tacheles - Hemer
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Wir reden miteinander tacheles Nachrichten, Berichte und Unterhaltung nicht nur für uns Ältere in Hemer Seniorenbeirat des Rates der Stadt Hemer Heft 1 April 2013 10. Jahrgang
- Seite 2 und 3: 2 Zu diesem Heft Ein frohes und son
- Seite 4 und 5: 4 Ostern Osterbräuche Osterfeuer E
- Seite 6 und 7: 6 Muttertag Ich hab Ehrfurcht vor s
- Seite 9 und 10: Pflegeberatung Märkischer Kreis To
- Seite 11 und 12: Anzeige keinen Kosten verbunden. Bi
- Seite 13 und 14: nächsten Schritten. Arbeitswelt al
- Seite 15 und 16: www.koerber-stiftung.de Sommerzeit
- Seite 17 und 18: der Wochenzeitung „Die Zeit“ un
- Seite 19 und 20: Der Faule Robert Reineck Gedicht He
- Seite 21 und 22: Frau Renate Hesse Bäingser Weg 58,
- Seite 23 und 24: Darüber hinaus werden relevante un
- Seite 25 und 26: Unterstützungsmöglichkeiten weite
- Seite 27 und 28: 2 EL Zitronensaft 1 TL Honig Zubere
- Seite 29 und 30: Rätselfreunde aufgepasst! Drei Gew
- Seite 31 und 32: Seniorenfrühstück Das Seniorenfr
Wir reden miteinander<br />
<strong>tacheles</strong><br />
Nachrichten, Berichte und Unterhaltung<br />
nicht nur für uns Ältere in <strong>Hemer</strong><br />
Seniorenbeirat des Rates der Stadt <strong>Hemer</strong><br />
Heft 1 April 2013 10. Jahrgang
2 Zu diesem Heft<br />
Ein frohes und sonniges Osterfest<br />
wünscht Ihnen und Ihren<br />
Angehörigen der Seniorenbeirat.<br />
Freuen Sie sich über die ersten<br />
Blumen im eigenen Garten oder<br />
am Wegesrand. Lauschen Sie<br />
dem lebhaften Gezwitscher von<br />
Amsel, Drossel, Fink und Star<br />
und genießen Sie die ersten wärmenden<br />
Sonnenstrahlen!<br />
Es gibt wohl kaum ein christliches Fest<br />
mit so viel verschiedenen Bräuchen wie<br />
Ostern. Sind Ihnen die Ursprünge und<br />
Entstehungen dazu bekannt?<br />
Es scheint, als sei der Muttertag inzwischen<br />
in Vergessenheit geraten. Wir erinnern<br />
an die Mütter, die nicht mehr im Rampenlicht<br />
stehen.<br />
1943 – ein Kriegsjahr. Welche Erinnerungen<br />
haben die heute 70-Jährigen an die<br />
frühen Kindheitsjahre?<br />
Die Pflege alter und kranken Menschen<br />
rückt zunehmend in das Bewusstsein unserer<br />
Gesellschaft. Es gibt vielfältige Hilfen<br />
zur Bewältigung dieser schwierigen<br />
und verantwortungsvollen Aufgabe.<br />
Die Heizkosten steigen und steigen und<br />
sind kaum in den Griff zu bekommen.<br />
Oder doch?<br />
Wir berichten über die Arbeitswelt alter<br />
Menschen.<br />
Sommerzeit, Großelternzeit, Was verbirgt<br />
sich hinter diesen Schlagworten?<br />
Ein heiteres Gedicht mit einem ernsten<br />
Hintergrund.<br />
Wählen Sie aus dem vielfältigen<br />
Betreuungsangebot für ältere und alte<br />
Menschen Ihre Veranstaltung aus!<br />
Für Sie wieder Tipps aus dem Internet.<br />
Wie gut kennen wir unser altes <strong>Hemer</strong>?<br />
Die Gesundheit steht auf unserer Wunschliste<br />
ganz oben und auch für die Unterhaltung<br />
sorgen wir wieder.<br />
Inhaltsverzeichnis Seite<br />
Zu diesem Heft 2<br />
In eigener Sache 3<br />
Ostern 4-5<br />
Muttertag 6<br />
Erinnerungen 7<br />
Pflege 9-10<br />
Rat und Hilfe 11-12<br />
Aktuelles 13<br />
Gesellschaft 15-17<br />
Gedicht 19<br />
Seniorenbetreuung 20-21<br />
Link-Tipps 22-23<br />
<strong>Hemer</strong> 24<br />
Gesundheit 25<br />
Essen und Trinken 26-27<br />
Schmunzeln 28<br />
Preisrätsel 29<br />
Verschiedenes 31<br />
Seniorenbeirat 32
Guten Tag, liebe Seniorinnen und<br />
Senioren!<br />
Gesucht!<br />
Die <strong>tacheles</strong>-Seniorenzeitung erscheint<br />
inzwischen im 10. Jahr. Die erste<br />
Ausgabe wurde im September 2004<br />
herausgegeben und ist sicherlich als<br />
antiquarisches Exemplar anzusehen.<br />
Leider ist dieses Heft inzwischen<br />
unauffindbar. Deswegen suchen wir<br />
für das Archiv die erste Ausgabe. Wer<br />
kann uns helfen? Der Finder wird mit<br />
einem kleinen Geschenk belohnt!<br />
Die Altersarmut in Deutschland: ist sie<br />
Wirklichkeit oder nur ein Phänomen?<br />
Die Rentnergeneration von heute ist<br />
finanziell gut ausgestattet, glaubt man<br />
den Werbeanzeigen in den Medien.<br />
Braun gebrannte, Golf spielende Rentner<br />
vermitteln das Bild von wohlhabenden<br />
Ruheständlern. Altersarmut scheint<br />
nicht zu der stetig größeren Gruppe der<br />
nicht Erwerbstätigen zu passen. Doch<br />
der Schein trügt. Immer mehr Rentner<br />
sind auf Unterstützung durch den Staat<br />
angewiesen.<br />
Armut betrifft aber nicht nur die Älteren<br />
und Alten. Trotz wirtschaftlicher<br />
Spitzenwerte leben in Deutschland immer<br />
mehr Menschen an der Armutsgrenze und<br />
davon betroffen sind insbesondere Kinder<br />
und Jugendliche.<br />
Der Seniorenbeirat wird in seiner nächsten<br />
öffentlichen Sitzung am 18. April 2013<br />
dieses Thema behandeln und versuchen<br />
herauszufinden, wie sich die Situation in<br />
<strong>Hemer</strong> darstellt.<br />
Die Bemühungen des Seniorenbeirates,<br />
enger als in der Vergangenheit mit den<br />
verschiedenen Seniorengruppen in <strong>Hemer</strong><br />
In eigener Sache<br />
zusammenzuarbeiten, tragen erste kleine<br />
Früchte. So können wir erstmals zahlreiche<br />
Veranstaltungen veröffentlichen, die uns<br />
von den entsprechenden Organisationen<br />
übermittel worden sind. Ziel soll sein,<br />
über die Stadtteile hinaus Seniorinnen<br />
und Senioren für das breit gefächerte<br />
Angebot ehrenamtlicher Seniorenarbeit<br />
zu interessieren. Nun werden die<br />
Besucherzahlen für die einzelnen<br />
Veranstaltungen nicht gerade sprunghaft<br />
ansteigen, aber jeder neu besetzte Stuhl<br />
ist ja schon als Erfolg zu verbuchen.<br />
Jedes Jahr machen wir uns im<br />
Seniorenbeirat Gedanken über den<br />
<strong>Hemer</strong>-Seniorentag. Und dies gilt<br />
besonders für den Veranstaltungstag.<br />
Nun wollen wir Ihnen erstmals einen<br />
neuen Termin vorschlagen, der außerhalb<br />
der Sommerferien liegt und immer am 1.<br />
Oktober weltweit als Internationaler Tag<br />
der älteren Generation – International Day<br />
of Older Persons begangen wird. Der Tag<br />
wird wie in den Vorjahren gestaltet und das<br />
Programm wird wieder abwechslungsreich<br />
und unterhaltsam sein. Wir hoffen auf Ihre<br />
Zustimmung und vor allen Dingen auf<br />
Ihren Besuch.<br />
Herzliche Grüße<br />
Ihr<br />
Vorsitzender des Seniorenbeirates<br />
3
4 Ostern<br />
Osterbräuche<br />
Osterfeuer<br />
Es stammt schon aus vorchristlicher Zeit.<br />
Das damalige Frühlingsfeuer sollte den<br />
Winter vertreiben und die Sonne begrüßen.<br />
Der Brauch diente dem Beschwören von<br />
Fruchtbarkeit, Ernte und Wachstum. Im<br />
christlichen Glauben symbolisiert das<br />
Osterfeuer die Auferstehung Jesu, der als<br />
Licht das Dunkel erhellt.<br />
Osterkerze<br />
Sie gilt als Zeichen des Lebens und<br />
vereint römische, griechische, jüdische<br />
und christliche Licht-Traditionen. Im<br />
christlichen Glauben werden Osterkerzen<br />
seit dem 4. Jahrhundert verwendet. Man<br />
entzündet sie am Osterfeuer und träg sie<br />
in einer feierlichen Prozession in das noch<br />
dunkle Gotteshaus.<br />
Osterwasser<br />
Bei den Germanen war es ein Zeichen<br />
des Lebens und wurde etwa ab dem 2.<br />
Jahrhundert in die christliche Tradition<br />
übernommen. Das Osterwasser muss in<br />
der Nacht von Samstag auf Ostersonntag<br />
aus einem Bach geschöpft und schweigend<br />
heimgetragen werden. Es soll das ganze<br />
Jahr Krankheiten heilen.<br />
Anzeige<br />
Osterlamm<br />
Das beliebteste Osteressen. Entstanden<br />
ist dieser Klassiker aus einer Tradition<br />
des jüdischen Passahfestes. Dabei wird<br />
ein Lamm geschlachtet und gegessen. Im<br />
Christentum symbolisiert es das Lamm<br />
Gottes – also Jesus Christus selbst, der<br />
sich für die Menschen am Kreuz opferte.<br />
Zudem steht es für Reinheit und soll zu<br />
friedvoller Lebensweise mahnen.<br />
Osterei<br />
Schon in frühester Zeit des Christentums<br />
galt das Ei als Sinnbild der Auferstehung. Im<br />
Mittelalter dienten Eier als Zahlungseinheit<br />
für Pacht, die die Grundherren als<br />
Gegenleistung für verpachtetes Land<br />
bekamen. Und Ostern war dafür ein<br />
wichtiger Zahlungstermin.<br />
Osterhase<br />
Ein recht junger Brauch. Er entstand<br />
wohl im 17. Jahrhundert in der Pfalz, dem<br />
Elsass und am Oberrhein. Der Hase galt<br />
als Symbol der Fruchtbarkeit. Sein Abbild<br />
wurde auf das Osterbrot geprägt. In dieses<br />
Brot war ein Ei eingebacken – so entstand<br />
die Idee, dass der Hase die Eier bringt.<br />
In anderen Regionen wurde die Aufgabe<br />
anderen Tieren wie dem Hahn zugeordnet.
Ostern<br />
Ostermorgen<br />
Emanuel Geibel (1815-1884)<br />
Die Lerche stieg am Ostermorgen<br />
empor ins klarste Luftgebiet<br />
und schmettert‘ hoch im Blau verborgen<br />
ein freudig Auferstehungslied.<br />
Und wie sie schmetterte, da klangen<br />
es tausend Stimmen nach im Feld:<br />
Wach auf, das Alte ist vergangen,<br />
wach auf, du froh verjüngte Welt!<br />
Wacht auf und rauscht durchs Tal, ihr Bronnen,<br />
und lobt den Herrn mit frohem Schall!<br />
Wacht auf im Frühlingsglanz der Sonnen,<br />
ihr grünen Halm‘ und Läuber all!<br />
Ihr Veilchen in den Waldesgründen,<br />
ihr Primeln weiß, ihr Blüten rot,<br />
ihr sollt es alle mit verkünden:<br />
Die Lieb ist stärker als der Tod.<br />
Wacht auf, ihr trägen Menschenherzen,<br />
die ihr im Winterschlafe säumt,<br />
in dumpfen Lüften, dumpfen Schmerzen<br />
ein gottentfremdet Dasein träumt.<br />
Die Kraft des Herrn weht durch die Lande<br />
wie Jugendhauch, o lasst sie ein!<br />
Zerreißt wie Simson eure Bande,<br />
und wie die Adler sollt ihr sein.<br />
Wacht auf, ihr Geister, deren Sehnen<br />
gebrochen an den Gräbern steht,<br />
ihr trüben Augen, die vor Tränen<br />
ihr nicht des Frühlings Blüten seht,<br />
ihr Grübler, die ihr fern verloren<br />
traumwandelnd irrt auf wüster Bahn,<br />
wacht auf! Die Welt ist neu geboren,<br />
hier ist ein Wunder, nehmt es an!<br />
Ihr sollt euch all des Heiles freuen,<br />
das über euch ergossen ward!<br />
Es ist ein inniges Erneuen,<br />
im Bild des Frühlings offenbart.<br />
Was dürr war, grünt im Wehn der Lüfte,<br />
jung wird das Alte fern und nah.<br />
Der Odem Gottes sprengt die Grüfte -<br />
wacht auf! Der Ostertag ist da.<br />
5
6 Muttertag<br />
Ich hab Ehrfurcht vor schneeweißen Haaren<br />
Bobbejaan Schoepen - 1959<br />
Ich hab Ehrfurcht vor schneeweißen Haaren,<br />
sie verschönern der Mutter Gesicht<br />
und sie krönen die Arbeit von Jahren<br />
und ein Leben der Treue und Pflicht.<br />
Ich hab Ehrfurcht vor schneeweißen Haaren,<br />
vor den Falten von Sorgen und Leid,<br />
ich will helfen, aus den letzten Jahren<br />
zu machen ihre glücklichste Zeit<br />
Für die lieben alten Menschen,<br />
die das Leben nie verwöhnt,<br />
hat mein Herz ein warmes Plätzchen,<br />
das sie mit der Welt versöhnt.<br />
Weil sie in dem harten Leben<br />
viel mehr Leid als Glück gesehen,<br />
sind sie heut mit weißen Haaren<br />
doch mit Augen die verstehen.<br />
Ich hab Ehrfurcht vor schneeweißen Haaren,<br />
sie verschönern der Mutter Gesicht<br />
und sie krönen die Arbeit von Jahren<br />
und ein Leben der Treue und Pflicht.<br />
Ich hab Ehrfurcht vor schneeweißen Haaren,<br />
vor den Falten von Sorgen und Leid,<br />
ich will helfen, aus den letzten Jahren<br />
zu machen ihre glücklichste Zeit<br />
Anmerkung: Bobbejaan Schoepen war Belgier. Er schrieb und vertonte das Gedicht 1959. Es wurde in<br />
Deutschland bekannt durch Camillo Felgen (1963) und später durch Heino (1971)
Jahrgang 1943<br />
Peter Gersch<br />
Deutschland befindet sich im 5. Jahr<br />
im Krieg. Der Zweite Weltkrieg tobte in<br />
Deutschland und darüber hinaus heftiger<br />
denn je. Doch inmitten dieses Infernos<br />
werden immer wieder Zeichen der<br />
Hoffnung gesetzt. Wie anders ließe es<br />
sich sonst erklären, dass Babys, Jungen<br />
wie Mädchen, unter kaum vorstellbaren<br />
Verhältnissen das Licht der Welt erblickten.<br />
Sieben Jahrzehnte ist das alles her.<br />
Sieben Jahrzehnte mit Höhen und Tiefen.<br />
Dass dieses schöne Alter erreicht wurde,<br />
grenzt aus damaliger Sicht an ein Wunder.<br />
Jeder Jubilar dieses Schicksalsjahres<br />
hat seine ganz persönliche<br />
Kindheitsgeschichte. Aber allen ist das<br />
Geschehen der Jahre 1943 bis zum<br />
Kriegsende am 8. Mai 1945 gemeinsam.<br />
Das Reichswirtschaftsministerium gab<br />
im Februar 1943 bekannt: Alle nicht<br />
kriegswichtigen Betriebe des Handels, des<br />
Handwerks und des Gaststättengewerbes<br />
werden geschlossen. Die Bevölkerung wird<br />
ermahnt, die wertvollen Energiespender<br />
wie Kohle, Gas und Strom auf keinen Fall<br />
zu vergeuden. In dieser Zeit entsteht die<br />
Witzfigur „Der Kohlenklau“. Eine damalige<br />
Anzeige lautete:<br />
Fasst ihn, den Kohlenklau! Sicher habt<br />
ihr schon bemerkt, auch bei uns ist er am<br />
Werk. Setzt euch schnell auf seine Fährte,<br />
dass ihm bald der Garaus werde! Seht,<br />
wo Strom ihr sparen könnt und wo Gas<br />
unnötig brennt. Auch auf Druckluft kommt<br />
es an, zeigt, wo man ihn fassen kann.<br />
Er ritt auf einer Kanonenkugel, befreite<br />
eine Prinzessin aus einem Harem,<br />
reiste mit seinem Diener zum Mond und<br />
erlebte noch viele weitere Abenteuer:<br />
Münchhausen, der Lügenbaron. Mit Hans<br />
Erinnerungen<br />
7<br />
Albers in der Hauptrolle zählte dieser<br />
Film zum Prachtvollsten, was das Dritte<br />
Reich zu bieten hatte. Mehr als die Hälfte<br />
der damaligen Filme waren übrigens<br />
Komödien. Während die Väter im Krieg<br />
waren, sollten die Mütter wenigstens etwas<br />
Abwechslung im kargen Alltag haben.<br />
Und auch die Musik sollte die Schrecken<br />
des Krieges übertönen: Kauf dir einen<br />
bunten Luftballon oder Mit Musik geht<br />
alles besser und nicht zu vergessen Das<br />
Karussell dreht immer wieder rundherum<br />
waren Melodien, die Jahre später zu<br />
reinen Ohrwürmern geworden waren.<br />
Das Buch, dass bis heute zu den Klassikern<br />
der Weltliteratur zählt, entstand auch im<br />
Kriegsjahr 1943: Der kleine Prinz. Wer<br />
von den heute 70-Jährigen dieses Buch<br />
bislang nicht gelesen hat, sollte schleunigst<br />
das Versäumte nachholen. Und vielleicht<br />
gewinnt der Satz aus diesem Buch<br />
„Man sieht nur mit dem Herzen gut, das<br />
Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“,<br />
für den einen oder anderen aus heutiger<br />
Sicht sogar an Bedeutung.<br />
Anmerkung: Die heute 80-Jährigen<br />
werden im Jahr 1933 geboren, als der<br />
Wahnsinn mit der Machtergreifung der<br />
Nationalsozialisten unter Adolf Hitler<br />
beginnt. Gerade schulpflichtig geworden,<br />
erleben sie ab 1939 das völlig außer<br />
Kontrolle geratene Deutsche Reich, das<br />
1945 in einem Chaos endet. Ich empfehle<br />
in diesem Zusammenhang das im Piper-<br />
Verlag erschienene Buch von Sabine<br />
Bode „Die vergessene Generation – Die<br />
Kriegskinder brechen ihr Schweigen“ oder<br />
das im Zeitgut Verlag herausgegebene<br />
Buch von Jürgen Kleindienst „Heil Hitler,<br />
Herr Lehrer! - 50 Kindheitserinnerungen<br />
Deutschland 1933-1939.“
Pflegeberatung<br />
Märkischer Kreis<br />
Torsten Sauer<br />
Die Pflegeberatung des Märkischen Kreises<br />
hat mit seinem neuen Beratungsangebot<br />
im Rathaus <strong>Hemer</strong> seine Arbeit aufgenommen.<br />
Ulrich Berger vom Fachdienst Pflege<br />
des Märkischen Kreises steht wöchentlich<br />
mittwochs von 9.00 bis 11.00 Uhr als<br />
Pflegeberater allen Bürgern für persönliche<br />
Beratungsgespräche im Rathaus II,<br />
Hademareplatz 48 (Raum 109) zur Verfügung.<br />
Mit seinem neuen Beratungsangebot im<br />
Rathaus setzt der Märkische Kreis gemeinsam<br />
mit der Stadt <strong>Hemer</strong> sein neues<br />
Modell einer kreisweiten flächendeckenden<br />
Pflegeberatungsstruktur um und bindet<br />
sein Angebot an die bestehenden örtlichen<br />
Strukturen an.<br />
Die Pflegeberatung unterstützt Betroffene<br />
und pflegende Angehörige bei der Entwicklung<br />
von individuellen, ambulanten<br />
und bedarfsgerechten Hilfepaketen im<br />
Falle eintretender Pflegebedürftigkeit. Die<br />
aufsuchende häusliche Beratung (Hausbesuche)<br />
ist ein wesentlicher Bestandteil<br />
des neuen Beratungsmodells. Darüber<br />
hinaus informiert die Pflegeberatung über<br />
alle Leistungen der Pflegekassen und<br />
Möglichkeiten der Betreuung und häuslichen<br />
Entlastung. Das Angebot der Pflegeberatung<br />
ist trägerunabhängig und für alle<br />
Bürger kostenlos.<br />
Der Märkische Kreis unterstützt mit der<br />
Pflegeberatung viele ältere Menschen bei<br />
der Verwirklichung ihres Wunsches, so<br />
lange wie möglich in ihren eigenen vier<br />
Wänden zu verbleiben.<br />
Pflege<br />
Unter der Telefonnummer 02352 / 966-<br />
7777 wird weiterhin das Pflegeinfotelefon<br />
des Märkischen Kreises zu erreichen<br />
sein. Ansprechpartner der Pflegeberatung<br />
sind in den nachfolgenden Sprechzeiten<br />
für Sie erreichbar: Mo – Fr: 9.00 – 12.00<br />
Uhr, Mo: 13.30 – 15.30 Uhr und Do: 13.30<br />
– 17.00 Uhr. Per Email:<br />
pflegeberatung@maerkischer-kreis.de.<br />
Das Pflegetagebuch<br />
Silke Niewohner<br />
Zunehmende Pflegebedürftigkeit und<br />
Krankheiten können das alltägliche Leben<br />
und Planungen für die Zukunft ganz<br />
schön verändern. Schnell stellen sich<br />
auch Fragen zur Finanzierung der Pflege<br />
ein.<br />
Die Pflegekosten werden innerhalb eines<br />
begrenzten Rahmens durch die Pflegeversicherung<br />
übernommen. Das gilt aber<br />
nur, wenn der pflegebedürftigen Person<br />
eine Pflegestufe zuerkannt wurde. Kosten,<br />
die die Pflegeversicherung nicht<br />
bezahlt, müssen privat getragen werden.<br />
Bei Pflegebedürftigen, die die notwendige<br />
Pflege nicht aus privaten Mitteln bestreiten<br />
können, kann ein Antrag beim Sozialamt<br />
gestellt werden (Hilfe zur Pflege).<br />
Mit dem Pflegetagebuch können Sie sich<br />
einen Überblick über den benötigten<br />
Zeitaufwand für pflegerische und hauswirtschaftliche<br />
Unterstützungsleistungen<br />
für Ihren Angehörigen bzw. Ihre Angehörige<br />
verschaffen. Diese Aufzeichnungen<br />
dienen vor allem als gute Dokumentation<br />
für eine anstehende Begutachtung durch<br />
den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung<br />
(MDK) für die Einstufung in<br />
die Pflegeversicherung.<br />
Über einen Zeitraum von ein bis zwei<br />
9
10 Pflege<br />
Wochen sollten Sie alle erbrachten Pflegeleistungen<br />
notieren.<br />
Gerade die selbstverständlichen Hilfestellungen<br />
im Alltag übersieht man schnell<br />
– für die Feststellung der Pflegebedürftigkeit<br />
und die Einstufung ist aber alles<br />
wichtig. Zum Beispiel:<br />
• Nachgießen von Getränken<br />
• Bereitstellen von Zwischenmahlzeiten<br />
(z.B. kleingeschnittenes Obst)<br />
• Wiederholte Aufforderung und Motivierung<br />
zu essen und zu trinken<br />
• Händewaschen vor oder nach dem<br />
Essen<br />
• Richten der Kleidung nach einem selbständigen<br />
Toilettengang<br />
• Hilfestellungen beim Aufstehen aus<br />
dem Sessel, um z.B. zur Toilette zu<br />
gehen.<br />
Anzeige<br />
Das Pflegetagebuch können Sie als Erinnerungsstütze<br />
im Gespräch mit dem<br />
Gutachter verwenden. Beim Begutachtungstermin<br />
können Sie ihm eine Kopie<br />
aushändigen oder auch wichtige Teile<br />
vorlesen. Bitten Sie dann, dass das Pflegetagebuch<br />
als Anlage zu den Akten<br />
aufgenommen wird. Grundsätzlich ist<br />
niemand dazu verpflichtet, ein privates<br />
Pflegetagebuch zu führen, auch darf<br />
niemand Einsicht in das Pflegetagebuch<br />
verlangen.<br />
Anmerkung der Redaktion: Fordern Sie Ihr Pflegetagebuch<br />
mit wichtigen Informationen dazu bei der Landesstelle<br />
Pflegende Angehörige Nordrhein-Westfalen an. Es kostet<br />
Sie nichts. Und auch die telefonische Bestellung unter<br />
der Service-Telefonnummer 0800/2204400 ist für Sie mit
Anzeige<br />
keinen Kosten verbunden.<br />
Billiger heizen<br />
Petra Haas<br />
Es muss nicht gleich eine neue<br />
Heizungsanlage sein. Unsere einfachen<br />
Energiespartipps zeigen Ihnen, wie Sie<br />
rasch und ohne großen Aufwand unnötige<br />
Ausgaben einsparen:<br />
1. Jedes Grad zählt<br />
Seien Sie ruhig kleinlich! Wer die<br />
Raumtemperatur nur um ein Grad senkt,<br />
spart durchschnittlich sechs Prozent<br />
Heizkosten ein. Doch wann ist ein Zimmer<br />
warm genug? Experten haben dafür eine<br />
Richtlinie erstellt: 17 Grad im Schlafzimmer,<br />
18 Grad in der Küche,20 Grad im Wohn-<br />
und Kinderzimmer sowie 22 Grad im<br />
Badezimmer. Wer sich unsicher ist, kann<br />
zur Kotrolle ein Thermometer im Raum<br />
aufstellen.<br />
2. Wenig genutzt<br />
Ob Gästezimmer oder Büro: Soll man<br />
Zimmer, die man nur ab und zu nutzt,<br />
überhaupt heizen? „Das kommt auf die<br />
Bausubstanz an“, sagt Klaus Röthele<br />
vom Energie- und Umweltzentrum Allgäu.<br />
„Räume mit schweren Massivwänden,<br />
etwa aus Ziegel, sollte man nicht unter 16<br />
Rat und Hilfe<br />
11<br />
Grad abkühlen lassen.“ Stellen Sie das<br />
Thermostat auf die Stufe eins bis zwei.<br />
„Räume mit Leichtbauwänden vertragen<br />
noch kühlere Temperaturen, weil sie sich<br />
– falls nötig – viel schneller aufheizen<br />
lassen.<br />
3. Weg frei für die Wärme<br />
Verdecken schwere Gardinen den<br />
Heizkörper? Steht die wuchtige<br />
Wohnzimmercouch davor – oder ist der<br />
Heizkörper mit Holzleisten verkleidet?<br />
Weg damit! Findet sich für das Sofa kein<br />
anderer Platz, dann rutschen Sie es 40<br />
Zentimeter vom Heizkörper weg. „Sonst<br />
kann sich die Wärme im Raum nicht<br />
richtig entfalten. Und der Heizkessel im<br />
Keller muss sich abmühen, unnötig hohe<br />
Temperaturen bereitzustellen“, erklärt der<br />
Experte.<br />
4. Auf Knopfdruck<br />
Dauerheizen, Automatik, Dauersparen<br />
– moderne Heizanlagen regeln vieles<br />
auf Knopfdruck. Wer sich unsicher ist:<br />
Lassen Sie sich die Möglichkeiten von<br />
einem Fachmann vor Ort erklären – und<br />
die Programmierung individuell an Ihre<br />
Bedürfnisse anpassen. Nachts sollte die<br />
Heizleistung gedrosselt – das Warmwasser<br />
bis zum Aufstehen – und bei Abwesenheit
12 Rat und Hilfe<br />
möglichst abgeschaltet werden.<br />
5. Kippen ist tabu<br />
Lüften sollten Sie auch im Winter – und zwar<br />
drei- bis viermal am Tag.Dazu Fenster weit<br />
öffnen. Drehen Sie vorher die Thermostate<br />
zu. Bei Minustemperaturen reichen oft<br />
wenige Minuten. „Wenn der Beschlag, der<br />
an der Außenseite des offenen Fensters<br />
entsteht, verschwunden ist, kann man das<br />
Fenster wieder schließen“, rät Röthele.<br />
Meiden Sie Dauerlüften durch Kippen von<br />
Fenstern. Der Luftaustausch dauert so<br />
etwa sieben Mal länger – Zeit, in der die<br />
Wände auskühlen.<br />
6. Ich bin dann weg<br />
Sie fahren in den Urlaub? Stellen Sie<br />
die Heizung im Winter nie komplett ab.<br />
Wasserleitungen könnten einfrieren<br />
und beschädigt werden. Stellen Sie<br />
die Thermostatventile auf die „Stern“-<br />
Anzeige<br />
Frostschutzposition. Sie wohnen in einem<br />
Mehrfamilienhaus? „Aus Rücksicht auf<br />
andere Hausbewohner empfehle ich, die<br />
Räume nicht unter 12 Grad abkühlen zu<br />
lassen“, rät Röthele. „Stellen Sie hierfür<br />
das Termostatventil auf die Stellung 1.“<br />
7. Modernisieren: ja oder nein?<br />
Ein moderner Heizkessel, eine bessere<br />
Fassadendämmung kosten locker mehrere<br />
Tausend Euro – Investitionen, die gut<br />
bedacht sein wollen. Wer sich informieren<br />
möchte, ob und welche Maßnahmen<br />
sinnvoll sind, welche Förderprogramme<br />
man in Anspruch nehmen kann, sollte sich<br />
an einen unabhängigen Energieberater<br />
wenden, den unter anderem die<br />
Verbraucherzentralen vermitteln. Nach<br />
der gemeinsamen Wohnungs- und<br />
Hausbegehung erhält man ein Protokoll<br />
mit Handlungsempfehlungen zu den
nächsten Schritten.<br />
Arbeitswelt alter Menschen<br />
Daria Siverina, Pro Alter 01/2013<br />
Lediglich vier Prozent der Deutschen sehen<br />
Verbesserungen der Lebensbedingungen<br />
für Ältere in der Zukunft. Die Ergebnisse<br />
der Studie „Alter: Leben und Arbeit“,<br />
die von der Koerber-Stiftung und dem<br />
Beratungsunternehmen nextpractice im<br />
August/September 2012 durchgeführt<br />
wurde, offenbaren den Wunsch der<br />
Gesellschaft nach einem grundlegenden<br />
Systemwechsel. Die Methode der Studie,<br />
Hoffnungen, Ängste und Erwartungen<br />
der Deutschen in Bezug auf das Alter<br />
offenzulegen, ist völlig neu. In 205<br />
Interviews über je zwei Stunden sollten<br />
die Befragten frei zum Thema „Alter“<br />
assoziieren. Dabei wurden 2.720 Aussagen<br />
erzeugt und zu 64 Themen verdichtet. Die<br />
Ergebnisse wurden in einen „Werteraum<br />
der Deutschen“ übertragen, in dem sich<br />
ihr Befinden bezüglich Arbeit und Leben<br />
im Kontext von Alter lokalisieren lässt. Es<br />
kristallisierten sich vier Alterstypen heraus.<br />
Der hedonistische (Anm. der Redaktion:<br />
Hedonismus ist die philosophische Lehre,<br />
nach der das höchste ethische Prinzip das<br />
Aktuelles<br />
13<br />
Streben nach Sinnnenlust ist) Alterstyp (30<br />
Prozent) sucht im Alter nach Spielräumen<br />
für Konsum und Selbsterfahrung.<br />
Anerkennung für erbrachte Leistung<br />
fordert der wertkonservative Typ (14<br />
Prozent) und möchte seine Erfahrungen<br />
weitergeben. Der leistungsorientierte Typ<br />
(22 Prozent) ist engagiert und wünscht<br />
sich von der Gesellschaft dieselben<br />
Leistungen. Soziale Gerechtigkeit und<br />
Umverteilung sind dem solidarischen<br />
Alterstyp (34 Prozent) am wichtigsten.<br />
Obwohl die Wertevorstellungen aller vier<br />
Typen sehr stark auseinanderdriften,<br />
sind sich die meisten in ihrer Kritik<br />
dennoch einig: Mangelnde Solidarität,<br />
fehlende Anerkennung oder zu wenig<br />
„Ich-Verwirklichung“, stattdessen<br />
eine Überbetonung der individuellen<br />
Leistungsfähigkeit, Eigeninitiative und<br />
Selbstverantwortung prangern 78 Prozent<br />
der Befragten an.<br />
Das Resultat der Studie lasse einen<br />
Wandel von Präferenzen der Menschen<br />
von Wettbewerb und Effizienz hin zu<br />
Solidarität erkennen, so Professor Peter<br />
Kruse, Gründer von nextpractice und<br />
Leiter der Studie. Weitere Informationen:
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Therapiemethoden<br />
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LohrengelRosenthal Physiotherapie<br />
Krankengymnastik und Massage<br />
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Tel.: 02372/552628, Fax : 02372/552618<br />
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Folgende Erkrankungen werden bei uns u.a. behandelt<br />
- Rücken – und Gelenkschmerzen<br />
- Gelenkblockaden<br />
- Schlaganfall<br />
- Parkinson<br />
- MS<br />
- Rheuma<br />
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- Nachbehandlung bei Gelenkoperationen, wie z.B. Knie<br />
–oder Hüft TEP<br />
- Migräne<br />
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- Lymphstau u.a. nach Krebserkrankungen<br />
- Organprobleme im Bauchbereich<br />
Termine nach Vereinbarung , auch mittwochs nachmittags sind wir gern in unserer rollstuhlgerechten Praxis für Sie da.<br />
Wegbeschreibung: Sie finden uns in <strong>Hemer</strong>/ Westig an der Ecke „Altenaer Straße“ direkt am Kegelsportzentrum.<br />
Parkplätze sind direkt am Haus, aber auch mit dem Bus können Sie uns problemlos erreichen an der Haltestelle<br />
„Drehscheibe“<br />
Wir freuen uns auf Sie !
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Sommerzeit<br />
Jens van Rooij<br />
Am Sonntag, dem 31. März, ist es<br />
wieder so weit: Um 2 Uhr nachts werden<br />
die Uhren um eine Stunde nach vorne<br />
gestellt und die Sommerzeit beginnt. Seit<br />
1980 drehen die Deutschen zweimal pro<br />
Jahr am Zeiger. Doch warum wurde die<br />
Sommerzeit überhaupt eingeführt – und<br />
macht sie heute noch Sinn?<br />
Eine Stunde länger hell, freuen sich die<br />
einen. Noch früher aufstehen, stöhnen die<br />
anderen. Mancher Landwirt frohlockt, weil<br />
er bis spät in die Nacht und ohne Flutlicht<br />
seine Felder bestellen kann, sein Nachbar<br />
klagt, dass sich sein Vieh nur schwer an<br />
den wechselnden Rhythmus gewöhnt.<br />
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Gesellschaft<br />
15<br />
An der Sommerzeit scheiden sich bis<br />
heute die Geister und es gibt wohl kaum<br />
einen Bürger, der nicht seine ganz eigene<br />
Meinung zu diesem Thema hat.<br />
Alles bagann vor gut 40 Jahren. Ein<br />
Aufschrei ging damals durch die<br />
arabische Welt, als die USA und Europa<br />
Israel im Jom-Kippur-Krieg unterstützten.<br />
Als Reaktion drehte die Organisation<br />
erdölexportierender Länder (OPEC) den<br />
Ölhahn zu. Das Embargo führte global zu<br />
einem massiven Anstieg der Rohölpreise –<br />
und stürzte die westlichen Industrienationen<br />
in einer der schwersten Energiekrisen<br />
der Geschichte. Im Jahr 1974 musste die<br />
Bundesrepublik für den Import von Öl rund<br />
17 Milliarden D-Mark mehr ausgeben als<br />
im Jahr zuvor. Das schockierte vor allem<br />
die produzierende Wirtschaft - aber auch<br />
den Normalverbraucher, der sich in den
16 Gesellschaft<br />
1960er-Jahren an ein Leben voller Komfort<br />
mit billigen Heiz- und vor allem Spritkosten<br />
gewöhnt hatte. Plötzlich musste man<br />
dringend sparen, den Verbrauch von Erdöl<br />
drastisch reduzieren. Bloß wie?<br />
Stromverbrauch reduzieren<br />
Während sich die Wissenschaft verstärkt<br />
der Erforschung alternativer Treibstoffe,<br />
wie etwa Pflanzenöl und Biodiesel<br />
widmete, experimentierte die Politik mit<br />
Sonntagsfahrverboten und Tempolimits.<br />
Ein weiteres energiepolitisches Rezept<br />
schaute man sich bei den westlichen<br />
Nachbarn ab. Bereits 1976 wurde in<br />
Frankreich die Sommerzeit eingeführt, in<br />
Holland und Belgien drehte man ab 1977<br />
an den Zeigern. Durch das Vorstellen<br />
der Uhren um eine Stunde wollte man<br />
das Tageslicht im Frühjahr und Sommer<br />
länger nutzen und somit vor allem in den<br />
Abendstunden den Stromverbrauch für<br />
Beleuchtung reduzieren. Die Idee war<br />
nicht neu und wurde von vielen Ländern<br />
bereits während des Ersten und Zweiten<br />
Weltkriegs praktiziert.<br />
Im Jahr 1978 zog die Bundesregierung<br />
nach und beschloss ebenfalls offiziell<br />
die Einführung der Sommerzeit. Nicht<br />
nur, weil die Politik davon überzeugt<br />
war, durch die Zeitumstellung tatsächlich<br />
Strom einzusparen, sondern auch, weil<br />
man sich den Partnern der Europäischen<br />
Wirtschaftsgemeinschaft anpassen und<br />
nicht als Zeitinsel Westeuropas eigene<br />
Wege gehen wollte. Dass die Sommerzeit<br />
in Deutschland erst 1980 in Kraft trat,<br />
lag daran, dass sich die Regierung<br />
der Bundesrepublik auch mit der DDR<br />
abstimmen wollte, um zu verhindern, dass<br />
im geteilten Deutschland und vor allem<br />
in Berlin zwei unterschiedliche Zeitzonen<br />
existieren.<br />
Zeitumstellung 1980<br />
Mit gespannter Vorfreude blickten<br />
viele Bundesbürger dann der ersten<br />
Zeitumstellung im Frühling 1980 entgegen.<br />
Im Laufe der Jahrzehnte hat sich die<br />
Stimmung in der Bevölkerung jedoch<br />
gewandelt. So ergab eine repräsentative<br />
Umfrage des Instituts für Demoskopie<br />
Allensbach aus dem jahr 2011, dass 61<br />
Prozent der Deutschen die Sommerzeit<br />
mittlerweile für überflüssig halten und<br />
sie gerne abschaffen würden. Nur 27<br />
Prozent sehen noch einen Sinn in der<br />
Zeitumstellung.<br />
Die kritische Einstellung vieler Bürger<br />
fußt nicht zuletzt auf der Tatsache,<br />
dass die Einführung der Sommerzeit<br />
aus wirtschaftlicher Sicht keinen klaren<br />
Nutzen gebracht hat. Das haben mehrere<br />
wissenschaftliche Studien ergeben.<br />
Auch die Politik zweifelt längst am<br />
Sinn der Sommerzeit. So erwiderte die<br />
Bundesregierung 2005 auf eine Anfrage<br />
der FDP-Fraktion: „Im Hinblick auf den<br />
Energieverbrauch bietet die Sommerzeit<br />
keine Vorteile.“ Dabei berief man<br />
sich unter anderem auf Experten des<br />
Umweltbundesamtes.<br />
Nicht zuletzt lassen auch renomierte<br />
Schalfforscher und Chronobiologen kein<br />
gutes Haar am kleinen Zeitsprung, der<br />
die Deutschen zweimal pro Jahr aus<br />
ihrem Rhythmus wirft. In den Augen<br />
des Regensburger Psychologen und<br />
Schlafforschers Jürgen Zulley ist die<br />
Umstellung der Uhren vor allem im<br />
Frühjahr eine unnötige Belastung für den<br />
Organismus. „Es würde unserer Biologie<br />
eher entsprechen, in der Winterzeit zu<br />
bleiben“, sagte er in einem Interview mit
der Wochenzeitung „Die Zeit“ und plädierte<br />
dafür, die Sommerzeit abzuschaffen.<br />
Großelternzeit<br />
Souverän Nr. 4 – November 2012<br />
Das Bundesministerium für Familie,<br />
Senioren, Frauen und Jugend plant<br />
die Einführung einer sogenannten<br />
Großelternzeit. Der Vorschlag, so ist zu<br />
hören, ermöglicht erwerbstätigen Eltern<br />
eine bessere Vereinbarkeit von Familie und<br />
Beruf und fördert durch die Einbindung der<br />
engeren Familie in die Kinderbetreuung<br />
zudem den Zusammenhalt der<br />
Generationen. Um den Spagat zwischen<br />
beruflicher Tätigkeit und Familie zu<br />
meistern, sind viele Eltern auf externe Hilfe<br />
bei der Kinderbetreuung angewiesen.<br />
Das Großelternzeitgesetz sieht vor,<br />
den Großeltern Kündigungsschutz und<br />
Erhalt des Arbeitsplatzes für die Zeit<br />
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Gesellschaft<br />
17<br />
der familieninternen Kinderbetreuung<br />
zu garantieren und damit der älteren<br />
Generation hier stärkere Anreize für eine<br />
aktive Einbindung zu geben. Damit wird<br />
eine weitere Maßnahme auf den Weg<br />
gebracht, um gerade jungen Müttern die<br />
Rückkehr in ihren Beruf zu erleichtern.<br />
Bereits heute hilft rund die Hälfte aller<br />
Großeltern bei der Kinderbetreuung mit,<br />
diese stellen somit eine wichtige Stütze<br />
bei der Vereinbarkeit mit dem Beruf für<br />
Eltern dar. Durch das Großelterngeld<br />
werden die Rahmenbedingungen für<br />
berufstätige Großeltern erleichtert, und<br />
somit wird auch dem Wunsch vieler<br />
Rechnung getragen, die Erziehung ihrer<br />
Enkel aktiv mitzugestalten und gleichzeitig<br />
nicht den Anschluss an die Arbeitswelt<br />
zu verlieren. Der Gesetzesentwurf wird<br />
als eine familien- und arbeitspolitisch
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Der Faule<br />
Robert Reineck<br />
Gedicht<br />
Heute nach der Schule gehen,<br />
da so schönes Wetter ist?<br />
Nein, wozu denn immer lernen,<br />
was man später doch vergisst!<br />
Doch die Zeit wird lang mir werden<br />
und wie bring ich sie herum?<br />
Spitz, komm her, dich will ich lehren!<br />
Hund, du bist mir viel zu dumm!<br />
Andre Hund’ in deinem Alter<br />
können dienen, Schildwach steh’n,<br />
können tanzen, apportieren,<br />
auf Befehl in’s Wasser geh’n.<br />
Ja, du denkst, es geht so weiter,<br />
wie du’s sonst getrieben hast.<br />
Nein, mein Spitz, jetzt heißt es lernen.<br />
Hier! Komm her! Und aufgepasst!<br />
So, nun stell dich in die Ecke!<br />
Hoch den Kopf zu mir gericht’!<br />
Pfötchen geben! So, noch einmal,<br />
sonst gibt’s Schläge, willst du nicht.<br />
Was? Du knurrst? Du willst nicht lernen?<br />
Seht mir doch den faulen Wicht!<br />
Wer nicht lernt, verdienet Strafen.<br />
Kennst du diese Regel nicht?<br />
Horch! Wer kommt?- Es ist der Vater.<br />
Streng ruft er dem Knaben zu:<br />
„Wer nicht lernt , verdienet Strafe.<br />
Sprich! Und was verdienest du?“<br />
Anmerkung: Dieses Gedicht ist in Sütterlinschrift abgefasst und wurde mir von einem <strong>tacheles</strong>-Leser übersandt.<br />
Schülerinnen und Schüler mussten von 1915 bis 1949 an den Schulen , die von Ludwig Sütterlin, einem deutschen<br />
Pädagogen und Grafiker, erfundene Schreibschrift anwenden. Da ich (Peter Gersch) noch vor meiner Einschulung<br />
1946 von meinem Großvater (Rektor i.R.) die Sütterlinschrift erlernt hatte, konnte ich das obige Gedicht in die<br />
heutige Schreibschrift (lateinische Schrift, genannt Deutsche Normalschrift) übertragen.<br />
19
20 Seniorenbetreuung<br />
sinnvolle Neuerung sowie Generationen<br />
verbindende Maßnahme begrüßt.<br />
Ev. luth. Kirchengemeinde <strong>Hemer</strong><br />
Ev. luth. Kirchengemeinde <strong>Hemer</strong><br />
Herr Pastor Thomas Braun<br />
Parkstraße 20, Telefon: 10957<br />
Herr Pastor Bernd Bartelheimer<br />
Birkenweg 82, Telefon: 2343<br />
Frau Brunhild Kreutzer<br />
Beethovenstraße 10a, Telefon: 3743<br />
Frau Doris Günther<br />
Im Bockeloh 27, Telefon: 3989<br />
Treffen im Paul-Schneider-Haus:<br />
Frauenhilfe: (Beginn 15.00 Uhr)<br />
10.04. (Katharina von Bora mit Pfarrer<br />
Braun), 17.04. (Frühlingsfest aller<br />
Frauenhilfen), 24.04. (Auf dem Weg<br />
zur Gemeindeschwester-Frau Freitag<br />
stellt sich vor), 08.05. (Fotos von<br />
der Unterwasserwelt mit Pfarrer Dr.<br />
Johanning), 22.05. (Tagesausflug), 05.06.<br />
(Der Hospitkreis <strong>Hemer</strong> stellt sich mit<br />
seinen Aufgaben und Angeboten vor),<br />
19.06. (Was unsere Kirchenbücher aus<br />
napoleonischer Zeit überliefern) , 03.07.<br />
(Senioren lernen, sich im Notfall zur<br />
Wehr zu setzen mit Herrn Isken), 17.07.<br />
(Sommerfest), 31.07. (Sommerfest aller<br />
Frauenhilfen – Grillen in Landhausen).<br />
Abendkreis: (Beginn 19.00 Uhr) 16.04.<br />
(Ökumene), 30.04. (Frauen im Neuen<br />
Testament mit Pfarrerin Birgitt Johanning),<br />
14.05. (Singen mit der Kantorin), 28.05.<br />
(Engel in der Bibel mit Frau Siebert),<br />
11.06. (Ausflug), 25.06. (Rätselabend),<br />
09.07. (Abendspaziergang).<br />
Seniorenkreis: (Beginn 15.00 Uhr)<br />
19.04. (Philipp Melanchthon), 03.05.<br />
(Wissenswertes über Wein), 17.05. (Singen<br />
mit Frau Kreutzer), 31.05. (Die Südpfalz<br />
mit Herrn Stopsack), 14.06. (Theodor<br />
Storm mit Pfarrer Dr. Klaus Johanning),<br />
28.06. (60 Jahre Volksaufstand in der<br />
DDR), 12.07. (Geburtstagskaffeetrinken)<br />
Ev. Kirchengemeinde Deilinghofen<br />
Frau Inge und Herr Klaus Bühne<br />
Am Knapp 17, Telefon: 60315<br />
Treffen: (mittwochs 15.00 Uhr im<br />
Martin-Luther-Haus) 27.03. (Herr<br />
Kriminalhauptkommissar Frank Enser<br />
berichtet über die Tricks der Taschendiebe),<br />
17.04. (Alt trifft Jung in unserem<br />
Kindergarten), 24.04. (Der Vorsitzende<br />
Herr Peter Gersch berichtet über die Arbeit<br />
des Seniorenbeirats), 22.05. (Zu Gast ist<br />
die kath. Seniorenrunde/Frau Brigitte Wolff<br />
und ihr 4. Schuljahr unterhalten uns mit<br />
munteren Liedern), 19.06. (Sommerfest mit<br />
der Gruppe 2sam), 14.08. (Ausflug: Mittel<br />
zum selbständigen Leben im Alter werden<br />
im Haus der Gerontotechnik in Iserlohn<br />
gezeigt), 11.09. (Frau Dr. Lohmann stellt<br />
angenehme Düfte der Natur vor), 09.10.<br />
(Wir sind bei den Katholiken zu Gast),<br />
06.11. („Fit und fröhlich durch Bewegung“<br />
- Sitz-Gymnastik mit Frau Annabell<br />
Raschke), 11.12. (Adventfeier)<br />
Ev. Kirchengemeinde Ihmert<br />
Herr Pastor Martin Legler<br />
Haßbergstraße 12, Telefon: 80375<br />
Kath. Pastoralverbund <strong>Hemer</strong><br />
Frau Christel Breuer<br />
Bräuckerstraße 14, Telefon: 12677<br />
Frau Lydia De Simini<br />
Jübergstraße 40, Telefon: 16835
Frau Renate Hesse<br />
Bäingser Weg 58, Telefon: 61960<br />
Treffen: (Gemeindezentrum Deilinghofen)<br />
09.04.,14.30 Uhr (Hl. Messe, anschl.<br />
Film Papst Johannes Paul), 22.05.,<br />
15.00 Uhr (Die ev. Seniorenrunde lädt<br />
ins Martin Luther-Haus ein), 11.06.,<br />
14.30 Uhr (Hl Messe, anschl. „Katholisch<br />
– Evangelisch“ - was trennt uns, was<br />
vereint uns; Referentin: Frau Riefert-<br />
Plogmann), 09.07., 14.30 Uhr (Hl. Messe<br />
und Grillnachmittag an den Fischteichen),<br />
10.09., 14.30 Uhr (Hl. Messe, anschl.<br />
Bingo), 09.10., 15.00 Uhr (Andacht, die<br />
ev. Seniorenrunde ist zu Gast, Thema<br />
des Nachmittags: Ugandakreis der<br />
Kolpingfamilie Garbeck), 12.11., 14.30<br />
Uhr (Hl. Messe, anschl. „Tanzen im<br />
Sitzen“ mit Frau Fifeck), 07.12. (2. Advent<br />
– Weihnachtsfeier).<br />
Frau Christel Pagenkämper<br />
Am Sonnenhang 27, Telefon: 13017<br />
Frau Ruth Wozniak<br />
Ostfeldstraße 21a, Telefon: 81143<br />
Treffen: 06.06. (Infos zum Brandschutz,<br />
Referent Herr Dodt)<br />
Kolping Senioren<br />
Herr Paul Linke<br />
Fliednerweg 7<br />
Telefon: 16052<br />
REHA-TV <strong>Hemer</strong> 1862 e.<br />
Frau Cäcilie Schulte<br />
Im Hölken 4, Telefon: 16088<br />
BSV Westig - Senioren<br />
Herr Gundolf Hennemann<br />
Am Hillebach 29, Telefon 10360<br />
Treffen: 18.04., 14.00 Uhr Schützenheim<br />
(Fahrt zum Dechenhöhle-Museum und<br />
Seniorenbetreuung<br />
21<br />
Höhlenführung), 16.05., 15.30 Uhr<br />
Schützenheim (Vortrag der Feuerwehr<br />
über Brandschutz), 20.06., 14.00 Uhr<br />
Schützenheim (Fahrt nach Menden<br />
zur Stadtbesichtigung Teil 2), 18.07.<br />
Drehscheibe (In Planung eine Busfahrt<br />
zum Rhein oder zur Mosel), 19.09.,<br />
15.30 Uhr Schützenheim (Wir schlachten<br />
unser Sparschwein und genießen einen<br />
leckeren Imbiss), 17.10., 14.00 Uhr<br />
Schützenheim (Fahrt zum Floriansdorf<br />
Iserlohn), 21.11., 17.00 Uhr Gaststätte<br />
Peters (Grünkohlessen), 15.12., 15.30 Uhr<br />
Schützenheim (Ein vorweihnachtlicher,<br />
besinnlicher Nachmittag bei Kaffee und<br />
Kuchen mit Gästen: Königspaar und<br />
Hofstaat, Vorsitzender, Oberst und Major<br />
mit Frauen).<br />
Seniorenclub BSV 1864 <strong>Hemer</strong><br />
Herr Heinz-Georg Alberts<br />
Königsberger Straße 14, Tel: 2200<br />
Treffen: 08.04. (Kaffeetrinkenim Cafe<br />
Poggel), 13.05., 14.30 Uhr (mit PKW ab<br />
Busbahnhof zum Sorpesee), 06.06., 08.00<br />
Uhr (ab Busbahnhof nach Höinghaus<br />
zum Spargel essen), 08.07., 16.00 Uhr<br />
(Grillnachmittag im Schützenhaus),<br />
12.08., 15.00 Uhr (Wandern mit Einkehr<br />
im Mettgenpin um 16.00 Uhr), 09.09.,<br />
15.00 Uhr (Senioren-Königsschießen<br />
im Schützenhaus mit Kaffeetrinken<br />
und Abendimbiss), 14.10. (Treffen im<br />
Finkenkrug oder bei Marjan‘s), 11.11., 15.00<br />
Uhr (Skat und Bingo im Schützenhaus mit
22 Link-Tipps<br />
Kaffeetrinken und Abendimbiss), 09.12.<br />
(Weihnachtsfeier).<br />
Das wirklich soziale Netzwerk<br />
www.seniorbook.de<br />
Trotz des Namens richtet sich Seniorbook<br />
nicht ausschließlich an Seniorinnen/<br />
Senioren. Das Portal wendet sich „an<br />
Menschen, die Lebenserfahrung und<br />
Wissen mit anderen teilen wollen, die<br />
sich für ihre Mitmenschen interessieren,<br />
einander helfen und der Gesellschaft<br />
etwas zurückgeben wollen“. Anders als<br />
bei Facebook oder Google+ geht die<br />
Plattform über die reine Vernetzung<br />
mit Freundinnen/Freunden hinaus. So<br />
laden zum Beispiel Themenwelten oder<br />
Bürgerhilfe die Nutzerinnen/Nutzer ein,<br />
sich bei gemeinsamen Interessen zu<br />
verbinden. Im Bereich Bürgerhilfe können<br />
Userinnen/User oder Organisationen<br />
Hilfsprojekte anlegen, und wer helfen<br />
will, findet eine Aufgabe. Zudem können<br />
sich Firmen und Vereine auf der Plattform<br />
engagieren. Die Plattform legt nach<br />
eigenen Angaben großen Wert auf<br />
Sicherheit, Privatsphäre, Datenschutz,<br />
Transparenz und Benutzerfreundlichkeit.<br />
Das Demografieportal des Bundes<br />
und der Länder<br />
www.politik-fuer-alle-generationen.de<br />
Die Bundesregierung hat mit<br />
dieser Internetseite eine Basis für<br />
eine umfassende Diskussion zur<br />
Demografiepolitik geschaffen. Teilnehmen<br />
und diskutieren sollen alle: Bund, Länder,<br />
Kommunen, Sozialpartner, Verbände,<br />
Bürgerinnen und Bürger. Die Intention ist,<br />
die Demografiepolitik der nächsten Jahre<br />
generationsübergreifend zu diskutieren<br />
und zu erarbeiten. Auf der Internetplattform<br />
werden verschiedene Handlungsfelder und<br />
daraus abgeleitete Schwerpunktthemen<br />
vorgestellt, welche von den Folgen des<br />
demografischen Wandels betroffen<br />
sind: etwa das Handlungsfeld Familie,<br />
selbstbestimmtes Altern oder integrative<br />
Stadtpolitik. Untermauert werden<br />
alle Beiträge mit Faktenwissen und<br />
Expertinnen-/Expertenmeinungen.
Darüber hinaus werden relevante und<br />
interessante Projekte vorgestellt.<br />
Informationsportal für pflegende<br />
Kinder<br />
www.superhands.at<br />
Schätzungen zufolge sind etwa 22.000 bis<br />
25.000 Kinder in Österreich in die Pflege<br />
ihrer Verwandten involviert. Zwar gibt es<br />
für Kinder oder Jugendliche von<br />
erkrankten Eltern einige Initiativen sowohl<br />
auf lokaler als auch auf EU-Ebene, aber<br />
für die gesamte Zielgruppe der pflegenden<br />
Kinder und Jugendlichen existierten<br />
bislang keinerlei Ansprechpartnerinnen/<br />
Ansprechpartner, Informations- oder<br />
Hilfsangebote in Österreich. Die<br />
Johanniter haben nun die Internetplattform<br />
superhands ins Leben gerufen. Dort finden<br />
junge Menschen, die Angehörige Pflegen,<br />
altersgerecht aufbereitete Informationen<br />
über Krankheiten, Pflegetipps und<br />
Pflegevideos, Erste-Hilfe-Tipps und<br />
Anleitungen für den Notfall. Sie erhalten<br />
wertvolle Hinweise über Pflegegeld,<br />
Pflegehilfsmittel, Pflegenotdienste und<br />
Anlaufstellen. Außerdem können sie<br />
sich im „Forum“ mit Gleichgesinnten<br />
austauschen. Auch individuelle<br />
telefonische oder – wenn gewünscht<br />
– anonymisierte Online-Beratung und<br />
Link-Tipps<br />
23<br />
Unterstützung wird angeboten. Im<br />
Bedarfsfall werden Hilfesuchende an<br />
andere Initiativen, Selbsthilfegruppen oder<br />
Hilfseinrichtungen mit entsprechenden
24 <strong>Hemer</strong><br />
Anmerkung: Wer kann eine genaue Ortsbeschreibung der gezeichneten Ansicht machen? Die Zeichnung<br />
stammt aus der Feder von Willi Wehr. Wer kennt den Zeichner und kann etwas über ihn sagen?<br />
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Miet- und Ausflugsfahrten<br />
Spezialist für Seniorenreisen<br />
Beratung - Planung<br />
und Durchführung von<br />
Betriebsausflügen und Clubreisen<br />
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58675 <strong>Hemer</strong> Fax: 02372 / 74888
Unterstützungsmöglichkeiten<br />
weitergeleitet.<br />
Ingwer – Die scharfe Knolle<br />
(ist) Wegen seiner vielfältigen Verwendung<br />
hat Ingwer in den letzten Jahren immer<br />
mehr Einzug in die unterschiedlichsten<br />
Küchen gehalten. Seine anregende<br />
Schärfe und dezente Süße verleiht Speisen<br />
und Getränken eine besondere Note.<br />
Aber auch in der Medizin ist Ingwer sehr<br />
geschätzt, verfügt die Knolle doch über eine<br />
anregende Wirkung auf die Verdauung,<br />
lindert rheumatische Beschwerden,<br />
Entzündungen und Schwellungen der<br />
Gelenke. Besonders hat der Ingwer bei<br />
fröstelnden Genießern Hochsaison. Denn<br />
die ätherischen Öle und enthaltenen<br />
Scharfstoffe (Gingerolen) können mächtig<br />
einheizen und im Magen ein angenehmes<br />
Wohlgefühl auslösen. Auch im Sommer<br />
ist die Wurzel für wohlschmeckende<br />
Erfrischungsgetränke begehrt.<br />
Tipp: Der ungeschälte Ingwer lässt sich im<br />
Kühlschrank problemlos einige Wochen<br />
bevorraten.<br />
Leinöl<br />
(ist) Das aus Flachs-Samen gepresste Leinöl<br />
gilt durch seinen hohen Gehalt an omega-3-<br />
Fettsäuren als äußerst gesund. Angeblich<br />
senken die den Cholesterinspiegel,<br />
hemmen Entzündungen und beugen<br />
dadurch Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor.<br />
Empfehlenswert ist das in kleinen Mengen<br />
gekaufte Leinöl dunkel und kühl zu lagern<br />
und unbedingt rasch zu verbrauchen. Altes<br />
Leinöl schmeckt bitter und eignet sich nicht<br />
mehr zum Verzehr.<br />
Wildfleisch durchgaren<br />
(ist) Wildfleisch ist meist zäher als das<br />
Gesundheit<br />
25<br />
Fleisch von Schlachttieren. Es kann mit<br />
einer Marinade aus Essig, Wein oder<br />
Buttermilch zarter und saftiger gemacht<br />
werden. Wildfleisch muss immer völlig<br />
durchgegart werden, nur so können die<br />
häufig darin enthaltenen Krankheitserreger<br />
abgetötet werden. Wobei zu beachten ist,<br />
dass der beim Anstechen des Bratens<br />
austretende Fleischsaft nicht mehr rosa<br />
ist.<br />
Lagerung von Medikamenten<br />
(ist) Manche Arzneimittel, z.B. Insulin oder<br />
bestimmte Augentropfen benötigen auf<br />
dem Vertriebsweg, aber auch beim Lagern<br />
zu Hause Kühlschranktemperaturen.<br />
Der Hinweis gilt meist nur für ungeöffnete<br />
Packungen. Bei zügiger Anwendung<br />
empfiehlt sich eine Aufbewahrung<br />
bei Zimmertemperatur. Insbesondere<br />
Injektionen und Augentropfen sind besser<br />
verträglich, wenn sie nicht kalt angewendet<br />
werden.<br />
Plätzchen backen<br />
(ist) Nach Anraten der Niedersächsischen<br />
Verbraucherzentrale sollten Plätzchen<br />
bei nicht mehr als 190 Grad Ober- und<br />
Unterhitze oder 170 Grad Umluft gebacken<br />
werden. Je höher die Temperaturen sind,
26 Essen und Trinken<br />
desto mehr könne Acrylamid entstehen,<br />
das im Verdacht steht, Krebs zu erregen.<br />
Kalte Gurkensuppe<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
1 ½ Salatgurken<br />
1 Knoblauchzehe<br />
150 g Naturjoghurt<br />
100 g Sauerrahm<br />
300 ml Buttermilch<br />
1 Prise Zucker<br />
1 TL Zitronensaft<br />
Salz<br />
Pfeffer aus der Mühle<br />
1 EL frisch gehackter Dill<br />
2 EL frisch gehackte Petersilie<br />
Olivenöl zum Beträufeln<br />
Zubereitung:<br />
1. Die ganze Gurke schälen, grob würfeln.<br />
Die halbe Gurke in feine Scheiben hobeln<br />
oder schneiden.<br />
2. Knoblauchzehe schälen, zusammen mit<br />
den Gurkenwürfeln , Joghurt, Sauerrahm<br />
im Mixer oder mit dem Pürierstab fein<br />
pürieren. Buttermilch untermischen, mit<br />
Zucker, Zitronensaft, Salz und Pfeffer<br />
abschmecken. Kühl stellen.<br />
3. Vor dem Servieren die Gurkenscheiben<br />
mit Salz bestreuen, ca. 10 Minuten ziehen<br />
lassen, abspülen, trockentupfen und mit<br />
dem Dill unter die Suppe rühren. Auf Teller<br />
verteilen, mit Petersilie bestreuen, mit<br />
Olivenöl beträufeln und sofort servieren.<br />
Melone mit Obstsalat<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
1 Netzmelone<br />
200 g Erdbeeren<br />
2 Bananen<br />
5 EL Zitronensaft<br />
3 EL Puderzucker<br />
100 g Himbeeren<br />
3 Zweige Minze<br />
Zubereitung:<br />
1. Von der Melone einen Deckel<br />
abschneiden, die Kerne mit einem Löffel<br />
herauskratzen.<br />
2. Fruchtfleisch mit einem Kugelausstecher<br />
herauslösen.<br />
3. Erdbeeren waschen, putzen und in<br />
Scheiben schneiden.<br />
4. Bananen schälen, ebenfalls in Scheiben<br />
schneiden und mit den Erdbeerscheiben<br />
und den Melonenstücken vorsichtig in<br />
einer Schüssel vermischen.<br />
5. Zitronensaft mit Puderzucker glatt<br />
rühren, das geschnittene Obst und die<br />
Himbeeren damit mischen.<br />
6. Den fertigen Obstsalat in die Melone<br />
füllen und abgedeckt etwa 10 Minuten<br />
kalt stellen. Mit Minzeblättchen garniert<br />
servieren.<br />
Tipp: Je nach Saison können Sie die<br />
Zutaten für den Obstsalat variieren.<br />
Sommersalat mit Hähnchenbrust<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
4 Hähnchenbrüste<br />
4 EL Öl<br />
½ TL mildes Paprikapulver<br />
½ TL Currypulver<br />
Salz, Cayennepfeffer<br />
300 g junge Mangoldblättchen (Baby-<br />
Leaf-Salat)<br />
200 g junger Blattspinat<br />
1 Gurke<br />
2 Frühlingszwiebeln<br />
4 Stängel glatte Petersilie<br />
50 g Sonneblumenkerne<br />
3 EL Sonnenblumenöl
2 EL Zitronensaft<br />
1 TL Honig<br />
Zubereitung:<br />
1. Backofengrill auf 200°C vorheizen.<br />
Hähnchenbrüste waschen und trocken<br />
tupfen. Öl mit Paprikapulver, Curry, etwas<br />
Salz und Cayennepfeffer verrühren.<br />
Fleisch damit einpinseln. 10 bis 12 Minuten<br />
im Ofen grillen, dabei mehrmals wenden.<br />
2. Mangold und Spinat waschen, putzen<br />
und trocken schleudern. Gurke schälen<br />
und in Scheiben schneiden.<br />
3. Frühlingszwiebeln waschen, putzen<br />
und in dünne Ringe schneiden. Petersilie<br />
waschen, die Blätter grob hacken.<br />
Sonnenblumenkerne in einer Pfanne ohne<br />
Fett anrösten, auskühlen lassen.<br />
4. Für das Dressing Sonnenblumenöl mit<br />
Zitronensaft, Honig und evtl. etwas Wasser<br />
verrühren, mit Salz abschmecken.<br />
5. Blattsalate und Gurkenscheiben auf<br />
Teller verteilen. Fleisch in Scheiben<br />
schneiden, auf den Salat geben. Mit<br />
Frühlingszwiebeln, Petersilie und<br />
Sonnenblumenkernen bestreuen. Mit<br />
Dressing beträufeln und sofort servieren.<br />
Heidelbeer-Butterkuchen<br />
Zutaten für ein Backblech (30 x 40 cm):<br />
Hefeteig:<br />
30 g frische Hefe<br />
500 g Mehl<br />
ca. ¼ l lauwarme Milch<br />
75 g Zucker<br />
1 Ei<br />
80-100 g Butter<br />
1 Prise Salz<br />
Belag:<br />
700 g frische Heidelbeeren<br />
2 Eier<br />
100 g Zucker<br />
Essen und Trinken<br />
27<br />
150 g Butter<br />
200 g Mandelblättchen<br />
50 ml Sahne<br />
4-5 EL Zucker<br />
Zubereitung:<br />
Hefeteig:<br />
1. Hefe zerbröckeln, mit 2 EL Mehl,<br />
der lauwarmen Milch und 1 TL Zucker<br />
verrühren und stehen lassen bis der Teig<br />
schaumig wird.<br />
2. Diesen Vorteig zu den übrigen Zutaten<br />
geben und einen lockeren Teig daraus<br />
kneten, der sich von der Schüssel löst.<br />
3. Für die Teigruhe den Hefeteig in der<br />
Schüssel abgedeckt an einen warmen<br />
Platz stellen (max, 50°C) bis er doppeltes<br />
Volumen erreicht.<br />
4. Nach dem Gehen sofort<br />
weiterverarbeiten.<br />
5. Backofen auf 180°C Ober-/<br />
Unterhitzevorheizen.<br />
Belag:<br />
1. Beeren waschen und gut abtropfen<br />
lassen.<br />
2. Eier mit Zucker und 2 EL warmen<br />
Wasser schaumig schlagen.<br />
3. Teig ausrollen und auf ein mit Backpapier<br />
belegtes Blech legen. Die Schaummasse<br />
darauf verteilen, kleine Mulden mit<br />
einem Löffel eindrücken und die Butter in<br />
Flöckchen darauf verteilen. Die Beeren<br />
mit den Mandelblättchen darüberstreuen
28 Schmunzeln<br />
und mit der Sahne beträufeln. Mit Zucker<br />
bestreuen und 40 bis 45 Minuten backen.<br />
Ein Kneipengast bestellt bei seinem<br />
neuerlichen Besuch an der Theke drei Bier.<br />
Fragt der Wirt: „Für wen bestelltst du denn<br />
drei Bier?“ „Ein Bier für meinen Bruder in<br />
Australien, ein Bier für meinen Onkel in<br />
Amerika und ein Bier natürlich für mich.“<br />
Nach geraumer Zeit kommt der Besucher<br />
wieder in die Gaststätte und bestellt<br />
diesmal nur zwei Bier. Besorgt fragt nun<br />
der Wirt: „Ist etwas passiert, ist dein Bruder<br />
oder dein Onkel gestorben?“ „Nein“, gibt<br />
der Gast lächelnd zur Antwort, „die beiden<br />
erfreuen sich bester Gesundheit, aber ich<br />
habe mir das Trinken abgewöhnt.“<br />
<br />
„Herr Pfarrer, fragt der Fußballer, „ist<br />
es Sünde, wenn ich sonntags Fußball<br />
spiele?“ „Nein“, antwortet der Geistliche<br />
sehr weise, „dass du spielst, ist keine<br />
Sünde, wohl aber wie du spielst.“<br />
Der Boxer erleidet einen schweren<br />
Niederschlag und gehrt zu Boden. Der<br />
Ringrichter beginnt zu zählen: „Eins, zwei,<br />
drei, vier“. Beugt sich der Manager zum<br />
Boxer herunter und sagt: „Steht nicht vor<br />
acht auf.“ „Ok“, antwortet der benommene<br />
Boxer, „und wie spät ist es jetzt?“<br />
<br />
Fragt der Hauptmann den Rekruten<br />
Schwarzpulver: „Wissen Sie, wie ein<br />
Kanonenrohr hergestellt wird?“ „Aber<br />
freilich“, antwortet der junge Soldat wie<br />
aus der Pistole geschossen, „man nimmt<br />
ein Loch und macht Eisen darum.“ „Sie<br />
Schlauberger“, geht der Offizier den<br />
Rekruten nun an, „und woher bekommen<br />
Sie das Loch?“ „Ganz einfach, Herr<br />
Hauptmann, wir kaufen ein Ofenrohr und<br />
machen das Blech ab.“<br />
<br />
Ein Kunde kommt in die Bäckerei und<br />
verlangt ein Brot. Zuhause angekommen<br />
stellt er fest, dass das Brot nicht frisch<br />
ist. Er geht zurück in den Bäckerladen<br />
und beschwert sich: „Das Brot ist ja wohl<br />
von gestern!“ „Na und“, gibt der Bäcker<br />
zur Antwort, „wenn sie ein Brot von<br />
heute haben wollen, müssen sie morgen<br />
wiederkommen.“<br />
<br />
Herr Tunichtgut ist als Zeuge zum<br />
Ehegericht geladen. „Waren sie dabei, als<br />
der Streit der Eheleute begann?“ „Aber ja<br />
doch“, hört der Richter den Zeugen, „ich<br />
war schließlich einer der Trauzeugen.“<br />
<br />
Die Ehefrau sagt ihrem Mann: „Mir fehlt im<br />
Augenblick Zucker im Haushalt, geh bitte<br />
zum Kaufladen und hol mir ein Pfund.“<br />
„Aber Liebling, es regnet und da schickt<br />
man doch keinen Hund vor die Tür.“ Darauf<br />
antwortet die Frau: „Ich hab dir doch nicht<br />
gesagt, dass du den Hund mitnehmen<br />
sollst.“
Rätselfreunde aufgepasst! Drei<br />
Gewinner erhalten Wertgutscheine der<br />
Wirtschaftsinitiative <strong>Hemer</strong>, die in den<br />
Mitgliedsgeschäften gegen Ware eingelöst<br />
werden können. Also mitmachen und die<br />
Lösung einsenden.<br />
Aus den folgenden Silben<br />
bir - but - chef - de - de - del - di - er<br />
- erz - ge - ge - gen - gent - hau - iro -<br />
jekt - ko - len - na - na - näh - nar - nie<br />
- nir - ob - ri - schmud - se - sei - sen<br />
- sig - skor – spit – ter – wa – wet – ze - zei<br />
sind heute 12 Wörter zu bilden. Bei<br />
richtiger Lösung ergeben die ersten<br />
Buchstaben der gefundenen Wörter von<br />
oben nach unten gelesen das Leuchten<br />
eines Himmelskörpers.<br />
Es sind zu erraten:<br />
1. Krankheit durch Mangel an Vitamin C<br />
2. Gebäude in der Amtssprache<br />
3. Material für Handarbeiten<br />
4. Betäubung<br />
5. Vogelart<br />
6. Hervorstehendes Körperteil<br />
7. Nasskaltes Witterung<br />
8. Leiter eines Orchesters<br />
9. Draufgänger<br />
10. Deutsche Landschaft<br />
11. Versteckter Spott<br />
12. Begriff in der Buddhisten-Religion<br />
Bitte schreiben Sie die Lösung auf eine<br />
ausreichend frankierte Postkarte (45<br />
Cent).<br />
Vergessen Sie nicht als Absender Ihre<br />
vollständige Anschrift. Senden Sie die<br />
Karte an Peter Gersch, Bäingser Weg 43,<br />
Silbenrätsel<br />
58675 <strong>Hemer</strong>.<br />
Einsendeschluss ist Samstag, der 25. Mai<br />
2013 (Datum des Poststempels).<br />
Die Gewinner werden aus den richtigen<br />
Einsendungen ermittelt und schriftlich<br />
benachrichtigt. Der Rechts-weg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
Viel Glück!<br />
Die richtige Lösung des Preisrätsels der<br />
<strong>tacheles</strong>-Dezemberausgabe:<br />
Lichterkette<br />
Die Gewinner:<br />
1. Preis: Werner Oida, Nockenstraße 2,<br />
58675 <strong>Hemer</strong> – Wertgutschein<br />
über 30,00 Euro<br />
2. Preis: P. und Chr. Stolte,<br />
Friedrich-Grohe-Straße 9,<br />
58675 <strong>Hemer</strong> – Wertgutschein<br />
über 20,00 Euro<br />
3. Preis: Doris Kasselmann,<br />
Am Königsberg 7a, 58675 <strong>Hemer</strong><br />
Wertgutschein über 10,00 Euro<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
29<br />
(Die Preise wurden den Gewinnern<br />
zugesandt)
Sparkassen-Finanzgruppe<br />
Die besten Aussichten finden Sie oft ganz in<br />
Ihrer Nähe.<br />
Wer mit offenen Augen durchs Leben geht, entdeckt mehr von der Welt: malerische Landschaften, unberührte Natur, herrliche Ausblicke – aber<br />
auch die besten Aussichten für neue finanzielle Ziele. Ob interessante Sparideen, chancenreiche Geldanlagen oder individuelle Vorsorge: Unsere<br />
weitsichtigen Empfehlungen erschließen Ihnen neue Horizonte! www.sms-hm.de Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.
Seniorenfrühstück<br />
Das Seniorenfrühstück im Cafe Poggel<br />
ist immer am letzten Mittwoch eines jeden<br />
Monats. Wegen des eingeschränkten<br />
Platzangebotes ist immer die vorherige<br />
Anmeldung bei der Stadtverwaltung –<br />
Frau Marie-Luise Risse, Tel 551267 – erforderlich.<br />
Sprechstunde<br />
Sie wollen uns sprechen? An jedem ersten<br />
Mittwoch eines jeden Monats warten<br />
wir von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr im Büro<br />
des Seniorenbeirates, Ostenschlahstraße<br />
60 (ehemals Kassenhaus der Landesgartenschaugesellschaft)<br />
auf ihren Besuch.<br />
Telefonisch sind wir in dieser Zeit unter<br />
02372/8440310 zu erreichen.<br />
Seniorenkino<br />
Am 1. Mittwoch im Monat können Sie im<br />
Jugend- und Kulturzentrum am Park gute,<br />
spannende und unterhaltsame Filme sehen.<br />
Die Filmvorführung beginnt um 14.30<br />
Uhr, Einlass ab 14.00 Uhr. Es wird ein<br />
Kostenbeitrag von 3,00 Euro erhoben; darin<br />
enthalten Kaffee und 1 Stück Kuchen.<br />
Den Filmtitel erfahren Sie bei der Stadtverwaltung,<br />
Frau Marie-Luise Risse, Tel<br />
551267.<br />
Autoren gesucht<br />
Haben Sie einen lesenswerten Beitrag für<br />
die nächste <strong>tacheles</strong>? Schreiben Sie uns<br />
oder rufen Sie uns an. Anschriften und Telefonnummern<br />
siehe Seite 32.<br />
Pflegeberatung<br />
Der Märkische Kreis bietet jeden Mittwoch<br />
von 09.00 Uhr bis 11.00 Uhr im Rathaus,<br />
Hademareplatz 48, Zimmer 109 Beratungsgespräche<br />
an.<br />
Verschiedenes<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Seniorenbeirat des Rates<br />
der Stadt <strong>Hemer</strong>, Hademareplatz 44,<br />
58675 <strong>Hemer</strong><br />
Redaktion: Peter Gersch (Gesamtinhalt),<br />
Horst Riedel (Reisen), Artur Ziegenhirt<br />
(Anzeigen)<br />
Text- und Bildgestaltung:<br />
Stadtverwaltung <strong>Hemer</strong><br />
Druck: Internetdruckerei<br />
Verantwortung:<br />
Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes<br />
ist der Seniorenbeirat des Rates der<br />
Stadt <strong>Hemer</strong>. Namentlich gekennzeichnete<br />
Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung<br />
der Redaktion wieder. Die Redaktion<br />
behält sich vor, eingesandte Beiträge und<br />
Leserbriefe zu kürzen.<br />
Auflage: 1.000 Exemplare kostenlos<br />
Erscheinungsweise: April, August und<br />
Dezember<br />
31<br />
Verteilung: Seniorengruppen, -vereinigungen<br />
und -organisationen sowie Geldinstitute,<br />
Apotheken und Stadtverwaltung<br />
Redaktionsschluss für die geplante Ausgabe<br />
August 2013 ist der 21. Juni 2013<br />
Anmerkung:<br />
Die Redaktion dankt den Inserenten. Jede Anzeige<br />
sichert die nächste Ausgabe von <strong>tacheles</strong>.<br />
Die Leserinnen und Leser von <strong>tacheles</strong> werden um<br />
Beachtung der inserierenden Unternehmen gebeten.<br />
Interessenten für eine Anzeige erhalten auf Wunsch<br />
eine Preisliste
Seniorenbeirat<br />
Die Mitglieder des Seniorenbeirates des Rates der Stadt <strong>Hemer</strong> sind immer ansprechbar,<br />
wenn Sie Hilfe brauchen, Informationen suchen oder Anregungen weitergeben möchten.<br />
Sprechstunden finden immer am 1. Mittwoch eines jeden Monats von 10.00 Uhr bis 12.00<br />
Uhr im Büro/Sitzungszimmer, Ostenschlahstraße 60 statt. Bitte beachten Sie den Hinweis<br />
auf Seite 31 und die entsprechende Veröffentlichung in der Tageszeitung.<br />
Mitglieder des Seniorenbeirates:<br />
1. Gewählte Mitglieder<br />
Gersch, Peter (Vorsitzender) , Bäingser Weg 43<br />
Tel: 02372/62161, e-mail: peter-ge@t-online.de<br />
Riedel, Horst (stellvertretender Vorsitzender), Im Siepen 18<br />
Tel: 02372/910807, e-mail: horst@datscha-riedel.de<br />
Eichinger, Manfred, Dulohstraße 14<br />
Tel: 02372/14009, e-mail: Manfred.Eichinger@t-online.de<br />
Von Gymnich, Günter, Gaxberger Weg 5<br />
Tel: 02372/10721<br />
Wagner-Lutz, Christa, Feldstraße 61<br />
Tel: 02372/10887, e-mail: christawagner-lutz@web.de<br />
Weller, Helga, Am Sonnenhang 28<br />
Tel: 02372/3305, e-mail: helga.weller@gmx.de<br />
Ziegenhirt, Artur, Balver Weg 22<br />
Tel: 02372/60548, e-mail: ARTUR-ZIEGENHIRT@gmx.de<br />
2. Mitglieder der Fraktionen<br />
Ebbinghaus, Walter (FDP), Mühlackerweg 9<br />
Tel: 02372/17672<br />
Kuhlmann, Wolf-Rüdiger (CDU), Im Hölken 6<br />
Tel: 02372/4898, e-mail: Kuhlmann.<strong>Hemer</strong>@t-online.de<br />
Lichotka, Ursula (UWG), Voßstraße 16<br />
Tel: 02372/60514, e-mail: u.lichotka@gmx.de<br />
Schwarz, Bernd (GAH), Klaus-Funke-Straße 3<br />
Tel: 02372/844196, e-mail: bernd.schw@web.de<br />
Schwarz, Heinz (SPD), Am Langeloh 43a<br />
Tel: 02372/10495, e-mail: Schwarz-<strong>Hemer</strong>@t-online.de