Geschäftsbericht 2005 / 2006 - Heiler Software AG
Geschäftsbericht 2005 / 2006 - Heiler Software AG
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Vorwort Die <strong>Heiler</strong> <strong>Software</strong> <strong>AG</strong> Konzernlagebericht Konzernabschluss Abschluss der <strong>AG</strong><br />
Die finanziellen Vermögenswerte werden ausgebucht, wenn keine Verfügungsmacht über die vertraglichen Rechte<br />
aus einem finanziellen Vermögenswert mehr bestehen. Die finanziellen Verbindlichkeiten werden ausgebucht, wenn<br />
die vertraglich genannten Verpflichtungen beglichen, aufgehoben oder ausgelaufen sind. Der <strong>Heiler</strong>-Konzern ermittelt<br />
an jedem Bilanzstichtag, ob eine Wertminderung eines finanziellen Vermögenswerts oder einer Gruppe von finanziellen<br />
Vermögenswerten vorliegt.<br />
Für die Forderungen und Verbindlichkeiten sowie für die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente ergeben sich<br />
aufgrund ihrer kurzen Laufzeit keine signifikanten Unterschiede zwischen Buch- und beizulegenden Zeitwerten.<br />
Forderungen und sonstige Vermögenswerte<br />
Die Forderungen und sonstigen Vermögenswerte werden mit den fortgeführten Anschaffungskosten beziehungsweise<br />
mit dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Allen erkennbaren Risiken wurde durch angemessene Wertberichtigungen<br />
Rechnung getragen.<br />
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente<br />
Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente umfassen Kassenbestände, Bankguthaben, Pfandbriefe, Geldmarktfonds<br />
und sonstige Geldanlagen mit einer Fälligkeit von höchstens drei Monaten ab dem Zeitpunkt der Einlage.<br />
Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente werden fast ausschließlich bei verschiedenen Kreditinstituten in<br />
Deutschland gehalten. Für die Umrechnung bestehender Fremdwährungsguthaben wurde der Stichtagsmittelkurs zum<br />
30. September <strong>2006</strong> für die Umrechnung in die Konzernwährung zu Grunde gelegt.<br />
Latente Steuern<br />
Latente Steuern werden auf der Grundlage der bilanzorientierten Verbindlichkeiten-Methode nach IAS 12 (Ertragsteuern)<br />
gebildet und resultieren aus temporär unterschiedlichen Wertansätzen von Vermögenswerten und Schulden der<br />
nach den IFRS erstellten Bilanz und der Steuerbilanz, aus Konsolidierungsvorgängen sowie aus voraussichtlich realisierbaren<br />
steuerlichen Verlustvorträgen. Latente Steuern werden nicht gebildet, wenn die temporäre Differenz aus einem<br />
Geschäfts- oder Firmenwert oder aus dem erstmaligen Ansatz anderer Vermögenswerte und Schulden in einer Transaktion<br />
(die kein Unternehmenszusammenschluss ist) entsteht, die sich weder auf das steuerliche noch auf das handelsrechtliche<br />
Ergebnis auswirkt.<br />
Die Bewertung der latenten Steuern erfolgt unter Berücksichtigung der jeweiligen nationalen Ertragsteuersätze auf<br />
Basis des geltenden Steuerrechts beziehungsweise der sicher einzuschätzenden Steuerrechtsänderungen. Wertberichtigungen<br />
auf aktive latente Steuern werden dann gebildet, wenn ein Verfall des steuerlichen Vorteils wahrscheinlicher<br />
ist als dessen Nutzung.<br />
Aktive und passive latente Steuern werden saldiert, wenn ein einklagbares Recht besteht, tatsächliche Steuererstattungsansprüche<br />
gegen tatsächliche Steuerschulden aufzurechnen, und die latenten Steuern sich auf dasselbe Steuersubjekt<br />
und dieselbe Steuerbehörde beziehen. Latente Steuern werden als Steuerertrag oder -aufwand in der<br />
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasst, es sei denn, sie betreffen erfolgsneutral unmittelbar im Eigenkapital<br />
erfasste Posten; in diesem Fall werden die latenten Steuern ebenfalls erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst.<br />
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen<br />
Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen umfassen ausschließlich leistungsorientierte<br />
Altersversorgungssysteme. Die Bewertung für Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen erfolgt<br />
nach dem in IAS 19 (Leistungen an Arbeitnehmer) vorgeschriebenen versicherungsmathematischen Anwartschaftsbarwertverfahren<br />
(Projected-Unit-Credit-Methode). Hierbei werden die zukünftigen Verpflichtungen auf der Grundlage<br />
der zum Bilanzstichtag anteilig erworbenen Leistungsansprüche bewertet, wobei der Ermittlung des Verpflichtungsumfangs<br />
Annahmen über die Lebenserwartung, Gehalts- und Rentensteigerungen, die Fluktuation der Versorgungsberechtigten,<br />
die Entwicklung des Zinsniveaus sowie weitere Rechnungsparameter zu Grunde gelegt werden.<br />
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