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Einladung [07.02.2006] - Hochschule für Gestaltung Offenbach am ...

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<strong>Einladung</strong> [<strong>07.02.2006</strong>]<br />

Zur Diplompräsentation des Fachbereichs Produktgestaltung der <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Gestaltung</strong> <strong>Offenbach</strong> <strong>am</strong> Main, laden wir Sie <strong>am</strong> Donnerstag, den 16.02.2005,<br />

um 19.30 Uhr in die Aula der <strong>Hochschule</strong> herzlich ein.<br />

Die Diplomanden und ihre Themen:<br />

Christine Bachmann<br />

Heile Welt -<br />

Patientenmündigkeit im Krankenhaus<br />

Gesundheit ist ein wertvolles und persönliches<br />

Gut. Sie ist Grundlage <strong>für</strong> Wohlbefinden und<br />

Lebensqualität. Mit diesem sich entwickelnden<br />

Verständnis von Gesundheit und dem gesellschaftlichen<br />

Wandel verändert sich der Umgang<br />

mit Gesundheit und die Rolle des Patienten.<br />

Selbstbewusstsein und Kritikfähigkeit nehmen zu<br />

und formen das Bild des mündigen Patienten, der<br />

zukünftig in die Entscheidungen über seine<br />

Gesundheit aktiv einbezogen werden möchte.<br />

Dazu bedarf es einer Umgebung, die Aspekte wie<br />

Kommunikation, Information und Kooperation<br />

unterstützt.<br />

Diese Aspekte bilden den Schwerpunkt des<br />

Gesundheits-Informationssystems »medixie«. Die<br />

verschiedenen Komponenten des Konzeptes, das<br />

<strong>für</strong> Krankenhäuser der Zukunft entwickelt wurde,<br />

reagieren auf die sich verändernden Bedürfnisse<br />

der Patienten, aber auch auf die der Pflegekräfte.<br />

Durch die Verknüpfung einzelner Aspekte und die<br />

Abstimmung auf verschiedene Anforderungen soll<br />

»medixie« dazu beitragen, Abläufe zu verbessern<br />

und ein Umfeld zu schaffen, das den Patienten<br />

darin unterstützt, aufgeklärt, selbstbewusst und<br />

verantwortungsvoll mit seiner Gesundheit umzugehen.<br />

Kontakt: christine_bachmann@gmx.de<br />

Betreuer: Prof. Peter Eckart / Senior Industrial<br />

Designer Annke Osthues, designafairs<br />

Marc Doers<strong>am</strong><br />

Technikbarock –<br />

wie viel Funktion verkraftet ein Gegenstand?<br />

Unser Alltag wird begleitet von Digitalk<strong>am</strong>era,<br />

Handy, Autonavigation, Videorekorder, MP3-<br />

Player und unzähligen Funk-, Multimedia-,<br />

Superdupermegatools.<br />

Der Funktionsumfang der Geräte wird immer<br />

umfangreicher. Und obwohl wir deren Bedienung<br />

wortwörtlich in der Hand haben, ist sie uns mittlerweile<br />

aus der Hand geglitten. Kaum jemand ist<br />

mehr in der Lage, die Apparate kompetent zu<br />

bedienen. Welche Faktoren bedingen diese<br />

„barocke“ Situation, in der der Wunsch nach<br />

Vereinfachung die Masse an Funktionen zum<br />

Überquellen bringt?<br />

Kontakt: doers<strong>am</strong>@primel.net<br />

Betreuer: Prof. Dieter Mankau / Dr. Joachim Huber


Daniela Dunger<br />

Leben im Transitraum -<br />

Es geht zu wie im Bahnhof!<br />

Das hektische Treiben <strong>am</strong> Bahnhof und seine<br />

Atmosphäre sind besonders <strong>für</strong> Wartende oft sehr<br />

unangenehm. Man sehnt sich nach einem kleinen,<br />

eigenen und ruhigen Ort.<br />

Die Diplomarbeit setzt sich mit der Aufenthaltsqualität<br />

des Bahnhofs auseinander.<br />

Die entstandenen Konzepte »Patio« und »espera«<br />

gehen auf die im Bahnhof entstehenden<br />

Situationen und Bedürfnisse der Wartenden ein<br />

und bieten kleine Auszeiten und Ruheinseln im<br />

hektischen Bahnhofstreiben.<br />

»Patio« ist ein modulares Raumkonzept, dessen<br />

Module eine variable und atmosphärische<br />

<strong>Gestaltung</strong> ermöglichen.<br />

»Espera« ist der Überbegriff <strong>für</strong> kleine Gesten, die<br />

vom Wartenden entdeckt werden wollen und<br />

kleine individuelle Pausen schaffen.<br />

Kontakt: daniela.dunger@gmx.de<br />

Betreuer: Prof. P. Eckart / Dipl.- Des. G. Moeller<br />

Christina Huf<br />

Reisen - Kleider auf Reisen<br />

Aus einer Fläche wird ein Volumen, eine Tasche.<br />

Schnell, einfach und unkompliziert, genauso wie<br />

auch die Reise, auf die man mit ihr gehen sollte.<br />

Mit einer einfachen Zipp-Bewegung schließt sich<br />

die Tasche um den offen präsentierten Inhalt,<br />

verwahrt ihn sicher und bequem.<br />

Kontakt: christina@web.de<br />

Betreuer: Prof. Dieter Mankau, Prof. Petra Kellner<br />

Linda Iosivoni<br />

»essentiell« Schnelligkeit und Genuss –<br />

ein Widerspruch?<br />

Wir alle leiden unter Zeitmangel – wenn auch nicht<br />

immer objektiv, dann zumindest in unserem<br />

Empfinden. Man muss schnell von A nach B<br />

kommen, schnell einkaufen, schnell dies und jenes<br />

erledigen und eben auch schnell etwas essen. Oft<br />

wird durchaus zurecht kritisiert, dass wir uns zu<br />

wenig Zeit <strong>für</strong> Essen nehmen und dadurch ein<br />

Verfall der Esskultur und des Genusses zustande<br />

kommt. Das Konzept »essentiell« widmet sich<br />

diesem Problem in konstruktiver Art und Weise<br />

und löst den Widerspruch zwischen Schnelligkeit<br />

und Genuss auf. Es bietet eine Bühne, auf der sich<br />

die Gegensätze in ihrem Zus<strong>am</strong>menspiel<br />

begegnen. Durch die Konzentration auf kleine<br />

Köstlichkeiten und ein angenehmes, klar<br />

strukturiertes Ambiente verliert der Faktor Zeit in<br />

Zus<strong>am</strong>menhang mit Genuss an Bedeutung.<br />

Genuss wird trotz Zeitmangel möglich.<br />

Kontakt: iosivoni@web.de<br />

Betreuer: Prof. Dieter Mankau /<br />

Prof. Siglinde Spanihel<br />

2


Stefan Kirchner<br />

»nyl°on°glas« -<br />

Glasorientiertes Brillendesign<br />

Das Konzept von »nyl°on°glas« verknüpft die<br />

besonderen <strong>Gestaltung</strong>smöglichkeiten von<br />

traditionellem Minimaldesign bei Brillenfassungen<br />

und moderner Gläser- und Fertigungstechnologie.<br />

Die Brillengläser und ihre Formen sollen als<br />

wichtigste und einzige unverzichtbare Elemente<br />

der Brille dargestellt werden. Weil das Vorhandensein<br />

von Gläsern in einer Brille als Selbstverständlichkeit<br />

vorausgesetzt wird, ist es umso<br />

schwerer deren eigentlichen Stellenwert innerhalb<br />

der Brillengestaltung zu betonen.<br />

Neue <strong>Gestaltung</strong>smöglichkeiten sollen zeigen,<br />

dass man die Gläser nicht durch Reduktion der<br />

Fassung aufwertet, sondern indem man ihnen<br />

Funktionen zuweist, die bisher andere<br />

Fassungsteile übernehmen mussten. So können<br />

moderne Brillengläser bei richtiger <strong>Gestaltung</strong><br />

durchaus auch Teil der Nasenauflage, der Brücke<br />

oder des Bügelscharniers sein ohne die Funktion<br />

der Brille zu beeinträchtigen.<br />

Kontakt: neugasse@web.de<br />

Betreuer: Prof. Petra Kellner / Prof. Peter Eckart<br />

Janina Kulcsar<br />

Design Museen und ihre Wirkstoffe<br />

Welche Aspekte müssen bei der Designvermittlung<br />

berücksichtigt werden?<br />

Der Fokus dieser Arbeit richtet sich auf Design-<br />

Museen und deckt ein internationales Spektrum<br />

ab: das Cooper-Hewitt National Design Museum in<br />

New York, das Design Museum Gent und das<br />

Vitra Design Museum in Weil <strong>am</strong> Rhein.<br />

Vor Ort wurden Fallstudien/Interviews<br />

durchgeführt.<br />

Der Arbeit liegt eine umfassende Literaturrecherche<br />

zum Thema ‚Vermittlungsgegenstand<br />

Design’ zugrunde. Darauf stützt sich das selbst<br />

entwickelte Begleitkonzept <strong>für</strong> eine Kulturinstitution,<br />

die Design und dessen Kontexte<br />

bürgernah vermittelt. Die Arbeit liegt als deutsche<br />

und englische Version vor.<br />

Kontakt: ja-nina@web.de<br />

Betreuer: Prof. Bürdek / L. Abia-Smith, Uni Oregon<br />

3


Christian Lauer<br />

Konzepte <strong>für</strong> die mobile Kommunikation<br />

Da in Zukunft in der mobilen Kommunikation<br />

immer mehr Funktionen und Dienste<br />

hinzukommen, können diese nicht mehr alle in die<br />

Endgeräte eingebaut werden, ohne dass diese <strong>für</strong><br />

den Nutzer zu komplex werden. Das »PRESS«<br />

Konzept geht davon aus, dass es wieder einzelne<br />

Geräte geben wird, die auf bestimmte Funktionen<br />

spezialisiert sind, z.B. das Office-Handy, das MP3<br />

Handy oder das mobile Navigationsgerät. Diese<br />

Primärfunktionen bestimmt das Wesen und das<br />

Interface der Produkte. Der Nutzer kann passend<br />

<strong>für</strong> jede Situation ein Telefon auswählen. Die<br />

Abbildung zeigt den Entwurf »voicecall«.<br />

Kontakt: c.lauer@cldes.de<br />

Betreuer: Prof.Peter Eckart /<br />

Dipl. Desg. G. Moeller, T-Mobile International<br />

Franz Nüßlein<br />

Energie ernten<br />

Der Mensch braucht Energie <strong>für</strong> sein alltägliches<br />

Leben.<br />

In der Dezentralisierung der Energieerzeugung<br />

liegt die Zukunft der Energieversorgung.<br />

Dabei wird die Energie an Ort und stelle wo sie<br />

benötigt wird erzeugt. Dies kann durch<br />

regenerative Energieträger wie Sonne, Wasser<br />

und Luft geschehen, …aber auch durch die<br />

alltäglichen Bewegungen der Menschen.<br />

Kontakt: franuss@gmx.de<br />

Betreuer: Prof. Dieter Mankau / Prof. Peter Eckart<br />

Dirk von Manteuffel<br />

Künstliche Inseln -<br />

Moderne Kontrollmechanismen und ihre<br />

Wirkung auf Individuen<br />

Überwachung – kaum einer weiß genaueres<br />

darüber. Das ist erstaunlich, kommt doch jeder<br />

täglich d<strong>am</strong>it in Berührung. Ein kleinformatiges<br />

Booklet will aufklären, wie die Welt der<br />

Überwachung zu entdecken ist.<br />

Enwicklungen, wie beispielsweise die RFID-<br />

Technologie werden von der Lobby zurecht als<br />

eine Revolution gefeiert. Ihre vielseitig<br />

einsetzbaren Möglichkeiten können von großem<br />

Nutzen sein, das gleiche System kann aber auch<br />

benutzt werden, um Menschen auszuspionieren.<br />

Die Texte wurden in Englisch verfasst, weil das<br />

Thema „Überwachung“ ein internationales ist und<br />

das Booklet so ein grösseres Podium hat.<br />

Kontakt: dirk@sosumi.net<br />

Betreuer: Prof. Dieter Mankau / Prof. Heiner Blum<br />

4


Weitere Diplomanden:<br />

Frank Flaskämper: »Soziale Plastik« [Betreuer: Prof. Mankau / Prof. Stumpf]<br />

Martin Kühnel: »S<strong>am</strong>meln und Seltenes« [Betreuer: Prof. Eckart / Prof. Linderman]<br />

Simon Rauter: »Wie wird sich der Wertigkeitsbegriff in Bezug auf Kraftfahrzeug-<br />

Interieurs in Zukunft verändern?« [Betreuer: Prof. Bürdek / Dr. M. Reeb,<br />

DaimlerChrysler]<br />

Valentin Rettenmaier: »Musikwelt« [Betreuer: Prof. Eckart / Prof. Mankau]<br />

Stefan Warschke: »Met<strong>am</strong>orphose« [Betreuer: Prof. Mankau / M. Krämer]<br />

Nach der Verleihung der Diplome, die <strong>am</strong> Donnerstag, den 16. Februar 2006,<br />

um 19:30 Uhr in der Aula beginnt, findet ab ca. 22:30 Uhr eine Diplomparty<br />

statt.<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Gestaltung</strong> <strong>Offenbach</strong><br />

Schloßstrasse 31<br />

63065 <strong>Offenbach</strong><br />

www.hfg-offenbach.de<br />

Pressekontakt:<br />

Norbert Stell<br />

Tel 069.800 59-156 presse@hfg-offenbach.de<br />

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