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25.04.2013 Aufrufe

suchradar Vorwort Ausgabe 41 | 24.04.2013 NEgATIVE SEO WEITErE ThEMEN 16 | Der Fall Noblego: Linkaufbau mit unsauberen Mitteln 20 | Negative SEO: Strategien für Angriff und Verteidigung 22 | Negative SEO: Ein Blick aus der Rechtsecke 25 | WDF*IDF-Tools im Test: Werkzeuge für die Textverbesserung 28 | Alerts in Google Analytics: Einfache Überwachung relevanter Kennzahlen 33 | SEO in Action: Optimierung der Website www.neutrale-produkte.de (Teil 2) 39 | Bezahlte Links: Wieso Produkttests problematisch sein können uvm. Auch im PRINT-ABO erhältlich suchradar . 41 . »» Mit Rubriken-News, Tool-Watch und Dienstleisterverzeichnis Das Magazin für SEO und SEM «« 1

suchradar Vorwort<br />

Ausgabe 41 | 24.04.2013<br />

NEgATIVE SEO WEITErE ThEMEN<br />

16 | Der Fall Noblego:<br />

Linkaufbau mit unsauberen Mitteln<br />

20 | Negative SEO:<br />

Strategien für Angriff und Verteidigung<br />

22 | Negative SEO:<br />

Ein Blick aus der Rechtsecke<br />

25 | WDF*IDF-Tools im Test:<br />

Werkzeuge für die Textverbesserung<br />

28 | Alerts in Google Analytics:<br />

Einfache Überwachung relevanter<br />

Kennzahlen<br />

33 | SEO in Action:<br />

Optimierung der Website<br />

www.neutrale-produkte.de (Teil 2)<br />

39 | Bezahlte Links:<br />

Wieso Produkttests problematisch<br />

sein können<br />

uvm.<br />

Auch im<br />

PRINT-ABO<br />

erhältlich<br />

suchradar . 41 . »» Mit Rubriken-News, Tool-Watch und Dienstleisterverzeichnis Das Magazin für SEO und SEM ««<br />

1


Wir gehen, wo andere nach dem Weg fragen.<br />

Barketing: Agentur für globale SEO–Lösungen<br />

2 suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM<br />

www.barketing.de


Negative SEO – gar nicht so negativ<br />

Liebe Leser,<br />

wer in den Suchergebnissen weiter vorne stehen möchte hat immer zwei Möglichkeiten: Entweder man<br />

optimiert die eigene Website oder man sorgt dafür, dass die Konkurrenten nach hinten durchgereicht<br />

werden. Der Fokus der meisten Unternehmen liegt wohl eindeutig auf der ersten Strategie. Aber in letzter<br />

Zeit wird auch viel über „Negative SEO“ als Option berichtet, die aber vor allem Google in den Bereich der<br />

Mythen verschoben hat.<br />

Dieser Ausgabe widmen wir daher dieses Titelthema in der bei uns gewohnt unaufgeregten Art. Gibt es<br />

da eine gewaltige Gefahr, die uns alle bedroht? Eher nicht. Dennoch sollte man die hebel kennen, die<br />

jemand gegen andere Websites in Bewegung setzen kann, schon um sich selber davor zu schützen. Wir<br />

schauen dabei natürlich nicht nur auf die technische Seite, sondern auch auf die rechtliche Seite, denn<br />

solche Maßnahmen haben auch eine juristische Komponente.<br />

Und wo wir schon bei „unaufgeregter“ Berichterstattung sind: Auch das Thema WDF*IDF-Tools behandeln<br />

wir in dieser Ausgabe, da viele Unternehmen hier den heiligen SEO-Gral vermuten. Auch wenn WDF*IDF<br />

sicherlich nicht das Allheilmittel ist, nach dem viele suchen: Einen Blick kann man auf die unterschiedlichen<br />

Tools sicherlich werfen, denn es gibt da durchaus Unterschiede.<br />

Darüber hinaus haben wir wieder viele spannende Beitrage: Was zeigt die neue Spam-Auswertung von<br />

Google? Wie bekommt man einen relaunch ohne Probleme hin? Was können Analytics Alerts? Wie können<br />

Produkttests für den Linkaufbau genutzt werden – und zwar so, dass es nicht gegen die Googlerichtlinien<br />

verstößt? Und warum muss die Google-Suche nach einer SEO-Agentur nicht unbedingt zu der<br />

besten Agentur führen?<br />

Das – und noch vieles mehr – finden Sie in dieser Ausgabe. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und<br />

möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass es diese Ausgabe auch wieder für den Kindle gibt. Einfach<br />

im Kindle Store nach „suchradar 41“ suchen.<br />

Ihr<br />

Markus hövener<br />

suchradar Vorwort<br />

Markus Hövener<br />

Chefredakteur<br />

E-Mail:<br />

redaktion@suchradar.de<br />

suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM 3


Impressum suchradar<br />

Impressum<br />

suchradar ist eine Publikation der<br />

Bloofusion germany gmbH<br />

Pablo-Picasso-Str. 5<br />

D-48282 Emsdetten<br />

Tel. 02572 / 960 297-54<br />

Fax 02572 / 960 297-9<br />

Redaktion<br />

verantwortlich für den<br />

redaktionellen Teil<br />

Markus hövener ( mh )<br />

markus@bloofusion.de<br />

Martin röttgerding ( mr )<br />

martin@bloofusion.de<br />

Maik Bruns ( mb )<br />

maik.bruns@bloofusion.de<br />

4 suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM<br />

Fabian haubner ( fh )<br />

fabian.haubner@bloofusion.de<br />

Satz & Layout<br />

CREATEOCEANS<br />

Kristina Ballerstaedt<br />

k.ballerstaedt@createoceans.com<br />

Anzeigen<br />

Fabian haubner<br />

anzeigen@suchradar.de<br />

Tel. 02572 / 960 297-54<br />

Fax 02572 / 960 297-9<br />

Pressemitteilungen<br />

Schicken Sie Ihre Pressemitteilungen<br />

bitte per E-Mail an<br />

news@suchradar.de.<br />

Urheberrecht<br />

Alle im suchradar erschienenen<br />

Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Alle rechte, auch<br />

Übersetzungen, sind vorbehalten,<br />

reproduktion jeglicher Art, ob Fotokopie,<br />

Mikrofilm oder Erfassung in<br />

Datenverarbeitungsanlagen, nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung des herausgebers.<br />

Aus der Veröffentlichung<br />

kann nicht geschlossen werden, dass<br />

die beschriebene Lösung oder verwendete<br />

Bezeichnung frei von gewerblichen<br />

Schutzrechten sind.<br />

Haftung<br />

Für den Fall, dass im suchradar unzutreffende<br />

Informationen oder in<br />

veröffentlichten Programmen oder<br />

Schaltungen Fehler enthalten sein<br />

sollten, kommt eine haftung nur<br />

bei grober Fahrlässigkeit des herausgebers<br />

oder seiner Mitarbeiter<br />

in Betracht. Für unaufgefordert eingesandte<br />

Manuskripte, Datenträger,<br />

Produkte und Fotos wird keine haftung<br />

übernommen.<br />

Cover<br />

Maik Bruns<br />

© 2013 Bloofusion Germany Gmbh


16<br />

20<br />

22<br />

25<br />

28<br />

30<br />

33<br />

3<br />

4<br />

7<br />

7<br />

9<br />

10<br />

SEO Negative SEO<br />

Der Fall Noblego:<br />

Linkaufbau mit unsauberen Mitteln<br />

Links sind gut für rankings - aber nur, wenn die Qualität<br />

stimmt. Der Fall Noblego zeigt: Es gibt durchaus<br />

Unternehmen, die ihren Konkurrenten mit schlechten<br />

Links schaden möchten. Aber funktioniert das auch?<br />

Negative SEO: Strategien für Angriff und Verteidigung<br />

Eine Website und deren rankings haben oft einen<br />

hohen wirtschaftlichen Wert. Auch wenn ein Angriff<br />

auf diese Werte unwahrscheinlich ist, sollte man sich<br />

doch verteidigen können.<br />

Negative SEO: Ein Blick aus der Rechtsecke<br />

Es liegt auf der hand, dass negative SEO-Maßnahmen<br />

rechtswidrig sind. Welche Ansprüche hat der Angegriffene<br />

und wie kann er sie durchsetzen?<br />

Weitere Themen<br />

WDF*IDF-Tools im Test:<br />

Werkzeuge für die Textverbesserung<br />

Bye-bye Keyword-Dichte: WDF*IDF verspricht, Texte<br />

viel besser und umfassender bewerten zu können.<br />

Ohne Tool-Unterstützung geht das aber nicht.<br />

Alerts in google Analytics:<br />

Einfache Überwachung relevanter Kennzahlen<br />

Es gibt mittlerweile zahlreiche Webtracking-Dienste,<br />

die sogenannte Alert-Funktionen anbieten. Google<br />

Analytics kann das auch – mit radar-Ereignissen und<br />

benutzerdefinierten Benachrichtigungen.<br />

Suche nach SEO-Agentur:<br />

Warum die Ersten nicht immer die Besten sind<br />

Viele Unternehmen suchen per Suchmaschine nach einer<br />

SEO-Agentur um geeignete Kandidaten zu finden.<br />

Das erscheint logisch, ist aber nicht immer zielführend.<br />

SEO in Action: Optimierung der Website www.neutrale-produkte.de<br />

(Teil 2)<br />

Die Fortsetzung von Teil 1. Wie kann man den Shop<br />

www.neutrale-produkte.de besser vernetzen und wertvolle,<br />

nachhaltige Links aufbauen?<br />

Vorwort<br />

Impressum<br />

Kurz vorgestellt<br />

Agentur-Nachrichten<br />

Tool-Watch<br />

Google Analytics News<br />

11<br />

13<br />

14<br />

53<br />

Google AdWords News<br />

Das SEO-radar<br />

Social Media News<br />

Dienstleisterverzeichnis<br />

37<br />

39<br />

41<br />

43<br />

45<br />

47<br />

48<br />

51<br />

Weitere Themen<br />

suchradar Inhaltsverzeichnis<br />

googles Kampf gegen SEO-Spam:<br />

Neue Einblicke in den Spam-Filter<br />

Die Spreu vom Weizen trennen – das ist die tägliche<br />

Aufgabe eines Suchmaschinenbetreibers. Google lässt<br />

sich beim Aussortieren nun ein wenig in die Karten<br />

schauen. Kann man daraus was lernen?<br />

Bezahlte Links:<br />

Wieso Produkttests problematisch sein können<br />

Ein gekaufter Link ist nicht nur einer, bei dem Geld<br />

zwischen zwei Parteien fließt. Auch das Bereitstellen<br />

von Produkten kann zu einer Abstrafung bei Google<br />

führen.<br />

Relaunch ohne SEO-Probleme:<br />

Staging Server für Suchmaschinen blocken<br />

Manchmal müssen Websites neu aufgebaut werden.<br />

Beim relaunch kann es zu Problemen mit dem Staging<br />

Server kommen, die vermeidbar sind.<br />

Beruf „Sozialvernetzer“:<br />

Interview mit Maximilian Ehlers (Telefónica)<br />

Telefónica Deutschland ist nicht jedem ein Begriff.<br />

Doch ihre Marke O2 hingegen schon. Maximilian Ehlers,<br />

Social Media Manager von Telefónica gibt uns<br />

Einblick in seine Arbeit.<br />

Aus der Trickkiste:<br />

Canonical-Tag für Nicht-HTML-Dokumente<br />

Die Veröffentlichung von E-Books kann beim Linkaufbau<br />

sehr hilfreich sein. Damit man davon aber optimal<br />

profitieren kann, sollte der eigene Web-Server richtig<br />

konfiguriert werden.<br />

Urteile im Online-Recht:<br />

Impressum, Produktangebot, Registrierungspflichten<br />

Das gesamte Jahr über ändern sich die rechtlichen Gegebenheiten<br />

für Shopbetreiber. händler sollten sich<br />

an diesen Urteilen orientieren.<br />

YouTube für Einsteiger:<br />

Mit dem eigenen Kanal zu mehr Traffic<br />

Als Suchmaschine Nummer 2 sollten sich Unternehmen<br />

den eigenen Unternehmenskanal vornehmen, um<br />

den Traffic auf die eigene Website zu steigern.<br />

Meine Meinung: Den (mobilen)<br />

Benutzer nicht vergessen<br />

Benutzer vergraulen, indem man sie erst abholt und<br />

dann stehen lässt? Kann fast jeder, der sich nicht in<br />

sie hineinversetzt.<br />

suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM 5


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Kurz vorgestellt<br />

Facebook Fanpages Plus<br />

Nein, es ist nicht<br />

noch ein weiteres<br />

Facebook-Buch, in<br />

dem „erklärt“ wird,<br />

wie innerhalb von<br />

zwei Wochen 10.000<br />

Fans generiert werden<br />

können. Das jedenfalls<br />

verspricht<br />

Tim Sebastian gleich<br />

zu Beginn des Buchs.<br />

Stattdessen stürzt er<br />

sich lieber auf die technische Seite und zeigt von<br />

vorne bis hinten, was es denn mit den Facebook<br />

Fanpages so auf sich hat.<br />

Er beginnt dabei mit einfachen und allgemeinen<br />

Dingen, wie der Wahl des richtigen Accounts für<br />

die Einrichtung der Fanpages und potenziellen<br />

Fallstricken. Im Verlauf des Buchs wird er dann<br />

immer detaillierter und vermittelt umfassendes<br />

Wissen. Dabei macht er auch vor Themen wie dem<br />

Open Graph, Fan Gating, Google Analytics Codes<br />

und der Attribuierung verschiedener Social Plugins<br />

auf Websites nicht halt. So dürfte nach der Lektüre<br />

des Buchs der eine oder andere Leser seine Fanpage<br />

besser im Griff haben.<br />

Trotz der für Unerfahrene sicherlich anspruchsvollen<br />

Kost, liest sich alles knackig und gut. Die aufgeführten<br />

Code-Schnipsel werden gut erklärt, so dass<br />

technisch interessierte Menschen schnell dahinter<br />

kommen, was es damit auf sich hat. Für Menschen,<br />

denen eine Zeile Code schon zu viel Technik ist,<br />

wird eine hälfte des Buches eher langweilig werden.<br />

Kleinere Patzer im SEO-Bereich, wo Sebastian beispielsweise<br />

davon spricht, dass Seiten wegen Duplicate<br />

Contents durch Google „abgestraft“ werden,<br />

seien ihm verziehen, denn ansonsten ist das Buch<br />

gut.<br />

Autor: Tim Sebastian<br />

Preis: 24,95 € [D]<br />

ISBN: 978-3-8266-9184-3<br />

Verlag: mitp<br />

Agentur-Nachrichten<br />

Unternehmensbezogene Kurznachrichten aus den SEO-<br />

und SEM-Agenturen gibt es hier in gebündelter Form.<br />

Barketing IMS gmbH<br />

Zuwachs im Barketing-rudel<br />

Michael Fritz bekleidet seit dem 1. März die Funktion des<br />

„SEO Consultant/Business Analyst“ bei Barketing. In dieser<br />

Position ist er neben der Beratung auch für das Marketing<br />

zuständig. Michael Fritz beschäftigt sich bereits<br />

seit 2007 mit dem Thema SEO und war zuletzt als Vice<br />

Director Consulting bei der Searchmetrics Gmbh tätig.<br />

» www.barketing.de<br />

rankingCHECK gmbH<br />

Neueinstellungen bei rankingChECK<br />

Die rankingChECK Gmbh konnte Maja Benz als neue<br />

Mitarbeiterin gewinnen. Seit Mitte März leitet sie den<br />

Bereich SEO Consulting. Wertvolle Erfahrungen konnte<br />

sie bereits bei Popularity reference als Bereichsleiterin<br />

des Linkbuilding Teams sammeln. Beim Axel Springer<br />

Verlag ( welt.de ) war sie für die Steuerung der Content-<br />

Optimierung zuständig.<br />

Gemeinsam mit dem zuvor alleinigen Geschäftsführer<br />

Thorsten Olscha wird außerdem der 43jährige Olaf<br />

hartmann von nun an als zweiter Geschäftsführer der<br />

rankingChECK Gmbh agieren. Zuvor war Olaf hartmann<br />

elf Jahre beim zur GANSKE Verlagsgruppe gehörenden<br />

rhENANIA Buchversand tätig. hier war er als Leiter<br />

E-Commerce für den Aufbau, die Entwicklung und Steuerung<br />

mehrerer Buch-Shops verantwortlich.<br />

» www.ranking-check.de<br />

imwebsein gmbH<br />

Erste Filiale für die imwebsein Gmbh<br />

Die imwebsein Gmbh hat die Eröffnung der ersten Filiale<br />

bekannt geben. Das neue Büro befindet sich in Oranienburg<br />

und beinhaltet auf über 100 m² auch einen eigenen<br />

Konferenzraum mit allen Seminarutensilien.<br />

» www.imwebsein.de<br />

suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM 7


8 suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM


Tool Watch<br />

SEOlytics<br />

Googles Knowledge Graph kann jetzt in SEOlytics analysiert werden<br />

SEOlytics ermöglicht es jetzt auch, Einblendungen des Knowledge<br />

Graphs zu analysieren. Die Software erkennt nicht nur, dass zu einem bestimmten<br />

Suchbegriff der Knowledge Graph ausgesteuert wird, sondern<br />

differenziert zudem zwischen Texten und Bildern, die angezeigt werden.<br />

Die Daten werden in SEOlytics im SEO research Modul in den organischen<br />

rankings, in den Universal Search rankings und im SErP Trend<br />

dargestellt. Zudem wird der Knowledge Graph auch auf den individuellen<br />

Keywordsets im SEO Monitoring ausgesteuert.<br />

» www.seolytics.de/blog/20130312/100-tage-knowledge-graph-indeutschland/<br />

intelliAd Media gmbH<br />

intelliAd entwickelt Attributionsalgorithmus<br />

Das Münchener Technologieunternehmen intelliAd hat in Zusammenarbeit<br />

mit der Technischen Universität München und der Universität Passau<br />

ein wissenschaftlich fundiertes Attributionsmodell entwickelt. Der<br />

intelliAd „Value Indicator“ berechnet für jeden eingesetzten Werbekanal<br />

den tatsächlichen Wertschöpfungsbeitrag. Am Ende erhält der Werbetreibende<br />

eine Empfehlung für ein ideales Attributionsmodell. So ist er<br />

in der Lage, sein Marketingbudget auf Basis einer validen Entscheidungsgrundlage<br />

zu verteilen und die laufenden Kampagnen entsprechend zu<br />

optimieren.<br />

» www.intelliad.de/produkte/data-intelligence-center/attributionanalyzer.html<br />

SISTRIX<br />

Google Updates in der Übersicht<br />

suchradar Tool Watch<br />

SISTrIX hat alle relevanten Algorithmus-Änderungen<br />

– vor allem die Panda- und Penguin-Updates<br />

der letzten Monate – in einer Update-Übersicht<br />

zusammengefasst. So kann eine beliebige Domain<br />

kostenlos eingegeben und einfach analysiert<br />

werden. Die Veränderungen der Sichtbarkeit<br />

der Domain in der jeweiligen Woche eines Google<br />

Updates werden sofort ersichtlich. Dadurch lassen<br />

sich auf einen Blick negative sowie positive Effekte<br />

erkennen, die eventuell durch eine Algorithmus-<br />

Änderung hervorgerufen wurden.<br />

» www.sistrix.de/google-updates<br />

linkbird gmbH<br />

linkbird bietet Ultimate Version an<br />

Das SEO-Management-Tool linkbird erweitert seine<br />

Produktpalette um die Variante „linkbird Ultimate“<br />

Da das Thema Content Marketing immer<br />

relevanter wird, richtet auch linkbird das Tool in<br />

einigen neuen Ansätzen danach aus. Der neu integrierte<br />

linkbird Sitehunter vereint die für eine<br />

effiziente Link- und Content-Marketing-Kampagne<br />

notwendigen Prozessschritte: das Finden relevanter<br />

Websites, die Vorqualifizierung anhand relevanter<br />

SEO-Metriken, die Kontaktaufnahme sowie die<br />

Erfolgskontrolle.<br />

» www.linkbird.de<br />

suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM 9


Der Autor<br />

Marvin Mennigen ist<br />

Berater für SEO in der<br />

SEO-/SEM-Agentur<br />

Bloofusion Germany.<br />

E-Mail:<br />

marvin.mennigen@<br />

bloofusion.de<br />

Twitter:<br />

@MarvinMennigen<br />

Marvin Menningen bei<br />

Google+<br />

Google Analytics suchradar<br />

Google Analytics<br />

Neuigkeiten für die Web-Analyse<br />

In regelmäßigen Abständen werden Neuerungen in Google Analytics veröffentlicht, die die Arbeit mit dem Analyse-Tool verbessern<br />

sollen. Aktuelle Geschehnisse finden sich in dieser Zusammenfassung. Von Marvin Mennigen.<br />

http://goo.gl/Y6YVC<br />

Multi Currency Update<br />

Bereits Anfang Februar kündigte Google Analytics<br />

das Multi Currency Update an. Google Analytics<br />

Nutzer sollen damit die Möglichkeit haben, unter<br />

Verwendung des E-Commerce-Trackings die Umsätze<br />

nach Währungen differenziert einsehen zu<br />

können. Dazu wurden neue Metriken entwickelt,<br />

welche die Darstellung unterschiedlicher Länder-<br />

Währungen ermöglichen sollen.<br />

» www.internetkapitaene.de/2013/02/15/googleanalytics-kundigt-multi-currency-update-an/<br />

» http://analytics.blogspot.de/2013/02/multicurrency-e-commerce-support-in.html<br />

Änderungsprotokoll-Funktion<br />

Mitte Februar angekündigt und bereits im März<br />

verfügbar: Ein neuer Tab namens „Änderungsverlauf“<br />

in der Verwaltung des Google Analytics Accounts<br />

( siehe Abbildung 1 ).<br />

Unter diesem Tab findet man eine tabellarische<br />

Aufstellung vor, welche die wichtigsten Änderungen<br />

und Vorgänge der letzten 180 Tage innerhalb<br />

des Accounts beinhaltet. Dies betrifft vor allem Änderungen<br />

an Profilen und Properties.<br />

» www.internetkapitaene.de/2013/01/17/googleanalytics-anpassung-der-navigation-underweiterung-des-dashboards<br />

10 suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM<br />

Abb. 1: Wichtige Änderungen können nun jederzeit via Änderungsprotokoll eingesehen werden.<br />

Erweiterung der Nutzerverwaltung<br />

Bislang wurden zusätzliche Google Analytics Nutzer<br />

auf Basis zweier rollen angelegt: wahlweise die<br />

rolle des Administrators oder die des Nutzers. Der<br />

Admin hat dabei die vollständige Kontrolle über<br />

das Analytics-Profil – der Nutzer ist hauptsächlich<br />

dazu befähigt, die Analytics-Daten einzusehen.<br />

Schon bald soll diese doch sehr grobe Art der<br />

Nutzerverwaltung durch Wegfall der rollen und<br />

Implementierung von rechten verfeinert werden.<br />

Explizit werden dazu die rechte „View“, „Edit“ und<br />

„Manage Users“ genannt.<br />

» www.internetkapitaene.de/2013/03/12/<br />

erweiterte-nutzerverwaltung-in-googleanalytics<br />

» http://analytics.blogspot.de/2013/03/<br />

enhancing-google-analytics-access.html<br />

Universal Analytics<br />

Beim Google Analytics Summit 2012 wurde Universal<br />

Analytics bereits heiß diskutiert, nun ist die<br />

Veröffentlichung ( zunächst in der Beta-Version ) erfolgt.<br />

Besonders erwähnenswert ist dazu das plattformübergreifende<br />

Tracking, welches nicht nur das<br />

Tracking von Websites, sondern auch anderer Geräte<br />

wie Spielekonsolen, Smartphones, Tablets und<br />

weiterer digitaler Endgeräte ermöglichen soll.<br />

» www.internetkapitaene.de/2013/03/25/absofort-in-der-beta-verfugbar-universal-analytics


AdWords Editor Version 10.0<br />

Die neueste Version des AdWords Editors konzentriert<br />

sich auf den Umgang mit erweiterten Kampagnen<br />

und bringt in diesem Bereich einige neue<br />

Funktionen mit. So lassen sich nun Kampagnen<br />

auf erweiterte Kampagnen umstellen, Gebotsanpassungen<br />

einstellen und Anzeigen als für Mobilgeräte<br />

bevorzugt kennzeichnen. Bislang keine<br />

Unterstützung gibt es dagegen für die geänderten<br />

Anzeigenerweiterungen, etwa die Sitelinks auf Anzeigengruppenebene.<br />

» www.internetkapitaene.de/2013/02/28/neueradwords-editor-fur-erweiterte-kampagnen<br />

geräteabhängige Ziel-URLs für<br />

erweiterte Kampagnen<br />

Nachdem durch die Einführung von erweiterten<br />

Kampagnen absehbar wurde, dass die gleichen<br />

Keywords in Zukunft für verschiedene Geräte zum<br />

Einsatz kommen können, standen viele Werbetreibende<br />

vor dem Problem, keine gerätespezifischen<br />

Keyword-Ziel-UrLs mehr verwenden zu können.<br />

Inzwischen hat Google über den Umweg Value-<br />

Track Abhilfe geschaffen. Ziel-UrLs können nun<br />

beispielsweise wie folgt eingestellt werden:<br />

www.beispiel.de/{ifmobile:mobilseite.<br />

html}{ifnotmobile:index.html}<br />

In diesem Beispiel kommt, je nach Gerät, entweder<br />

die UrL www.beispiel.de/mobilseite.html oder<br />

www.beispiel.de/index.html zum Einsatz. Neu ist<br />

dabei nur das ValueTrack-Konstrukt ifnotmobile,<br />

das nun das alte ifmobile ergänzt. Nebenbei hat<br />

Google allerdings die Definition von „mobile“ im<br />

Sinne der erweiterten Kampagnen angepasst: Tablets<br />

zählen nun nicht mehr als Mobilgeräte.<br />

» http://adwords-de.blogspot.de/2013/03/neuevaluetrack-parameter-fur.html<br />

Neue Spalten für Suchtrichter-<br />

Daten<br />

In AdWords lassen sich nun nicht weniger als zehn<br />

Spalten mit Statistiken zu durch Klicks und Impressionen<br />

„vorbereiteten“ Conversions anzeigen. Neu<br />

sind die Daten allerdings nicht: Über Tools & Analysen<br />

> Conversions > Suchtrichter lassen sie sich<br />

schon lange abrufen. Der praktische Nutzen dieser<br />

Daten ist allerdings stark begrenzt.<br />

» http://adwords.blogspot.de/2013/02/<br />

optimizing-for-conversions-made-easy.html<br />

Keyword Bulk-Uploads<br />

Google hat einen neuen Weg eingeführt, um Änderungen<br />

in AdWords-Konten vorzunehmen. Durch<br />

das hochladen tabellarischer Daten ist es nun<br />

möglich, Änderungen in einer Umgebung wie Excel<br />

vorzubereiten und anschließend direkt ins Konto<br />

einzuspielen. Verfügbar ist die Funktion derzeit nur<br />

für Keywords.<br />

Um die Datei gleich im richtigen Format zu erhalten,<br />

kann man beim herunterladen eines Keyword-<br />

Berichts nun die Option Bearbeitbar setzen. In dem<br />

Bericht können dann Änderungen vorgenommen<br />

und später unter „Berichte und Uploads“ im linken<br />

AdWords-Menü wieder hochgeladen werden. Weil<br />

sich die Änderungen nicht rückgängig machen lassen,<br />

empfiehlt Google, den ursprünglich heruntergeladenen<br />

Bericht zur Sicherheit aufzuheben.<br />

» http://support.google.com/adwords/<br />

answer/2477116<br />

suchradar Google AdWords<br />

Google AdWords<br />

Neues aus der Welt der bezahlten Suche<br />

Mit dem Jahreswechsel ist es bei Google AdWords vergleichsweise still geworden. Trotzdem gab es einige größere Änderungen,<br />

die an dieser Stelle kurz zusammengefasst werden. Von Martin Röttgerding.<br />

Der Autor<br />

Martin röttgerding ist<br />

head of SEM bei der<br />

SEO-/SEM-Agentur<br />

Bloofusion.<br />

suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM 11<br />

E-Mail:<br />

martin.roettgerding@bloofusion.de<br />

Twitter:<br />

@bloomarty


Google AdWords suchradar<br />

google-Shopping-Umstellung in vollem<br />

gange<br />

Nachdem Google am 13. Februar angefangen hat, die kostenlosen<br />

Produktergebnisse zugunsten von Produktlistenanzeigen<br />

(PLA) zurück zu fahren, ist die Zahl der kostenlosen Klicks<br />

innerhalb von ca. zwei Wochen auf einen Bruchteil gesunken,<br />

während das Volumen von PLA-Kampagnen deutlich gestiegen<br />

ist.<br />

» http://sem-blog.com/google-shopping-wirdkostenpflichtig-was-bisher-geschah-901<br />

Bid Management Tools im Vergleich<br />

Die One Advertising AG hat in einem umfangreichen Artikel<br />

die vier Bid-Management-Lösungen von Adobe, DoubleClick,<br />

intelliAd und Kenshoo verglichen. Neben dem Bid Management<br />

selbst wurde dabei besonders viel Wert auf die Funktionalitäten<br />

rund um das Kampagnenmanagement gelegt.<br />

» www.advertising.de/blog/bid-management-tools-test.html<br />

http://goo.gl/Kx9gE<br />

12 suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM<br />

Abb. 1: Um Keyword-Änderungen vorzunehmen, verwendet<br />

man am besten einen editierbaren Keyword-Bericht als Grundlage


Das SEO-radar<br />

Lesenswertes aus der SEO-Szene<br />

suchradar Das SEO-radar<br />

Es gibt immer wieder kleine Entwicklungen und Änderungen, die in Bezug auf SEO wichtig sind. Einige dieser Aspekte stellen<br />

wir im SEO-radar vor. Von Markus Hövener.<br />

Wer hat sich vom Panda-Update<br />

erholt?<br />

Eine interessante Auswertung hat das Team von<br />

Screaming Frog online gestellt. Dafür wurde zwei<br />

Jahre nach dem Panda-Update überprüft, welche<br />

der Websites, die vom Panda-Update damals besonders<br />

hart getroffen wurden, sich eigentlich wieder<br />

erholt haben. Das Ergebnis sieht leider relativ<br />

schlecht aus für die, die darauf hoffen, mit einfachen<br />

Mitteln einer Panda-Abwertung wieder zu<br />

entkommen: Nur ca. 7 % der geprüften Websites<br />

haben sich vollständig erholt, während ca. 84 %<br />

der Websites weniger als die hälfte des Vor-Panda-<br />

Traffics haben.<br />

» www.screamingfrog.co.uk/google-panda<br />

geht es schlechten Shops an<br />

den Kragen?<br />

Matt Cutts von Google hat ein neues Google-<br />

Update in Aussicht gestellt, das sich primär an<br />

schlechte Online-Shops richten soll: „ [...] we don’t<br />

want low quality experience merchants to be ranking<br />

in the search results“. Wo Google die Grenze<br />

zwischen gut und schlecht ziehen will und welche<br />

Kriterien dafür herangezogen werden, ist derzeit<br />

noch nicht bekannt.<br />

Die Ankündigung von Google ohne substanzielle<br />

weitere Informationen hat leider für einige Unsicherheit<br />

bei Shop-Betreibern und auch für reichliche<br />

Spekulationen gesorgt. Es bleibt zu hoffen,<br />

dass Google schnell für Klarheit sorgt.<br />

» http://searchengineland.com/bad-merchantgoogle-may-drop-your-rankings-151028<br />

Abb. 1: Einblick in die Google-Suche<br />

Informationen für gehackte<br />

Websites<br />

Wer mit seiner Website Opfer eines hacks wurde,<br />

kann leider in Bezug auf Suchergebnisse Nachteile<br />

erlangen. Google hat nun eine komplette Sektion<br />

bereitgestellt, die viele interessante Informationen<br />

erhält, wie man als Betreiber einer gehackten Website<br />

damit umgehen sollte. Die Informationen sind<br />

gut und informativ aufbereitet, befreien aber leider<br />

nicht von dem großen Problem, die Website grundsätzlich<br />

sicher einzurichten.<br />

» www.google.com/webmasters/hacked<br />

Richtlinien für google-Prüfer<br />

Schon früher gelangten verschiedene Versionen<br />

der so genannten Quality rater Guidelines ins Netz.<br />

Diese Dokumente beschreiben, welche Kriterien<br />

die von Google beauftragten Quality rater – also<br />

Personen, die Suchergebnisse beurteilen – anwenden<br />

sollen. Google hat die Guidelines nun offiziell<br />

bereitgestellt. Wer das Dokument liest, erhält Einblicke<br />

in das, was Google mit seiner Suche und den<br />

Ergebnissen erreichen möchte und welche Kriterien<br />

Websites erfüllen müssen.<br />

» http://searchengineland.com/google-publishestheir-search-quality-rating-guidelines-150195<br />

google nennt Beispiel-Links<br />

Google hat angekündigt, zu den Verwarnungen<br />

wegen unnatürlicher Links auch Beispiel-Links anzugeben.<br />

Das wird für viele Website-Betreiber die<br />

Diagnose deutlich erleichtern, denn so erhält man<br />

zumindest direkte Impulse für die Art von Links,<br />

die Google als unnatürlich moniert.<br />

» www.internetkapitaene.de/2013/02/13/mattcutts-google-wird-bei-benachrichtungen-wgunnaturlicher-verlinkungen-auch-beispiel-linksnennen<br />

Der Autor<br />

Markus Hövener ist<br />

Chefredakteur des<br />

Magazins suchradar und<br />

geschäftsführender<br />

Gesellschafter der<br />

SEO-/SEM-Agentur<br />

Bloofusion Germany.<br />

E-Mail:<br />

markus@suchradar.de<br />

Twitter:<br />

@bloonatic<br />

http://goo.gl/N6AuM<br />

suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM 13


Der Autor<br />

Social Media Newsstream suchradar<br />

Social Media Newsstream<br />

Neuigkeiten rund um Facebook & Co.<br />

Was war los? Und wenn ja, wie viele? Eine kurze Zusammenfassung der für Unternehmen wichtigen Ereignisse aus dem reich<br />

der Social-Media-Plattformen. Von Maik Bruns.<br />

Maik Bruns arbeitet als<br />

Berater bei der SEO-/SEM-<br />

Agentur Bloofusion.<br />

E-Mail:<br />

maik.bruns@suchradar.de<br />

Twitter:<br />

@MaikBruns<br />

Maik Bruns bei Google+<br />

Abb. 1: Die neuen verschachtelten Kommentare<br />

Wer schreibt, der bleibt. Auch bei Facebook. Und<br />

weil trotzdem so mancher Bezug in allzu langen<br />

Kommentarreihen verloren ging, ist vor kurzem<br />

eine neue Funktionalität für Fanpages eingeführt<br />

worden. Sie erlaubt es, direkt auf Kommentare zu<br />

antworten ( verschachtelte Kommentare ), muss<br />

aber vorerst noch manuell aktiviert werden. Gleichzeitig<br />

wird auch die Sortierung der Kommentare<br />

angepasst: relevanz wird ein wichtiger Faktor.<br />

Viele Drittanbieter-Tools werden die Funktion<br />

nicht sofort voll unterstützen. Daher sollten Community<br />

Manager mit der Aktivierung ggf. noch etwas<br />

warten. Zwangsläufig wird die neue Funktion<br />

allerdings am 10. Juli aktiviert.<br />

Zwangsläufig de-aktiviert wird allerdings im Juli<br />

die Anzeige der „Freunde von Fans“ in den Seitenstatistiken,<br />

schreibt Futurebiz. Dieser Wert hatte<br />

ohnehin nur theoretischen Belang, sollte er doch<br />

die mögliche reichweite von Facebook Posts aufzeigen.<br />

Die hätte nur dann erreicht werden können,<br />

wenn alle mit der Facebook-Seite verbundenen<br />

User mit einem Post interagieren, was wiederum<br />

deren Freunde sehen können. Bei Interaktionsraten<br />

von teilweise weit unter 10 % ist das allerdings<br />

ein Muster ohne Wert. Das weiß auch Facebook.<br />

14 suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM<br />

Für Werbetreibende auf Facebook gibt es jetzt<br />

auch etwas Neues: Der Anzeigenmanager bekam<br />

ein Update (http://goo.gl/Mh1VD) spendiert, das<br />

Auswertungen erleichtert und sich vor allem bei<br />

der Erstellung neuer Anzeigen zeigt. Je nachdem,<br />

welcher Inhalt beworben wird, schlägt Facebook<br />

auch weitere Formate vor ( siehe Abbildung 2 ) und<br />

ändert auch hervorhebungen in der Auswertung,<br />

je nach Ziel der Kampagne. Wer noch mehr Informationen<br />

zum Ads Manager benötigt, sollte einen<br />

Blick in den dazugehörigen Guide unter http://<br />

fbrep.com//SMB/Ads_Manager_Guide.pdf werfen.<br />

Bei google+ gab es – ganz subtil – einige Anpassungen<br />

im Layout. Unter anderem wurde das Titelbild<br />

für Profile und Unternehmensseiten „leicht<br />

vergrößert“ ( siehe Abbildung 3 ). Auch sind für Profilbilder<br />

jetzt sogar animierte gIFs möglich ( berichtet<br />

u. a. The Verge (http://goo.gl/XuQWO) ). Da<br />

Abb. 2: Der Facebook Ads Manager macht Vorschläge,<br />

welche Werbeform sinnvoll ist


Abb. 3: Plötzlich wurden größere Titelbilder bei Google+ nötig, wie hier bei BMW<br />

die Änderungen nicht angekündigt waren, wurde das eine oder andere<br />

Unternehmen davon etwas überrascht. Die meisten zogen aber kurz darauf<br />

ein schönes Titelbild aus dem Ärmel und präsentieren sich seitdem<br />

in ansprechender Optik. Die animierten GIFs sind dagegen bislang noch<br />

kein renner. Dennoch zeigen die Updates, dass man bei Google gewillt<br />

ist, die Attraktivität für den Nutzer zu erhöhen.<br />

Die Möglichkeit des Logins mit dem Facebook- oder Twitter-Profil nutzen<br />

mittlerweile viele Apps oder Websites. Klar, dass google+ mit eigenem<br />

Login irgendwann nachziehen wollte und dabei nicht die Fehler, die<br />

Facebook zur Einführung seiner Login-Funktion gemacht hat, wiederholen<br />

wollte. Ende Februar angekündigt (http://goo.gl/1B4aS) gab es direkt<br />

einige Seiten, die die neue Login-Form nutzten. Mittlerweile dürfte sich<br />

deren Zahl wesentlich erhöht haben.<br />

Abb. 4: Einfacher, schneller und mit stärkerer Google+-Integration – das<br />

neue Dashboard für lokale Einträge<br />

suchradar Social Media Newsstream<br />

Ein wichtiges Update betraf bei Google auch das<br />

Dashboard für die lokalen Unternehmens-Einträge.<br />

Dieses wird in den nächsten Wochen ausgerollt<br />

und für Besitzer eines Profils unter www.google.<br />

com/business/ placesforbusiness sichtbar.<br />

Mit dem Update soll es einfacher sein, eigene Einträge<br />

zu editieren. Ferner sollen die eigenen Änderungen<br />

binnen 48 Stunden eingebunden werden<br />

und die Integration in andere Google Dienste<br />

wie Google+ oder AdWords wesentlich verbessert<br />

werden. Man darf gespannt sein, denn bislang<br />

bekamen Unternehmen bei Google kaum vermittelt,<br />

dass ihre Einträge eine gewisse Wichtigkeit<br />

haben. Mehr zum Update gibt es unter http://<br />

googleandyourbusiness.blogspot.de/ 2013/04/improving-look-and-feel-of-google_2.html.<br />

http://goo.gl/y0zNX<br />

suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM 15


Der Autor<br />

Markus Hövener ist<br />

Chefredakteur des<br />

Magazins suchradar und<br />

geschäftsführender<br />

Gesellschafter der<br />

SEO-/SEM-Agentur<br />

Bloofusion Germany.<br />

E-Mail:<br />

markus@suchradar.de<br />

Twitter:<br />

@bloonatic<br />

Der Fall Noblego suchradar<br />

Der Fall Noblego<br />

Linkaufbau mit unsauberen Mitteln<br />

Links sind gut für rankings – aber nur, wenn die Qualität stimmt. Der Fall Noblego zeigt: Es gibt durchaus Unternehmen, die<br />

ihren Konkurrenten mit schlechten Links schaden möchten. Aber funktioniert das auch? Von Markus Hövener.<br />

Abb. 1:<br />

Sehr viele auffällige Links<br />

Noblego, ein Online-Shop für Zigarren, Zigarillos<br />

und Pfeifentabak, war in SEO-Kreisen wohl nur einem<br />

kleinen Teil bekannt. Das änderte sich am 17.<br />

Januar 2013, als Andre Alpar ( bekannter SEO und<br />

Investor bei Noblego ) im Blog des Shops einen<br />

Beitrag mit dem Titel „Es wird unsportlich: Angriffe<br />

auf Noblego“ ( www.noblego.de/blog/angriffe-aufnoblego<br />

) veröffentlichte. Seitdem wurde in vielen<br />

Medien über diesen Fall berichtet.<br />

Interessant ist der Fall vor allem für viele, die<br />

nicht tagtäglich mit SEO zu tun haben. Wer sich<br />

die Link-Auswertung von Majestic SEO ( siehe Abbildung<br />

1 ) anschaut, sieht, was passiert ist: Es gibt<br />

sehr viele Links mit den Ankertexten „kubanische<br />

16 suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM<br />

zigarren“ „zigarren online kaufen“ und „rocky patel<br />

zigarren“, die innerhalb kürzester Zeit entstanden<br />

sind. In Summe sind es ca. 2.000 Verlinkungen, die<br />

mehr als fragwürdig sind, weil derartige Links mit<br />

diesem Ankertext wohl kaum in dieser Menge organisch<br />

entstehen können. Aber woher kommen<br />

diese vielen Links?<br />

Massengeschäft<br />

Wer selber schon einmal Links aufgebaut hat, weiß,<br />

dass es gar nicht so einfach ist, auch nur einen einzigen<br />

Link aufzubauen. Da erscheinen 2.000 Links


Abb. 2: Ein schlechter Link unter ganz vielen<br />

natürlich unmöglich. Das ist es aber nur, wenn man auf Qualität<br />

und nicht nur auf Quantität bedacht ist.<br />

Einen beispielhaften Noblego-Backlink sieht man in Abbildung<br />

2: Dort gibt es eine Website, die unter dem Artikel so<br />

genannte Pingbacks anzeigt. Der Pingback-Mechanismus<br />

wurde ursprünglich für den Fall entwickelt, dass jemand etwas<br />

schreibt ( beispielsweise Blogbeitrag A ), jemand anderer<br />

ebenfalls ( Wochenzusammenfassung B relevanter Blogbeiträge<br />

) und in diesem Beitrag auf A verweist. In so einem Fall<br />

wird mithilfe des Pingbacks die ursprüngliche Seite über das<br />

Vorhandensein einer verlinkenden Seite informiert.<br />

Nicht alle Blogs erlauben Pingbacks oder schalten diese<br />

gar automatisch frei. Aber es gibt einige schlecht gepflegte<br />

Blogs, bei denen genau das funktioniert. Man nutzt also den<br />

Pingback-Mechanismus, um so tun, als hätte man über den<br />

anderen Beitrag berichtet und erhält dafür eine Verlinkung in<br />

der Pingback-Liste.<br />

Auch wenn es kaum seriöse Blogs gibt, die so etwas erlauben:<br />

Es gibt weltweit sehr viele Blogs, bei denen auf diese Weise<br />

schnell hunderte Links aufgebaut werden können. Und das ist<br />

natürlich nicht die einzige Möglichkeit.<br />

Es gibt auch Tools, mit denen man sich in Foren anmelden<br />

kann, um dort automatisiert einen Forenbeitrag mit einem<br />

Link einzustellen. Andere Tools nutzen die Kommentar-Funktion<br />

von Blogs und hinterlassen dort sinnfreie Kommentare.<br />

Und wieder andere füllen Gästebücher mit unsinnigen Kommentaren.<br />

Wie gesagt: Dabei geht es nur um Masse.<br />

Auch wenn 90 % dieser Links gar nicht erst<br />

entstehen, weil sie auf der Gegenseite freigeschaltet<br />

werden müssten, gibt es immer<br />

einen gewissen Bodensatz an Websites, bei<br />

denen man damit durchkommt. Dafür werden<br />

nur die richtigen Tools benötigt. Dann<br />

ist es – zumindest technisch – sehr einfach,<br />

eine solche Attacke durchzuführen. Alternativ<br />

findet man allerdings auch bei Ebay<br />

und anderen Plattformen hinreichend viele<br />

Möglichkeiten, Unmengen an qualitativ<br />

minderwertigen Links zu bekommen.<br />

Ein Aspekt ist noch wichtig: Wie in Abbildung<br />

1 zu sehen, sind viele der erzeugten<br />

Links so genannte Nofollow-Links, also solche,<br />

die von Suchmaschinen ohnehin ignoriert<br />

werden. Dennoch kommen mit dieser<br />

Methode auch Dofollow-Links zustande<br />

( also solche, die nicht ignoriert werden ).<br />

Und auch die bloße Anzahl an eigentlich zu<br />

ignorierenden Nofollow-Links könnte für<br />

Suchmaschinen ein negatives Signal sein.<br />

Und google?<br />

Eine Suchmaschine steht bei all diesen<br />

Aktivitäten immer vor der Frage, wer für<br />

diese Links verantwortlich ist. Dem Link ist<br />

ja erst einmal nicht anzusehen, ob das für<br />

die Website verantwortliche Unternehmen<br />

federführend ist, ob es sich um einen organisch<br />

entstandenen Link oder um eine Attacke<br />

eines Konkurrenten handelt ( „Negative<br />

SEO“ ).<br />

suchradar Der Fall Noblego<br />

Ob Noblego wegen der entstandenen Links<br />

von Google in den Suchergebnissen abgewertet<br />

worden wäre, ist nicht bekannt, da<br />

Noblego sehr schnell Gegenmaßnahmen<br />

( siehe unten ) eingeleitet hat. Aber grundsätzlich<br />

kann das passieren. Unternehmen<br />

werden von Google immer wieder für<br />

schlechte Links abgewertet – ohne einen<br />

Beweis, dass diese vom Unternehmen selber<br />

aufgebaut wurden. Im vorliegenden<br />

Fall mag es sich primär um Links gehandelt<br />

haben, die die Suchmaschine ohnehin ignoriert<br />

hätte, aber mit mehr Einsatz wären<br />

die Chancen deutlich höher, einer anderen<br />

Website auch Schaden zufügen zu können.<br />

suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM 17


Der Fall Noblego suchradar<br />

Abb. 3: Viele neue Links im Dezember, entdeckt durch MajesticSEO<br />

Und das Unternehmen?<br />

Zunächst: Im Fall von Noblego wäre der Versuch, die entstandenen<br />

Links entfernen zu lassen, nicht sinnvoll gewesen. Die<br />

verlinkenden Websites liegen fast alle außerhalb Deutschlands<br />

und werden wohl zum Teil auch nicht mehr gepflegt<br />

– mal davon abgesehen, dass die reine Anzahl es schon unmöglich<br />

macht.<br />

Für Unternehmen ist also zweierlei wichtig:<br />

1. Solche Links schnell erkennen<br />

2. Schnell und gezielt handeln<br />

Die Erkennung der Links kann über Link-Datenbanken erfolgen.<br />

Dabei muss bedacht werden, dass es einige Datenbanken<br />

gibt – wie die von SEOmoz – deren Index nicht laufend, sondern<br />

in runden aktualisiert wird ( also z. B. einmal pro Monat ).<br />

Im Zweifelsfall kommt die Einsicht also deutlich zu spät.<br />

Besser ist eine Datenbank, die laufend aktualisiert wird, wie<br />

die von Majestic SEO. In Abbildung 3 ist zu sehen, wann laut<br />

Majestic SEO die fraglichen Links entstanden sind. Die Nutzung<br />

der Datenbank ist übrigens kostenpflichtig, kann aber für<br />

die eigene Domain kostenfrei genutzt werden.<br />

Zusätzlich bieten sich die Google Webmaster Tools an. Dort<br />

gibt es die Funktion „Aktuelle Links herunterladen“ ( siehe<br />

Abbildung 4 ), die jeweils die neuesten Links mit dem Datum<br />

ausgibt, an dem der Link gefunden wurde.<br />

Beide Quellen sollten regelmäßig ( idealerweise täglich, realistischer<br />

ist wohl wöchentlich ) überprüft werden, um rechtzeitig<br />

schlechte Links zu entdecken.<br />

http://goo.gl/GU5a9<br />

18 suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM<br />

gegenmaßnahmen<br />

Wer dort entsprechende Links entdeckt,<br />

kann das Google Disavow Tool ( siehe<br />

suchradar 39 ) nutzen, um die gefundenen<br />

Links bzw. deren Domains proaktiv<br />

zu entwerten. Zusätzlich kann eine Nachricht<br />

an Google geschickt werden, um<br />

auf den Sachverhalt hinzuweisen ( siehe<br />

http://support.google.com/webmasters/<br />

bin/answer.py?hl=de&answer=35843 ).<br />

Dieser so genannte reconsideration<br />

request kann zwar eigentlich erst dann<br />

gestellt werden, wenn eine Website<br />

auch wirklich abgestraft wurde, trotzdem<br />

kann es eine sinnvolle Maßnahme<br />

sein.


Abb. 4: Neue Verlinkungen in den Google Webmaster Tools ermitteln<br />

Sprich darüber!<br />

In einem Forum wurde der Verdacht geäußert, dass es sich<br />

bei den Äußerungen im Blog von Noblego nur um einen geschickten<br />

Linkbait ( =Aktion, um Verlinkungen zu erzeugen )<br />

handelt. Eine solche Unterstellung ist natürlich vollkommen<br />

aus der Luft gegriffen, zeigt aber auch, wie tief das Niveau<br />

unter Website-Betreibern schon gesunken ist.<br />

Unstrittig ist in jedem Fall, dass das Vorgehen von Noblego<br />

etwas gebracht hat – und zwar vor allem gute Links. Denn dadurch,<br />

dass viele Medien darüber berichtet haben, sind Links<br />

von Domains mit hoher Domain-Popularität und hohem Trust<br />

entstanden.<br />

So haben u. a. im rahmen der Berichterstattung einen Dofollow-Link<br />

gesetzt:<br />

• www.lead-digital.de/start/semseo/seo_attacke_gegen_zigarrenshop_andre_alpar_wehrt_sich<br />

• http://t3n.de/news/negative-seo-deutscher-437805/<br />

• www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article113119557/Derlange-Schatten-des-Google-Imperiums.html<br />

• www.gruenderszene.de/news/noblego-seo-ddos-angriffe<br />

• www.zweidoteins.de/seo/konkurrenz-negativ-seo-und-falsche-freundlichkeit<br />

Nun mag man argumentieren, dass es sich dabei nicht unbedingt<br />

um thematisch passende Links handelt, aber im Gesamtbild<br />

( also im Zusammenspiel mit anderen thematisch<br />

passenden Links ) können derlei Verlinkungen dennoch hilfreich<br />

sein.<br />

Es muss natürlich auch anerkannt werden, dass ein wenig<br />

Öffentlichkeit der Website in Bezug auf etwaige Abstrafungen<br />

durch Google helfen kann. Denn Google hat das Szenario<br />

„Negative SEO“ ja immer als zwar theoretisch möglich, aber<br />

suchradar Der Fall Noblego<br />

in der Praxis doch schwer umsetzbar dargestellt. Da wäre es<br />

jetzt natürlich etwas seltsam, wenn es doch zu einer Abstrafung<br />

käme.<br />

Grundsätzlich scheint es sich also zu empfehlen, mit derartigen<br />

Fällen in die Öffentlichkeit zu gehen. Dabei muss nur<br />

eines beachtet werden: Natürlich nur dann, wenn die restlichen<br />

Links – also die, die vom Unternehmen selber aufgebaut<br />

wurden – sauber sind. Denn ansonsten macht man die<br />

Suchmaschine ja erst auf die Domain aufmerksam – Google<br />

könnte dann genauso öffentlichkeitswirksam zuschlagen und<br />

die Website abstrafen.<br />

FAZIT<br />

Negative SEO ist möglich und könnte in Zukunft<br />

häufiger auftreten. Beim Fall Noblego bleibt nur offen,<br />

ob die Unmenge an schlechten Links der Website<br />

geschadet hätte oder ob Google in der Lage gewesen<br />

wäre, diese Links selbstständig zu entwerten. Dennoch<br />

empfiehlt es sich, dass Website-Betreiber regelmäßig<br />

ihr Link-Portfolio durchschauen, um auf der sicheren<br />

Seite zu sein.<br />

suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM 19


Der Autor<br />

Markus Hövener ist<br />

Chefredakteur des<br />

Magazins suchradar und<br />

geschäftsführender<br />

Gesellschafter der<br />

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Negative SEO-Strategien suchradar<br />

Negative SEO<br />

Strategien für Angriff und Verteidigung<br />

Eine Website und deren rankings haben oft einen hohen wirtschaftlichen Wert. Auch wenn ein Angriff auf diese Werte unwahrscheinlich<br />

ist, sollte man sich doch verteidigen können. Von Markus Hövener.<br />

http://goo.gl/Thn8G<br />

In den letzten Wochen wurde viel über das<br />

„Schreckgespenst“ Negative SEO geschrieben. Ausgelöst<br />

wurde das neue Interesse vor allem durch<br />

den Fall Noblego ( siehe separater Artikel in diesem<br />

suchradar ), der gezeigt hat, dass es sich dabei<br />

nicht nur um Theorie handelt.<br />

Unter Negative SEO werden alle Maßnahmen verstanden,<br />

mit denen einer anderen Website – genauer<br />

gesagt deren Suchmaschinen-rankings<br />

– geschadet werden kann. Viele Möglichkeiten beruhen<br />

dabei vor allem auf den Google-richtlinien.<br />

Denn wer es schafft, dass eine andere Website diese<br />

verletzt, hat sehr gute Karten, dass Google die<br />

Site auch abwertet.<br />

Da man in der regel keinen Zugriff auf eine fremde<br />

Website hat, bieten sich primär Off-Page-Maßnahmen<br />

an. Google bewertet beispielsweise alle<br />

eingehenden Links einer Website und straft durchaus<br />

Websites ab, die viele nicht-organische Links<br />

aufweisen. Wenn es also eine Website zum Thema<br />

„Immobilien“ gibt, die von 500 drittklassigen Blogs<br />

mit dem immer gleichen Ankertext „Immobilien“<br />

verlinkt ist, wird Google mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />

gegen die verlinkte Website vorgehen, so<br />

dass ein ranking für den Suchbegriff „immobilien“<br />

wahrscheinlich keinen Bestand hätte.<br />

In der regel baut ein Unternehmen oder eine beauftragte<br />

Agentur Backlinks für eine Website auf,<br />

so dass eine Bestrafung dann auch die trifft, die<br />

die Maßnahmen zu verantworten haben. Aber da<br />

Google nicht weiß, wer die Links aufgebaut hat,<br />

20 suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM<br />

kann es an dieser Stelle einen Unschuldigen treffen,<br />

der dann darunter leiden muss, dass ein Konkurrent<br />

fragwürdige Links aufgebaut hat.<br />

Der Bericht zum Fall Noblego wirft mehr Licht auf<br />

solche Links und die möglichen Gegenmaßnahmen.<br />

In diesem Artikel hingegen sollen andere<br />

Möglichkeiten beleuchtet werden, einer Website zu<br />

schaden – denn in der Presse und Teilen der SEO-<br />

Szene wird oft nur auf schlechten Linkaufbau als<br />

Gefahrenpotenzial verwiesen.<br />

Duplicate Content<br />

Ein denkbares Potenzial, um einer Website zu schaden,<br />

liegt sicherlich darin, deren Inhalte mehrfach<br />

zu kopieren und damit dafür zu sorgen, dass die<br />

Website wegen Duplicate Content abgewertet wird.<br />

In der Vergangenheit hätte das noch deutlich besser<br />

funktioniert, aber nach einigen Updates gelingt<br />

es Google immer besser, die Quelle und die Kopie<br />

von Duplicate Content zu erkennen.<br />

Dennoch ist es sinnvoll, proaktiv nach Websites zu<br />

suchen, die den eigenen Content unerlaubterweise<br />

kopieren. Dafür bieten sich Dienste wie Copyscape<br />

( www.copyscape.com ) oder PlagAware ( www.plagaware.de<br />

) an. Die Durchsetzung eigener rechtsansprüche<br />

ist aber eine ganz andere Sache, wenn die<br />

kopierten Websites im Ausland registriert sind. Zumindest<br />

sollte ein Betreiber aber eine Meldung an<br />

Google schicken, damit die kopierten Websites evtl.<br />

aus dem Index entfernt werden ( www.google.com/<br />

webmasters/tools/spamreportform ).


Zugriff auf die Website<br />

Zunächst: Wer Zugriff ( z. B. FTP ) auf eine fremde Website<br />

hat, kann dieser natürlich unmittelbar schaden. Das ist<br />

einfach durch Löschung der Inhalte möglich, kann aber<br />

auch subtiler geschehen. Wer z. B. eine .htaccess-Datei<br />

so erweitert, dass für alle Seiten im hTTP-header ein<br />

robots-Meta-Tag „noindex“ gesetzt wird, kann dafür sorgen,<br />

dass alle Seiten über kurz oder lang aus dem Index<br />

entfernt werden. Da dieses Tag nur im hTTP-header zu<br />

sehen ist, ist es nur schwer zu entdecken. Gängige Tools<br />

prüfen das jedenfalls nur zum Teil.<br />

Es lässt sich aber auch in die robots.txt die Zeile „Disallow:<br />

/“ hinzufügen und dann einfach warten, bis die<br />

Inhalte aus dem Suchmaschinen-Index verschwinden.<br />

Wer auch noch Zugriff zu den Google Webmaster Tools<br />

bekommt, kann eine Website sogar innerhalb weniger<br />

Stunden komplett aus dem Index entfernen. Unternehmen<br />

sollten also in jedem Fall sichere Passwörter<br />

verwenden, regelmäßig die Google Webmaster Tools<br />

überprüfen und kritische Dateien wie die robots.txt auf<br />

Veränderungen prüfen.<br />

gefahren durch Foren, Blogs & Co.<br />

Wer auf seiner Website Elemente hat, zu denen die Community<br />

Inhalte beisteuern kann ( User Generated Content<br />

), kann ebenfalls Probleme bekommen. Bestimmte<br />

Systeme sind Spammern durchaus bekannt, so dass<br />

man z. B. nach hinzufügen eines Blogs schnell Spam-<br />

Kommentare bekommt. Aber auch nach hinzufügen<br />

eines Community-Systems wie vBulletin muss ein Betreiber<br />

nicht lange warten, bis sich hier hunderte Spam-<br />

Kommentare wiederfinden. Kritisch kann das werden,<br />

wenn mit diesen auf Websites verlinkt wird, die in die<br />

Themengebiete „Porn, Pills + Casino“ gehören. Denn, wer<br />

auf solche Websites verlinkt, kann schnell das Vertrauen<br />

von Google einbüßen.<br />

Als Gegenmaßnahme sollten<br />

vorsichtshalber alle per<br />

User Generated Content<br />

erzeugten Links Nofollow-<br />

Links sein, damit Suchmaschinen<br />

diese Links nicht<br />

als Ausdruck des Vertrauens<br />

werten. Außerdem kann<br />

über den Einsatz von Captchas<br />

oder durch die Notwendigkeit,<br />

für Kommentare<br />

registrierter Nutzer zu<br />

sein, ein Großteil negativer<br />

Inhalte abgeblockt werden.<br />

Malware/Hacking<br />

suchradar Negative SEO-Strategien<br />

Manchmal werden Websites leider auch gehackt. hacker hinterlassen<br />

dabei oftmals Schadcode auf der Website. Google erkannt das<br />

in der regel sehr schnell und sperrt dann die jeweilige Website bzw.<br />

nur Teile davon. Erkennen kann man das in den Suchergebnissen,<br />

denn Google gibt massive Warnungen aus, so dass man die Website<br />

faktisch nicht mehr über die Google-Suche erreichen kann.<br />

Für die Diagnostik muss man sich in die Google Webmaster Tools<br />

begeben und im Anschluss die Website reinigen. Umfangreiche Informationen<br />

zum gesamten Prozess finden sich bei Google auf der<br />

Seite www.google.com/webmasters/hacked.<br />

google Webmaster Tools<br />

Oft ist es schwierig, FTP-Zugriff zu einer Website zu bekommen. Da<br />

ist es in Einzelfällen einfacher, Zugang zu den Google Webmaster<br />

Tools zu erlangen, da hier seltener kryptische Passwörter verwendet<br />

werden. Wer es also mit Ausprobieren in die Google Webmaster<br />

Tools schafft, kann dort zumindest ein wenig Schaden anrichten, z. B.<br />

durch das Umstellen der geographischen Ausrichtung einer deutschen<br />

Website auf Aserbaidschan ( siehe Abbildung 1 ). Das funktioniert<br />

nur bei generischen Top-Level-Domains ( also z. B. .com oder<br />

.net ), hat dann aber negative Auswirkungen, die zudem ohne Blick in<br />

die Google Webmaster Tools schwer zu finden sind.<br />

FAZIT<br />

Es gibt viele Möglichkeiten, einer Website Schaden zuzufügen.<br />

Viele erfordern allerdings, dass man Zugriff auf die<br />

Website erhält oder auf der Website eigene Inhalte hinterlassen<br />

werden können. Wer sich also gegen Negative SEO<br />

in all seinen Formen wappnen will, muss diese Schwachstellen<br />

kennen und sollte sie auch regelmäßig überprüfen.<br />

Abb. 1: Schädliche Einstellungen in den Google Webmaster Tools<br />

suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM 21


Der Autor<br />

Dr. Martin Schirmbacher<br />

ist Partner bei hÄrTING<br />

rechtsanwälte, Berlin.<br />

Chausseestr. 13<br />

10115 Berlin<br />

Negative SEO-recht suchradar<br />

Negative SEO<br />

Ein Blick aus der Rechtsecke<br />

Es liegt auf der hand, dass negative SEO-Maßnahmen rechtswidrig sind. Doch wie sieht das im Einzelnen aus, welche Ansprüche<br />

hat der Angegriffene und wie kann er sie durchsetzen? Von Martin Schirmbacher.<br />

E-Mail:<br />

schirmbacher@haerting.de<br />

Web:<br />

www.haerting.de<br />

Twitter:<br />

@mschirmbacher<br />

http://goo.gl/0C4Vy<br />

Gezielte SEO-Attacken auf Websites von Konkurrenten<br />

oder missliebige Portale sind in den letzten<br />

Monaten wieder vermehrt im Netz diskutiert<br />

worden. Dabei steht außer Frage, dass solche Maßnahmen<br />

mit dem Ziel, dem Betreiber einer anderen<br />

Website zu schaden, rechtswidrig sind. In diesem<br />

Artikel soll erläutert werden, welche Ansprüche der<br />

Angegriffenen hat und – viel wichtiger – wie er sie<br />

durchsetzen kann.<br />

Viele Links für fremde Seiten<br />

Wie genau negative SEO-Attacken funktionieren,<br />

ist im Einzelnen offen und von Fall zu Fall verschieden.<br />

Einen hinweis darauf und wie man sich<br />

davor schützen kann liefert allerdings der Vorartikel.<br />

Klar ist, dass sich der Angreifer den Mechanismus<br />

von Google zu Nutze macht, offensichtlich<br />

oder vermeintlich übertriebene SEO-Maßnahmen<br />

negativ zu werten und die betreffenden Seiten abzustrafen<br />

oder gar aus dem Index zu nehmen. Dies<br />

kann zum Beispiel durch den Einsatz typischer<br />

Black-hat-Methoden, etwa das massenweise Setzen<br />

von Spam-Links geschehen. Google rechnet<br />

derartige Maßnahmen natürlich dem Betreiber der<br />

Website zu. Letztlich werden die Maßnahme, wenn<br />

sie erkannt werden, als Verstoß gegen die Googlerichtlinien<br />

gewertet.<br />

Die negativen Auswirkungen lassen sich durch<br />

Kommunikation mit Google oder eigene manuelle<br />

Maßnahmen teilweise neutralisieren, was aber<br />

einen erheblichen Aufwand bedeutet. Es bleiben<br />

22 suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM<br />

zudem Nachteile für das ranking, sei es, weil die<br />

Gegenmaßnahmen einiger Zeit bedürfen oder weil<br />

Teile des Angriffs nicht identifizierbar sind. Diese<br />

können sich in kaum bezifferbaren Umsatzeinbußen<br />

und in immateriellen reputationsverlust auswirken.<br />

Naturgemäß lässt sich der ( negative ) Effekt<br />

schlecht quantifizieren und hier liegt auch eines<br />

der wesentlichen Probleme bei der Verfolgung solcher<br />

Maßnahmen.<br />

Negative SEO ist rechtswidrig<br />

Es liegt auf der hand, dass eine gezielte Schädigung<br />

eines Website-Betreibers ( gleich ob Konkurrent<br />

oder nicht ), rechtlich nicht gebilligt werden<br />

kann. Potenzielle Anspruchsgrundlagen gegen negative<br />

SEO gibt es daher auch zur Genüge.<br />

In Frage kommen zum einen zivilrechtliche Ansprüche,<br />

zum Beispiel aus den §§ 823, 824, 826,<br />

1004 BGB. Im Wettbewerbsverhältnis sind auch<br />

Ansprüche aus dem Gesetz gegen den unlauteren<br />

Wettbewerb denkbar. In der herbeiführung einer<br />

Google Penalty liegt nämlich auch eine gezielte<br />

Behinderung nach §§ 3, 4 Nr. 8 und Nr. 10 UWG.<br />

Zwar ist das Setzen eines Links auf eine andere<br />

Seite keine Beeinträchtigung der verlinkten Seite<br />

und begründet für sich genommen keine Ansprüche.<br />

Wenn dies allerdings massenhaft und mit dem<br />

Ziel einer Google Penalty geschieht, liegt jedenfalls<br />

eine vorsätzlich sittenwidrige Schädigung<br />

nach § 826 BGB vor. Auch eine wettbewerbswidrige<br />

Behinderung ist gegeben, wenn der Angriff von<br />

einem Konkurrenten stammt.


Sieht man in der Black-hat-Maßnahme des Angreifers<br />

zugleich die Behauptung, dass sich der Betroffene<br />

unlauterer Maßnahmen bedient, liegt darin<br />

zugleich eine üble Nachrede oder Verleumdung,<br />

die weitere Ansprüche auslöst.<br />

All diese Vorschriften geben dem betroffenen Unternehmen<br />

Unterlassungsansprüche. Sofern sich<br />

ein konkreter Schaden beziffern lässt, kann auch<br />

Ersatz dieses Schadens verlangt werden. Voraussetzung<br />

ist aber, dass sich der Schaden auf die konkrete<br />

Attacke zurückführen lässt.<br />

Problem: Beweisbarkeit von<br />

Angriffen<br />

Das grundlegende Problem ist offenkundig: Anders<br />

als bei einer DDoS-Attacke oder einem direkten<br />

Angriff auf die Webseite gibt es keinerlei Veränderungen<br />

im Einflussbereich des Angegriffenen. Vielmehr<br />

spielen sich alle Aktivitäten auf Drittseiten<br />

ab, die nicht einmal mit dem Angreifer verbunden<br />

sein müssen. Die nachteiligen Folgen resultieren<br />

allein aus der reaktion eines Dritten ( Google ) auf<br />

die Unterstellung, dass sich der Angegriffene unlauterer<br />

SEO-Methoden bedient.<br />

Beweise lassen sich daher regelmäßig nur in der<br />

Sphäre des Angreifers finden. Ohne solche Beweise<br />

können die oben genannten Ansprüche nicht<br />

durchgesetzt werden. Der Angegriffene muss gegebenenfalls<br />

darlegen und beweisen können, dass<br />

die schädlichen Links von dem Dritten mit dem<br />

Ziel selbst gesetzt oder beauftragt wurden, dem<br />

Angegriffenen zu schaden.<br />

Insider auf Seite des Angreifers<br />

Dies lässt sich eigentlich nur bewerkstelligen,<br />

wenn sich ein Insider auf der Seite des Angreifers<br />

finden lässt, der bereit ist, auszusagen. Dies mutet<br />

auf den ersten Blick extrem unwahrscheinlich an.<br />

Ganz so selten ist das indes nicht. Insbesondere<br />

ausgeschiedene Mitarbeiter oder zerstrittene Gesellschafter<br />

haben gar nicht so selten noch eine<br />

rechnung mit ihren Ex-Kollegen offen und werden<br />

unter Umständen bereit sein, über rechtswidrige<br />

Praktiken Auskunft zu geben. Denkbar<br />

ist auch, eine Art Indizienprozess über geleakte<br />

E-Mails zu führen, in denen die Praxis beschrieben<br />

wird.<br />

Dienstleister des Angreifers<br />

suchradar Negative SEO-recht<br />

Woher die schädlichen Links stammen, lässt sich bisweilen noch herausfinden.<br />

Insofern sind eine weitere Alternative die „Dienstleister“ des<br />

Angreifers. Betreiber von Linkfarmen oder andere Anbieter ( in diesem<br />

Falle negativer ) kostenpflichtiger Links könnten den Angreifer natürlich<br />

belasten. Zum einen ist aber zweifelhaft, ob diese ihre Kunden kompromittieren<br />

werden. Zum anderen besteht das Problem, dass sie meist im<br />

Ausland sitzen und kaum Möglichkeiten bestehen, belastbare Auskünfte<br />

zu erhalten. Ein Anspruch auf Auskunft über den Auftraggeber besteht<br />

jedenfalls in aller regel nicht.<br />

Staatsanwaltschaft<br />

Gelingt es über diese beiden Wege nicht, den Angreifer als Urheber der<br />

SEO-Maßnahmen dingfest zu machen, wird die Identität mit bloßen Indizien<br />

kaum jemals beweisbar sein. Immerhin denkbar ist, die Staatsanwaltschaft<br />

einzuschalten, um die hintermänner hinter der SEO-Attacke<br />

zu finden. Die Staatsanwaltschaft wird allerdings nur bei dem Verdacht<br />

auf eine Straftat tätig. hier kommt es dann darauf an, ob in den negativen<br />

Links mit dem Ziel der Google-Abstrafung zugleich eine Verleumdung<br />

liegt. Das lässt sich sehr gut begründen, so dass die Staatsanwaltschaft<br />

auf entsprechenden Antrag ermitteln muss.<br />

Besteht keine halbwegs belastbare Vermutung, wer hinter den Links<br />

steckt, hat jedoch auch die Staatsanwaltschaft kaum eine realistische<br />

Chance, die Angreifer zu finden. Insbesondere wenn die Links aus dem<br />

Ausland stammen, kommen die Strafverfolgungsbehörden nicht weit.<br />

hinzu tritt, dass es einige Mühe machen dürfte, den Beamten die wirtschaftliche<br />

Bedeutung des rankings einerseits und die Funktionsweise<br />

negativer SEO-Maßnahmen andererseits verständlich zu machen.<br />

FAZIT<br />

Es ist offensichtlich, dass negative SEO rechtswidrig ist. Der<br />

Angegriffene hat gegen Angreifer sowohl Ansprüche auf Unterlassung<br />

als auch Schadensersatzansprüche.<br />

Diese Ansprüche dürften aber nur im Ausnahmefall tatsächlich<br />

durchsetzbar sein. Wenn nicht ein klarer Verdacht besteht, wer<br />

hinter den Attacken steht, ist es kaum realistisch, Beweise dafür<br />

zu finden. Daran ändert nichts, dass in den gezielten Negativmaßnahmen<br />

oft auch eine Straftat zu sehen sein wird. Insbesondere,<br />

wenn die Links aus dem Ausland kommen, hat auch die Staatsanwaltschaft<br />

kaum eine Handhabe, die Hintermänner zu finden.<br />

Letztlich bleibt das recht im Falle negativer SEO-Maßnahmen<br />

wohl ein stumpfes Schwert. Es bleibt der rat zu Selbsthilfe und<br />

Kommunikation mit Google, um die schlechten Links selbst zu<br />

entwerten.<br />

suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM 23


Vorwort suchradar<br />

24 suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM


suchradar WDF*IDF-Tools im Test<br />

WDF*IDF-Tools im Test<br />

Werkzeuge für die Textverbesserung<br />

Bye-bye Keyword-Dichte: WDF*IDF verspricht, Texte viel besser und umfassender bewerten zu können. Ohne Tool-Unterstützung<br />

geht das aber nicht. Ein Überblick über Tools von Markus Hövener.<br />

Seit einigen Monaten gibt es immer mehr Tools,<br />

die eine Optimierung von Texten nach WDF*IDF<br />

erlauben. Ohne Tool-Unterstützung ist eine solche<br />

Optimierung auch gar nicht möglich, denn die zugrundeliegende<br />

Formel ist sehr komplex.<br />

Wer sich für das Phänomen WDF*IDF und die Theorie<br />

dahinter interessiert, sei auf die Ausgabe 18 des<br />

Magazins Website Boosting verwiesen, in der vor<br />

allem der „Erfinder“ Karl Kratz zu Wort kommt. Für<br />

Neueinsteiger sei nur so viel gesagt: Bei WDF*IDF<br />

handelt es sich um eine Theorie bzw. eine Formel,<br />

die hilft, die typische Erwartung einer Suchmaschine<br />

an einen Text in hinblick auf Inhalte zu berechnen<br />

und dann auch zu ermitteln, ob er diese<br />

Erwartung erfüllt.<br />

Anders als bei den veralteten Theorien zur Keyword-Dichte<br />

geht es darum, bestimmte relationen<br />

zwischen Suchbegriffen zu finden. Ein Text, in dem<br />

das Wort „Immobilien“ vorkommt, wird mit hoher<br />

Wahrscheinlichkeit auch Wörter wie „haus“ „Grundstück“<br />

oder „Einfamilienhaus“ enthalten. Nun kann<br />

argumentiert werden, dass ein Text, der zwar das<br />

Wort „Immobilien“ aber keines der anderen typischen<br />

Wörter enthält, nicht besonders hochwertig<br />

sein kann. Der Theorie zufolge muss ein Text die<br />

Erwartung nur möglichst optimal erfüllen, um gute<br />

rankings in den Suchergebnissen zu generieren.<br />

Der Beweis für diese These steht noch aus, was<br />

dem Interesse an WDF*IDF aber nicht zu schaden<br />

scheint. Wer also überlegt, Texte nach der neuen<br />

Methode zu optimieren, kann dafür verschiedene<br />

Tools nutzen, die für einen Suchbegriff die ähnlichen<br />

Suchbegriffe recherchieren und dann auch<br />

anzeigen, wie gut ein eigener Text in diese Erwartung<br />

passt.<br />

Kosten<br />

Für diesen Test wurden insgesamt drei Tools geprüft,<br />

mit denen WDF*IDF-Analysen durchgeführt<br />

werden können:<br />

• SEOlyze<br />

• OnPage.org<br />

• Xovi<br />

Alle drei sind kostenpflichtig. Für SEOlyze bezahlt<br />

man je nach Laufzeit des Vertrages zwischen 16<br />

und 20 € pro Monat. Bei Xovi ( ab 99 € pro Monat )<br />

und OnPage.org ( ab 99,90 € pro Monat ) ist das<br />

WDF*IDF-Tool im Gesamtpaket mit anderen Tools<br />

enthalten, was den Vergleich schwer macht.<br />

Funktionen<br />

Bei den drei Tools zeigen sich schnell Unterschiede,<br />

wobei alle Tools die Berechnung der Werte problemlos<br />

ermöglichen. Die Unterschiede liegen dann<br />

eher in den weiteren Funktionen.<br />

Bei OnPage.org ist die WDF*IFD-Analyse nur ein<br />

Punkt unter vielen. Das Tool ist schnell, effizient,<br />

bietet aber auch den geringsten Funktionsumfang<br />

im Vergleich zu den anderen Tools. Vor allem fällt<br />

bei OnPage.org auf, dass es als einziges keinen<br />

eingebauten Editor bietet, in dem der Text direkt<br />

verändert und im Anschluss neu bewertet werden<br />

kann. Auch können „nur“ reports für Deutschland,<br />

Österreich und die Schweiz erstellt werden, während<br />

die beiden anderen Anbieter deutlich mehr<br />

Einstellmöglichkeiten anbieten. Für die meisten<br />

Nutzer sollte das aber keine Einschränkung sein.<br />

Auch bei Xovi ist die WDF*IDF-Analyse nur ein<br />

Menüpunkt unter sehr vielen. Aber hier hat man<br />

sich deutlich mehr Mühe gegeben. Die Anfragen<br />

werden zunächst angelegt und dann im hintergrund<br />

berechnet. Es kann im Einzelfall bis zu fünf<br />

Minuten dauern, bis die Analyse vorliegt. Wer nur<br />

„mal schnell einen Suchbegriff reinstecken“ möchte,<br />

wird das nicht mögen. Wenn allerdings mehrere<br />

Analysen anstehen, ist Xovi im Vorteil, da zunächst<br />

Der Autor<br />

suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM 25<br />

Markus Hövener ist<br />

Chefredakteur des<br />

Magazins suchradar und<br />

geschäftsführender<br />

Gesellschafter der<br />

SEO-/SEM-Agentur<br />

Bloofusion Germany.<br />

E-Mail:<br />

markus@suchradar.de<br />

Twitter:<br />

@bloonatic


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Auch auf den zweiten Blick<br />

wirklich gelungen!<br />

Heiner Hemken<br />

seo-united.de<br />

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alle Analysen angefordert und später<br />

abgearbeitet werden können. Etwas störend<br />

ist die Tatsache, dass auf jeden Fall<br />

eine referenz-UrL angegeben werden<br />

muss ( also in der regel die UrL der eigenen<br />

Seite ). Positiv hingegen ist, dass<br />

Xovi über einen Wortfilter verfügt, der<br />

viele typische – und oftmals unwichtige –<br />

Wörter direkt herausfiltert.<br />

SEOlyze bietet hinsichtlich der Analysen<br />

wohl den größten Umfang und kann<br />

sehr viele Daten liefern – auch zum<br />

Download. Das mag im Einzelfall sinnvoll<br />

sein, aber für viele wird die Menge<br />

der zu exportierenden Daten wohl nicht<br />

kaufentscheidend sein. SEOlyze bietet<br />

ansonsten ebenfalls die Möglichkeit,<br />

vorher getätigte Analysen später abzurufen.<br />

Leider kann man hier nicht erst<br />

mehrere Anfragen eingeben und dann<br />

die Ergebnisse abrufen. Vielmehr muss<br />

eine Anfrage eingegeben und dann die<br />

Ergebnisse abgewartet werden, bevor<br />

die nächste Anfrage getätigt werden<br />

kann.<br />

Das liefern die Tools<br />

Für die Suchanfrage „zöliakie“ ( Glutenunverträglichkeit<br />

) wurden von den drei Tools jeweils die relationen<br />

ermittelt. Diese sind in den Abbildungen<br />

1 bis 3 zu sehen. Alle Tools liefern auf Wunsch übrigens<br />

eine ausführliche Tabellenansicht mit den<br />

jeweiligen Detaildaten. Das sieht zwar sehr beeindruckend<br />

aus, hat in der Praxis aber keinen Mehrwert,<br />

weil die Daten doch zu detailliert sind.<br />

Zunächst ist ganz interessant, dass die Ergebnisse<br />

nicht nur unterschiedlich dargestellt werden, sondern<br />

auch unterschiedlich sind. So ist sich OnPage.org<br />

relativ sicher, dass das Wort „Gliadin“ in die<br />

Menge der artverwandten Suchbegriffe gehört. Die<br />

anderen Tools führen das Wort aber nicht auf.<br />

Man sieht in den Ergebnissen, dass dort Wörter<br />

erscheinen, die nicht unbedingt in direktem sachlichen<br />

Zusammenhang zum gesuchten Begriff stehen,<br />

also z. B. „stern“ „artikel“ „leben“ oder „antwort“<br />

Grund ist in beiden Fällen die dünne Datenbasis,<br />

auf die sich die Tools stützen. Die Wortrelationen<br />

werden nur auf Basis von zehn Seiten berechnet<br />

– eben jenen Seiten, die für die jeweilige Suchanfrage<br />

in der Top 10 der Ergebnisse zu finden sind.<br />

Das mag zwar eine recht gute Näherung sein, aber<br />

Google kann bei der Berechnung dieser relation<br />

auf wesentlich mehr Daten zugreifen.<br />

Die Tools begehen aber auf Grund der geringen<br />

Datenbasis noch einen weiteren grundsätzlichen<br />

Fehler, was an einem Beispiel verdeutlicht werden<br />

kann: Die Wörter „Zöliakie“ und „Sprue“ haben einen<br />

sehr starken Zusammenhang, weil sie Synonyme<br />

sind. Steht das eine Wort auf einer Seite, steht<br />

da oft auch das andere Wort. Es gilt aber auch die<br />

Umkehrung: Steht das eine Wort da nicht, steht das<br />

andere Wort da auch nicht.<br />

Für Wörter wie „lebensmittel“ oder „diagnose“ wäre<br />

es aber wichtig, sie aus den Vorschlägen für „zöliakie“<br />

zu entfernen. Diese erscheinen zwar oft in<br />

Zusammenhang mit „zöliakie“ aber auch in ganz<br />

anderem Kontext. Sie sind also nicht unbedingt<br />

spezifisch für das Wort „zöliakie“<br />

Bei der Nutzung der Tools muss also klar sein, dass<br />

Google – wenn dieses Konzept so angewendet<br />

wird – auf deutlich mehr Daten zurückgreifen kann<br />

und damit eine bessere Datenqualität hat. Oder mit<br />

anderen Worten: Man kann sich auf die Ergebnisse<br />

der WDF*IDF-Tools nicht unbedingt verlassen.


Abb. 1: Ergebnisse von SEOlyze<br />

Abb. 2: Ergebnisse von OnPage.org<br />

Abb. 3: Ergebnisse von Xovi<br />

suchradar WDF*IDF-Tools im Test<br />

FAZIT<br />

http://goo.gl/o7rr4<br />

Wie schon zwischen den Zeilen<br />

zu lesen war, muss WDF*IDF erst<br />

noch beweisen, dass es nützlich<br />

und sinnvoll ist. Wer auf diesen<br />

Nachweis nicht warten will,<br />

benötigt ein Tool, um Texte zu<br />

optimieren. Welches der aufgeführten<br />

nun am besten ist, muss<br />

das eigene Nutzungsverhalten<br />

zeigen. Das Tool von OnPage.org<br />

ist sicherlich als Adhoc-Tool gut,<br />

um „mal schnell eine Abfrage“<br />

zu tätigen. Wer mehr Anfragen<br />

stellen möchte, ist mit Xovi und<br />

SEOlyze besser bedient.<br />

suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM 27


Der Autor<br />

Marvin Mennigen ist<br />

Berater für SEO in der<br />

SEO-/SEM-Agentur<br />

Bloofusion Germany.<br />

E-Mail:<br />

marvin.mennigen@<br />

bloofusion.de<br />

Twitter:<br />

@MarvinMennigen<br />

Marvin Menningen bei<br />

Google+<br />

Alerts in Google Analytics suchradar<br />

Alerts in Google Analytics<br />

Einfache Überwachung relevanter Kennzahlen<br />

Es gibt mittlerweile zahlreiche Webtracking-Dienste, die sogenannte Alert-Funktionen anbieten. Google Analytics kann das<br />

auch – mit Radar-Ereignissen und benutzerdefinierten Benachrichtigungen. Von Marvin Mennigen.<br />

http://goo.gl/nbtA2<br />

Abb. 2:<br />

Anlegen eines Alerts über die<br />

Radar-Ereignisse des Google-<br />

Analytics-Profils<br />

In der Web-Analyse geht es ja vor allem darum,<br />

über aktuelle Entwicklungen und Trends relevanter<br />

Kennzahlen Bescheid zu wissen. Dabei kommt<br />

es vielen jedoch nicht nur auf die nackten Besucherzahlen<br />

der letzten Monate oder gar Jahre an.<br />

Man möchte vielmehr über Daten der letzten Tage<br />

Bescheid wissen, um im Notfall kurzfristig agieren<br />

zu können.<br />

In Google Analytics kann man dazu Alerts bzw. benutzerdefinierte<br />

Benachrichtigungen ( dt. Version )<br />

anlegen. Man definiert eine Regel für einen frei<br />

wählbaren Auswertungs-Zeitraum, welche dann<br />

– sobald sie zutrifft – einen Alert auslöst und eine<br />

Benachrichtigung per E-Mail versendet.<br />

Durch das Auslösen eines Alerts seitens Google<br />

Analytics bekommt man somit die Chance, bei negativen<br />

Ereignissen wie Besucher- oder Umsatzeinbußen<br />

zeitnah zu handeln und der Ursache auf<br />

den Grund zu gehen. Natürlich lassen sich solche<br />

Alerts aber auch für positive Ereignisse wie etwa<br />

Besucheranstieg um X % oder Umsatzzuwachs<br />

um X % einrichten, um rechtzeitig über Erfolge in<br />

Kenntnis gesetzt zu werden.<br />

28 suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM<br />

Abb. 1: Anlegen eines Alerts in der Profilverwaltung<br />

über den Reiter „Bestände“<br />

Anlegen eines Alerts in google<br />

Analytics<br />

Im Grunde kann man einen Alert über mindestens<br />

zwei verschiedene Wege anlegen. Über die benutzerdefinierten<br />

Benachrichtigungen in der Profilverwaltung<br />

( Abbildung 1 ) oder aber direkt über die<br />

radar-Ereignisse ( Abbildung 2 ). Letztere Vorgehensweise<br />

ist sicherlich ein wenig praktischer, da<br />

man auch zeitgleich Einsicht in die Besucherdaten<br />

bekommt und sich nicht erst durch die Profilverwaltung<br />

klicken muss.


Benachrichtigung erstellen: die<br />

Konfigurationsansicht<br />

Im nächsten Schritt geht es um die Konfiguration<br />

des Alerts. Dabei wird festgelegt, bei welchen Ereignissen<br />

eine Benachrichtigung von Google Analytics<br />

versendet werden soll. hier kann man also<br />

die regeln dazu festlegen.<br />

An für sich ist das Konfigurationsfenster recht simpel<br />

aufgebaut ( Abbildung 3 ). Zunächst gibt man<br />

dem Alert einen Namen und legt fest, für welche<br />

Profile dieser Alert aktiviert werden soll. Dann wird<br />

ein Zeitraum festgelegt, für den die Daten ausgewertet<br />

bzw. abgeglichen werden sollen. Dabei kann<br />

man zwischen Tag, Woche und Monat auswählen.<br />

Als nächstes sollte ein häkchen bei „E-Mail an mich<br />

senden“ gesetzt werden, damit der Alert nicht nur<br />

in Google Analytics angezeigt wird, sondern auch<br />

eine Benachrichtigung via E-Mail erfolgt – was ja<br />

im Grunde das Anlegen eines Alerts beabsichtigt.<br />

Weitere Mail-Adressen können zwecks Benachrichtigung<br />

ebenfalls noch hinzugefügt werden.<br />

Im eigentlichen Konfigurationsabschnitt werden<br />

die Benachrichtigungsbedingungen festgelegt.<br />

Wie aus anderen Konfigurationen gewohnt, kann<br />

man auch hier Dimensionen ( z. B. Besucher oder<br />

Besucherquellen ) und Metriken ( z. B. neue Besucher<br />

oder Besuche gesamt ) auswählen und mit<br />

entsprechenden Bedingungen/regeln belegen.<br />

Die Werte können je nach Auswertungszeitraum<br />

unterschiedlich abgeglichen werden. Man kann<br />

dabei auswählen zwischen:<br />

Tag<br />

• Vortag<br />

• gleicher Tag in der vorherigen Woche<br />

• gleicher Tag im Vorjahr<br />

Woche<br />

• vorherige Woche<br />

Monat<br />

• vorheriger Monat<br />

• gleicher Monat im Vorjahr<br />

Abb. 3: Die Konfiguration eines Alerts<br />

suchradar Alerts in Google Analytics<br />

Einsicht in die ausgelösten Alerts<br />

Die Alerts können via „Übersicht über radar-Ereignisse“ und „benutzerdefinierte<br />

Benachrichtigungen“ eingesehen werden ( Abbildung 4 ). Die<br />

Alerts sind dort tabellarisch aufgelistet und beinhalten die Spalten<br />

„Name der Benachrichtigung“ „Messwert“ „Segment“ „Zeitraum“ und „Datum“<br />

Über „Details“ bekommt man weiterführende Informationen zum Alert.<br />

Von dort kann man auch direkt zum entsprechenden Bericht springen<br />

und sich einen Gesamtüberblick verschaffen.<br />

Abb. 4: Die Alerts in der „Übersicht über Radar-Ereignisse“<br />

FAZIT<br />

Insgesamt ist die Alert-Funktion in Google Analytics gut integriert<br />

und durch den Benutzer auf einfachem Wege zu erreichen.<br />

Besonders lobenswert ist die Einrichtung eines Alerts über<br />

mehrere Profile hinweg und das Hinzufügen weiterer E-Mail-<br />

Empfänger. Diese Features machen gerade dann Sinn, wenn man<br />

über mehrere gleichartige Projekte verfügt und nicht allein für<br />

den Webauftritt Verantwortung trägt.<br />

suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM 29


Der Autor<br />

Markus Hövener ist<br />

Chefredakteur des<br />

Magazins suchradar und<br />

geschäftsführender<br />

Gesellschafter der<br />

SEO-/SEM-Agentur<br />

Bloofusion Germany.<br />

E-Mail:<br />

markus@suchradar.de<br />

Twitter:<br />

@bloonatic<br />

Suche nach SEO-Agentur suchradar<br />

Suche nach SEO-Agentur<br />

Warum die Ersten nicht immer die Besten<br />

sind<br />

Viele Unternehmen begeben sich auf die Suche nach einer SEO-Agentur und nutzen eine Suchmaschine, um geeignete Kandidaten<br />

zu finden. Das erscheint logisch, ist aber nicht immer zielführend. Von Markus Hövener.<br />

Abb. 1:<br />

Sieht so ein organisches<br />

Linkprofil aus?<br />

Wer auf der Suche nach einer SEO-Agentur ist,<br />

beginnt seine recherche nicht selten mit Google.<br />

Wenn man dort „seo agentur“ eintippt, müssten ja<br />

eigentlich genau die richtigen Agenturen gefunden<br />

werden können, denn diese haben es geschafft,<br />

für den umkämpften Suchbegriff „seo agentur“<br />

ganz nach vorne zu kommen. Und sie sollten dann<br />

ja auch in der Lage sein, andere Websites ähnlich<br />

gut nach vorne zu bringen.<br />

Dieser Logik kann man sich nicht ganz verschließen.<br />

Aber es ist wichtig zu verstehen, wie die Agenturen<br />

– zumindest zum Teil – diese rankings erreichen.<br />

Woher kommen die Links?<br />

Wer für „seo agentur“ gute rankings erreichen<br />

möchte, muss vor allem für viele Verlinkungen sorgen.<br />

Die Links sollten dann idealerweise die Wörter<br />

„seo agentur“ im Ankertext haben.<br />

An dieser Stelle gleicht das Spiel natürlich der „normalen“<br />

Optimierung für Unternehmen, denn wenn<br />

eine Website für einen Suchbegriff X nach vorne<br />

kommen soll, wird ein SEO auch dafür sorgen, dass<br />

es viele Verlinkungen zu ihr gibt. Dieser Tatsache<br />

30 suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM<br />

würde wohl auch kein SEO widersprechen. Woher<br />

diese Links kommen und welche Qualität sie haben,<br />

kann aber diskutiert werden. Denn grundsätzlich<br />

lässt sich unterstellen, dass der Linkaufbau,<br />

der für die eigene Agentur-Website durchgeführt<br />

wird, zumindest rückschlüsse auf den Linkaufbau<br />

zulässt, den die Agentur dann für die eigenen Kunden<br />

einrichtet.<br />

Wer also in der Google-Suche eine Agentur gefunden<br />

hat, ist gut beraten, sich mit einem Tool die<br />

Verlinkungen ihrer Website anzuschauen und diese<br />

mit der Vorstellung abzugleichen, die im Unternehmen<br />

vom Linkaufbau existiert. Wird erwartet,<br />

dass sich die Agentur bemüht, themenrelevante<br />

Links von wichtigen Portalen zu besorgen? Oder<br />

kann man damit leben, wenn auch Links in drittklassigen<br />

Umfeldern gekauft werden? Wird ein<br />

organisch aussehendes Linkprofil erwartet? Oder<br />

ist man eher risikoreich und nimmt auch etwaige<br />

Abstrafungen für einen zu harten Kurs beim Linkaufbau<br />

in Kauf?<br />

Das Beispiel in Abbildung 1 zeigt die Verteilung<br />

der Ankertexte für eine Agentur. Laut dieser Auswertung<br />

der Linkdatenbank Majestic SEO, verlinken<br />

mehr als 100 Seiten mit dem Ankertext „seo<br />

agentur“ auf diese Website.


Abb. 2: Das Suchverhalten für „seo agentur“<br />

Dieses Ergebnis kann kaum „organisch“ genannt werden – und es ist<br />

auch fraglich, ob der gewünschte Effekt so auf Dauer Bestand hat, denn<br />

gerade für solche Zwecke hat Google das Penguin-Update durchgeführt,<br />

das u. a. dafür sorgt, dass Websites mit vielen unnatürlichen Ankertexten<br />

abgestraft werden.<br />

Kunde verlinkt auf Agentur<br />

Eine weitere Unsitte findet sich bei einigen Agenturen: Auf Kunden-Websites<br />

wird aus dem Impressum oder dem Footer heraus die SEO-Agentur<br />

verlinkt – natürlich oft mit suchbegriffslastigen Ankertexten wie „seo“<br />

oder „seo agentur“<br />

hier besteht natürlich ein gewisses risiko für den Verlinkenden, denn<br />

das ist ein potenzieller Verstoß gegen Suchmaschinen-richtlinien. Der<br />

Link ist zwar meist nicht gekauft ( was ein eindeutiger Verstoß wäre ), aber<br />

je nach Auslegung der richtlinien könnte man verstehen, wenn Google<br />

damit ein Problem hätte ( siehe http://support.google.com/webmasters/<br />

bin/answer.py?hl=de&answer=66356 ):<br />

„Im Folgenden finden Sie Beispiele […], die sich negativ auf das Ranking<br />

einer Website in den Suchergebnissen auswirken können: Verlinkung zu<br />

[…] Websites ohne Bezug zur eigenen Website mit der Absicht, den Pagerank<br />

zu manipulieren.“<br />

Ein solcher Link macht also Unternehmen angreifbar und ist dann<br />

– wenn man ihnen mangelnde risikofreude unterstellt – strategisch auch<br />

nicht in ihrem Sinne.<br />

suchradar Vorwort<br />

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Suche nach SEO-Agentur suchradar<br />

Noch etwas …<br />

Es gibt natürlich noch ein wichtiges Argument, warum die<br />

beste Agentur nicht unbedingt mit einer Google-Suche nach<br />

„seo agentur“ gefunden werden kann. Wenn dem so wäre, gäbe<br />

es nämlich nur zehn gute Agenturen in Deutschland, wenn<br />

man sich denn bei der Suche auf die erste Ergebnisseite beschränken<br />

würde.<br />

Auch darf nicht vergessen werden, dass es SEO-Agenturen mit<br />

unterschiedlichen Spezialisierungen gibt – für B2B, für Shops,<br />

für lokale Optimierung und andere Themen und Branchen.<br />

Das Suchverhalten rund um „seo agentur“ spiegelt das derzeit<br />

überhaupt nicht wieder. Wenn man den Keyword-Auswertungen<br />

( siehe Abbildung 2 ) glauben mag, werden Agenturen primär<br />

in einem lokalen Kontext gesucht. Unternehmen suchen<br />

also primär Agenturen vor Ort, aber eben nicht, wie oben angegeben,<br />

nach Branchen oder Themen.<br />

http://goo.gl/tftg9<br />

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32 suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM<br />

FAZIT<br />

Wer eine SEO-Agentur über Google sucht,<br />

sollte hinterfragen, mit welchen Mitteln das<br />

Top-ranking einer Agentur erreicht wurde.<br />

Einige haben das sicherlich mit sauberen Methoden<br />

erreicht, andere wiederum legen die<br />

Google-richtlinien etwas großzügiger aus.<br />

Es kann natürlich sein, dass eine Agentur<br />

beim Linkaufbau für ihre Kunden ganz<br />

andere Maßstäbe ansetzt als für die eigene<br />

Website. Aber das sollte zumindest kritisch<br />

hinterfragt und im direkten Gespräch mit der<br />

potenziellen Agentur geklärt werden.


SEO in Action<br />

Optimierung der Website<br />

www.neutrale-produkte.de ( Teil 2 )<br />

Der erste Teil dieses zweiteiligen Artikels erschien<br />

in der suchradar-Ausgabe 40 ( S. 47–50 ). Dort<br />

wurde erläutert, warum Keyword-recherche und<br />

On-Page-Maßnahmen, wie die Optimierung von<br />

Produktnamen und rubriken, ein zentrales Thema<br />

für alle Online-Shops sein sollten.<br />

Dieser Artikel betrachtet nun den Linkaufbau. Wieder<br />

geschieht das Ganze am Beispiel von www.<br />

neutrale-produkte.de, einem Online-Shop, der einen<br />

Nischenmarkt bedient: Körperpflegeprodukte,<br />

reinigungs- und Waschmittel ohne allergieauslösende<br />

Zusatzstoffe, z. B. Duft- oder Farbstoffe.<br />

Linkaufbau<br />

Das im Folgenden geschilderte Vorgehen lässt sich<br />

grob in vier Schritte unterteilen:<br />

1. Analyse von Wettbewerbern<br />

2. Analyse anderer Seiten zum Thema<br />

3. Keyword-recherche<br />

4. Standard-Linkaufbau<br />

Schritt 1: Analyse von Wettbewerbern<br />

Der erste Blick darf immer gerne auf direkte oder<br />

halbwegs vergleichbare Konkurrenten fallen, z. B.:<br />

• www.allsana.de<br />

• www.purenature.de<br />

• http://allergiewelt.com<br />

Bei der recherche von Wettbewerbern fällt sofort<br />

auf, dass die Nische des Vertriebs von allergikerfreundlicher<br />

Haar- und Hautpflege sowie Reinigungs-<br />

und Waschmitteln nicht sehr stark umkämpft<br />

ist. Das hat den Nachteil, dass die Konkurrenz hier<br />

womöglich wenig Inspiration für Strategien beim<br />

eigenen Linkaufbau liefern wird. Andererseits ist<br />

die Chance einer guten Positionierung umso höher.<br />

Außerdem sollte die Betrachtung von Konkurrenten<br />

ohnehin immer nur erste Ansatzpunkte liefern.<br />

Bei der Betrachtung der Verlinkungen von Konkurrenz-Websites<br />

merkt man schnell, dass es offenbar<br />

gar nicht viele Taktiken gibt, die für die eigenen<br />

Zwecke übernommen werden könnten. Bei einigen<br />

Konkurrenten sollte die Nachahmung sogar unbedingt<br />

vermieden werden, z. B. bei Eintragungen in<br />

große Mengen von Web-Verzeichnissen und Pr-<br />

Seiten schlechter Qualität.<br />

suchradar SEO in Action<br />

Die Fortsetzung von Teil 1 aus der letzten Ausgabe beschäftigt sich damit, wie man den Shop www.neutrale-produkte.de<br />

besser vernetzen kann und wertvolle, nachhaltige Links aufbaut. Von Andreas Schülke.<br />

Abb. 1: Das Versprechen des Online-Shops: Alle Produkte sind vollkommen<br />

frei von allergieauslösenden Zusatzstoffen.<br />

Der Autor<br />

suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM 33<br />

Andreas Schülke ist<br />

Berater für Linkaufbau<br />

und SEO in der<br />

SEO-/SEM-Agentur<br />

Bloofusion Germany.<br />

E-Mail<br />

andreas.schuelke@<br />

bloofusion.de<br />

Twitter<br />

@schuelke88


SEO in Action suchradar<br />

Ein paar Lichtblicke gibt es aber:<br />

• Manche Konkurrenten haben Links von Apotheken erhalten ( www.center-apotheke.at/links verweist auf http://allergiewelt.<br />

com ). Für alle Apotheken, die keine ähnlichen Produkte im Sortiment haben, kann das eine nützliche ergänzende Information<br />

für Kunden sein, die deren Website besuchen.<br />

• hersteller sind eine wichtige Quelle guter Links ( www.klar.org/deutsch/bezugsquellen-onlineshops.html verweist auf http://<br />

allsana.de ). Jeder händler, der in Suchmaschinen gut gefunden werden möchte, sollte Marken und hersteller aus dem eigenen<br />

Sortiment davon überzeugen, auf den Shop als Bezugsquelle hinzuweisen.<br />

• hautärzte haben ein natürliches Interesse daran, ihre Patienten auf Einkaufsmöglichkeiten der Produkte hinzuweisen, die<br />

sie gut vertragen. Einige hautärzte tun dies ( www.dr-dreismann.de/index.php?id=1383 verweist auf http://purenature.de ), es<br />

sieht aber nicht so aus, als ob einer der anderen Online-Shops diese Strategie konsequent verfolgt.<br />

• Man entdeckt auch Verlinkungen aus Foren heraus ( www.beautyjunkies.de/forum/printthread.php?t=108351 verweist auf<br />

http://allsana.de ). Wie damit umgegangen wird, muss natürlich Jeder selbst entscheiden, denn mit kommerziellen Beiträgen<br />

zieht man schnell die Wut anderer Nutzer des Forums auf sich. Aber: In einigen Foren gibt es offiziell die Möglichkeit, sich<br />

vorzustellen oder kommerzielle Nachrichten zu schreiben. Das sollte – gerade bei thematisch sehr passenden Foren–<br />

immer geprüft werden.<br />

Schritt 2: Analyse anderer Seiten zum<br />

Thema<br />

Im zweiten Schritt kann man sich nun andere Seiten zum Thema<br />

ansehen, die gute Positionen in der Google-Suche erzielen.<br />

Im Fall von neutrale-produkte.de sind das vor allem Portale<br />

zum Thema Allergie und Naturkosmetik, z. B.:<br />

1. http://jucknix.de<br />

2. www.kosmetik-check.de<br />

Schon bevor die Analyse begonnen wird, fällt bei der Suche<br />

nach themenrelevanten Seiten auf, dass es mit jucknix.de eigentlich<br />

nur ein wirklich starkes Portal zu hautallergien gibt.<br />

Auch kosmetik-check.de ist gut verlinkt. Die Seite liefert Informationen<br />

für Verbraucherinnen und Verbraucher.<br />

34 suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM<br />

Abb. 2:<br />

Auch unter www.headandshoulders.de/de-DE/samples.<br />

jspx werden Proben angeboten.<br />

Die Unterseite hat nach<br />

der Startseite die meisten<br />

eingehenden Links.<br />

Welche Inhalte erhalten Links und warum?<br />

Generell gilt: Der Linkaufbau wird leichter gelingen, wenn<br />

die Website einen Mehrwert für Besucher liefert. Am Beispiel<br />

von www.kosmetik-check.de wird das sehr gut deutlich.<br />

hier können Begriffe aus der INCI ( Internationale Nomenklatur<br />

für kosmetische Inhaltsstoffe ) eingegeben werden,<br />

die dann eine Bewertung von verträglich bis bedenklich<br />

erhalten. Für viele Menschen mit Unverträglichkeiten stellt<br />

eine solche Datenbank einen großen Nutzen dar und dementsprechend<br />

erhält die Seite Links von themenrelevanten<br />

Blogs ( http://biotiful.at/blog/2009/09/kosmetik-check-von-ritastiens<br />

), aus Foren ( www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.<br />

php?f=4&t=14483&start=105 ) und von herstellern und Shops.<br />

Neben hilfreichen Informationen gibt es aber noch andere<br />

Elemente auf Websites, die gut ankommen und Verweise von<br />

anderen Domains erzeugen. Bei der recherche sind zwei Websites<br />

besonders aufgefallen:


Abb. 3: Auf www.imlan.de hat die Seite mit dem Titel „Gratisprobe anfordern“<br />

die zweitmeisten Links erhalten.<br />

1. www.headandshoulders.de<br />

( hersteller von Anti-Schuppen-Shampoo )<br />

2. www.imlan.de<br />

( Hersteller von medizinischer Hautpflege ohne Zusatzstoffe )<br />

Bei beiden Websites erhielten die Unterseiten, auf denen kostenlose Proben<br />

bestellt werden können, nach der Startseite die meisten Links von<br />

anderen Domains ( siehe Abb. 1 und 2 ).<br />

Mit der Investition, Produkte zum Ausprobieren gratis zur Verfügung zu<br />

stellen, wurden in diesen Fällen also positive resultate in Bezug auf<br />

Suchmaschinen erzielt. Auf ähnliche Art und Weise lassen sich auch andere<br />

bewährte Methoden aus dem Marketing heranziehen, um Aufmerksamkeit<br />

zu erregen und somit als Köder für Links ( Linkbait ) zu fungieren,<br />

z. B. Gewinnspiele, Wettbewerbe und Verlosungen.<br />

Schritt 3: Keyword-Recherche<br />

Wie man eine Keyword-recherche durchführt, um relevante Suchbegriffe<br />

zu identifizieren, die häufig in Suchmaschinen gesucht werden, wurde<br />

in Teil 1 bereits ausführlich geschildert. Die Ergebnisse kann man nicht<br />

nur bei der Optimierung von Elementen auf der Website selbst nutzen.<br />

Auch für den Linkaufbau ist es hilfreich, zu wissen, welche Suchanfragen<br />

häufig gestellt werden.<br />

Wer mit der Google-Blog-Suche ( www.google.de/blogsearch ) beispielsweise<br />

nach „ohne duftstoffe“ sucht, findet u. a. viele Testblogs, die bereits<br />

Produkte getestet haben ( z. B. http://maytestetfuereuch.blogspot.de und<br />

www.wir-testen-und-berichten.de ). All diesen Blogs könnte man anbieten,<br />

Produkte zu liefern, damit dann im Testbericht ein Link gesetzt wird. Dabei<br />

sollte unbedingt beachtet werden, dass in den neuen Google-richtlinien<br />

explizit geschrieben steht, dass solche Links gegen die richtlinien<br />

verstoßen ( siehe auch Artikel in diesem suchradar ). Daraus ergeben sich<br />

zwei Konsequenzen. Erstens: im Blog-Beitrag sollte nicht erwähnt werden,<br />

dass Produkte gratis zur Verfügung gestellt wurden. Zweitens: Blogs,<br />

bei denen offensichtlich ist, dass sie ständig Gratisproben testen und darüber<br />

berichten, können nur ergänzend zum Linkaufbau eingesetzt werden.<br />

Eine tragende Säule sollten diese Linkquellen in der strategischen<br />

Planung aber nicht sein.<br />

suchradar SEO in Action<br />

Schritt 4: Standard-Linkaufbau<br />

Als weitere Ergänzung schadet auch ein wenig<br />

Standard-Linkaufbau sicher nicht. Der Online-<br />

Shop kann also in ausgesuchte Shop-Verzeichnisse<br />

eingetragen werden. Auf anderen themenverwandten<br />

Seiten kann die Eintragung ebenfalls direkt<br />

vorgenommen werden, z. B. www.nachhaltigwirtschaften.net,<br />

www.naturheilpraxis.de, www.oekoportal.de.<br />

Darüber hinaus können Pressemitteilungen<br />

auf kostenlosen Pr-Portalen veröffentlicht werden.<br />

Dafür sollte es möglichst einen Anlass geben bzw.<br />

eine lesenswerte Mitteilung des Unternehmens<br />

verfasst werden. Wie anfangs schon erwähnt, gilt<br />

für all diese „Standard-Methoden“ die ohne großen<br />

Aufwand zu einem Link führen, dass man sie nicht<br />

überstrapazieren sollte. Im schlimmsten Fall kann<br />

dadurch das Linkprofil negativ auffallen und eine<br />

Abstrafung durch Google nach sich ziehen.<br />

FAZIT<br />

http://goo.gl/qYhwG<br />

Wie gezeigt, gibt es verschiedenste Möglichkeiten,<br />

um den Linkaufbau für www.neutrale-produkte.de<br />

anzugehen. Dabei kommt<br />

es vor allem auf die richtige Mischung an.<br />

Nur wenn die Balance zwischen den verschiedenen<br />

Techniken stimmt, funktioniert<br />

die Gesamtstrategie letztendlich. Darüber<br />

hinaus zahlt es sich aus, wenn man sich mit<br />

der Frage beschäftigt, welche eigenen Inhalte<br />

überhaupt einen Link verdient haben<br />

und warum. Die Antwort auf diese Frage ist<br />

der Schlüssel zur erfolgreichen Kontaktaufnahme<br />

mit potentiellen Linkgebern.<br />

suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM 35


Vorwort suchradar<br />

ach ja, wir schreiben<br />

nicht nur drüber,<br />

36 suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM<br />

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suchradar Googles Kampf gegen SEO-Spam<br />

Googles Kampf gegen SEO-Spam<br />

Neue Einblicke in den Spam-Filter<br />

Die Spreu vom Weizen trennen – das ist die tägliche Aufgabe eines Suchmaschinenbetreibers. Google lässt sich beim Aussortieren<br />

nun ein wenig in die Karten schauen. Kann man daraus was lernen? Von Markus Hövener.<br />

Abb. 1: Google zeigt „live“ Beispiele von schlechten Seiten<br />

Google hat im rahmen einer neuen Initiative Informationen<br />

zur Spam-Bekämpfung veröffentlicht<br />

( siehe www.google.com/insidesearch/howsearchworks/fighting-spam.html<br />

). Dort finden sich viele<br />

Informationen darüber, was Google als Spam sieht<br />

– von Cloaking über Inhalte mit geringer Qualität<br />

bis hin zum hacken von Websites.<br />

Diese Seite ist in jedem Fall lesenswert und bietet<br />

einen guten Einblick in die täglichen Probleme<br />

eines Suchmaschinenbetreibers. Interessant ist an<br />

dieser Seite vor allem die Funktion „Live-Spam-<br />

Screenshots“ die Beispiele von realen Seiten zeigt,<br />

die vor einigen Minuten aus dem Index entfernt<br />

wurden ( siehe Abbildung 1 ).<br />

Die UrLs der betroffenen Websites lassen sich<br />

sehr gut automatisch auslesen. Für diesen Artikel<br />

wurden über den Verlauf von zwei Wochen die<br />

genannten UrLs gesammelt, so dass insgesamt<br />

eine Datenbank mit 11.757 UrLs von 7.825 unterschiedlichen<br />

Domains entstand.<br />

Abb. 2:<br />

Fragwürdige Inhalte<br />

auch auf Google.com<br />

Auswertung<br />

Bei der Durchsicht dieser Seiten fällt zunächst auf,<br />

dass es bei den Domains eine gewisse häufung<br />

gibt. Viele der Inhalte werden auf den folgenden<br />

kostenlosen Diensten jeweils als Subdomain abgelegt<br />

( also z. B. meine-spam-website.blogspot.com ):<br />

• wordpress.com<br />

• blogspot.com<br />

• webs.com<br />

• tumblr.com<br />

Der Autor<br />

Markus hövener ist<br />

suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM 37<br />

Chefredakteur des<br />

Magazins suchradar und<br />

geschäftsführender<br />

Gesellschafter der<br />

SEO-/SEM-Agentur<br />

Bloofusion Germany.<br />

E-Mail:<br />

markus@suchradar.de<br />

Twitter:<br />

@bloonatic


Googles Kampf gegen SEO-Spam suchradar<br />

Spammer versuchen aber auch, Websites<br />

zu finden, die gut verlinkt sind, um<br />

dort fragwürdige Inhalte abzulegen.<br />

Unter den geblockten Seiten findet man<br />

häufig Inhalte auf den folgenden Websites:<br />

• blog.yahoo.com<br />

• www.slideshare.net<br />

• sites.google.com<br />

Selbst eine Google-Subdomain wird<br />

also gerne dafür benutzt, um Spam-<br />

Inhalte abzulegen ( ein Beispiel siehe<br />

Abbildung 2 ).<br />

Leider gibt Google in seiner Auflistung<br />

der entfernten Seiten nicht an, warum<br />

eine bestimmte Seite aus dem Index<br />

entfernt wurde. Wer aber die Liste dieser<br />

Seiten durchschaut, bekommt ein<br />

gutes Gefühl, weil es zeigt, dass Google<br />

viel „Schrott“ aus den Themengebieten<br />

Sex, Pillen und Casino aus dem Index<br />

entfernt.<br />

Auch wenn die Liste nur konkrete UrLs<br />

einer Site enthält, wird man in den<br />

meisten Fällen feststellen, dass Google<br />

alle Seiten dieser Website aus dem<br />

Index entfernt hat. So wurden z. B. einige<br />

UrLs der Domains zivvo.com und<br />

yootuubee.com als Spam aufgeführt.<br />

Von diesen Domains befindet sich aber<br />

keine einzige Seite im Index. Vielleicht<br />

ist auch das ein Grund, warum manche<br />

Spammer auf bestimmte Plattformen<br />

wie www.slideshare.net oder sites.google.<br />

com ausweichen, weil sie dort höhere<br />

Chancen sehen.<br />

http://goo.gl/ZXuwl<br />

38 suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM<br />

Und nun?<br />

Es stellt sich natürlich die Frage, welche Implikation das Wissen<br />

aus diesem Artikel für „normale“ Website-Betreiber hat,<br />

die wohl keine fragwürdigen Taktiken einsetzen würden. Eine<br />

grundsätzliche Implikation gibt es dabei in der Tat – das Problem<br />

der „Sippenhaft“<br />

Im Februar 2011 hat Google damit begonnen, ganze Plattformen<br />

zu sperren, wenn es dort zu viel Spam gibt ( siehe www.<br />

google.com/insidesearch/howsearchworks/fighting-spam.html ):<br />

„Wir beginnen, bei kostenlosen hosting-Diensten und dynamischen<br />

DNS-Anbietern verstärkt eine richtlinie zur Ergreifung<br />

von Maßnahmen durchzusetzen, wenn der Großteil der Websites<br />

und Seiten gegen unsere richtlinien für Webmaster verstößt.<br />

Damit können wir unsere Nutzer vor Spam schützen, wo<br />

Maßnahmen für einzelne Spam-Konten nicht praktikabel sind.“<br />

Übersetzt bedeutet das: Wenn eine Seite wie webs.com aus<br />

tausenden von Subdomains besteht und sich auf vielen dieser<br />

Subdomains Spam-Inhalte finden, könnte Google die gesamte<br />

Plattform sperren. Das würde dann natürlich auch legitime<br />

Websites betreffen. Wer davon nicht betroffen sein möchte,<br />

sollte also lieber eine eigene Domain mit eigener IP nutzen.<br />

Außerdem kann erwartet werden, dass Inhalte auf diesen<br />

Plattformen auch dann, wenn sie nicht gesperrt werden, keinen<br />

besonders hohen Vertrauensvorsprung genießen werden.<br />

Man sollte sie also z. B. beim eigenen Linkaufbau sehr dosiert<br />

einsetzen.<br />

Es gibt aber noch eine weitere Implikation: Wer auf seiner<br />

Website Nutzern unkontrolliert Möglichkeiten anbietet, dort<br />

eigene Inhalte abzulegen, wird mit hoher Sicherheit Spammer<br />

anzuziehen. Und das kann negative Effekte auf die ansonsten<br />

legitime Website haben.<br />

FAZIT<br />

Die neue Live-Spam-Funktion von Google ist interessant,<br />

weil sie Einblicke in eine für viele unbekannte<br />

Welt bietet. Unternehmen sollten daraus vor allem<br />

mitnehmen, dass sie Plattformen mit hohem Spam-<br />

Anteil meiden sollten, wenn sie nicht grundsätzlich<br />

Gefahr laufen wollen, im rahmen der „Sippenhaft“<br />

ebenfalls aus dem Index entfernt zu werden. Außerdem<br />

sollte die eigene Website geprüft und sichergestellt<br />

werden, dass es Außenstehenden dort nicht<br />

möglich ist, ungeprüft Inhalte zu erstellen.


In den letzten Wochen hat die Abstrafung einer<br />

Website durch Google die Gemüter der SEO-Szene<br />

bewegt. Das Unternehmen Interflora, ein britischer<br />

Versandhändler für Blumen, war wohl abgewertet<br />

worden ( siehe Abbildung 1 ), weil es viele Links<br />

durch so genannte Advertorials aufgebaut hatte.<br />

Im Falle von Interflora gab es in vielen Online-<br />

Zeitungen Beiträge, die zum Teil zwar klar als Advertorial<br />

gekennzeichnet waren, die aber auch auf<br />

Interflora verlinkten – und das zum Teil mit suchbegriffslastigen<br />

Ankertexten.<br />

Zwei Tage nach der Abstrafung wurde von Google<br />

ein Blog-Beitrag ( http://googlewebmastercentral-de.<br />

blogspot.de/2013/02/hinweis-zu-verkauften-linksdie.html<br />

) veröffentlicht, der explizit erwähnte, dass<br />

auch Advertorials schaden können. Google hat in<br />

diesem Zusammenhang noch einmal auf seine<br />

Qualitätsrichtlinien ( http://support.google.com/<br />

webmasters/bin/ answer.py?hl=de&answer=66356 )<br />

hingewiesen, die im letzten Jahr insbesondere in<br />

Bezug auf Verlinkungen deutlich aktualisiert wurden:<br />

Das Kaufen von Links an sich war eigentlich immer<br />

schon untersagt. Neu hinzugekommen ist der<br />

hinweis darauf, dass auch solche Links negativ gewertet<br />

werden, die per „geldwertem Vorteil“ entstehen,<br />

also indem jemand z. B. kostenlos Produkte zur<br />

Verfügung gestellt bekommt. Gerade hier besteht<br />

für viele Unternehmen eine Gefahr, da mittlerweile<br />

sehr häufig Test-Blogs für den Linkaufbau genutzt<br />

werden.<br />

Zwei Beispiele<br />

Es gibt im Netz recht viele Test-Blogs, die sich auf<br />

Produkttests konzentrieren. Aber auch in „normalen“<br />

Blogs finden sich gelegentlich Produkttests.<br />

Einen grenzwertigen Beitrag findet man in Abbildung<br />

2. Dort wird explizit erwähnt, dass die Produkte<br />

zur Verfügung gestellt wurden. Es wird zwar<br />

nicht erwähnt, dass das kostenlos erfolgte, aber<br />

davon kann wohl ausgegangen werden.<br />

Unproblematisch ist dagegen der Produkttest in<br />

Abbildung 3. hier wird aus dem Text heraus zwar<br />

auch klar, dass es sich um Produkte handelt, die<br />

kostenlos zur Verfügung gestellt wurden. Der ausgehende<br />

Link ist aber ein Nofollow-Link, so dass<br />

dieser für Google keinen Wert besitzt. Für jedwede<br />

Art von bezahlten Links – und so dann auch in diesem<br />

Fall – empfiehlt Google klar den Einsatz von<br />

Nofollow-Links.<br />

suchradar Bezahlte Links<br />

Bezahlte Links<br />

Wieso Produkttests problematisch sein<br />

können<br />

Ein gekaufter Link ist nicht nur einer, bei dem Geld zwischen zwei Parteien fließt. Auch die Bereitstellung von Produkten kann<br />

zu einer Abstrafung bei Google führen. Von Markus Hövener.<br />

„Beispiele […],die sich negativ auf das<br />

Ranking einer Website in den<br />

Suchergebnissen auswirken können:<br />

Kauf oder Verkauf von Links, die<br />

PageRank weitergeben. Dazu gehören<br />

der Austausch von geld für Links oder<br />

Posts, die Links enthalten, sowie der<br />

Austausch von Waren oder<br />

Dienstleistungen für Links. Darüber<br />

hinaus zählt dazu auch das Senden<br />

‚kostenloser‘ Produkte, wenn Nutzer<br />

im gegenzug etwas darüber schreiben<br />

und einen Link einfügen.“<br />

Abb. 1: Massive Abwertung der Interflora Website<br />

Der Autor<br />

suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM 39<br />

Markus Hövener ist<br />

Chefredakteur des<br />

Magazins suchradar und<br />

geschäftsführender<br />

Gesellschafter der<br />

SEO-/SEM-Agentur<br />

Bloofusion Germany.<br />

E-Mail:<br />

markus@suchradar.de<br />

Twitter:<br />

@bloonatic


Bezahlte Links suchradar<br />

Abb. 2: Ein Produkttest der problematisch sein<br />

kann<br />

Empfehlung<br />

Wer absolut sicher sein will, nicht der<br />

Gefahr einer Abstrafung ausgesetzt<br />

zu sein, sollte …<br />

• auf Produkttests verzichten oder<br />

• den Tester zu Nofollow-Links verpflichten – mit<br />

dem Nachteil, dass der Link in Bezug auf Suchmaschinen<br />

keine relevanz mehr hat<br />

Wer etwas risiko mag, sollte weiterhin<br />

Produkttests durchführen, aber …<br />

• die Anzahl der Produkttests begrenzen und<br />

• die Tester sorgfältiger auswählen – nicht die<br />

typischen Test-Blogger ansprechen, sondern<br />

auch die, die nicht primär Tests durchführen<br />

• und darauf achten, dass in den Beiträgen nicht<br />

erwähnt wird, dass die Produkte kostenlos zur<br />

Verfügung gestellt wurden<br />

http://goo.gl/QF0re<br />

40 suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM<br />

Konsequenz<br />

Nun ist der Test in Abbildung 2 zwar richtlinienkonform, bringt aber<br />

nichts ( oder wenig ) für den Linkaufbau. Es kann natürlich trotzdem sinnvoll<br />

sein, einen Blog-Beitrag mit einem Nofollow-Link zu erhalten, da das<br />

Blog vielleicht viele Leser aus der eigenen Zielgruppe hat. Typischerweise<br />

ist das aber nicht sehr oft der Fall.<br />

Die Konsequenz richtet sich also nach dem eigenen Sicherheitsbedürfnis.<br />

Gefährlich werden solche Links natürlich primär dann, wenn jemand bei<br />

dem Suchmaschinenbetreiber die Links manuell durchschaut, was recht<br />

unwahrscheinlich ist. Sehr viel realistischer ist hingegen das Szenario,<br />

dass Google derartige Links z. B. algorithmisch erkennt und bei Überschreitung<br />

eines bestimmten Schwellenwertes tätig wird.<br />

Konkret lässt sich das derzeit nicht bewerten, aber der Fall Interflora<br />

zeigt, dass Google hier durchaus tätig ist und auch Abstrafungen durchführt.<br />

Wenn man sich zeitgleich vor Augen hält, wie abhängig die Suchmaschine<br />

von externen Links als ranking-Faktor ist, muss wohl davon<br />

ausgegangen werden, dass diesbezüglich aktiver vorgegangen werden<br />

wird und auch – wie in der Vergangenheit – bestimmte Websites, bei<br />

denen eine hohe mediale Aufmerksamkeit zu erwarten ist – abgestraft<br />

werden.<br />

Abb. 3: Ein richtlinienkonformer Produkttest<br />

FAZIT<br />

Nicht nur das aktive Kaufen von Links kann problematisch sein<br />

und zu Abstrafungen durch Google führen. Website-Betreiber<br />

müssen beachten, dass jedwede „Vorteilsgewährung“ – also vor<br />

allem die kostenlose Bereitstellung von Produkten – potenziell<br />

gegen richtlinien verstößt. Wie sehr Google diese richtlinien<br />

durchsetzen wird und kann, muss sich erst noch zeigen, da ja<br />

nicht bei jedem Blog-Post offensichtlich ist, dass die Produkte<br />

kostenlos zur Verfügung gestellt wurden.


elaunch ohne SEO-Probleme<br />

Staging Server<br />

suchradar relaunch ohne SEO-Probleme<br />

Manchmal müssen Websites neu aufgebaut werden. Beim relaunch kann es aber zu Problemen mit dem Staging Server kommen,<br />

die man im Grunde genommen ganz einfach vermeiden kann. Von Markus Hövener.<br />

Vor allem bei einem Relaunch wird häufig ein so<br />

genannter Staging Server eingesetzt. Dort wird<br />

– meistens auf einer Subdomain wie neu.domain.<br />

de oder relaunch.domain.de – die neue Website<br />

aufgesetzt, während die „normale“ Website weiterhin<br />

unter www.domain.de zu finden ist. Allerdings<br />

passiert es nicht selten, dass Suchmaschinen auch<br />

den Staging Server finden und dessen Daten indexieren.<br />

Dann kann es dazu kommen, dass Besucher<br />

dort landen und dort nicht finden, was sie gesucht<br />

haben.<br />

Lösung: Suchmaschinen aussperren<br />

Es empfiehlt sich daher grundsätzlich, den Staging<br />

Server für Suchmaschinen zu sperren. Dafür gibt es<br />

in der Praxis unterschiedliche Möglichkeiten.<br />

1. Die effektivste Methode besteht wohl darin, den<br />

Server über einen hTTP-Login zu sperren. Suchmaschinen<br />

kennen den Login natürlich nicht<br />

und kommen so nicht an die Website heran. Das<br />

hat den Nachteil, dass auch einige Tools ausgesperrt<br />

bleiben, die z. B. ein SEO während der<br />

Entwicklung nutzen möchte. Sicherlich kann<br />

die Sperre kurzfristig geöffnet und wieder geschlossen<br />

werden, aber praktikabel ist das nicht.<br />

2. Es ist möglich, die Website per robots.txt für<br />

Suchmaschinen zu sperren. Die beiden Zeilen<br />

„User-Agent: *“ und „Disallow: /“ sorgen<br />

dafür, dass Suchmaschinen keine Seiten dieser<br />

Website herunterladen dürfen. Das heißt nicht,<br />

dass diese nicht im Suchindex landen, da zum<br />

Beispiel Google auch per robots.txt gesperrte<br />

Seiten als leere Einträge aufnehmen kann.<br />

3. Wer nicht möchte, dass Spuren von mit<br />

robots.txt gesperrten Seiten im Index landen,<br />

muss daher zusätzlich das robots-Meta-Tag<br />

bemühen und dort die Werte „noindex,<br />

nofollow“ eintragen. Dann wird eine Suchmaschine<br />

die Seiten zwar evtl. herunterladen, aber<br />

direkt wieder verwerfen und nicht in den Index<br />

aufnehmen.<br />

Die zweite und dritte Methode haben übrigens eine<br />

Implikation, die man in der hektischen Praxis eines<br />

relaunches nicht vergessen darf – man vergisst<br />

sie gelegentlich. Es wurden schon versehentlich<br />

Websites live gestellt, ohne dass deren robots.txt<br />

und/oder das robots-Meta-Tag zuvor entsprechend<br />

geändert wurden. Die Folge: Suchmaschinen<br />

haben keinen Zugriff auf die neuen Seiten, im<br />

schlimmsten Fall folgt die Deindexierung. Die Entfernung<br />

solcher Sperren sollte vor dem relaunch<br />

also sichergestellt werden.<br />

Alternative: .htaccess<br />

Wer das robots-Meta-Tag nutzen möchte, muss<br />

dieses natürlich in das hTML-Template einbauen,<br />

was, je nach System, durchaus länger dauern kann.<br />

Es gibt allerdings auch eine viel effizientere Variante<br />

– und zwar die Nutzung der .htaccess-Datei.<br />

Diese Datei erlaubt es bei einem Apache Web-<br />

Server, Einstellungen in einer lokalen Datei vorzunehmen.<br />

Und dort können die Anweisungen untergebracht<br />

werden, um damit alle Seiten zu sperren:<br />

<br />

Header set X-Robots-Tag „noindex, nofollow“<br />

<br />

Das sorgt dafür, dass das robots-Meta-Tag in den<br />

hTTP-header eingebaut wird und im hTML-Code<br />

der Seite nicht mehr vorkommen muss. Google<br />

und Bing unterstützen diese Direktive bereits<br />

seit einigen Jahren ( siehe auch: https://developers.<br />

google.com/webmasters/control-crawl-index/docs/<br />

robots_meta_tag ).<br />

hierbei muss darauf geachtet werden, die .htaccess-Datei<br />

bzw. die drei Zeilen nach dem Go-Live<br />

zu entfernen. Aber zumindest ist das weniger Aufwand,<br />

als bei der Nutzung des robots-Meta-Tags.<br />

Der Autor<br />

Markus hövener ist<br />

suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM 41<br />

Chefredakteur des<br />

Magazins suchradar und<br />

geschäftsführender<br />

Gesellschafter der<br />

SEO-/SEM-Agentur<br />

Bloofusion Germany.<br />

E-Mail:<br />

markus@suchradar.de<br />

FAZIT<br />

Wer beim<br />

relaunch die<br />

Gewissheit<br />

haben will, dass<br />

Suchmaschinen<br />

den Staging<br />

Server nicht in<br />

den Index aufnehmen,<br />

kann<br />

das mithilfe der<br />

robots.txt und<br />

robots-Meta-<br />

Tags bewerkstelligen.<br />

Letzteres<br />

lässt sich –<br />

zumindest beim<br />

Apache-Server<br />

– sogar mit drei<br />

einfachen Zeilen<br />

Code schaffen.


Vorwort suchradar<br />

Das suchradar im Print-Abo<br />

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42 suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM


Beruf „Sozialvernetzer“<br />

Interview mit Maximilian Ehlers<br />

( Telefónica )<br />

suchradar Beruf „Sozialvernetzer“<br />

Telefónica Deutschland ist nicht jedem ein Begriff. Doch ihre Marke O 2 hingegen schon. Und natürlich gibt es für sie viel zu<br />

tun in den Social Media. Maximilian Ehlers, Social Media Manager von Telefónica gibt uns Einblick in seine Arbeit. Das Interview<br />

führte Maik Bruns.<br />

Hallo Max, schön, dass du etwas Zeit für das Interview<br />

gefunden hast. Bei Telefonica germany ist bestimmt<br />

immer viel los.<br />

Bei so vielen Kunden findet sich immer ein Gesprächsthema.<br />

Telefónica Germany ist ein sehr vitales<br />

Unternehmen das stetig neue Innovationen<br />

hervorbringt. Unsere Kunden helfen uns dabei uns<br />

zu verbessern und genau diesen Input gilt es zu<br />

verarbeiten, beantworten und weiterzutragen. Also<br />

ja: Mir ist selten langweilig.<br />

Auf deiner XINg-Seite steht, dass du „jung, dynamisch,<br />

kommunikativ und meist ausgeschlafen“<br />

bist. Sind das die optimalen Voraussetzungen für<br />

einen Job, der sich um die Social Media dreht?<br />

Nein, Ja, Ja und „hilft ungemein“. Vor allem sollte<br />

man Feedback ( extern wie intern ) aufgeschlossen<br />

gegenüber sein und stetig versuchen mit den Communities<br />

das Maximum aus dem Unternehmen herauszuholen.<br />

Also auch eine gewisse innere Unruhe<br />

kann sehr behilflich sein, sofern sie mit genug<br />

Geduld gekoppelt ist.<br />

Was genau ist denn dein Job?<br />

Bei Telefónica Germany verantworte ich den gesamten<br />

reaktiven Kundendialog im Social Web.<br />

hierfür arbeite ich mit einem Customer Service<br />

Team zusammen, das operativ den Kunden die<br />

richtigen Antworten gibt, in der richtigen Zeit und<br />

Tonalität.<br />

Bist du denn überhaupt in einem gemeinsamen<br />

Büro zu finden – oder arbeitest du eher von zuhause<br />

aus?<br />

Mal so mal so. Ich bin gerne bei meinen Kollegen<br />

im Büro. Dort kann man Ideen besprechen und<br />

auch schnell Dinge klären. Im Homeoffice bin ich,<br />

wenn ich Sachen erledigen muss, die bereits abgeklärt<br />

wurden. Slides malen und reports erstellen<br />

beispielsweise. Sehr viel arbeite ich aber auch von<br />

unterwegs, per Smartphone oder Tablet.<br />

Glücklicherweise haben wir im Social-Media-Bereich<br />

hauptsächlich webbasierte Anwendungen,<br />

die man von überall und mit allem bedienen kann.<br />

Wird die Arbeit für die verschiedenen Medien auf<br />

verschiedene Teams aufgeteilt oder gibt es „das<br />

eine Team Social Media“?<br />

In der Company sind wir ein interdisziplinäres<br />

Team, das für die verschiedenen Teilbereiche verantwortlich<br />

ist: Corporate Communications kümmert<br />

sich um die Kommunikationsstrategie, Brandmanagement<br />

um die Markenwirkung und meine<br />

Wenigkeit um den Kundendialog. Im Customer<br />

Service arbeitet ein dediziertes Social Media Team<br />

auf den Plattformen. Selbstverständlich stets in<br />

Abstimmung mit den anderen Fachabteilungen.<br />

Du bist in einem Unternehmen beschäftigt, das<br />

mitunter auch mit negativen Kundenkommentaren<br />

in Kontakt kommt, beispielsweise bei Facebook.<br />

Wie geht ihr damit um?<br />

„Lesen, einatmen, ausatmen, antworten“. Es ist nie<br />

schön Negatives über die eigene Firma zu lesen,<br />

allerdings muss man sich bewusst sein, dass diese<br />

Kommentare nicht von ungefähr kommen. In den<br />

allermeisten Fällen funktioniert etwas nicht so wie<br />

der Kunde es sich vorgestellt hat und es ist dann<br />

einfach unser Job, ihm zu erklären wie es funktioniert.<br />

Ganz häufig reicht dafür ein Link auf die entsprechende<br />

Self-Service-homepage.<br />

»Lesen, einatmen, ausatmen, antworten.«<br />

Max Ehlers auf die Frage, wie mit gelegentlichen negativen<br />

Kommentaren umgegangen wird.<br />

Muss man dafür ein dickes Fell haben?<br />

Anfangs definitiv ja. Sobald man sich aber in die<br />

rolle des Kunden versetzt, wird vieles einfacher<br />

und man kann den meisten Kunden sehr schnell<br />

helfen.<br />

Der Autor<br />

suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM 43<br />

Maik Bruns arbeitet als<br />

Berater bei der SEO-/SEM-<br />

Agentur Bloofusion.<br />

E-Mail:<br />

maik.bruns@suchradar.de<br />

Twitter:<br />

@MaikBruns<br />

Maik Bruns bei Google+


Beruf „Sozialvernetzer“ suchradar<br />

Beobachtet ihr denn verschiedene andere soziale Netzwerke? Und reagiert<br />

ihr auf dortige Aktivitäten, wenn der Name „Telefónica“ oder eine<br />

eurer Marken im Spiel ist?<br />

Zuerst kümmern wir uns natürlich um unsere „eigenen“ Kanäle, unser<br />

Kundenforum, die Facbook-Seiten und Twitter Accounts. Durch unser Social<br />

Media Monitoring schauen wir aber ins gesamte Social Web und<br />

suchen nach relevanten Stichwörtern. Wenn uns dann ein Post auffällt,<br />

den nur wir beantworten können – beispielsweise Fragen zu einzelnen<br />

rechnungsposten – dann schreiben wir auch die Antwort. In den „fremden“<br />

sozialen Netzen treten wir aber nie als Quasi-Moderator auf, sondern<br />

sind auch einfache Community-Mitglieder.<br />

Welche Werkzeuge werden für das Monitoring genutzt?<br />

Wir nutzen das SCrEEN der Firma „BIG Social Media“ ( www.big-socialmedia.de/monitoring-tool/<br />

).<br />

Welche positiven und vielleicht auch negativen Ereignisse, die in sozialen<br />

Netzwerken passiert sind, sind dir ganz speziell in Erinnerung geblieben?<br />

Nachdem ich meinen Job jetzt schon drei Jahre mache, sind es unzählige<br />

Momente, die ich nicht missen wollte. Es freut mich immer, wenn wir einem<br />

Kunden helfen können und er dies auch öffentlich macht ( z. B. https:<br />

//twitter.com/LittleDevilcom/status/308563315494375424 ). Natürlich gab<br />

es auch negative Momente, bisher konnten wir aber alles regeln und ich<br />

tu‘ alles, damit es auch weiterhin so bleibt.<br />

Du hast bei euch die Leitung für das Projekt „Social Media im Customer<br />

Service“. Worum genau geht es dabei?<br />

hierbei ging es anfangs darum, den Kunden in den sozialen Netzen überhaupt<br />

fachlich richtige Antworten geben zu können. Daher mussten wir<br />

CS-Mitarbeiter schulen und ihnen die Angst vor der Öffentlichkeit nehmen.<br />

Nachdem wir das jetzt aber wirklich gut können, geht es nun darum,<br />

das gesammelte Fachwissen der O 2 -Kundenbetreuung ins Social Web zu<br />

bringen und auch gleichzeitig den Kollegen die Möglichkeiten und die<br />

risiken des Web 2.0 nahe zu bringen.<br />

44 suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM<br />

Über Maximilian Ehlers<br />

Maximilian Ehlers hat bereits<br />

während seines Studiums<br />

bei der Telefónica<br />

Germany als Werksstudent<br />

gearbeitet. Die ersten Ansätze<br />

des „Social Services“<br />

konnte er hier in die Tat<br />

umzusetzen. Mittlerweile<br />

hat sich daraus ein eigenes<br />

Team entwickelt und auch<br />

für Max wurde aus dem<br />

Studentenjob ein Beruf und<br />

Dürfen oder sollen sich bei Telefónica die<br />

Mitarbeiter denn in den Social Media beteiligen?<br />

Ja, wir freuen uns darüber, wenn unsere Kollegen<br />

im Social Web aktiv sind. Um unsere<br />

Mitarbeiter zu schützen und aufzuklären,<br />

haben wir Social Media Guidelines aufgestellt.<br />

Diese sind kein Geheimnis und können<br />

auf unserer homepage ( www.telefonica.<br />

de/ext/portal/online/17823/index ) eingesehen<br />

werden.<br />

Berücksichtigt ihr bei eurer Strategie denn<br />

auch Belange der Suchmaschinenoptimierung?<br />

Oder spielt das bei den Planungen<br />

und der Umsetzung keine Rolle?<br />

Spätestens mit Google+ sind die ehemalig<br />

getrennten Disziplinen nun eng verzahnt.<br />

Wir arbeiten sehr mit unseren SEO-Kollegen<br />

zusammen und versuchen natürlich<br />

unseren Content so gut wie möglich nach<br />

deren Input zu optimieren. Beispielsweise<br />

ist der Verantwortliche für unseren O 2 -Blog<br />

„SEO Specialist“.<br />

»Wir arbeiten sehr mit unseren<br />

SEO-Kollegen zusammen.«<br />

Zum Abschluss noch eine Frage: Wie sieht<br />

dein Plädoyer für deinen Job aus?<br />

Das schönste an meinem Job ist es, mit<br />

einer Antwort vielen Leuten zu antworten.<br />

Das Social Media Customer Service Team<br />

beantwortet, zusammen mit unseren Kunden,<br />

jeden Tag hunderte von Fragen. Über<br />

diesen Weg können wir jedes Mal wieder<br />

unmittelbar sehen, wie wir einen Kunden<br />

glücklich gemacht haben. So direkt und<br />

nachhaltig kann man das sonst selten erleben<br />

und genau deswegen liebe ich meinen<br />

Beruf. Danke Social Media :- )<br />

eine Berufung. http://goo.gl/VrFF2


suchradar Aus der Trickkiste<br />

Aus der Trickkiste<br />

Canonical-Tag für Nicht-HTML-Dokumente<br />

Die Veröffentlichung von E-Books kann beim Linkaufbau sehr hilfreich sein. Damit man davon aber optimal profitieren kann,<br />

sollte der eigene Web-Server richtig konfiguriert werden. Von Markus Hövener.<br />

Wer ein E-Book veröffentlicht, macht das meist aus<br />

vielen Gründen heraus. Einer dieser Gründe könnte<br />

der Linkaufbau sein, da man mit wertvollen Inhalten<br />

auch gute Verlinkungen einsammeln kann.<br />

In der Praxis zeigt sich gerade bei E-Books ( oder<br />

auch anderen Nicht-hTML-Downloads ) ein typisches<br />

Problem: Einige Nutzer verlinken auf die<br />

hTML-Seite, auf der das E-Book beschrieben wird<br />

und auf der es auch den Download-Link gibt, andere<br />

verlinken direkt auf das E-Book.<br />

In Tabelle 1 sieht man diesen Effekt anhand zweier<br />

Beispiele. Diese genügen vielleicht nicht, um einen<br />

allgemeinen Trend zu zeigen, aber zumindest<br />

in den beiden Fällen wird das PDF ca. doppelt so<br />

häufig wie die HTML-Seite verlinkt. Erwähnt werden<br />

muss dabei auf jeden Fall, dass es einige Überschneidungen<br />

gibt, also Seiten, die sowohl auf die<br />

hTML-Seite als auch auf das PDF verlinken.<br />

URL<br />

Beispiel 1: „Cheat Sheet: SEO for WordPress"<br />

Ein Problem?<br />

Grundsätzlich sollte man diese Situation aus zwei<br />

Gründen ernst nehmen:<br />

1. Es gibt hier einen so genannten Pagerank-Split,<br />

d. h. dass es im Google-Index zwei Einträge gibt<br />

– einen für die hTML-Seite, einen für das PDF –,<br />

die beide externe Verlinkungen erhalten. Besser<br />

wäre es aber für das ranking der hTML-Seite,<br />

wenn diese alle Verlinkungen auf sich vereinen<br />

würde.<br />

www.tekka.de/cheat-sheet-seo-for-wordpress ( HTML ) 59<br />

www.tekka.de/seo-for-wordpress/cheat-sheet-seo-for-wordpress.pdf ( PDF ) 101<br />

Beispiel 2: „Wordpress SEO-eBook"<br />

Abb. 1: E-Books generieren zwar Backlinks, aber<br />

oft verteilt auf zwei Seiten<br />

ANZAHL VERLINKENDER DOMAINS *<br />

www.suchking.com/wordpress-seo-ebook-kostenlos ( HTML ) 18<br />

www.suchking.com/wordpress-seo.pdf ( PDF ) 37<br />

Tabelle 1: Verlinkungen am Beispiel * Laut Majestic SEO ( Fresh Index v. 10. März 2013 )<br />

Der Autor<br />

suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM 45<br />

Markus Hövener ist<br />

Chefredakteur des<br />

Magazins suchradar und<br />

geschäftsführender<br />

Gesellschafter der<br />

SEO-/SEM-Agentur<br />

Bloofusion Germany.<br />

E-Mail:<br />

markus@suchradar.de<br />

Twitter:<br />

@bloonatic


Vorwort suchradar<br />

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gestern noch einmal etwas<br />

genauer angeschaut: http://<br />

www.seo-united.de/blog/seo/<br />

sistrix-smart-seo-tool.htm<br />

Auch auf den zweiten Blick<br />

wirklich gelungen!<br />

Heiner Hemken<br />

seo-united.de<br />

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2. Suchmaschinen können sich entscheiden, statt der hTML-<br />

Seite das PDF-Dokument direkt in den Suchergebnissen<br />

auszugeben. Das führt dazu, dass es Downloads gibt, die<br />

im Besucher-Tracking aber nicht erfasst werden – mal davon<br />

abgesehen, dass die Besucher weitere Funktionen und<br />

Inhalte der Website nicht zu sehen bekommen.<br />

Die Lösung<br />

Eine Lösung kann natürlich darin bestehen, die Besucher explizit<br />

aufzufordern, direkt auf die hTML-Seite und nicht auf<br />

das PDF zu verlinken. Natürlich kann auch nach einiger Zeit<br />

die PDF-UrL geändert und die alte PDF-UrL per 301-Umleitung<br />

auf die hTML-Seite weitergeleitet werden. Das ist allerdings<br />

jeweils recht aufwendig und damit auch fehleranfällig.<br />

Eine effektivere Lösung besteht darin, den Apache-Webserver<br />

so zu konfigurieren, dass die PDF-Seite ein Canonical-Tag auf<br />

die hTML-Seite erhält. Dann wird Google die beiden Index-<br />

Einträge „zusammenziehen“ und bevorzugt die hTML-Seite in<br />

den Suchergebnissen ausgeben. Den Apache-Server benötigt<br />

man dabei, da eine PDF-Seite eigentlich kein Canonical-Tag<br />

tragen kann, weil diese Tags hTML-Seiten vorbehalten sind.<br />

Beim Apache-Server kann in einer .htaccess-Datei Code wie<br />

der folgende eingetragen werden, um der PDF-Seite ein<br />

Canonical-Tag zu verpassen:<br />

<br />

Header append Link „; rel=\“canonical\““<br />

<br />

FAZIT<br />

Wie die beiden Beispiele zeigen, sind E-Books grundsätzlich<br />

nicht uninteressant, um Verlinkungen zu<br />

generieren. Es muss aber darauf geachtet werden, dass<br />

die Verlinkungen sich auch alle auf die hTML-Seite<br />

konzentrieren, damit diese bevorzugt in den Suchergebnissen<br />

ausgegeben wird. Beim Apache-Server ist<br />

das mit einigen Zeilen Code problemlos möglich.<br />

http://goo.gl/gnsn0


Erneut gab es einige Urteile, die sich auf den Alltag<br />

von Online-händlern auswirken können. Es ging<br />

dabei nicht nur um die Gefahr von Abmahnungen,<br />

sondern auch um Streitigkeiten mit den eigenen<br />

Kunden.<br />

Widerrufsrecht auch für Unternehmer<br />

Das Widerrufsrecht steht grundsätzlich nur Verbrauchern<br />

zu. Da die Muster-Widerrufsbelehrung<br />

mit den Worten „Sie können Ihre Vertragserklärung<br />

… widerrufen.“ beginnt, enthält sie keine solche Einschränkung<br />

auf Verbraucher, sondern spricht vielmehr<br />

alle Kunden an. Die Folge daraus ist, dass der<br />

händler auch gewerblichen Kunden ein vertragliches<br />

Widerrufsrecht einräumt, wenn er die Widerrufsbelehrung<br />

ohne Einschränkung in seine AGB<br />

aufnimmt, entschied das AG Cloppenburg.<br />

Daher sollte jeder händler vor seine Widerrufsbelehrung<br />

den vom BGh als zulässig eingestuften<br />

Zusatz „Verbraucher haben das folgende Widerrufsrecht“<br />

schreiben. Änderungen an der Belehrung<br />

selbst sollten aber unbedingt unterbleiben, da dies<br />

schnell zu einem Wettbewerbsverstoß führen kann.<br />

40-Euro-Klausel richtig anwenden<br />

Online-händler haben die Möglichkeit, dem Verbraucher<br />

durch Verwendung der sog. 40-Euro-<br />

Klausel die Kosten der rücksendung aufzuerlegen.<br />

Schickt der Verbraucher mehrere Artikel zurück,<br />

wobei jeder einzelne einen Wert von unter 40 Euro<br />

hat, stellt sich die Frage, wer dann die rücksendekosten<br />

trägt. Vor dem AG Augsburg ging es dabei<br />

um eine hose im Wert von ca. 30 € und ein Paar<br />

Schuhe im Wert von ca. 13 €.<br />

suchradar Urteile im Online-recht<br />

Urteile im Online-recht<br />

Impressum, Produktangebot, Registrierungspflichten<br />

Das gesamte Jahr über ändern sich die rechtlichen Gegebenheiten für Shopbetreiber durch zahlreiche Urteile. händler sollten<br />

sich an diesen Urteilen orientieren, damit sie nicht selbst Gefahr laufen, für gleiche oder ähnliche Sachverhalte abgemahnt zu<br />

werden. Ein Überblick von Martin Rätze.<br />

Das Gericht entschied, dass der Verbraucher die<br />

rücksendekosten tragen müsse, weil keiner der<br />

beiden Artikel die Grenze von 40 € überschreite.<br />

Unerheblich sei, dass die beiden Artikel zusammen<br />

einen Gesamtwert von über 40 € hatten. Ob sich<br />

dieser Entscheidung auch andere Gerichte anschließen<br />

werden, ist noch nicht abzusehen. Das<br />

Thema 40-Euro-Klausel wird zum 13. Juni 2014<br />

aber ohnehin keine rolle mehr spielen, weil ab<br />

diesem Zeitpunkt die Umsetzungsvorschriften zur<br />

Verbraucherrechterichtlinie gelten werden.<br />

Wertersatz bei benutzter Ware<br />

Häufig senden Verbraucher im Rahmen des Widerrufsrechtes<br />

benutzte Ware zurück. Dem händler<br />

steht in solchen Fällen aber nur in Ausnahmefällen<br />

ein Anspruch auf Wertersatz zu, wie ein neues<br />

Urteil des AG Berlin-Lichtenberg zeigt. Ein Kunde<br />

kaufte online einen Katalysator, baute diesen in<br />

sein Fahrzeug ein und unternahm eine kurze Probefahrt.<br />

Da er mit dem Katalysator unzufrieden war,<br />

baute er ihn wieder aus und schickte ihn an den<br />

händler zurück. Dieser wollte den Kaufpreis als<br />

Wertersatz einbehalten. Zu Unrecht, wie das Gericht<br />

entschied.<br />

Der Kunde solle die Möglichkeit haben, die im<br />

Fernabsatz gekaufte Ware in Augenschein zu<br />

nehmen und auszuprobieren, so das Gericht. „Die<br />

Funktionsweise eines Katalysators kann er aber<br />

nur ausprobieren, wenn er ihn einbaut und durch<br />

Inbetriebnahme des Fahrzeugs erprobt.“ Gegen das<br />

Urteil hat der händler Berufung eingelegt, sodass<br />

sich das LG Berlin ebenfalls mit dieser Frage befassen<br />

wird.<br />

Der Autor<br />

suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM 47<br />

Martin rätze ist Mitarbeiter<br />

der rechtsabteilung der<br />

Trusted Shops Gmbh. Der<br />

Diplom-Wirtschaftsjurist ist<br />

Autor zahlreicher Beiträge<br />

zu den aktuellen Entwicklungen<br />

im Online-recht.<br />

Außerdem ist er regelmäßiger<br />

referent bei Veranstaltungen<br />

für Shopbetreiber.<br />

E-Mail:<br />

martin.raetze@trustedshops.de<br />

Blog:<br />

www.shopbetreiber-blog.de<br />

Xing:<br />

www.xing.com/profile/<br />

Martin_raetze<br />

http://goo.gl/qtCft


Der Autor<br />

You-Tube für Einsteiger suchradar<br />

YouTube für Einsteiger<br />

Mit dem eigenen Kanal zu mehr Traffic<br />

Suchmaschinenoptimierung mit Google beherrschen viele, doch wie sieht es mit YouTube aus? Als Suchmaschine Nummer<br />

zwei sollten sich Unternehmen den eigenen Unternehmenskanal vornehmen, um den Traffic auf die eigene Website zu steigern.<br />

Von Joachim gerloff.<br />

Joachim Gerloff ist Online-<br />

redakteur und Texter bei<br />

der Full-Service Internetagentur<br />

NEXUS Netsoft in<br />

Langenfeld.<br />

gerloff@nexus-netsoft.com<br />

www.nexus-netsoft.com<br />

www.facebook.com/Nexus-<br />

NetsoftGmbh<br />

www.xing.com/companies/<br />

nexusnetsoftgmbh<br />

http://goo.gl/Q5L5L<br />

YouTube kam, sah und siegte. Wie kaum eine andere<br />

Website ist die Plattform in den Jahren gewachsen<br />

und ist heute die Mutter aller Videos.<br />

Stars werden dort entdeckt, Musikvideos brechen<br />

dort rekorde ( Beispiel: Gangnam-Style )<br />

und Unternehmen können mit dem richtigen<br />

Video viel Aufmerksamkeit bekommen. Insbesondere<br />

in den Marketingabteilungen von kleinen<br />

bis mittelständischen Unternehmen ist<br />

YouTube jedoch immer noch ein Unbekannter, obgleich<br />

die Videoplattform bereits seit 2005 existiert.<br />

Argumente, dass YouTube bereits ein alter<br />

hut sei und somit immer mehr an relevanz verliere,<br />

kommen auf.<br />

YouTube, die zweitgrößte Suchmaschine<br />

der Welt<br />

Auf die Frage, ob YouTube überhaupt noch zeitgemäß<br />

ist, lässt sich nur eine Antwort finden: ja, mehr<br />

denn je! YouTube ist mittlerweile zur zweitgrößten<br />

Suchmaschine weltweit geworden. Doch schaut<br />

man sich die Zahlen der Suchmaschinenverteilung<br />

in Deutschland an, entdeckt man nur einen<br />

großen Balken: Google. Nimmt man nun noch die<br />

Webseiten T-Online, WEB.DE und Conduit dazu, die<br />

ohnehin die Google Suche verwenden, kommt der<br />

Suchmaschinenriese auf einen Marktanteil von<br />

fast 93 %.<br />

48 suchradar . 40 . Das Magazin für SEO und SEM<br />

Doch wie wichtig ist YouTube als Suchmaschine<br />

in der Google-Gruppe? Laut comScore wurden<br />

2011 bei YouTube bereits mehr als ein Viertel aller<br />

Suchanfragen, die der Google-Konzern bearbeitet,<br />

gestellt. Dies war jedoch der Stand im Januar<br />

2012: heutzutage ist dieser Anteil noch weiter angewachsen<br />

und die Bedeutung noch weiter angestiegen.<br />

YouTube-Suche ist nicht gleich<br />

google-Suche<br />

Zwar gehört YouTube seit 2006 offiziell zu Google,<br />

jedoch wurde nach dem Kauf der Suchalgorithmus<br />

nicht 1:1 übernommen. Zwar weiß niemand, welche<br />

Faktoren genau für die Suche berücksichtigt<br />

werden. Die Videoplattform ist wie andere sozialen<br />

Netzwerke auch viel mehr auf den Input seiner<br />

Nutzer angewiesen. Martin Mißfeldt hat die<br />

ranking-Faktoren für YouTube in einer Übersicht<br />

zusammengestellt ( siehe Abbildung 1 ). Deutlich<br />

wird dabei, dass insbesondere Empfehlungen auf<br />

der Plattform selbst oder auch über Social Media<br />

stark bewertet werden. Ein Video, das von Nutzern<br />

stark verbreitet wird, wird also dementsprechend<br />

prominenter angezeigt.<br />

Das Suchverhalten ist anders<br />

Doch was kommt an? Prinzipiell ist anzumerken,<br />

dass ein Nutzer der YouTube Suche, weniger nach<br />

weiterführenden Informationen recherchiert. Das<br />

Suchverhalten unterscheidet sich hierbei ganz<br />

grundlegend von einer Google-Anfrage. Der Besucher<br />

der Videoplattform will erfahrungsgemäß<br />

unterhalten werden oder sucht eine Art Unterstützung<br />

zu einem bestimmten Themengebiet.<br />

Das ideale YouTube-Video wäre also eine Art Info-<br />

Tainment, eine hybridform von Unterhaltung und<br />

weiterführenden Informationen oder Anleitungen.<br />

Eine Studie der Swansea University in Wales und


der Universität Erlangen bezeichnet dieses Verhalten als<br />

„Freizeit-Suchen“ und sieht angesichts der steigenden Suchanfragen<br />

über mobile Endgeräte großes Potenzial darin.<br />

Pragmatisch heißt das: Sucht jemand nach einer Anleitung,<br />

wie man einen Windsor-Knoten bindet, kommt YouTube als<br />

Suchmaschine ins Spiel, da hier die Nutzer direkt angesprochen<br />

und die Informationen audiovisuell aufbereitet werden.<br />

Einem Online-Shop für herrenbekleidung sollte daher dringend<br />

geraten sein, eine solche Anleitung – verpackt in einem<br />

kurzen, prägnanten Video – bei YouTube hochzuladen. Anders<br />

ist es bei der faktischen Suche: Möchte sich ein Nutzer über<br />

ein Unternehmen oder spezielle Dienstleistungen informieren,<br />

wird er die Google-Suche bevorzugen.<br />

suchradar You-Tube für Einsteiger<br />

Nicht Masse, sondern<br />

Qualität!<br />

Es soll nicht der Eindruck vermittelt<br />

werden, dass ein Unternehmen nur ein<br />

Video bei YouTube hochladen muss, um<br />

Tausende Nutzer auf die eigene Seite<br />

zu locken. Wie auch bei Google kommt<br />

man vor allem mit einzigartigem, qualitativ<br />

hochwertigem Content weiter.<br />

Unterhaltung oder hilfestellung – diese<br />

beiden Faktoren sollte das Video auf<br />

kreative Art vermitteln können. Zentrale<br />

Fragen vor dem Upload sind also:<br />

1. Würde ich es selbst ansehen?<br />

2. Würde ich es selbst anklicken?<br />

3. Würde ich es selbst teilen?<br />

4. Würde ich selbst abonnieren?<br />

YouTube-Videos hochladen<br />

Das Video ist gedreht und digital aufbereitet<br />

– was nun? YouTube unterstützt<br />

beim Upload die Dateiformate MOV,<br />

MPEG4, AVI, WMV, MPEGPS, FLV, 3GPP<br />

und WebM. Angesichts der immer besseren<br />

Videoqualitäten ist zu beachten,<br />

dass Unternehmen Videos in hD wählen.<br />

Nachdem die entsprechende Datei<br />

zum Upload ausgewählt und das Video<br />

an YouTube übertragen wurde, kann<br />

ihm ein prägnanter Titel, eine aussagekräftige<br />

Beschreibung sowie wichtige<br />

Tags ( Suchbegriffe ) zugeordnet werden<br />

( siehe links ). Dies ist im hinblick auf die<br />

Suchmaschinen-Optimierung ein entscheidender<br />

Schritt, da der Nutzer nur<br />

durch diese Informationen zum Video<br />

gelangen kann.<br />

Abb. 1:<br />

Ranking-Faktoren bei der Suchmaschine<br />

YouTube ( Quelle: www.tagseoblog.de )<br />

suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM 49


You-Tube für Einsteiger suchradar<br />

Abb. 2: Die Autocomplete-Funktion zeigt relevante Suchbegriffe und mögliche Titel an<br />

gib dem Kind einen Namen<br />

( nach dem gesucht wird )<br />

Entscheidend für ein gelungenes YouTube-Video ist<br />

die Auswahl der richtigen Suchbegriffe. Ähnlich wie<br />

bei der Suchmaschinen-Optimierung für Google<br />

kommt es bei YouTube auch auf starke Suchbegriffe<br />

an, die vor allem im Titel, aber auch in der Beschreibung<br />

sowie den Tags erwähnt werden sollten. Die<br />

„Autocomplete“ Funktion im Suchfeld hilft dabei,<br />

Schlagworte mit einer hohen Abfrage herauszufinden<br />

( siehe Abbildung 2 ). Oftmals lassen sich hier<br />

gute Ideen für einen aussagekräftigen Titel finden,<br />

der die Thematik des Videos auf den Kern bringt<br />

und ebenfalls von den Suchenden abgefragt wird.<br />

Alternativ hilft das YouTube Keyword Suggestion<br />

Tool ( https://ads.youtube.com/keyword_tool ) dabei,<br />

die passenden Suchbegriffe auszuwählen.<br />

FAZIT<br />

YouTube kann für ein Unternehmen eine<br />

sehr gute Möglichkeit sein, Traffic auf die<br />

eigene Seite zu locken. Jedoch müssen sich<br />

die Online-Marketing-Verantwortlichen<br />

darüber im Klaren sein, dass YouTube als<br />

Suchmaschine ganz anders tickt als Mutter<br />

Google. Der Nutzer ist nicht nur rezipient,<br />

sondern hat wie bei allen anderen sozialen<br />

Medien eine wichtige rolle – als aktiver<br />

Schaffender durch Kommentare, Klicks<br />

und Abos. Nur, wer dies auf kreative Art<br />

vermittelt, kann die Power von YouTube als<br />

zweitgrößte Suchmaschine weltweit richtig<br />

nutzen.<br />

50 suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM<br />

Vier einfache Regeln<br />

So haben YouTube-Videos die besten Voraussetzungen:<br />

1. Titel, Beschreibung und Tags voll ausnutzen<br />

Ähnlich wie die Metadaten einer Website, verfügt jedes Video über einen<br />

Titel, eine Beschreibung und Tags mit einer bestimmten maximalen<br />

Zeichenanzahl. Der Titel darf 120, die Beschreibung bis zu 1.000 und die<br />

Tags 120 Zeichen umfassen. Je mehr diese Grenzen ausgeschöpft werden,<br />

desto höher sind die Chancen, in der YouTube-Suche gefunden zu werden.<br />

Zudem können ein Channel Icon und ein Bild hinzugefügt werden.<br />

2. Der Nutzer soll mitreden<br />

Kommentare sind wichtige Signale für YouTube, ein bestimmtes Video<br />

prominenter anzuzeigen. Das Zauberwort heißt hier „Call to Action“ Kurze<br />

Aufforderungen zum Kommentieren des Videos, Abonnieren des Kanals<br />

oder Verbreiten in sozialen Netzwerken eingebettet in das Video, sprechen<br />

den Nutzer direkt an und sorgen dafür, dass das Video sich verbreitet.<br />

3. Stichwort „Social SEO“<br />

YouTube kann mit den richtigen Tricks zwar viel Traffic auf die eigene<br />

Website führen, ein Selbstläufer ist die Plattform jedoch nicht. Facebook,<br />

Twitter oder Google+ sollten ebenfalls auf die jeweiligen Videos hinweisen,<br />

damit sich die Inhalte noch einmal zusätzlich verbreiten.<br />

4. Promoted Videos<br />

Ähnlich wie Google Adwords gibt es bei YouTube die Möglichkeit, Beiträge<br />

gebührenpflichtig zu platzieren, die pro Klick abgerechnet werden.<br />

Wer viel Aufmerksamkeit für sein Video bekommen will und die Befürchtung<br />

hat, diese nicht in der organischen YouTube Suche zu bekommen,<br />

sollte die Promoted Videos nutzen ( www.youtube.com/yt/advertise/adwords.html<br />

).


Ich ärgere mich. Und manchmal so richtig. Zum<br />

Beispiel immer dann, wenn ich mit meinem Smartphone<br />

auf der Website des hiesigen Zeitungsverlags<br />

surfe, mit vielen angeschlossenen lokalen Zeitungen<br />

der Umgebung. Denn obwohl mittlerweile<br />

ein guter Teil der Leserschaft auch mit mobilen Geräten<br />

deren Seiten besuchen dürfte, kümmert man<br />

sich dort nicht darum, die Inhalte auch angepasst<br />

an die Darstellungsmöglichkeiten der Geräte zu<br />

zeigen. Stichwort „responsive Web Design“ ( siehe<br />

auch suchradar 39 ).<br />

Warum auch? Stattdessen soll der moderne Mensch<br />

doch viel lieber in die Blätterzeitung schauen, statt<br />

auf der Website nur Kosten, aber keine Erlöse zu<br />

produzieren. Das ist zumindest der Eindruck, der<br />

für den mobilen Benutzer entsteht. Auf die Idee,<br />

dass das eine das andere nicht ausschließt, ist offensichtlich<br />

noch niemand gekommen. Aber wen<br />

wundert’s, wenn dort schon eine E-Mail mit einem<br />

Anhang > 2 MB angeblich „den halben E-Mail-Verkehr“<br />

lahmlegt. So geschehen, ehrlich. Offenbar ist<br />

man noch nicht ganz im 21. Jahrhundert angekommen.<br />

Doch auf der anderen Seite wird das Geld zum<br />

Fenster herausgeblasen: Denn natürlich sollen<br />

Besucher auf die Website finden. Dafür hat man<br />

sie schließlich gebaut. Aber Suchmaschinen-Optimierung<br />

steht – wenn man sie gut macht – nicht<br />

gerade im Verdacht, besonders günstig zu sein.<br />

Und auch AdWords-Klicks kosten Geld. Aber egal:<br />

Hauptsache, die Besucher finden die Website über<br />

Google & Co.! Geld spielt keine rolex.<br />

Ist ein Benutzer aber erst einmal auf der Website<br />

angekommen, fühlt der sich alleingelassen. Manchmal<br />

sogar am falschen Ort. Weshalb? Es kommt mir<br />

so manches Mal vor wie im Film „Der Schuh des<br />

Manitu“: Mitten in der Wüste steht ein nett anzusehender<br />

Saloon. Wer ihn findet, möchte wohl<br />

gerne dort hinein, denn die Fassade sieht vielversprechend<br />

aus. Doch wer durch die Tür tritt, stellt<br />

schnell fest, dass der „Saloon“ aus nicht mehr als<br />

der Fassade besteht. Inneneinrichtung? Fehlanzeige.<br />

Geschweige denn, dass überhaupt noch weitere<br />

Außenmauern vorhanden wären. Also dreht der Besucher<br />

auf dem Fuße wieder um und verschwindet.<br />

Es ist ohnehin niemand anderer dort.<br />

Ersetzen wir jetzt „Fassade“ durch „Suchergebnis“<br />

und „Inneneinrichtung“ durch verschiedene schöne<br />

Begriffe wie „thematisch passende Landing Page“,<br />

„klare Navigation“, „gute Inhalte“ oder „tolle Usability“<br />

wird schnell klar, was viele Unternehmen bei<br />

allem Geld ausgeben vergessen: home is where<br />

my heart is.<br />

Warum holen – bildlich gesprochen – so viele<br />

Unternehmen ihre Benutzer nicht dort ab, wo sie<br />

erscheinen, zeigen ihnen alles oder richten es zumindest<br />

so ein, dass sie sich zurechtfinden und die<br />

Website mögen? Denn nur so wird aus schnödem<br />

Traffic auch eine vertrauensvolle Beziehung – wie<br />

auch immer die sich äußert. Und aus „Geld zum<br />

Fenster herauswerfen“ wird dann eine Investition,<br />

die sich lohnt.<br />

Von zu kleinen Buchstaben und ständigem Zoomen<br />

auf dem Smartphone oder nicht-intuitiver Navigation<br />

habe ich jedenfalls genug. Und das bestimmt<br />

nicht nur, weil ich weiß, dass es auch anders geht.<br />

suchradar Meine Meinung<br />

Meine Meinung<br />

Den ( mobilen ) Benutzer nicht vergessen<br />

Benutzer vergraulen, indem man sie erst abholt und dann stehen lässt? Kann fast jeder, der sich nicht in sie hineinversetzt.<br />

Meint Maik Bruns.<br />

http://goo.gl/Lwegv<br />

Der Autor<br />

suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM 51<br />

Maik Bruns arbeitet als<br />

Berater bei der SEO-/SEM-<br />

Agentur Bloofusion.<br />

E-Mail:<br />

maik.bruns@suchradar.de<br />

Twitter:<br />

@MaikBruns<br />

Maik Bruns bei Google+


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52 suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM<br />

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SEO- / SEM-Agenturen in Deutschland<br />

addwert | Online Marketing<br />

Güntherstraße 13-15<br />

28199 Bremen<br />

Tel. 0421 / 408 966 810<br />

www.addwert.de<br />

adPERTISE<br />

Gormannstr. 14<br />

10119 Berlin<br />

Tel. 030 / 24 04 82 53<br />

www.adpertise.de<br />

AKM3 gmbH<br />

Ohlauer Str. 43<br />

10999 Berlin<br />

Tel. 030 / 30 36 43 61<br />

www.akm3.de<br />

argutus gmbH<br />

Goethestraße 38a<br />

40237 Düsseldorf<br />

Tel. 0211 / 699 366 0<br />

www.argutus.de<br />

Aufgesang<br />

Inbound Online Marketing<br />

gbR<br />

Braunstraße 6<br />

30169 hannover<br />

Tel. 0511 / 923 999 44<br />

www.aufgesang.de<br />

Barketing IMS gmbH<br />

hardenbergstraße 9a<br />

10623 Berlin<br />

Tel. 030 / 531 622 60<br />

www.barketing.de<br />

suchradar Dienstleisterverzeichnis<br />

addwert steht als Unternehmen aus Bremen für innovative Lösungen<br />

vor dem hintergrund umfangreicher Erfahrung und hanseatischtraditioneller<br />

Werte.<br />

Im strategischen Online Marketing ist es unser Ziel, die Geschäftspotenziale<br />

Ihrer Internetpräsenz voll auszuschöpfen und so Ihrem<br />

Unternehmen nachhaltige Wettbewerbsvorteile zu verschaffen. Dies<br />

erreichen wir durch speziell auf Ihr Unternehmen zugeschnittene<br />

Dienstleis tungen. Wir arbeiten diskret und mit Erfahrung im Online<br />

Marketing seit 2004.<br />

adPErTISE ist eine Full-Service Agentur mit den Geschäftsbereichen<br />

Online Marketing, Conversion-Optimierung und eCommerce aus Berlin.<br />

Die Performance Agentur mit langjährigem Know-how sorgt für<br />

eine effiziente SEM-Kampagne durch Kosteneinsparungen und zielgenaue<br />

Ansprache der Visits.<br />

adPERTISE ist ein „Zertifizierter Google AdWords-Partner“.<br />

Die AKM3 Gmbh bietet Online-Marketing Beratung mit Schwerpunkt<br />

Suchmaschinenoptimierung ( SEO ) für alle wichtigen internationalen<br />

Märkte. Neben der ganzheitlichen Onpage-Optimierung bildet<br />

die AKM3 Gmbh das gesamte Spektrum eines natürlichen Linkmarketings<br />

ab. Angrenzende Themen wie das reputation Management<br />

oder die Google Base Optimierung werden ebenso transparent und<br />

nachhaltig behandelt wie das Kernthema der kontinuierlichen Verbesserung<br />

der Suchergebnispositionen von Kundenseiten.<br />

Wir, die argutus Gmbh, sind eine „unmoralische“ Agentur für Suchmaschinenoptimierung<br />

und Online-Marketing mit zehn Jahren Erfahrung.<br />

Unsere Kunden schätzen überwiegend unsere vertriebsgetriebenen<br />

Marketingkonzepte, die nachhaltig zu mehr Umsatz führen. Dabei bedienen<br />

wir uns jeweils der aktuellsten Methoden, um mit dem Leistungsangebot<br />

unserer Kunden der Nachfrage im Web zu begegnen.<br />

Die Agentur Aufgesang Inbound Online Marketing ist Spezialist für<br />

datenbasiertes Online Marketing. Zu unseren Kernkompetenzen<br />

zählen performanceorientierte Google-AdWords-Optimierung, Suchmaschinenoptimierung<br />

( SEO ) und Google Analytics Dienstleistungen.<br />

Zudem bieten wir Beratungsdienstleis-tungen in den Bereichen<br />

Performance Marketing, Usability und Social Media Marketing an.<br />

Unsere Kunden sind E-Commerce-Unternehmen, mittelständische<br />

Dienstleister und Industrieunternehmen. Wir wollen durch Leistung<br />

überzeugen und wollen zusammen mit zufriedenen Kunden Erfolg<br />

haben. Deswegen bieten wir monatliche Kündigungsfristen und<br />

kostenlose Erstberatung. Wir sind eine Google zertifizierte AdWords<br />

Agentur und haben einen Google Analytics Qualified Individual in den<br />

reihen.<br />

Die Berliner Online-Agentur Barketing verfügt als Experte im Bereich<br />

Suchmaschinenoptimierung über das notwendige Know-how, um<br />

Webseiten in den Ergebnisseiten der Suchmaschinen prominent zu<br />

platzieren. Im Vordergrund der Arbeit von Barketing steht dabei der<br />

Aufbau hochwertiger Backlinks. Erfahrene Mitarbeiter ergreifen die<br />

Maßnahmen, die notwendig sind, um Kunden-Webseiten dauerhaft an<br />

der Spitze zu positionieren.<br />

suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM 53


Dienstleisterverzeichnis suchradar<br />

SEO- / SEM-Agenturen in Deutschland<br />

Bloofusion germany<br />

Pablo-Picasso-Str. 5<br />

48282 Emsdetten<br />

Tel. 02572 / 960 297 0<br />

www.bloofusion.de<br />

Click Effect<br />

Internet Marketing gmbH<br />

Engelbergerstraße 19<br />

79106 Freiburg<br />

Tel. 0761 / 767 87 87<br />

Niddastr. 103<br />

60329 Frankfurt / Main<br />

Tel. 069 / 977 66 933<br />

www.clickeffect.de<br />

CONTENTmanufaktur gmbH<br />

Müllerstr. 41<br />

80469 München<br />

Tel. 089 / 23 00 00 75<br />

www.contentmanufaktur.net<br />

CrossOverPoint Media gmbH<br />

Gotenweg 10<br />

38106 Braunschweig<br />

Tel. 0531 / 390 420 12<br />

www.crossoverpoint.de<br />

Effektiv Online-Marketing<br />

Marktplatz 2<br />

30853 hannover-Langenhagen<br />

Tel. 0511 / 898 771 80<br />

www.effektiv.com<br />

54 suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM<br />

Bloofusion Germany Gmbh ist eine führende Online-Marketing-Agen-<br />

tur, deren Kernkompetenzen profes0sionelle Suchmaschinen-Opti-<br />

mierung ( SEO ) und zielgerichtetes Suchmaschinen-Marketing ( SEM )<br />

sind. Mit spezialisierten Teams in Deutschland und den USA bietet<br />

Bloofusion seinen Kunden individuell abgestimmte Lösungen an. Un-<br />

ter den Kunden befinden sich sowohl kleine innovative Unternehmen<br />

als auch Konzerne, insbesondere aus den Bereichen Online-Shops,<br />

Portale, Verlagswesen sowie Pharma / Gesundheit. Des Weiteren ist<br />

Bloofusion herausgeber des SEO- / SEM-Online-Magazins suchradar,<br />

welches sechs Mal im Jahr erscheint und aktuelle Tipps und Trends<br />

rund um SEO und SEM aufzeigt.<br />

Erfolg in Suchmaschinen: Unser Anspruch und unser Versprechen.<br />

Click Effect bietet professionelles SEO und SEM für mittlere und gro-<br />

ße Unternehmen.<br />

Zu unseren Kunden zählen Sick, Testo, Geberit, Singapore Airlines,<br />

Merck, randstad, Wanzl und die Messe Frankfurt. Viele „hidden Cham-<br />

pions“: International erfolgreiche Unternehmen im B2B, meist Markt-<br />

führer auf ihrem Gebiet.<br />

Wir bieten SEO und SEM in mehr als 20 Ländern, dazu alles, um in<br />

Suchmaschinen wirklich Erfolg zu haben: Strategische Beratung, Pro-<br />

jektmanagement, On- und Off-Site Optimierung, Verbesserung von<br />

Usability und Landing Pages, Web Tracking, Marktanalysen, Workshops<br />

… alles aus einer Hand.<br />

Weißer geht‘s nicht! Die CONTENTmanufaktur Gmbh ist eine unab-<br />

hängige SEO-Agentur in München mit dem Fokus auf Beratung von<br />

Qualitäts-Webseiten und redaktionellen Inhalten. Unsere Kunden be-<br />

treiben Unternehmenswebseiten, Webmagazine oder Online-Shops<br />

und setzen auf 100 % White hat-SEO. Wir unterstützen Sie mit hoch-<br />

wertigem Content ( auch News ), technischer sowie strategischer Ana-<br />

lyse und machen Sie mit unseren Seminaren fit für Google.<br />

Langfristig erfolgreiche Marketingstrategien, suchmaschinenfreundli-<br />

che Webseitenoptimierung, das macht eine gute SEM Agentur aus. Die<br />

Braunschweiger Online Marketing Agentur CrossOverPoint ist nicht<br />

nur in den regionen hamburg und Berlin tätig. Zum Kundenkreis ge-<br />

hören Unternehmen aus Deutschland und dem Ausland. Mit individu-<br />

ell auf den Kunden zugeschnittenen Maßnahmen trägt die Agentur<br />

unmittelbar zum Erfolg eines Unternehmens bei. Zu den Leistungen<br />

der SEM Agentur gehören Suchmaschinenoptimierung, zielgerich-<br />

tetes Online Marketing durch Adwords, Performance Marketing und<br />

nutzerfreundliche Webseiten.<br />

Die Effektiv Online-Marketing Gmbh ist eine strategische Online-<br />

Marketing-Beratung mit den Disziplinen Suchmaschinen-Optimierung<br />

( SEO ), Suchmaschinen-Werbung ( SEA ), Conversion-Optimierung,<br />

Mobile Marketing, Online-Marketing-Controlling und Social Media.<br />

Unser Ziel ist es Geschäftspotenziale von Webseiten optimal ausschöpfen,<br />

um nachhaltige Umsatzmöglichkeiten zu schaffen. Gerne<br />

erstellen wir eine kostenlose Erstanalyse. Kontaktieren Sie uns – wir<br />

beraten Sie gerne.


SEO- / SEM-Agenturen in Deutschland<br />

ffm crossmedia<br />

Internet Marketing<br />

Pestalozziplatz 6<br />

60385 Frankfurt am Main<br />

Tel. 069 / 48 00 53 10<br />

www.ffm-crossmedia.de<br />

iCrossing gmbH<br />

Tal 11 rückgebäude<br />

80331 München<br />

Tel. 089 / 24 20 53 100<br />

www.i-crossing.de<br />

imwebsein gmbH<br />

An der Muhre 73<br />

16767 Leegebruch<br />

Tel. 03304 / 25 490 27<br />

www.imwebsein.de<br />

Isa-media gmbH<br />

Sylbecke Str. 20<br />

32756 Detmold<br />

Tel. 05231 / 944 040<br />

www.isa-media.de<br />

LBi germany Ag<br />

Schäfflerstraße 3<br />

80333 München<br />

Tel. 089 / 242 167 77<br />

www.lbi.de<br />

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Die Frankfurter Agentur ffm crossmedia betreut Ihre SEO-Projekte<br />

von A wie Analyse Ihrer Website und Ihres Wettbewerbs bis Z wie Ziel-<br />

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begleiten Sie bei technischen und inhaltlichen Optimierungsmaßnahmen<br />

Ihres Internetauftritts, Link- und Imageaufbau, der Ihre Seiten<br />

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10 Jahren zu unserer Kernkompetenz. Profitieren Sie von unserem<br />

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Durch Technik & Know-how überzeugt die Online-Marketing-Agentur<br />

iCrossing Gmbh seit 1999 internationale Unternehmen bei der Entwicklung<br />

und Umsetzung von umfassenden digitalen Strategien. Mit<br />

über 80 Mitarbeitern im herzen Münchens begleitet die Full-Service-<br />

Agentur effizient und kompetent individuelle Kundenwünsche weltweit.<br />

Über ein Jahrzehnt Erfahrung in den Bereichen SEO, SEM / SEA,<br />

Affiliate Marketing Management, Display Media und eCommerce spiegelt<br />

sich in zahlreichen in-house entwickelten technischen Lösungen<br />

wider. Social Media Marketing bildet den jüngsten Schwerpunkt des<br />

Dienstleistungsportfolios. iCrossing ist weltweit mit über 700 Mitarbeitern<br />

in 13 Niederlassungen vertreten und Teil des US-amerikanischen<br />

Medien-Konzerns hearst.<br />

Die imwebsein Gmbh aus Leegebruch bei Berlin ist eine Online Marketing<br />

Agentur, die auf Suchmaschinenoptimierung ( SEO ) spezialisiert<br />

ist. Wir arbeiten transparent, beachten die aktuellen Webmasterrichtlinien<br />

und sorgen so für nachhaltige rankingverbesserungen.<br />

Informieren Sie sich und nutzen Sie die Möglichkeit eines kostenlosen<br />

Beratungsgespräches.<br />

isa-media ist eine Full-Service-Agentur für Suchmaschinenoptimierung<br />

und Suchmaschinen-Marketing. Seit über zehn Jahren betreut<br />

ein multilinguales Team sehr erfolgreich Unternehmen, die das Internet<br />

in internationalen Märkten als Vertriebs- und Kommunikationskanal<br />

nutzen. Als eine der führenden Agenturen betreut isa-media im<br />

Bereich SEO und SEM Unternehmen jeder Branche und Größe – vom<br />

klassischen Mittelstand bis hin zu börsenorientierten Konzernen. Darüber<br />

hinaus sind ein ganzheitliches Consulting sowie zielgruppenorientierte<br />

Workshops und Trainings die Basis für einen nachhaltigen<br />

Know-how-Transfer zum Kunden. Individuelle und kreative Konzepte<br />

kombiniert mit einer konsequenten Implementierung beim Kunden<br />

sind dabei Garant für eine hohe Kundenzufriedenheit.<br />

LBi ist eine der größten unabhängigen Agenturen für digitales Marketing<br />

und Technologie weltweit und in Europa die Nummer 1, mit 1.700<br />

Mitarbeitern an 33 Standorten und in 15 Ländern. In Deutschland<br />

arbeiten rund 150 Experten aus den unterschiedlichen Bereichen der<br />

digitalen Kommunikation an den Standorten Köln, München, hamburg<br />

und Berlin. Im August 2010 hat LBi mit der Online-Marketing-<br />

Agentur bigmouthmedia fusioniert und vereint seither die erstklassige<br />

Kompetenz in den Bereichen Branding, Design und Technologie<br />

mit dem führenden Know-how im Online-Marketing, der Suchmaschinenoptimierung<br />

( SEO ) und im Bereich Social Media.<br />

suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM 55


Dienstleisterverzeichnis suchradar<br />

SEO- / SEM-Agenturen in Deutschland<br />

luna-park gmbH<br />

Siegburger Str. 231<br />

50679 Köln<br />

Tel. 0221 / 467 583 0<br />

www.luna-park.de<br />

Nionex gmbH<br />

ringstraße 1-20<br />

33378 rheda-Wiedenbrück<br />

Tel. 05242 / 91 44 44<br />

www.nionex.de<br />

One Advertising Ag<br />

Lucile-Grahn-Straße 39<br />

81675 München<br />

Tel. 089 / 419 698 0<br />

www.advertising.de<br />

Paseo Marketing gmbH<br />

Gebrüder-himmelheber-<br />

Straße 7<br />

76135 Karlsruhe<br />

Tel. 0721 / 911 01 -0<br />

www.paseo-marketing.de<br />

QUISMA gmbH<br />

rosenheimer Straße 145d<br />

81671 München<br />

Tel. 089 / 442 382 0<br />

www.quisma.de<br />

rankingCHECK gmbH<br />

hohenstaufenring 29-37<br />

50674 Köln<br />

Tel. 0221 / 165 379 60<br />

www.ranking-check.de<br />

56 suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM<br />

luna-park ist die SEO Agentur mit mehr als 14 Jahren Erfahrung. Wir<br />

haben Suchmaschinen-Praxis Know-how aus mehr als 1.000 Optimierungsprojekten.<br />

luna-park ist als seriöser und professioneller Dienstleister<br />

vom BVDW und Google zertifiziert. Wir bieten Ihnen unsere<br />

SEO und SEM-Beraterleistungen für eine erfolgreiche Platzierung in<br />

Google an.<br />

Nionex ist ein Internet- und IT-Dienstleistungsunternehmen. Das Unternehmen<br />

liefert IT-Lösungen, Webdesign und Online-Marketing für<br />

perfekte Kommunikation und Interaktion in Marketing- und Vertriebsprozessen.<br />

Das Team konzipiert und implementiert maßgeschneiderte<br />

Lösungen und verantwortet deren Betrieb und Service. Eine der<br />

Kernkompetenzen von Nionex ist die Suchmaschinenoptimierung,<br />

hier hat Nionex Erfahrung in unterschiedlichsten Branchen.<br />

Die One Advertising AG ist eine performance-orientierte Online-Marketing-Agentur<br />

mit Schwerpunkt auf Suchmaschinen-Optimierung.<br />

Mit größtmöglichem technischen und redaktionellen Know-how<br />

wird hier das Potenzial von Websites und Webshops optimal ausgeschöpft.<br />

Als eine der führenden deutschen Agenturen setzt die One<br />

Advertising AG auf integrierte Service- und Consulting-Konzepte für<br />

Kunden, vorwiegend aus den Bereichen handel, Dienstleistungen und<br />

Konsumgüter.<br />

Paseo Marketing ist eine Agentur für SEO, SEM, Social Media Marketing<br />

( SMM ) und Monitoring Social Media ( MSM ).<br />

Paseo hat sich auf die Dienstleistungen spezialisiert, die im direkten<br />

Zusammenhang mit der Verbesserung der Auffindbarkeit und Sichtbarkeit<br />

von Websites über die Internet-Suchmaschinen Google & Co.<br />

sowie in und mit hilfe von Social Communities wie Facebook, Xing,<br />

Twitter & Co. stehen.<br />

Die signifikante Erhöhung der Online-Umsätze und Online-Erfolge<br />

der Kunden durch das gesamte Dienstleistungsportfolio ist ein erklärtes<br />

Paseo-Ziel.<br />

Paseo Marketing hat sich weiterhin zur Aufgabe gemacht an einer<br />

Verbesserung der Präsenzlehre im Social Media Umfeld zu arbeiten.<br />

Wobei hier die Nutzung und Weiterentwicklung von Monitoringsystemen<br />

und die strategische Integration der Ergebnisse in die SMM-<br />

Strategie und die Einbindung in die gesamte Marketingstrategie im<br />

Vordergrund steht.<br />

Das Leistungsspektrum von QUISMA umfasst alle Disziplinen des<br />

Performance-Marketings – von Suchmaschinenmarketing und Suchmaschinenoptimierung<br />

über Affiliate-Marketing und performance-basierter<br />

Bannerwerbung bis zu Conversion-Optimierung und Marketing<br />

Intelligence. QUISMA bietet die Expertise als größter Digital-Dienstleister<br />

mit Vernetzung zu klassischer Mediaplanung.An den Standorten<br />

München, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Wien, Zürich, Amsterdam,<br />

Warschau, Mailand, Madrid, Paris, London und Istanbul arbeiten über<br />

190 Mitarbeiter für namhafte nationale und internationale Kunden.<br />

Die BVDW- & Google zertifizierte Performance Agentur rankingCHECK<br />

betreut Ihre Kunden in allen Belangen des Suchmaschinen-Marketings.<br />

Zu den Kerndienstleistungen zählen das Suchwort-Marketing<br />

( SEA ) wie etwa Google AdWords, die Suchmaschinenoptimierung<br />

( SEO ), Social Media Marketing, Online Video Marketing und die Usability<br />

Optimierung.


SEO- / SEM-Agenturen in Deutschland<br />

optimal gefunden.<br />

SEO-Küche<br />

Internet Marketing<br />

gmbH & Co. Kg<br />

Fraunhoferstr. 6<br />

83059 Kolbermoor<br />

Tel. 0800 / 473 288 33<br />

www.seo-kueche.de<br />

SEOPT – optimal gefunden.<br />

Kamillenweg 22<br />

53757 Sankt Augustin<br />

Tel. 0241 / 23 44 960<br />

www.seopt.de<br />

Seoratio gbR<br />

Schmutterstr. 1<br />

86836 Untermeitingen<br />

Tel. 08232 / 18 48 681<br />

SMARKETER<br />

Am Köllnischen Park 1<br />

10179 Berlin<br />

Tel. 030 / 57 70 30 48<br />

SoQuero Gmbh<br />

Ludwigstr. 31<br />

60327 Frankfurt<br />

Tel. 069 / 25 49 49 0<br />

www.soquero.de<br />

spacedealer gmbH<br />

agentur für online media<br />

& marketing<br />

Schlesische Str. 28<br />

10997 Berlin<br />

Tel. 030 / 695 350 0<br />

www.spacedealer.de<br />

SUMO<br />

Cäcilienkloster 6<br />

50676 Köln<br />

Tel. 0221 / 29 29 10<br />

www.sumo.de<br />

Die SEO Küche, ein aufstrebendes Dienstleistungsunternehmen mit<br />

Schwerpunkt Suchmaschinenoptimierung, verfügt über fundiertes<br />

Know-how, mit hilfe dessen bereits zahlreiche Kunden den Weg zum<br />

nachhaltigen Online-Erfolg gefunden haben. Als Spezialist für den<br />

deutschsprachigen Markt bietet die SEO Küche günstigen Komplett-<br />

service für anspruchsvolle Kunden, wobei Qualität und individuelle<br />

Kundenbetreuung oberste Priorität haben.<br />

suchradar Dienstleisterverzeichnis<br />

SEOPT ist Ihre kompetente Agentur für Suchmaschinenoptimierung<br />

aus Sankt Augustin. Mit uns erhalten Sie die Konzeption, Planung<br />

und Durchführung Ihrer professionellen Suchmaschinenoptimierung<br />

aus einer hand. Dabei legen wir besonderen Wert auf Transparenz.<br />

Über 100 Kunden vertrauen bereits seit mehreren Jahren auf unsere<br />

Leistungen und Erfahrungen. Suchmaschinenoptimierung mit SEOPT:<br />

Besser gefunden werden – mehr verkaufen!<br />

„Suchmaschinenoptimierung mit Vernunft“ ist das Motto der SEO-<br />

Agentur Seoratio mit Sitz in Augsburg. Das Expertenteam der Seo ratio<br />

blickt auf eine langjährige Branchenerfahrung zurück und berät seine<br />

Kunden vor allem in den Bereichen Shop-Optimierung, interne Verlinkung<br />

und Linkaufbau. Von der Beratungstätigkeit und den intern entwickelten<br />

SEO-Tools profitieren Kunden aus den unterschiedlichsten<br />

Bereichen wie Finanzen, Textil und Verlagswesen.<br />

Smarketer steht für smartes Suchmaschinenmarketing. Leistungsbasierte<br />

Vergütung, keine Bindung durch Verträge und jederzeit eine<br />

persönliche Betreuung sind nur ein paar smarte Vorteile, die Sie erhalten.<br />

Kontaktieren Sie uns. Sie erhalten eine kostenlose Analyse<br />

Ihres Kontos.<br />

Die SoQuero Gmbh gehört zu einer der etabliertesten Online-Marketing-Agenturen<br />

Deutschlands. Seit fast zehn Jahren betreut das erfahrene<br />

Team aus etwa 40 Mitarbeitern nationale sowie internationale<br />

Unternehmen im B2B- und B2C-Segment. Zu den Kernkompetenzen<br />

der seit 2006 BVDW-zertifizierten ( SEO und SEA ) und vom bvh als<br />

preferred business Partner gelistete Agentur zählen Suchmaschinenoptimierung<br />

( SEO ), Suchmaschinenwerbung ( SEA ), Produktdatenmarketing<br />

und Social Media Marketing.<br />

spacedealer ist eine der Top Agenturen für erfolgreiches Performance<br />

Marketing. Als Commerce orientierte Online Marketing Agentur entwickeln<br />

und betreuen wir seit über zehn Jahren ertragreiche nationale<br />

und internationale Brand-, Commerce und Performance-Marketing<br />

Etats und sind dabei erfahrener Partner unserer B2C- wie B2B-Kunden.<br />

Ausgezeichnet mit dem European Seal of eExcellence in Gold und<br />

Silber für innovative Produkte.<br />

Die SUMO Gmbh ist Experte für Suchmaschinenoptimierung und<br />

hat sich seit mehr als zehn Jahren dar auf spezialisiert, die Webseiten<br />

seiner Kunden mit suchmaschinenfreundlichen Maßnahmen bei<br />

Google & Co zu positionieren. Mit über 30 Mitarbeitern und mehr<br />

als 200 Kunden, darunter namhafte Unternehmen wie die Deutsche<br />

Post, Bosch, Siemens oder Vodafone, zählt SUMO zu den marktführenden<br />

Anbietern von Suchmaschinen–Optimierungsmaßnahmen in<br />

Deutschland.<br />

suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM 57


Dienstleisterverzeichnis suchradar<br />

SEO- / SEM-Agenturen in Deutschland<br />

trafficmaxx<br />

haferwende 1<br />

28357 Bremen<br />

Tel. 0421 / 27 86 7 0<br />

www.trafficmaxx.de<br />

TA Trust Agents Internet<br />

gmbH<br />

Kastanienallee 89<br />

10435 Berlin<br />

Tel. 030 / 47377093<br />

www.trustagents.de<br />

SEO- / SEM-Agenturen in Österreich<br />

CEMPER.COM<br />

Wagramer Str. 25 / 3 / 17 / 68<br />

1220 Wien<br />

Österreich<br />

Tel. +43 ( 0 )123 / 663 85<br />

www.cemper.at<br />

web-crossing gmbH<br />

Eduard-Bodem-Gasse 8<br />

6020 Innsbruck<br />

Österreich<br />

Tel. +43 ( 0 )512 / 206 567<br />

www.web-crossing.com<br />

58 suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM<br />

trafficmaxx ist Spezialist für professionelles ( Online- ) Marketing<br />

und Suchmaschinen-Optimierung mit Büros in Bremen und Berlin.<br />

Das Kundenportfolio umfasst Unternehmen aus den verschiedensten<br />

Branchen: So vertrauen beispielsweise Sony, BCD Travel, Pelikan, Birkel,<br />

die hannoversche Leben oder Mister Wong der über achtjährigen<br />

Erfahrung von trafficmaxx.<br />

Erreichen Sie mehr Nutzer durch die strategische Online-Marketingberatung<br />

der Trust Agents. Die Schwerpunkte der in Berlin ansässigen<br />

Agentur liegen auf den Themen Suchmaschinenoptimierung ( SEO ),<br />

Affiliate- sowie Display-Marketing.<br />

Publikationen in Fachzeitschriften, Fachvorträge und die Auszeichnung<br />

von SEO-united machen die Trust Agents zu einer ausgezeichneten<br />

Wahl, um Ihren Umsatz zu steigern.<br />

CEMPEr.COM ist eine auf Linkaufbau spezialisierte Internet-Marketing-Agentur<br />

am Standort Wien, die 2004 vom SEO-Experten Christoph<br />

C. Cemper gegründet wurde. Aufgrund jahrelanger Erfahrung<br />

aus vielen SEO-Projekten, der Entwicklung des eigenen Link Building<br />

Tools, den Link research Tools, sowie einem breiten Netzwerk an<br />

Suchmaschinenoptimierern, Partnern und Experten verhilft die SEO-<br />

Agentur ihren Klienten zu Top rankings in den organischen Suchergebnissen.<br />

CEMPEr.COM unterstützt seit seiner Gründung über 500<br />

namhafte, internationale Kunden in allen Branchen dabei, durch SEO<br />

und Link Building qualifizierten organischen Traffic durch Suchmaschinen<br />

wie Google, Yahoo und Bing aufzubauen.<br />

web-crossing bietet professionelle Dienstleistungen im Bereich<br />

Suchmaschinenoptimierung, Suchmaschinenmarketing, Social Media<br />

sowie der Konzeptionierung & realisierung von Webauftritten auf<br />

Basis des Content Management Systems Typo3, Onlineshops mit dem<br />

Shopsystem Magento und individuellen Webapplikationen.<br />

Durch unsere Ausrichtung ( auf Wunsch arbeiten wir White label ) sind<br />

wir der ideale Partner für Werbeagenturen welche verstärkt New Media<br />

Leistungen anbieten wollen.


Content-Dienstleister ( Erstellung von SEO-Texten )<br />

Online-Pr<br />

content.de Ag<br />

Nordstraße 14<br />

32051 herford<br />

Tel. 05221 / 854 990<br />

www.content.de<br />

CONTENTmanufaktur gmbH<br />

Müllerstr. 41<br />

80469 München<br />

Tel. 089 / 23 00 00 75<br />

www.contentmanufaktur.net<br />

Sario Marketing gmbH<br />

Binger Str. 17<br />

55116 Mainz<br />

Tel. 06131 / 327 200<br />

www.textbroker.de<br />

Translation Handling Services<br />

Lichtenberger Str. 5<br />

22045 hamburg<br />

Tel. 040 / 40 16 17 37<br />

www.transhasi.de<br />

connektar.de<br />

Prinzenstr. 1<br />

30159 hannover<br />

Tel. 0511 / 473 977 80<br />

www.connektar.de<br />

suchradar Dienstleisterverzeichnis<br />

Einfach guter Inhalt für erfolgreiche Webprojekte! content.de, die<br />

technische Plattform mit persönlicher und kompetenter Kundenbetreuung,<br />

liefert mit seinen mehr als 4.000 Autoren einzigartige, suchmaschinenoptimierte<br />

Texte ( unique content ) für Webmaster, Shopbetreiber,<br />

SEOs, Agenturen, Blogger sowie sämtliche Unternehmen mit<br />

Textbedarf.<br />

Nie mehr leere Webseiten, verwaiste Blogs oder kopierte Artikelbeschreibungen!<br />

Die CONTENTmanufaktur Gmbh ist ein Spezialanbieter für SEO-Beratung,<br />

Content und Seminare mit Sitz in München. Ein Schwerpunkt<br />

liegt auf der Entwicklung und der Produktion hochwertiger Inhalte für<br />

Qualitäts-Webseiten. Das Angebot erstreckt sich über kurze Produkttexte<br />

bis hin zu hochwertigem Editorial Content, der zum natürlichen<br />

Linkaufbau eingesetzt wird. Auch im Corporate-Publishing-Bereich<br />

liefert die Agentur maßgeschneiderte Inhalte. Die Content-Strategen<br />

der CONTENTmanufaktur entwickeln nachhaltig wirksame Konzepte<br />

und produzieren in Zusammenarbeit mit erfahrenen Journalisten<br />

Qualitäts-Content, der gerne gelesen und verlinkt wird.<br />

Textbroker ist der renommierte Online-Marktplatz für Unique Content<br />

mit eigener redaktion. Ein Editoren-Team liest und bewertet alle Texte,<br />

sodass eine stetige Qualitätssicherung garantiert ist. Texte aller Art<br />

und für jeden Anlass schreiben Tausende registrierte Autoren: preiswert,<br />

einfach und schnell. Ob für einen Einzeltext, regelmäßige Blogoder<br />

Newsbeiträge oder ein ganzes Content-Projekt für eine neue<br />

Website: Mit der persönlichen und kompetenten Kundenbetreuung<br />

findet Textbroker die passende Lösung.<br />

Translation handling Services ist eine Content- und SEO-Agentur für<br />

mehrsprachige Webseiten. Wir unterstützen Sie mit professionellen<br />

seo-optimierten Texten und Übersetzungen für Ihre Webseite – nicht<br />

nur in Deutsch sondern auch in anderen Sprachen wie Englisch, Französisch,<br />

Spanisch sowie weiteren osteuropäischen, asiatischen oder<br />

arabischen Sprachen. Wir erledigen für Sie die Suchmaschinenoptimierung<br />

und unterstützen Sie bei Einrichtung, Optimierung und Pflege<br />

Ihrer Google Adwords Kampagne mehrsprachig.<br />

Der Presseverteiler connektar.de bietet die einfache Möglichkeit,<br />

Pressemitteilungen über das Internet an über 120 kostenlose Online-<br />

Presseportale zu versenden. Man spart Zeit und Geld durch die Versendung<br />

mit nur einem Mausklick!<br />

Zum Testen können kostenlos zwei Pressemitteilungen über connektar.de<br />

versendet werden. Zudem erhält man gratis einen Versandbericht<br />

inkl. Backlinks und Zugriffen.<br />

suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM 59


suchradar Dienstleisterverzeichnis<br />

Tools rund um SEO und SEM<br />

DC Storm Deutschland gmbH<br />

Fahrgasse 89<br />

60311 Frankfurt am Main<br />

Tel. 069 / 219 389 79 0<br />

www.dc-storm.de<br />

intelliAd Media gmbH<br />

Sendlinger Str. 7<br />

80331 München<br />

Tel. 089 / 15 90 490 0<br />

www.intelliad.de<br />

linkbird gmbH<br />

Schloßstraße 95<br />

12163 Berlin<br />

Tel. 0800 / 100 38 44<br />

www.linkbird.de<br />

Wagramer Str. 25 / 3 / 17 / 68<br />

1220 Wien<br />

Österreich<br />

Tel. +43 ( 0 )123 / 66 385<br />

www.linkresearchtools.com<br />

60 suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM<br />

Die DC Storm Deutschland Gmbh, mit Sitz in Frankfurt, ist eine Firma<br />

für weltweit führende digitale Marketingtechnologien. Die Software-<br />

Suite StormIQ ist das Flaggschiff des Unternehmens und integriert<br />

Tracking- und reporting-Informationen über alle Kanäle und bein-<br />

haltet darüber hinaus mit StormOptimiser eine hochleistungsfähige<br />

PPC-Kampagnen Optimierungs-Lösung. Die Cookie-Weiche Pixel Car-<br />

rier Pro und die mit dem A4U-Award 2010 ausgezeichnete Affiliate-<br />

Tracking-Lösung Storm for Affiliates als eine Art Cockpit für alle Affili-<br />

ate-Netzwerke runden das Gesamtportfolio ab.<br />

Das unabhängige Technologieunternehmen intelliAd bietet eine inte-<br />

grierte Plattform für Tracking und 360-Grad-Optimierung aller Online-<br />

Marketingaktivitäten. Mit dem intelliAd Multichannel-Tracking kann<br />

die Leistung der Kanäle SEA, SEO, Social-Media, Display, Direct-Traffic,<br />

Preissuchmaschinen, Newsletter, Affiliate-Marketing und Telefon ge-<br />

messen und die Customer-Journey kanalübergreifend ausgewertet<br />

werden. In Kombination mit dem leistungsstarken Bid-Management<br />

können Agenturen und Werbungtreibende die Performance ihrer On-<br />

line-Kampagnen nachhaltig steigern und ihr gesamtes Werbebudget<br />

effizient einsetzen. Namhafte Unternehmen wie Air Berlin, Immonet,<br />

O2, weg.de, Medion, ad agents, pilot, iProspect, Zieltraffic, plan.net und<br />

explido vertrauen auf intelliAd.<br />

Die linkbird Gmbh entwickelt das gleichnamige SEO-Management<br />

Tool und vereint Projektmanagement, CrM und Controllingtool für<br />

Agenturen und Marketingteams. hunderte Agenturen und bekannte<br />

Unternehmen wie eDarling, zalando oder expedia sind mit linkbird in<br />

der Lage ihre Linkbuilding- und Contentmarketing-Kampagnen besser<br />

zu planen, umzusetzen und deren Erfolge auszuwerten. Mehr Effizi-<br />

enz, mehr Transparenz und mehr Erfolg im SEO erreicht linkbird über<br />

Teilautomatisierungen und intelligente Funktionen wie Backlinkcheck,<br />

internes Mailingsystem, Mitarbeiterverwaltung, Linkprofilanalysen,<br />

reportings, Kundenlogins und vieles mehr. Jeder, der sein Linkbuilding<br />

effizienter, qualitativer und effektiver gestalten möchte, kann linkbird<br />

14 Tage kostenlos testen – no more spreadsheets!<br />

Die Link research Tools liefern, seit der Veröffentlichung 2010, als ein-<br />

zigartiges Tool qualifizierte Linkdaten in Echtzeit aus über 22 Quellen.<br />

Das Tool liefert bis zu 66 einzigartige SEO-Metriken, u. a. von Anbietern<br />

wie Google, SEOmoz, SEMrush, MajesticSEO, Sistrix und vielen mehr.<br />

Die Link research Tools stehen für ein breites Spektrum, welches von<br />

schnellen Backlink Checks über eine tiefgehende Wettbewerbs-Um-<br />

feldanalyse bis zur Suche nach Linkzielen alle SEO-Bereiche abdeckt.<br />

Das Toolkit erstellt qualitativ hochwertige Berichte, basierend auf den<br />

angegebenen Keywords, Themen, der eingestellten Sprache und Such-<br />

maschine. Aufgrund der hohen Verarbeitungsgeschwindigkeit und der<br />

Datenqualität sind die Link research Tools die Werkzeuge, denen Mar-<br />

ken wie OTTO, MTV, Conrad, Yahoo, BWIN, Scout24, Weltbild, Sixt, BILD<br />

sowie eine Vielzahl an Top-SEO-Profis vertrauen.


Tools rund um SEO und SEM<br />

Searchmetics gmbH<br />

Greifswalder Straße 212<br />

10405 Berlin<br />

Tel. 030 / 322 95 35 0<br />

www.searchmetrics.com<br />

SEOlytics gmbH<br />

Am Neumarkt 30<br />

22041 hamburg<br />

Tel. 040 / 688 73 58 00<br />

www.seolytics.de<br />

Sistrix gmbH<br />

Thomas-Mann-Straße 37<br />

53111 Bonn<br />

Tel. 0228 / 304 140 44<br />

www.sistrix.de<br />

Xamine gmbH<br />

holzstraße 28<br />

80469 München<br />

Tel. 089 / 720 188 80<br />

www.xamine.com<br />

Dienstleisterverzeichnis suchradar<br />

Die Searchmetrics Gmbh ist der Pionier und international führender<br />

Anbieter von Search Analytics Software für Unternehmen und Online-<br />

Agenturen. Searchmetrics verfügt über eine einzigartige Server-Infrastruktur<br />

und Softwarelösung — die Searchmetrics Suite — mit der für<br />

Searchmetrics Kunden und Partner ständig sehr große Datenmengen<br />

über das ranking von Websites, Such-Stichworten und der jeweils relevanten<br />

Wettbewerbergruppen aggregiert und auswertbar gemacht<br />

werden. Neben diesem Software Service bietet Searchmetrics auch<br />

high-End SEO-Consulting Dienstleistungen, die Kunden gewährleisten,<br />

dass ihre Webinhalte auf den ersten Plätzen der führenden Suchmaschinen<br />

gefunden werden.<br />

Die professionelle SEO-Software SEOlytics bietet eine reihe von<br />

Funktionen, die den tägliche SEO-Workflow um ein Vielfaches erleichtern<br />

und helfen den Geschäftserfolg zu steigern. Geschäftsführer<br />

und Online-Marketer können die Sichtbarkeit ihrer Website bei<br />

Google und Bing tagesaktuell analysieren, Potenziale erkennen und<br />

so das ranking nachhaltig verbessern. Die skalierbare SaaS-Lösung<br />

ist international einsetzbar, individuelle Keywordsets lassen sich von<br />

Brasilien bis Norwegen analysieren. Das Tool ermöglicht zudem eine<br />

umfangreiche Analyse der Backlink-Struktur – auch von Konkurrenten<br />

– und bewertet die resultate anhand von SEO-Kriterien.<br />

Die SISTrIX Toolbox zeigt alle wichtigen SEO- und SEM-Kennzahlen<br />

auf einen Blick und wurde bei den t3n Web Awards 2011 von den<br />

Nutzern zum besten SEO Tool gewählt. Eine riesige Datenbasis dokumentiert<br />

die Entwicklung der wichtigsten SEO- und SEM-Kennzahlen<br />

zu praktisch jeder Domain seit dem Jahr 2008 und ermöglicht somit<br />

tiefgehende Analysen. Die Benutzung ist einfach, schnell und übersichtlich.Steuern<br />

Sie Ihre Website jetzt auch auf Erfolgskurs. Testen<br />

Sie die SISTrIX Toolbox vollkommen kostenlos und unverbindlich. Einen<br />

kostenlosen Testzugang erhalten Sie auf der Website von SISTrIX.<br />

Xamine untersucht in 55 Ländern rund um die Uhr mit eigener Infrastruktur<br />

an über 543 Standorten mehr als 250 Millionen Werbeanzeigen<br />

und über 9 Milliarden Suchergebnisse der größten Suchmaschinen<br />

im Netz. Kernkompetenz des Unternehmens ist es, die<br />

Budget-Effizienz bei der Suchmaschinenwerbung zu steigern. Mit<br />

einem eigens entwickelten Online-Analysesystem stellt Xamine detaillierte<br />

Informationen über Markt und Wettbewerb in den Suchmaschinen<br />

zur Verfügung. Das Xamine-Team arbeitet sowohl direkt für<br />

Unternehmen als auch für Agenturen aus den Bereichen SEA, SEO,<br />

Werbung und Pr. Seit 2010 wird das 2005 gegründete Unternehmen<br />

von der bmp media investors AG als Lead-Investor begleitet. Geschäftsführer<br />

der Xamine Gmbh ( www.xamine.com ) mit Sitz in München<br />

ist Peter herold.<br />

suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM 61


Dienstleisterverzeichnis suchradar<br />

Tools rund um SEO und SEM<br />

62 suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM<br />

XOVI – SEO Controlling & On-<br />

line Marketing Suite<br />

hansaring 115<br />

50670 Köln<br />

Tel. 0221 / 67 78 73 40<br />

www.xovi.de<br />

Die Xovi Gmbh bietet mit Xovi ein Online Marketing & SEO Tool für<br />

Online Marketing Entscheider, Webmaster & Shopbetreiber, SEOs<br />

und SEMler, sowie Affiliates und Geschäftsführer um Zeit, Kosten und<br />

Fehler bei sämtlichen Online Marketing Kampagnen zu sparen, einen<br />

perfekten Überblick darüber zu haben sowie effizienter zu optimieren.<br />

Optimierungspotenziale können bei Xovi auf Knopfdruck gefunden<br />

werden, um mehr und bessere rankings in den Suchmaschinen ( or-<br />

ganisch & paid ) zu erzielen. Xovi beinhaltet für 99 Euro netto mtl. ein<br />

SEO-, SEM-, Backlink– und Affiliate-Tool. Inklusive Keyword-Datenbank,<br />

Monitoring und reportings für Agenturen & Co.


ach ja, wir schreiben<br />

nicht nur drüber,<br />

64 suchradar . 41 . Das Magazin für SEO und SEM<br />

wir machen’s auch!<br />

Professionelles SEO<br />

Zielgerichtetes SEM<br />

Sauberer Linkaufbau<br />

Rund-um-Betreuung,<br />

Workshops + mehr<br />

Die Suchmaschinen-Experten von Bloofusion<br />

beraten Sie gerne im Kampf um die vorderen Plätze.<br />

Ob organische oder bezahlte Suchergebnisse, ob<br />

laufende Betreuung oder einmaliger Workshop:<br />

Wir schnüren Ihnen gerne ein Paket, das zu Ihnen passt.<br />

Rufen Sie uns einfach mal an oder erfahren Sie mehr<br />

über uns auf unserer Website.<br />

Tel.: 0800-2566387 (kostenlos)<br />

Web: www.bloofusion.de

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