Geschäftsbericht 2005 / 2006 - Heiler Software AG
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Konzernabschluss<br />
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste werden erst erfolgwirksam verrechnet, wenn sie außerhalb einer<br />
Bandbreite von zehn Prozent des Verpflichtungsumfangs liegen. In diesem Fall werden sie über die künftige durchschnittliche<br />
Restdienstzeit der betroffenen Mitarbeiter verteilt. Der Aufwand aus der Dotierung der Rückstellungen für<br />
Pensionen und ähnliche Verpflichtungen einschließlich des enthaltenen Zinsanteils wird den Personalaufwendungen<br />
zugeordnet.<br />
Rückstellungen für rückgedeckte Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden nach den Kriterien des IAS 19 mit<br />
dem Planvermögen saldiert.<br />
Rückstellungen<br />
Rückstellungen werden für alle übrigen ungewissen Verpflichtungen und Risiken der <strong>Heiler</strong>-Gruppe gegenüber<br />
Dritten gebildet. Voraussetzung für den Ansatz ist, dass eine gegenwärtige Verpflichtung (rechtlich oder faktisch) aus<br />
einem Ereignis der Vergangenheit besteht, eine Inanspruchnahme wahrscheinlich und die Höhe der Verpflichtung<br />
zuverlässig schätzbar ist. Die angesetzten Beträge stellen die bestmögliche Schätzung der Ausgaben dar, die zur Erfüllung<br />
der gegenwärtigen Verpflichtung zum Bilanzstichtag erforderlich sind. Soweit Rückstellungen erst nach mehr als<br />
einem Jahr ab dem Bilanzstichtag fällig werden, wird für den langfristigen Anteil der entsprechende Barwert durch<br />
Abzinsung ermittelt.<br />
Der Konzern bildet auch Rückstellungen für laufende oder wahrscheinliche Rechtsstreitigkeiten, wenn diese angemessen<br />
abgeschätzt werden können. Diese Rückstellungen decken alle geschätzten Gebühren und Rechtskosten sowie<br />
eventuelle Vergleichskosten ab.<br />
Finanzschulden und Verbindlichkeiten<br />
Finanzschulden aus Finanzierungsleasingverträgen werden mit dem Verkehrswert des aktivierten Leasingobjekts oder<br />
dem niedrigeren Barwert der Leasingraten angesetzt. Die übrigen Verbindlichkeiten werden zu fortgeführten Anschaffungskosten<br />
bilanziert.<br />
Schätzgrößen und Ermessensentscheidungen<br />
Die Aufstellung des Konzernabschlusses unter Beachtung der Vorschriften des IASB erfordert, dass zukunftsbezogene<br />
Annahmen getroffen und Schätzungen verwendet werden, die sich auf Höhe und Ausweis der bilanzierten Vermögenswerte<br />
und Schulden, der Erträge und Aufwendungen sowie der Eventualverbindlichkeiten auswirken. Die zukunftsbezogenen<br />
Annahmen und Schätzungen beziehen sich im Wesentlichen auf die konzerneinheitliche Festlegung<br />
von Nutzungsdauern, die Bilanzierung und Bewertung von Rückstellungen sowie auf die Realisierbarkeit zukünftiger<br />
Steuerentlastungen sowie die den Werthaltigkeitstests zugrunde gelegten Planungs- und Bewertungsprämissen. Grundsätzlich<br />
basieren die zukunftsbezogenen Annahmen und Schätzungen auf Erfahrungen und Erkenntnissen aus<br />
der Vergangenheit, wobei auch verschiedene andere Faktoren, die als verlässliche Grundlage eingeschätzt werden,<br />
herangezogen werden. Die tatsächlichen Werte können in Einzelfällen von den getroffenen Annahmen und Schätzungen<br />
abweichen. Änderungen werden zum Zeitpunkt einer besseren Kenntnis bzw. in der Periode der besseren<br />
Erkenntnis und den zukünftigen Perioden erfolgswirksam berücksichtigt, sofern die Änderungen mehrere Perioden<br />
umfassen.<br />
Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung<br />
Der Posten beinhaltet Effekte aus der Währungsumrechnung der Abschlüsse ausländischer Tochtergesellschaften und<br />
deren Konsolidierung, welche erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst werden.<br />
Aktienoptionsplan<br />
Das Unternehmen verbucht Aktienoptions- und Aktienerwerbspläne in Übereinstimmung mit der Marktwertmethode.