Geschäftsbericht 2005 / 2006 - Heiler Software AG
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Vorwort Die <strong>Heiler</strong> <strong>Software</strong> <strong>AG</strong> Konzernlagebericht Konzernabschluss Abschluss der <strong>AG</strong><br />
betreffenden Vermögenswerte ermittelt (Nutzwert). Eine Wertminderung würde realisiert werden, wenn die geschätzten<br />
zukünftigen Zahlungszuflüsse in Zusammenhang mit den immateriellen Vermögenswerten geringer wären als der<br />
Buchwert des jeweiligen Vermögenswertes.<br />
Die Abschreibungen des Geschäftsjahres wurden den entsprechenden Funktionsbereichen zugeordnet.<br />
Geschäfts- oder Firmenwert<br />
Gemäß IFRS 3 (Unternehmenszusammenschlüsse) wird der Geschäfts- oder Firmenwert nicht planmäßig abgeschrieben.<br />
Für den Geschäfts- oder Firmenwert wird mindestens einmal pro Jahr ein Werthaltigkeitstest gemäß IAS 36 (Wertminderung<br />
von Vermögenswerten) durchgeführt. Für Zwecke dieses Werthaltigkeitstests ist der Geschäfts- oder Firmenwert<br />
zahlungsmittelgenerierenden Einheiten zugeordnet, denen der Nutzen aus diesem Geschäfts- oder<br />
Firmenwert zugute kommt. Dabei entsprechen die zahlungsmittelgenerierenden Einheiten den geographischen Segmenten<br />
der <strong>Heiler</strong>-Gruppe. Eine Wertberichtigung würde dann vorgenommen, wenn der Buchwert der zahlungsmittelgenerierenden<br />
Einheit, welcher der Geschäfts- oder Firmenwert zugeordnet ist, den erzielbaren Wert übersteigt.<br />
Der erzielbare Betrag entspricht dem höheren der beiden Werte aus beizulegendem Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten<br />
und Nutzwert. Der entstehende Wertminderungsaufwand wird in den Abschreibungen ausgewiesen.<br />
Sachanlagen<br />
Die Bilanzierung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich planmäßiger, nutzungsbedingter<br />
Abschreibungen. Die Abschreibungen erfolgen entsprechend dem tatsächlichen Nutzungsverlauf nach der<br />
linearen Methode. In Bezug auf eine mögliche Wertminderung werden die Buchwerte des Sachanlagevermögens einer<br />
permanenten Überprüfung unterzogen. Eine Wertminderung würde realisiert werden, wenn die geschätzten zukünftigen<br />
Zahlungszuflüsse in Zusammenhang mit den Sachanlagegegenständen geringer wären als der Buchwert des<br />
jeweiligen Vermögenswertes. Gemäß IAS 36 (Wertminderung von Vermögenswerten) werden solche Wertverluste<br />
(„Impairment“) an Hand von Vergleichen mit den diskontierten erwarteten zukünftigen Cash-flows der betreffenden<br />
Vermögenswerte ermittelt.<br />
Leasing<br />
Die Gesellschaften des <strong>Heiler</strong>-Konzerns sind Leasingnehmer von Fahrzeugen, Hardware und Gegenständen der Betriebsund<br />
Geschäftsausstattung. Die Mehrheit der Leasingverträge wird als Mietleasing („Operating Lease“) eingestuft.<br />
Bei Finanzierungsleasing („Finance Lease“) wird der Leasinggegenstand mit den Anschaffungskosten aktiviert. Dabei<br />
erfolgt der Bilanzansatz mit dem beizulegenden Zeitwert oder dem niedrigeren Barwert der Mindestleasingzahlungen<br />
abzüglich der darin enthaltenen Kosten für Versicherung, Instandhaltung und Steuern und darauf entfallender<br />
Gewinne. Gleichzeitig wird eine Verbindlichkeit in gleicher Höhe gebildet. Obergrenze für die Aktivierung des Anlagengegenstandes<br />
sowie für die Passivierung der Verbindlichkeit ist der Marktwert des Leasinggegenstandes. Der Leasinggegenstand<br />
wird über den kürzeren der beiden Zeiträume – geschätzte Nutzungsdauer oder Laufzeit des Leasingverhältnisses<br />
– abgeschrieben. Zinsen werden der Verpflichtung an Hand der Effektivzinsmethode über die Laufzeit<br />
des Leasingverhältnisses zugeschrieben.<br />
Leasingzahlungen innerhalb eines Mietleasingverhältnisses werden als Aufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung<br />
über die Laufzeit des Leasingverhältnisses erfasst.<br />
Finanzinstrumente<br />
Finanzinstrumente werden gemäß IAS 39 (Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung) in die Kategorien „erfolgswirksam<br />
zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte bzw. finanzielle Verbindlichkeiten“, „bis zur<br />
Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen“, „vom Unternehmen ausgereichte Kredite und Forderungen“ und „zur<br />
Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte“ eingeteilt.<br />
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