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Marketingplanung: Unternehmensziele für meso. - Hochschule für ...

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Referat Produktplanung<br />

Prof. B.E. Bürdek<br />

HfG Offenbach<br />

WS 00/01<br />

Max Wolf<br />

wolf@<strong>meso</strong>.net<br />

<strong>Marketingplanung</strong>: <strong>Unternehmensziele</strong> <strong>für</strong> <strong>meso</strong>.<br />

Web Version. 30.04.2001<br />

MESO<br />

1/27


Dieses Referat<br />

Vorgestellt werden mögliche Methoden einer unternehmerischen Willensbildung.<br />

• Analyse des Unternehmens, seiner Produkte, des Marktes<br />

• Synthese eines Unternehmenskonzepts und Marketingplanes<br />

MESO<br />

Mithin ein Designprozess, zu gestalten ist das Unternehmen und somit die eigenen<br />

Aufgaben.<br />

Konzentration in diesem Referatszusammenhang liegt auf <strong>Marketingplanung</strong>.<br />

Kenntnis der Konzepte, Terminologien und Prinzipien des Marketing hilft, die<br />

<strong>Marketingplanung</strong> effizienter und effektiver zu gestalten.<br />

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Problemstellung<br />

• Das Unternehmen ist an sich erhaltenswert und hat sich<br />

in der Vergangenheit relativ gut entwickelt.<br />

• Die Arbeit ist m.E. nicht befriedigend; Produktivitätsproblem - zu hoher<br />

Arbeitsaufwand bei relativ normalem Einkommen.<br />

• schlechte „Verzinsung“ des eingesetzten (Arbeits)kapitals.<br />

(niedriger Return on Investment)<br />

• Es besteht die Einsicht, dass ein Steigerungspotential vorhanden ist.<br />

• Kleine (Design-/Dienstleistungs-) Firmen tendieren dazu,<br />

von Projekt zu Projekt zu driften, statt aktiv zu planen.<br />

• Durch die Definition von <strong>Unternehmensziele</strong>n soll<br />

der genannte Misstand verbessert werden.<br />

MESO<br />

3/27


1. Situationsanalyse<br />

Zunächst einmal muss man sich selber kennen lernen.<br />

Unternehmensanalyse<br />

Als nächstes wird das eigene Produkt betrachtet.<br />

Produktanalyse<br />

MESO<br />

Schließlich wird mit den gleichen Methoden, soweit möglich, die Konkurrenz untersucht.<br />

Marktanalyse<br />

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1.1. Unternehmensanalyse: Das Unternehmen „<strong>meso</strong>“<br />

Unternehmensgefüge bewusstmachen<br />

Struktur<br />

Das Image des Unternehmens ergründen<br />

Position<br />

Die Zukunft des Unternehmens prognostizieren<br />

Aussichten<br />

Ausnahmen zur Umwelt bedenken<br />

Unterschiede<br />

MESO<br />

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1.1.1. Struktur<br />

• Was ist die vorwiegende Organisationsform?<br />

Gesellschaftsform, Managementpraxis, Personalpolitik<br />

• Welche Hierarchien gibt es? Wie entstanden sie?<br />

MESO<br />

• Welche Probleme gibt es mit der Struktur? Bestehen Konflikte / Unzufriedenheiten?<br />

Der Besipielsfall <strong>meso</strong> ist ziemlich speziell strukturiert: 5 gleichberechtigte Gesellschafter mit<br />

unterschiedlichen Kompetenzen<br />

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1.1.2. Position<br />

Wie wird <strong>meso</strong> von Außen / von Innen wahrgenommen?<br />

1.1.2.1. Was ist das Profil der Firma in Kundensicht / Firmensicht?<br />

Einschub: Anforderungsprofil-Graphen<br />

Listet eine Anzahl von Beurteilungskriterien<br />

Für jedes Kriterium wird ein Skalenwert erhoben<br />

Üblicherweise eine Aufgabe <strong>für</strong> die Marktforschung.<br />

MESO<br />

7/27


1.1.2.2. Erhebung der Marktforschungs-Daten<br />

Es existieren verschiedene Methoden der (Kunden-) Befragung, z.B.<br />

• direkte Skalierung,<br />

• Analytic Hierarchy Process,<br />

• Conjoint Measurement Method,<br />

MESO<br />

die über unterschiedliche statistische Methoden Profile gewinnen. Eine seriöse MaFo muss<br />

mehrere Messtechniken kombinieren.<br />

(im Beispielfall – kein MaFo-Budget - werden die Profile eher informell aus eigener Erfahrung<br />

/ Einbildung gewonnen)<br />

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1.1.2.3. Vergleich von Firmensicht und Kundensicht<br />

MESO<br />

Die Profile werden überlagert. Üblicherweise differieren die Innen- und Außensicht des<br />

Unternehmens auf eine aufschlussreiche Weise.<br />

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1.1.2.4. Wo liegen Stärken und Schwächen?<br />

Einschub: SWOT-Analyse<br />

Stärken<br />

• Hohes Technologie-Know-How<br />

• Künstlerbonus<br />

• Charakteristischer „Style“<br />

Chancen<br />

• Der Markt entwickelt sich erst.<br />

• Bekanntheitsgrad wächst<br />

• Weiterhin hohe allgemeine<br />

Wachstumsrate.<br />

Strengths, weaknesses, opportunities, threats<br />

Schwächen<br />

MESO<br />

• Nicht genügend Personal <strong>für</strong><br />

große Projekte<br />

• wenig betriebswirtschaftliche<br />

Kompetenz<br />

Gefahren<br />

• Unklare Geschäftsvision<br />

• Allgemeine Trendwende<br />

Verbalisierung von bisher nur implizit wahrgenommenen Sachverhalten bringt diese ins<br />

Bewußtsein<br />

Wichtiges Wissen, um einzuschätzen, ob Zukunftspläne realistisch sind.<br />

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1.1.2.5. Wettbewerbsvorteils-Matrix<br />

Zweidimensionales Mapping der Unternehmensattribute.<br />

In unwichtigen Aspekten muss man nicht überlegen sein.<br />

MESO<br />

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1.1.3. Aussichten<br />

MESO<br />

• Wie ist die prognostizierte Entwicklung, wenn keine Änderung stattfindet?<br />

• Wäre diese Entwicklung akzeptabel?<br />

• Wenn ja, ist möglicherweise keine Umgestaltung des Geschäftsmodells notwendig.<br />

(Dennoch ist die Situationsanalyse eine wichtige Methode, um immer wieder die<br />

eigene Situation zu verfizieren).<br />

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1.2. Produktanalyse : Das Produkt „vvvv“<br />

„Produkt“ = Strategic Business Unit (SBU), nicht notwendigerweise materiell.<br />

Kann auch eine Serie von Produkten, eine ganze Marke in einem Unternehmen,<br />

und natürlich eine Dienstleistung sein.<br />

Die momentane Unternehmenstätigkeit untersuchen<br />

Marketing-Mix<br />

Die Vergangenen Projekte Revue passieren lassen<br />

Bisherige Erfahrungen<br />

MESO<br />

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1.2.1. Marketing-Mix<br />

Die Unternehmenstätigkeit lässt sich in einem „Marketing-Mix“ beschreiben.<br />

Die wesentliche Aufgabe des Marketing ist es, die Parameter („4P“) dieses Mix’<br />

zu ‚optimieren’.<br />

1.2.1.1. Produkt<br />

Was verkauft <strong>meso</strong>?<br />

1.2.1.2. Preis<br />

Wie ist die Preispolitik?<br />

1.2.1.3. Promotion<br />

Welche Verkaufsförderung wird betrieben?<br />

1.2.1.4. Platzierung<br />

Welche Vertriebswege werden genutzt?<br />

MESO<br />

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1.2.2. Bisherige Erfahrungen<br />

MESO<br />

Beispiele <strong>für</strong> in der Vergangenheit absolvierte Projekte werden systematisch ausgewertet.<br />

1.2.2.1. Kunden<br />

Für welche Zielgruppe wurde bisher gearbeitet?<br />

Zeichnet sich ein deutliches Zielgruppen-Profil ab?<br />

1.2.2.2. Projektzusammensetzung<br />

Anteile von Hard- und Software, Gestaltung, Administration am Gesamtvolumen.<br />

1.2.2.3. Preisgefüge<br />

Kalkulationen bisheriger Projekte im Vergleich.<br />

Gewinnspannen abschätzen.<br />

Tatsächlich eingesetzte Arbeitszeit vs. Abgerechnete Arbeitszeit.<br />

1.2.2.4. Einsatzfelder<br />

Übersicht über die prädestinierten Einsatzbereiche und angrenzende Gebiete.<br />

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1.3. Marktanalyse<br />

MESO<br />

Die Marktanalyse folgt den gleichen Methoden wie die Analyse des eigenen Unternehmens.<br />

Es liegen dabei zwangsläufig weniger Informationen vor.<br />

Untersucht werden:<br />

Mitbewerber<br />

Konkurrenzprodukte<br />

Kunden<br />

Marktentwicklung<br />

Primärdaten sind selbst (durch MaFO ) gewonnene Informationen<br />

Sekundärdaten sind aus bereits existierenden Quellen (staatliche Statistiken, Drittanbieter,<br />

Branchenverbände) gesammelte Informationen.<br />

Da der Markt sehr groß ist, müssen willkürliche Einschränkungen vorgenommen werden.<br />

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1.3.1. Mitbewerber<br />

MESO<br />

Übersicht über in den entsprechenden Bereichen etablierten Firmen.<br />

Für jedes der Unternehmen werden Firmen-Analysen analog zur Eigenen vorgenommen.<br />

Dabei wird neben dem Vergleich von<br />

Unternehmensstruktur der Mitbewerber und<br />

einer Prognose der Geschäftsaussichten vor allem eine<br />

Positionierung der Konkurrenz und des eigenen Unternehmens vorgenommen.<br />

eine Segmentierung soll bessere Marktübersicht gestatten.<br />

1.3.1.1. Struktur<br />

Wie sind vergleichbare Unternehmen / Vorbilder strukturiert?<br />

Untersuchung analog zur eigenen Unternehmens-Strukturanalyse.<br />

Wertender Vergleich<br />

1.3.1.2. Aussichten<br />

Analog zur eigenen Unternehmensanalyse.<br />

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1.3.1.3. Position<br />

Einschub: Positionierungs-Diagramm<br />

MESO<br />

In der „kognitiven Landkarte“ des Positionierungsdiagramms werden die Konkurrenten<br />

miteinander in Beziehung gesetzt.<br />

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1.3.1.4. Segmentierung<br />

Einschub: Segmentierungs-Diagramm<br />

MESO<br />

Die Segmentierung orientiert sich an „Präferenzvektoren“, die die Vorzüge der Kunden<br />

symbolisieren.<br />

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1.3.2. Konkurrenzprodukte<br />

MESO<br />

Übersicht über in den entsprechenden Bereichen etablierten Produkte.<br />

Für jedes der Produkte werden Produktanalysen analog zur Eigenen vorgenommen.<br />

1.3.3. Kunden<br />

Übersicht über die möglichen Kundengruppen<br />

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1.3.4. Marktentwicklung<br />

Prognose der Marktentwicklung in den benannten Bereichen.<br />

MESO<br />

Ein Wandel in den Zielsetzungen der Unternehmen kann im Positionierungs-Diagramm als<br />

Wechsel der räumlichen Gliederung nachvollzogen werden.<br />

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2. Synthese: Unternehmenskonzept<br />

Mit dem gewonnenen Wissen müssen nun die <strong>Unternehmensziele</strong> definiert werden.<br />

MESO<br />

Die Marketingstrategie definiert fast alle unternehmerischen Konsequenzen und<br />

überschneidet sich im Prinzip mit der Definition der<br />

Unternehmensstruktur und Personalstrategie.<br />

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2.1. Marketingstrategie<br />

Umfasst wieder die 4 Strategiebereiche des „Marketing-Mix“:<br />

Produkte,<br />

Preise,<br />

Promotion,<br />

Platzierung.<br />

2.1.1. Produktpolitik<br />

MESO<br />

Welche Produktpalette?<br />

Welche Produkte können ergänzt/ausgebaut werden, welche werden abgestoßen?<br />

Einschub: BCG Growth-Share matrix<br />

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MESO<br />

• Stellt die Produkte in Zusammenhang.<br />

• Ermöglicht spatiale Assoziationen zu sonst abstrakteren Geschäftsprozessen.<br />

Produktpolitik, speziell die Produktpalette, ist <strong>für</strong> <strong>meso</strong> momentan eine der wichtigsten<br />

strategischen Fragen. Die Entwicklung von neuen Produkten scheint ein wichtiger Weg, um die<br />

vorangestellten Probleme zu bewältigen.<br />

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2.1.2. Preispolitik<br />

MESO<br />

Grob in zwei Kategorien einzuteilen:<br />

Abschöpfung („Skimming“): Einstieg auf hohem Preisniveau. Gewinnmaximierung.<br />

Durchdringung („Penetration“): Bewusst niedriges Preisniveau. Umsatzmaximierung.<br />

2.1.3. Verkaufsförderungs-Strategie<br />

Welche Werbemaßnahmen werden getroffen?<br />

• Messeauftritte<br />

• Mailings<br />

• Gezielte Aquise bei vorhandenen Geschäftskontakten.<br />

2.1.4. Vertriebsplan<br />

Absatzschienen - Wie wird das Produkt vertrieben? Z.B. über<br />

• Lizenznehmer,<br />

• Subunternehmer,<br />

• via Internet,<br />

usw.<br />

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2.2. Unternehmensstruktur/Personalstrategie<br />

Neue Zielsetzungen zeitigen auch Personal- und Strukturentscheidungen<br />

MESO<br />

• Umgestaltung der Unternehmensorganisation?<br />

• Strategische Zusammenarbeit mit anderen Geschäftspartnern (keine Kunden)?<br />

Z.B. Outsourcing, etc<br />

• Einstellung von Mitarbeitern (mit definierten Aufgabenfeldern). Wachstum?<br />

• Änderung der räumlichen Gegebenheiten?<br />

u.v.m.<br />

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3. Anhang:<br />

3.1. Literatur<br />

3.2. Bildnachweis<br />

MESO<br />

• Sebastian, Karl-Heinz und Simon, Hermann. Wie Unternehmen ihre Produkte<br />

genauer positionieren. In: Harvard Manager 1/1989<br />

• Westwood, John: 30 Minuten <strong>für</strong> den erfolgssicheren Marketingplan.<br />

Offenbach: GABAL, 2000.<br />

• Balzert, Helmut. Lehrbuch der Software-Technik. Berlin: Spektrum, 1998.<br />

• Armstrong, Gary und Kotler, Philip: Marketing. An Introduction.<br />

Upper Saddle River, New Jersey: Prentice Hall, 1987 – 2000.<br />

• Meffert, Heribert: Lexikon der aktuellen Marketing-Begriffe.<br />

Frankfurt am Main: Fischer, 1997<br />

S. 7, 9, 11, 18, 19, 21 aus: Sebastian/Simon<br />

S. 24 aus: Armstrong / Kotler<br />

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