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1080740 / 571.93 / 50'289 mm2 / Farben: 0 Seite 18 11.03.2009<br />

Die GV des Bauernverbandes<br />

stand ganz im Zeichen<br />

unsicherer Zeiten. Landratspräsidentin<br />

Annalise Russi<br />

forderte von den Bauern<br />

Dialogbereitschaft und das<br />

Gespräch.<br />

Robi Kuster<br />

Die gut besuchte Generalversammlung<br />

des Bauernverbandes Uri am<br />

vergangenen Freitagabend in Erstfeld<br />

hatte zwar kein besonders brennendes<br />

Thema auf der Traktandenliste,<br />

und doch waren gewisse Verunsicherungen<br />

allgemein im Raum spürbar.<br />

Präsident Josef Truttmann begrüsste<br />

die Delegierten mit den Worten: «So<br />

kann es nicht weitergehen.» Und im<br />

73. Jahresbericht zitierte er im Vorwort<br />

Thomas Edison mit der Aussage:<br />

«Erfolg hat nur, wer etwas tut,<br />

während er auf den Erfolg wartet.»<br />

Damit sprach er die gegenwärtige Situation<br />

der Landwirtschaft an, wo<br />

zwar immer wieder versucht werde,<br />

sich anzupassen, wo man aber nicht<br />

gewillt sei, aufzugeben, weil man auf<br />

Besserung hoffe. Trotzdem waren einzelne<br />

Bauern im letzten Jahr gezwungen,<br />

den Beruf an den Nagel zu hängen.<br />

Landratspräsidentin Annalise<br />

Russi forderte die Bauern zu mehr<br />

Kompromissbereitschaft und zu Gesprächen<br />

auf. Der Einsatz der Bauern<br />

sei beachtlich und lobenswert, aber<br />

man könne noch vieles optimieren.<br />

Die Erwartungen der Offentlichkeit<br />

seien gross. Viele Schwierigkeiten seien<br />

aus Missverständnissen entstanden<br />

und so heisse es eben, miteinander<br />

vermehrt zu reden. Dies wurde an der<br />

73. GV ausgiebig getan. Neben den<br />

Mitgliedern waren auch zahlreiche<br />

Gäste anwesend, darunter Volkswirtschaftsdirektor<br />

Isidor Baumann, verschiedene<br />

Landräte und Vertreter aus<br />

Ob- und Nidwalden.<br />

100-Jahr-Jubiläum als<br />

Schwerpunkt im 2008<br />

Im Jahresbericht des Präsidenten gab<br />

6460 Altdorf UR<br />

Auflage 2 x wöchentlich 10'305<br />

es trotz Sorgenfalten auch Erfreuliches<br />

zu berichten. Der Verband feierte<br />

die vergangenen 100 Jahre mit<br />

verschiedenen Anlässen. Der Vorstand<br />

engagierte sich unter anderem<br />

zusammen mit der AG Pro Kulturland,<br />

in der Alpwirtschaftskommission,<br />

fuhrte Gespräche mit Markus<br />

Baumann (Amtsleiter Landwirtschaft)<br />

und veranstaltete den Lagebericht<br />

in Altdorf sowie den ersten<br />

Passmarkt auf der Oberalp mit <strong>Alpinavera</strong>,<br />

zu der auch Uri gehört. Grosses<br />

Echo fanden wiederum die beliebten<br />

1.-August-Brunches. Gewichtigere<br />

Gesprächsthemen waren die<br />

Blauzungenimpfung, der Ausstieg<br />

aus der Milchkontingentierung und<br />

die BVD-Sanierung. Die Bekämpfung<br />

beider Krankheiten würden für<br />

die Bauern eine nicht zu unterschätzende<br />

finanzielle Belastung darstellen,<br />

meinte Josef Truttmann. Für<br />

2009 stehen weitere Schwerpunkte<br />

bevor: Agrarpolitik 2011/15, Pro<br />

Kulturland, landwirtschaftliche Berufsbildung<br />

und Ausbau des Leitbildes.<br />

Man möchte auch die Zusammenarbeit<br />

mit Nidwalden, den nichtbäuerlichen<br />

und bäuerlichen Organisationen<br />

fördern und Projekte Basiskommunikation<br />

mit Obwalden und<br />

Nidwalden unterstützen.<br />

Schrumpftendenz in der Kasse<br />

In der Kasse resultierte ein Verlust<br />

von 9000 Franken. Der Grund lag in<br />

den höheren Ausgaben für Berufsbildung,<br />

Spesen und Beiträgen. Die Berichte<br />

des Bäuerinnenverbandes, von<br />

Bio Uri sowie der Agro Treuhand gehörten<br />

ordnungsgemäss auch zum<br />

Jahresbericht. Bei den Bäuerinnen<br />

stachen vor allem die drei Hauptzie-<br />

le hervor, nämlich die Bäuerinnenausbildung,<br />

das neue Verbandslogo<br />

und die Pausenmilch im Kanton Uri.<br />

Bio Uri setzte sich für mehr Biolandbau<br />

in der Zentralschweiz ein. Der<br />

erste Zentralschweizer Biomarkt soll<br />

am 29. und 30 August in Zug stattfinden.<br />

Auch Bio Suisse erarbeitete ein<br />

neues Leitbild. Die Agro Treuhand<br />

tritt jedes Jahr mit einem umfassenden<br />

Lagebericht an die Öffentlichkeit<br />

und befasst sich im Ubrigen mit Ver-<br />

Argus Ref 34554941<br />

Ausschnitt Seite 2 / 3<br />

Bericht Seite 10 / 14

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