PM Diplom VK - Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main
PM Diplom VK - Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main
PM Diplom VK - Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main
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Pressemitteilung [12.12.2006]<br />
kunsthochschule des landes hessen<br />
academy of art and design<br />
Zur <strong>Diplom</strong>präsentation des Fachbereichs Visuelle Kommunikation<br />
der <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Gestaltung</strong> <strong>Offenbach</strong> <strong>am</strong> <strong>Main</strong>, laden wir Sie <strong>am</strong><br />
Freitag, den 15. Dezember 2006, um 19:00 Uhr in die Aula der <strong>Hochschule</strong> herzlich ein.<br />
Zur Einführung spricht Professor Dr. Burghart Schmidt.<br />
Die <strong>Diplom</strong>anden und ihre Themen:<br />
Romana Alferi<br />
»Ungeheuer Alltag«<br />
Wie viele graue, unerfüllte Tage reihen sich<br />
aneinander und machen erschreckender Weise<br />
einen Großteil unseres Lebens aus? Die<br />
Tuschezeichnungen sind Momentaufnahmen, die<br />
über den ungeheuer gleich bleibenden Alltag<br />
hinausführen. Der Betrachter kann sich mit den<br />
Figuren und Situationen identifizieren, weil sie<br />
Sinnbilder <strong>für</strong> Jedermanns Sehnsucht, Exaltiertheit<br />
und Angst sind.<br />
Ort: Hauptgebäude, 3. OG, Foyer<br />
Kontakt: romana.alferi@gmx.de<br />
Prüfer: Prof. Lincke/Prof. Dr. Schmidt<br />
Jule Dohrn-van Rossum<br />
»Ablenkungsmanöver«<br />
Sind wir nicht alle eins<strong>am</strong>? Einige gehen aus dem<br />
Haus um in einer Video-Kabine ihre Eins<strong>am</strong>keit zu<br />
vergessen und ein Stückchen Glück zu erfahren,<br />
andere finden ihr Glück zu Hause, indem sie ihren<br />
Fernseher anschalten. Wie werden wir also zu<br />
Voyeuren gemacht und wie fühlt es sich an dabei<br />
ertappt zu werden?<br />
Ort: Hauptgebäude, EG, Bühnenbild<br />
Kontakt: juldohrn@web.de<br />
Betreuer: Prof. rosalie/Prof. Dr. Hollmann<br />
hochschule <strong>für</strong> gestaltung<br />
offenbach <strong>am</strong> main<br />
schlossstraße 31<br />
63065 offenbach <strong>am</strong> main<br />
fon +49(0)69.800 59-0<br />
fax +49(0)69.800 59-109<br />
www.hfg-offenbach.de
kunsthochschule des landes hessen<br />
academy of art and design<br />
Susanne Hiller<br />
»Black Box«<br />
<strong>Gestaltung</strong>skonzept (Bühne und Roboter)/<br />
Realisation von „Black Box“<br />
- eine Produktion von gold extra<br />
Beim Eintreten in das Theater gelangt das Publikum<br />
eine andere Welt. Es gibt keine Menschen außer<br />
dem Publikum: eine Schulklasse von acht<br />
ferngesteuerten Low-Tech-Robotern spielt H<strong>am</strong>let<br />
und stößt dabei auf die Frage nach dem „Sein oder<br />
nicht Sein“. In »Black Box« geraten metallenen<br />
Akteure in die Mühlen der Welten von Menschen<br />
und Geräten, Theater und Computer, Kunst und<br />
Technologie und sind gezwungen, nach ihrer ganz<br />
eigenen Identität zu suchen. Der Theaterraum wird<br />
zu einem Objekt, das ein Eigenleben wie im<br />
Gehäuse einer Maschine entfaltet, die fahrbaren<br />
Objekte werden zu Akteuren und das Publikum<br />
schlüpft in die Rolle von Robotereltern.<br />
Aufführungstermine: jeweils um 19:00 Uhr <strong>am</strong> 14.,<br />
15. und 16. Dezember sowie <strong>am</strong> 17. Dezember um<br />
13:00 Uhr<br />
Ort: Hafen 2, Hafen 2a, <strong>Offenbach</strong><br />
Kontakt: susi.hiller@gmx.de<br />
Betreuer: Prof. rosalie/Prof. Drescher<br />
Barbara Homolka<br />
»The Lovers Task«<br />
Erwartungen zu erfüllen, bedeutet immer ein Opfer<br />
zu bringen. Es bedeutet ebenfalls, eine Rolle zu<br />
wählen. In »The Lovers Task« geht es um eine<br />
selbst auferlegte Bürde, aus Liebe ein<br />
Verantwortungsgefühl zu kreieren, das selbst die<br />
„unerwarteten Erwartungen“ erfüllt.<br />
Dargestellt werden fünf abstrahierte f<strong>am</strong>iliäre<br />
Situationen, die als intimstes Symbol <strong>für</strong> den<br />
persönlichen Umgang mit Erwartungen innerhalb<br />
jeglicher gesellschaftlicher Gruppierung stehen.<br />
Ort: Hauptgebäude, 3. OG, östlicher Flur<br />
Kontakt: homolkab@aol.com<br />
Betreuer: Prof. Schumacher/Prof. Dr. Niebuhr<br />
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Stephanie Köhler<br />
»M-Kodex«<br />
kunsthochschule des landes hessen<br />
academy of art and design<br />
Die traditionelle F<strong>am</strong>ilie, wie sie in der sizilianischen<br />
Mafia wiederzufinden ist, bildet die ideale Basis, um<br />
dem Menschen von heute feste Strukturen zu<br />
vermitteln. Die Produkte, die unter dem Label »M-<br />
Kodex« vorgestellt werden, ironisieren die<br />
Religiosität und Verhaltensregeln innerhalb der<br />
Mafiaf<strong>am</strong>ilie: eine »Mafiabibel«, welche die<br />
Geschichte eines Mafiosi erzählt und gleichzeitig<br />
den »M-Kodex« erklärt, Gebets- und Eidkärtchen,<br />
ein Mafia-Wörterbuch, Kleidung sowie diverse<br />
Accessoires - etwa <strong>für</strong> die Frau bestickte<br />
Geschirrtücher, feminine Kittelschürzen und ein<br />
Trauerschal.<br />
Ort: Hauptgebäude, EG, Foyer<br />
Kontakt: stephie.koehler76@web.de<br />
Betreuer: Prof. Friedl/Prof. Dr. Niebuhr<br />
P<strong>am</strong>ela Oberender<br />
»Break the Silence«<br />
Der Moment, bevor zwei Menschen einander zum<br />
ersten Mal küssen, markiert gleichzeitig einen Punkt<br />
höchster Erwartung und den Wendepunkt zwischen<br />
verbaler und nonverbaler Kommunikation. Die<br />
extrem angespannte Situation vor dem Eintreten<br />
des erwarteten, ersehnten Ereignisses löscht<br />
unsere Erinnerung an die letzten Worte und<br />
Gedanken davor. Mit dem Eintreten der neuen<br />
Situation erscheinen sie uns nicht mehr wichtig.<br />
Wecken die fiktiven Sätze unsere eigenen<br />
Erinnerungen an letzte Sätze vor ersten Küssen?<br />
Und wie wirken solche Erinnerungen, wenn sie in<br />
ein dauerhaftes Andenken verwandelt werden,<br />
wenn sie in Glas eingeschlossen <strong>für</strong> immer sichtbar<br />
zwischen Menschen im Raum stehen?<br />
Ort: Schloss, 1. OG<br />
Kontakt: gl<strong>am</strong>al<strong>am</strong>a@web.de<br />
Betreuer: Prof. Blum/Prof. Dr. Niebuhr<br />
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kunsthochschule des landes hessen<br />
academy of art and design<br />
Matthias Stelz<br />
»Neue Orn<strong>am</strong>ente im Zeitalter der<br />
Globalisierung«<br />
Unter Verwendung von Informationseinheiten aus<br />
dem HTTP-Bereich des Internets wurden<br />
Orn<strong>am</strong>enttafeln erschaffen, die auf dem Verfahren<br />
der Spiegelung und Verdoppelung sowie der<br />
seriellen Anordnung der Elemente beruhen. Die<br />
digitalen Technologien der Bilderzeugung wurden<br />
<strong>für</strong> ein Resultat eingesetzt, das neue und<br />
zeitgemäße Orn<strong>am</strong>entformen erschließen soll. Die<br />
großformatigen Ausdrucke besitzen hierbei die<br />
gleiche Auflösung, in der auch die verwendeten und<br />
verarbeiteten Ursprungsbilder vorliegen. Das<br />
Internet diente dabei als visuelle Rohstoffquelle.<br />
Ort: Hauptgebäude, 1. OG, Aula<br />
Kontakt: matth.stelz@gmx.de<br />
Prüfer: Prof. Jankowski/Prof. Dr. Schmidt<br />
Klaus Wäldele<br />
»Oberlicht«<br />
Installation<br />
Aus der Beschäftigung mit der kunstgeschichtlichen<br />
Entwicklung von Deckengemälden und der<br />
Auseinandersetzung mit Begriffen wie<br />
„Atmosphäre“, „Spur“ und „Perspektive“ ist eine<br />
Installation entstanden: Ein Computer selektiert und<br />
strukturiert live nach vorgegebenen Mustern<br />
Fotografie-Serien. Die werden in einer dunklen<br />
Halle, von oben auf eine 4 x 6 m große<br />
Zwischendecke projiziert. Das Licht der Bilder und<br />
die verstärkten Geräusche der Festplatte wirken<br />
zus<strong>am</strong>men in abstrakter Musikalität und erzeugen<br />
eine in sich ruhende Spannung.<br />
Ort: Hafen, <strong>Offenbach</strong><br />
Kontakt: hallo@ausklaus.de<br />
Betreuer: Prof. Blum/Prof. Dr. Schmidt<br />
4
Sebastian Wehner<br />
»Unweit von Unlängst«<br />
kunsthochschule des landes hessen<br />
academy of art and design<br />
Ein Animationsfilm über das Dazwischen in einer<br />
prall gefüllten Leere: Vereinzelte Quellwolken,<br />
hochgeschwindes Gähnen, Fisch, turborote<br />
Sekunden, gefährliche Halbtreppe, Druckluftfanfare,<br />
Wespentaille, Früchteschale, Abwärme der<br />
Verzweiflung, Kreis ohne Mitte, Häuserflucht,<br />
butterweiche Flanke, Eintagsoffenbarung, frische<br />
Brötchen hochnächtlich; irgendwo unterwegs in der<br />
Schleife.<br />
Ort: Hauptgebäude, 3. OG, Raum 307<br />
Kontakt: briefkasten@prolosof.com<br />
Betreuer: Prof. Linderman/Prof. Dr. Niebuhr<br />
Eva Weingärtner<br />
»Keine Angst vor Performance«<br />
Die <strong>Diplom</strong>arbeit beschäftigt sich mit<br />
unterschiedlichem Rollenverhalten und dem<br />
Versuch einer Einfühlung in verschiedene<br />
Wesensarten. Sie besteht zum einen aus der<br />
Performance »Der N<strong>am</strong>e Herr Herrmann ist<br />
erfunden« und zum anderen aus der Bilderserie<br />
»Große Köpfe«. In der Performance werden<br />
Begriffe wie „verrückt“ und „gesund“, „authentisch“<br />
und „anders“ in Frage gestellt. Die <strong>Diplom</strong>andin<br />
schildert als Erzählerin ihre eigene Erfahrung als<br />
Praktikantin in der Psychiatrie und nimmt zugleich<br />
die Rollen von Patienten und Ärzten ein. Die<br />
Bilderserie hingegen ist eine Annäherung an<br />
verschiedene emotionale und energetische<br />
Zustände mit einem anderen Medium. Durch den<br />
Prozess beim Malen und Zeichnen entsteht eine<br />
bestimmte Energie, die der Aufführung einer<br />
Performance dienlich ist.<br />
Ort: Hauptgebäude, 2. OG, Foyer und<br />
3. OG, Raum 307<br />
Kontakt: stummefische@gmx.de<br />
Betreuer: Prof. Stumpf/Prof. Dr. Huber<br />
Weitere <strong>Diplom</strong>anden:<br />
Katrin Bauer (Hauptgebäude, 3. OG, Flur zwischen Raum 308+307)<br />
Mara Grünhage (Hauptgebäude, 1. OG, Übergang Westflügel)<br />
Daniel Herrmann (Hauptgebäude, 1. OG, Raum 112)<br />
Denis März (Hauptgebäude, 3. OG, Raum 306)<br />
Nicola Möser (Hauptgebäude, EG, Bühne)<br />
Mario Stahn (Hauptgebäude, 1. OG, Raum 112)<br />
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kunsthochschule des landes hessen<br />
academy of art and design<br />
Pressekontakt:<br />
Peter Müller, Tel. 069.800 59-156, presse@hfg-offenbach.de<br />
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