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PM 29.04.2008 Diplom VK - Hochschule für Gestaltung Offenbach

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Einladung [<strong>29.04.2008</strong>]<br />

kunsthochschule des landes hessen<br />

academy of art and design<br />

Zur <strong>Diplom</strong>präsentation des Fachbereichs Visuelle Kommunikation<br />

(<strong>VK</strong>) der <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Gestaltung</strong> (HfG) <strong>Offenbach</strong> am Main laden wir Sie am<br />

Freitag, den 9. Mai 2008, um 19 Uhr in die Aula der <strong>Hochschule</strong> herzlich ein.<br />

Die <strong>Diplom</strong>andinnen und <strong>Diplom</strong>anden und ihre Themen:<br />

Kathrin Desch<br />

Terra Nova<br />

Betreuer: Prof. Kracke/Prof. Dr. Leutner<br />

In einer computergenerierten 3D-Animation<br />

interagieren die zentralen Figuren der Eroberung<br />

Mexikos als Stellvertreter einander<br />

entgegenstehender kultureller Codes. Durch<br />

poetische Anleihen an das Geschehen wird die<br />

Wirkungsweise von Sprachkompetenz berührt,<br />

die sich an der historischen Figur der »La<br />

Malinche« festmachen lässt. Sie spielte in der<br />

Conquista von Mexiko eine bedeutende Rolle<br />

als Übersetzerin. Die Animation schlägt den<br />

Bogen zwischen der Möglichkeit durch<br />

Sprachvermögen konkret neue Territorien zu<br />

erschließen - und im abstrakten Sinne - durch<br />

Sprache geistiges Territorium zu erobern.<br />

Kontakt: kathrin_desch@web.de<br />

hochschule <strong>für</strong> gestaltung<br />

offenbach am main<br />

schlossstraße 31<br />

63065 offenbach am main<br />

fon +49(0)69.800 59-0<br />

fax +49(0)69.800 59-109<br />

www.hfg-offenbach.de<br />

katja kupfer<br />

presse- u.<br />

öffentlichkeitsarbeit<br />

fon +49(0)69.800 59-156<br />

fax +49(0)69.800 59-166<br />

presse@hfg-offenbach.de<br />

1


Johanna Galland<br />

Traumsequenzen<br />

Betreuer: Prof Friedl/Prof. Dr. Leutner<br />

In »Traumsequenzen« geht es primär um den<br />

Traum und dessen Wahrnehmung.<br />

Jeder Mensch träumt Nacht <strong>für</strong> Nacht mehrere<br />

Stunden. Die lebhaften Traumbilder werden<br />

meist als verbale Berichte mitgeteilt. Nahe<br />

liegender ist es jedoch, die Traumerlebnisse<br />

nach dem Aufwachen wieder in Bilder zu<br />

fassen. Ich habe Träume illustriert, beschrieben<br />

und erzählt. So ist eine Anzahl von inneren<br />

Bildern - nach außen getragen und auch <strong>für</strong><br />

andere sichtbar - entstanden. Das Werk war<br />

vorher nicht klar umrissen; die Ansammlung<br />

von Träumen ist demnach stets dynamisch und<br />

variabel zu einem Gesamtwerk heran<br />

gewachsen.<br />

Kontakt: 0175/ 7414363<br />

Markus Georg<br />

Die Macht der Bilder<br />

Betreuer: Prof. Schumacher/Prof. Dr. Leutner<br />

Auf Postkarten sind Motive zu erkennen, die<br />

Fantasie fordern - eine Grundvoraussetzung <strong>für</strong><br />

künstlerische Produktion und Rezeption.<br />

Die Auswahl der Motive und die Präsentation<br />

als Postkarte sollen eventuelle Blockaden<br />

verhindern, die freie Rezeption soll nicht<br />

beeinträchtigt sein. Die Postkarte ist ein<br />

Objekt, das unabhängig von Ort, Alter und<br />

Schicht agiert. So wie es auch <strong>für</strong> künstlerische<br />

Produktion und Rezeption gelten sollte – ein<br />

Grundsatz, der jedoch nicht zuletzt durch die<br />

Künstlerelite selbst verhindert wird!<br />

Kontakt: 0163/6275473<br />

2


Maiken Laackmann<br />

Rentner<br />

Betreuer: Prof. Blum/Prof. Dr. Janecke<br />

Die Geschichte zweier Männer, die in ihrer<br />

Wohnung scheinbar voneinander getrennt ihr<br />

isoliertes Dasein fristen. Spielerisch wird der<br />

Einfluss unterschiedlicher Standpunkte und<br />

Sichtweisen auf zwischenmenschliche<br />

Beziehungen behandelt. Fragen wie „Wer hat<br />

Recht?“ oder „Wer hat angefangen?“, die aus<br />

der Perspektive eines Einzelnen eindeutig zu<br />

beantworten scheinen, werden in diesem<br />

Kurzfilm verdreht und außer Gefecht gesetzt.<br />

Kontakt: maikenlaackmann@web.de<br />

Jennifer Nastanovich<br />

Anfang<br />

Betreuer: Prof. Lincke/Prof. Dr. Schmidt<br />

Rauminstallation mit 20 Büchern, die in<br />

Augenhöhe an die Wände angebracht sind. Die<br />

Bücher, die mit einer Innenkonstruktion aus<br />

Magnet und Gegenmagnet versehen sind,<br />

enthalten Anfänge von autobiografischen<br />

Geschichten, die Bezug zueinander nehmen.<br />

Die Hängung der Buchobjekte ist symmetrisch,<br />

präzise, beherrscht und kühl. Die Magneten<br />

sorgen <strong>für</strong> eine geschlossene Form. Erst durch<br />

das Öffnen zum Lesen wird sie unterbrochen.<br />

Eine zwei Mal zwei Meter große Mittelplattform<br />

sorgt <strong>für</strong> eine weitere ruhende Fläche, die von<br />

einem Spurensuch-Pinsel leicht berührt wird.<br />

Kontakt: 0163/9657495<br />

3


Nina Pettinato<br />

Unbewusste Räume (UR)<br />

Betreuer: Prof. Jankowski/Prof. Dr. Leutner<br />

Im praktischen Teil meiner <strong>Diplom</strong>arbeit mit<br />

dem Titel »Unbewusste Räume (UR)« hat mich<br />

die Frage beschäftigt, ob ein Bild dem<br />

vielschichtigen Erfahrungszusammenhang des<br />

Unterbewusstseins gerecht werden kann. Wie<br />

bilde ich ein Phänomen ab, das trotz seiner<br />

extremen Flüchtigkeit über einen<br />

identitätsstiftenden Effekt hinaus letztendlich<br />

determinierende Wirkung entfaltet? Entstanden<br />

ist ein mehrteiliger Werkkomplex bestehend aus<br />

Fotografie, Zeichnung und Malerei, der durch<br />

die spezifischen Perspektiven und<br />

Herangehensweisen eines jeden Mediums die<br />

Heterogenität des Unbewussten in den<br />

Mittelpunkt stellt.<br />

Kontakt: 0160/5908863<br />

Hannes Raff<br />

Energie<br />

Betreuer: Prof. Friedl/Prof. Dr. Schmidt<br />

Jede Aktion benötigt Energie. Um diese Zeilen<br />

lesen zu können, benötigt man Energie: <strong>für</strong> die<br />

Bewegungen der Augen, <strong>für</strong> die Nervenimpulse<br />

und die anderen Funktionen des Körpers. Die<br />

Frage nach dem Woher und Wohin dieser<br />

Energie war der Ausgangspunkt <strong>für</strong> dieses Buch.<br />

In den letzten fünfzig Jahren hat sich die<br />

Weltbevölkerung verdoppelt. Seit der<br />

Industrialisierung begann der Mensch die<br />

fossilen Energieträger Kohle, Öl und Gas<br />

intensiv zu nutzen. Die günstigen und in<br />

Massen verfügbaren Energieträger ermöglichten<br />

großes wirtschaftliches Wachstum,<br />

technologische Entwicklung und<br />

Bevölkerungswachstum. Doch die Erde ist ein<br />

komplexes dynamisches System mit<br />

unendlichen Verknüpfungen.<br />

Das Buch beginnt mit der Entstehung der Sonne<br />

und der Erde und verfolgt den Energiefluss bis<br />

in die Zellen eines Blattes oder zu den<br />

Haushaltsgeräten.<br />

Kontakt: 0177/8408455<br />

4


Katrin Schacke<br />

Stanley – the open-question-magazine<br />

Betreuer: Prof. Hesse/Prof. Dr. Niebuhr<br />

Alle fünf Jahre verdoppelt sich das Wissen der<br />

Welt – und mit ihm das Unwissen. Jedes gelöste<br />

Rätsel, jede neue Erkenntnis erzeugt sofort<br />

neue Wissenslücken, die es zu schließen gilt.<br />

Stanley ist ein Magazinkonzept zu den 100<br />

wichtigsten, offenen Fragen der Wissenschaft.<br />

Pro Ausgabe wird eine dieser Fragen<br />

thematisiert. Jede Ausgabe besteht aus einem<br />

gefalteten Plakat, auf dessen Rückseite Texte,<br />

Grafiken und Informationen den aktuellen<br />

Wissenstand umreißen. Das fotografische<br />

Bildkonzept der Vorderseite visualisiert durch<br />

die Darstellung von unkonventionellen<br />

Versuchsanordnungen, Testreihen und<br />

Experimenten das systematische Suchen der<br />

Forschung.<br />

Max Fabian Schroeder<br />

Stillhalten, ohne zu sehen was kommt<br />

Betreuer: Prof. Schumacher/Prof. Dr. Niebuhr<br />

Die romantische Stilisierung des Alltäglichen<br />

gepaart mit dem Eindruck, dass niemals alles<br />

so ist, wie es wahrgenommen wird, stellt unser<br />

Verständnis der<br />

Wirklichkeit ebenso wie unseren Umgang mit<br />

Bildern in Frage.<br />

Bei den Fotografien ist nicht sofort zu erkennen,<br />

dass alle Bilder mit Hilfe von Langzeitbelichtungen<br />

in völliger Dunkelheit inszeniert<br />

wurden. Diese will auch im übertragenen Sinne<br />

so verstanden werden. Denn im Nebel<br />

ubiquitärer Illusionen, zu keiner annähernd<br />

objektiven Beurteilung der eigenen Handlungen<br />

und der Intention anderer fähig, harrt das<br />

Individuum in seinem Muster.<br />

Kontakt: 0163/6294625<br />

5


Laura Schulz-Gahmen<br />

Ausblick<br />

Betreuer: Prof. Friedl/Prof. Dr. Schmidt<br />

Worte erzeugen Bilder. Gedanken und Gefühle<br />

werden im Bewusstsein eines Lesers ausgelöst.<br />

Bei Gedichten handelt es sich um zarte Gebilde,<br />

die von jedem Menschen unterschiedlich<br />

aufgenommen werden. Erst beim Lesen eines<br />

Gedichtes kann es lebendig werden, und der<br />

Leser wird zum erweiterten Autor.<br />

Bei Lyrik handelt es sich häufig um etwas<br />

Subjektives, sie transportiert nicht selten den<br />

seelischen Zustand des Dichters. Äußerlich<br />

handelt es sich bei Gedichten meist um eine<br />

strenge Form; der Laut der Worte erinnert jedoch<br />

an ein musikalisches Schwingen.<br />

In dem Band sind Balladen, Stimmungs- und<br />

Gedankenlyrik zu finden, die ein kurzweiliges<br />

Eintauchen in eine andere Wirklichkeit erlauben.<br />

Da<strong>für</strong> habe ich Texte ausgewählt, die mir<br />

besonders gefallen und die ich bewundere.<br />

Einige von Ihnen sind fast jedem bekannt,<br />

andere können neu entdeckt werden.<br />

Kontakt: 0163/6336329<br />

Mechthild Seidemann<br />

Lostandfound<br />

Betreuer: Prof. rosalie<br />

»Lostandfound« besteht aus einer Serie von fünf<br />

inszenierten Fotografien, die eines<br />

gemeinsam haben: Ihre Protagonisten tragen<br />

Kleidung, die jeweils aus fünf verschiedenen von<br />

Lufthansa ersteigerten Koffern stammt. Jeder<br />

Koffer gibt mit seinem Inhalt und seinen mehr<br />

oder weniger alltäglichen „Requisiten“ eine<br />

Geschichte vor. »Lostandfound« beschreibt fünf<br />

verschiedene Momentaufnahmen, die sich<br />

zwischen Realität und Inszenierung, zwischen<br />

eigener Wahrnehmung und Einbildung bewegen.<br />

Frau Chin, Mrs. Johnson, Mr. Funsize, Mrs. Darcy<br />

und Elena sind zu neuem Leben erwacht, doch<br />

niemand wird je erfahren, wie sie wirklich<br />

aussehen<br />

Kontakt: 0178/4077859<br />

6


Natalia Zlateva<br />

Nahweh<br />

Betreuer: Prof. Kracke/Prof. Dr. Schmidt<br />

Die Arbeit »Nahweh« thematisiert die zweite Form<br />

des Reisens; und zwar die der Passage. Nach Eric<br />

J. Leed ist das Reisen nur eine Form der<br />

Bewegung; eine ihrer speziellen Zustände.<br />

Die Überzeugung, dass Neues auch in der nahen<br />

Umgebung zu finden ist, fern von touristischen<br />

Pfaden und den festgefahrenen alltäglichen<br />

Routen, bildet die Grundidee dieser Arbeit. Die<br />

Bereitschaft Schönes und Neues in der<br />

gewohnten Umgebung zu entdecken ist gar nicht<br />

so einfach. Ich habe mich mit diesem Ziel auf<br />

kleine Exkursionen durch Frankfurt am Main<br />

begeben. Die von mir erarbeiteten Routenplaner<br />

basieren alle auf dem Prinzip des Zufälligen.<br />

Verschiedene Hilfsmittel sollen dem Reisenden<br />

helfen, scheinbar Vertrautes aus einer neuen<br />

Perspektive zu betrachten.<br />

Kontakt: natalia.zlateva@yahoo.de<br />

Weitere <strong>Diplom</strong>andinnen und <strong>Diplom</strong>anden:<br />

Tim Bollinger<br />

David Borchers<br />

Simone Brinkmann<br />

Cornelia Falkenhan<br />

Sven Gabriel<br />

Susanne Grote<br />

David Hessler<br />

Maren Knoche<br />

Irmi Wachendorff<br />

Unter www.hfg-offenbach.de/presse finden Sie die Abbildungen hoch<br />

auflösend zum Herunterladen. Quelle ist die jeweilige <strong>Diplom</strong>andin oder<br />

<strong>Diplom</strong>and. Verwendung nur im Zusammenhang mit einem redaktionellen<br />

Beitrag.<br />

7

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