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Geschäftsbericht 2005 / 2006 - Heiler Software AG

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Konzernlagebericht<br />

Risiken, die nicht oder nicht vollständig versicherbar sind.<br />

Deshalb kann trotz der getroffenen Vorsorgemaßnahmen<br />

eine negative Beeinflussung der Ertragslage durch Schadensfälle<br />

oder Ansprüche Dritter nicht vollständig ausgeschlossen<br />

werden.<br />

Das Wissen der Mitarbeiter ist für <strong>Heiler</strong> <strong>Software</strong> ein entscheidender<br />

Wettbewerbsfaktor. Wenn Führungskräfte<br />

oder andere qualifizierte Mitarbeiter <strong>Heiler</strong> <strong>Software</strong> verlassen,<br />

besteht das Risiko, Wissen zu verlieren und damit<br />

Vorteile am Markt einzubüßen. Um kontinuierlich qualifizierte<br />

Mitarbeiter zu gewinnen, Mitarbeiter langfristig zu<br />

binden und die Mitarbeiterzufriedenheit auf hohem<br />

Niveau weiter zu stärken, investiert <strong>Heiler</strong> <strong>Software</strong> in<br />

Nachwuchsförderung, pflegt intensive Kontakte zu diversen<br />

Hochschulen, bietet den Mitarbeitern attraktive Vergütungssysteme<br />

und Beteiligungsmöglichkeiten und führt<br />

regelmäßige Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen<br />

durch.<br />

<strong>Heiler</strong> <strong>Software</strong> hat zahlreiche Maßnahmen zum Schutz<br />

der Produktrechte und des geistigen Eigentums ergriffen.<br />

Hierzu gehören unter anderem Urheberrechte, Markenund<br />

Warenzeichenrechte, Patentrechte, Lizenzen, Vertraulichkeitsvereinbarungen<br />

sowie verschiedene technische<br />

Vorkehrungen. Es kann jedoch keine Garantie dafür<br />

geben, dass diese Schutzmaßnahmen ausreichend sind.<br />

So kann es für Dritte trotz der Schutzmaßnahmen möglich<br />

sein, Produkte zu kopieren, weiterzuentwickeln oder<br />

anderweitig an Informationen zu gelangen, welche <strong>Heiler</strong><br />

<strong>Software</strong> als ihr geistiges Eigentum betrachtet. Darüber<br />

hinaus werden die Eigentumsrechte von <strong>Heiler</strong> <strong>Software</strong><br />

in manchen Ländern nicht in dem Maße wie in Deutschland<br />

oder der EU geschützt.<br />

Unberechtigte Zugriffe auf vertrauliche interne Daten und<br />

Informationen, z.B. über künftige Strategien, Technologien<br />

und Produkte, könnten einen negativen Einfluss auf<br />

die Marktposition von <strong>Heiler</strong> <strong>Software</strong> haben. Aus diesem<br />

Grund sind die IT-Systeme gegen unberechtigte Zugriffe<br />

von außen und durch redundante Firewallsysteme abgesichert.<br />

Zusätzlich sorgen Virenscanner und begrenzte<br />

Zugangs- und Zugriffsberechtigungen für einen entsprechenden<br />

Schutz. Die eingesetzten Maßnahmen zur<br />

Informationssicherheit werden ständig überprüft und<br />

aktualisiert.<br />

Der Forderungsbestand kann Risiken hinsichtlich der<br />

Realisierbarkeit der Forderungen in sich bergen. Durch<br />

ein straffes Forderungsmanagement, Bonitätsprüfungen,<br />

regelmäßige Forderungsberichte und -auswertungen<br />

sowie eine frühzeitige Risikokategorisierung begegnet<br />

<strong>Heiler</strong> <strong>Software</strong> diesem Risiko.<br />

<strong>Heiler</strong> <strong>Software</strong> verfügt über einen hohen Bestand an liquiden<br />

Mitteln (Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente).<br />

Zur Vermeidung von Risiken aus der Disposition und<br />

Anlage der liquiden Mittel wird die Liquidität zentral überwacht<br />

und disponiert. Die Anlage liquider Mittel erfolgt<br />

im Rahmen interner Richtlinien ausschließlich in der Konzernwährung<br />

Euro in Sicht- und Termineinlagen sowie in<br />

zinstragende Inhaberpapiere hoher Bonität. Zur Vermeidung<br />

größerer Zinsänderungsrisiken werden liquide Mittel<br />

ausschließlich in Papiere mit einer Restlaufzeit von<br />

höchstens zwei Jahren angelegt.<br />

Als zunehmend international operierendes Unternehmen<br />

ist <strong>Heiler</strong> <strong>Software</strong> in unterschiedlichen Währungsräumen<br />

tätig und damit Wechselkursänderungen ausgesetzt. Zur<br />

Vermeidung von Währungsrisiken werden diese zentral<br />

überwacht und disponiert. Liquiditätsüberschüsse in<br />

Fremdwährung werden unmittelbar in die Konzernwährung<br />

umgetauscht und im Rahmen eines so genannten<br />

Cash-Poolings auf Euro-Konten der <strong>Heiler</strong> <strong>Software</strong> <strong>AG</strong><br />

transferiert. Darüber hinaus werden zur Absicherung größerer<br />

und länger laufender Fremdwährungsforderungen<br />

oder -verbindlichkeiten Sicherungsinstrumente eingesetzt,<br />

die die Auswirkungen von Wechselkursänderungen reduzieren<br />

oder vollständig kompensieren.<br />

Wesentliche und den <strong>Heiler</strong> <strong>Software</strong> Konzern nachhaltig<br />

gefährdende Vermögens-, Finanz- und Ertragsrisiken<br />

waren im Berichtszeitraum nicht erkennbar. Dem Vorstand<br />

der <strong>Heiler</strong> <strong>Software</strong> <strong>AG</strong> liegen zum Berichtsstichtag keine<br />

Erkenntnisse über Risiken vor, die den Fortbestand der<br />

Unternehmensgruppe in absehbarer Zeit erheblich gefährden<br />

und deren Entwicklung wesentlich beeinträchtigen<br />

könnten.

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