11.2001 zusätzlich den Beschluss eine Satzung über örtliche<br />

Bauvorschriften aufzustellen. Ein „Masterplan“, der zusammengefasst die gesamte<br />

Entwicklung im Bereich Burren darstellt, wurde im Jahr 2002 einem Realisierungswettbewerb<br />

für die Hochbauten zugrunde gelegt. Am 15.05.2002 wurde der Realisierungswettbewerb für<br />

die Hochschulgebäude entschieden (erster Preis: Büro MahlerGünsterFuchs, Stuttgart – wie<br />

bei der „Mehrfachbeauftragung“. Am 19.12.2002 wurden die geplanten Festsetzungen des<br />

Bebauungsplanes vom Gemeinderat beschlossen, um eine vorzeitige<br />

Baugenehmigung für die<br />

Studentenwohnungen kurzfristig nach § 33 BauGB zu ermöglichen.<br />

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