25.04.2013 Aufrufe

Geschäftsbericht 2005 / 2006 - Heiler Software AG

Geschäftsbericht 2005 / 2006 - Heiler Software AG

Geschäftsbericht 2005 / 2006 - Heiler Software AG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

16<br />

Konzernlagebericht<br />

Mitarbeiter<br />

<strong>Heiler</strong> <strong>Software</strong> beschäftigte zum Bilanzstichtag 83 Mitarbeiter<br />

(ohne Auszubildende, Praktikanten, Diplomanten).<br />

Das ist eine Zunahme um 28 Mitarbeiter oder 51%. Der<br />

Anstieg der Mitarbeiterzahl ist insbesondere auf die Übernahme<br />

der OKS <strong>Software</strong> <strong>AG</strong> sowie auf den Ausbau<br />

des Vertriebs und des Consultings zurückzuführen. Die<br />

Gesamtzahl der Auszubildenden hat sich von fünf zum<br />

Ende des vorangehenden Geschäftsjahres auf zehn zum<br />

Ende des Berichtsjahres verdoppelt. Dies bringt die hohe<br />

Bedeutung der Qualifizierung und Entwicklung eigener<br />

Nachwuchskräfte bei <strong>Heiler</strong> <strong>Software</strong> zum Ausdruck.<br />

Investitionen<br />

Die Investitionstätigkeit war im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

von der Akquisition der OKS <strong>Software</strong> <strong>AG</strong> in Höhe<br />

von 2,75 Mio. EUR geprägt. Im Übrigen betrafen die Investitionen<br />

wie im Vorjahr überwiegend Anschaffungen im<br />

Bereich der betrieblichen Hard- und <strong>Software</strong> sowie für<br />

den Betrieb der Hosting- und ASP-Plattformen im Auftrag<br />

von Kunden. Das Investitionsvolumen erhöhte sich insgesamt<br />

von 0,14 Mio. EUR auf 2,93 Mio. EUR.<br />

Vermögens- und Finanzlage<br />

Die Bilanzsumme erhöhte sich gegenüber dem Bilanzstichtag<br />

des Vorjahres von 18,67 Mio. EUR auf 21,15 Mio. EUR.<br />

Der Anstieg ist in erster Linie auf die Akquisition der OKS<br />

<strong>Software</strong> <strong>AG</strong> zurückzuführen. Die Aktiva sind durch den<br />

hohen Bestand an liquiden Mitteln und den Geschäftsoder<br />

Firmenwert aus der erstmaligen Einbeziehung<br />

der OKS <strong>Software</strong> <strong>AG</strong> in den Konzernabschluss geprägt.<br />

Die liquiden Mittel betrugen zum Bilanzstichtag<br />

15,45 Mio. EUR (Vorjahr: 16,19 Mio. EUR). Der Rückgang<br />

resultiert hauptsächlich aus dem Liquiditätsabfluss in<br />

Zusammenhang mit der Übernahme der OKS <strong>Software</strong><br />

<strong>AG</strong>, der sich unter Berücksichtigung erworbener liquider<br />

Mittel per Saldo auf 1,15 Mio. EUR belief. Bereinigt um<br />

diesen Sondereffekt hätte sich die Liquidität im Geschäftsjahr<br />

<strong>2005</strong>/06 um 0,41 Mio. EUR verbessert. Die Gesellschaft<br />

hat ihre Geschäftsräume angemietet und verfügt<br />

über kein Immobilienvermögen. Der Cash-flow aus operativer<br />

Tätigkeit verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr<br />

von -0,57 Mio. EUR um 0,94 Mio. EUR auf 0,37 Mio. EUR.<br />

Diese positive Entwicklung ist hauptsächlich auf die Verbesserung<br />

des operativen Ergebnisses und den Anstieg der<br />

sonstigen Verbindlichkeiten zurückzuführen, was teilweise<br />

durch die Erhöhung der Forderungen aus Lieferungen und<br />

Leistungen kompensiert wurde.<br />

Das Eigenkapital erhöhte sich in Folge des positiven Jahresergebnisses<br />

sowie der Kapitalerhöhung in Zusammenhang<br />

mit dem Erwerb der OKS <strong>Software</strong> <strong>AG</strong> und der Ausübung<br />

von Optionen aus dem Mitarbeiterbeteiligungsprogramm<br />

von 17,13 Mio. EUR auf 18,63 Mio. EUR. Der Eigenkapitalanteil<br />

des Konzerns lag zum Geschäftsjahresende bei<br />

rund 88% (Vorjahr: 92%) und bewegte sich damit weiterhin<br />

auf einem sehr hohen Niveau. Der Konzern verfügt<br />

wie in den Vorjahren über keinerlei Bankverbindlichkeiten<br />

und weist eine unverändert solide Bilanzstruktur auf. Die<br />

gute Liquiditäts- und Eigenkapitalausstattung bildet auch<br />

weiterhin eine solide Basis für die Unternehmensentwicklung<br />

und verschafft dem Konzern die finanzielle Unabhängigkeit,<br />

um auch zukünftig Investitions- und Wachstumschancen<br />

flexibel wahrnehmen zu können.<br />

Nachtragsbericht<br />

Anfang November <strong>2006</strong> wurde die Verschmelzung der<br />

OKS <strong>Software</strong> <strong>AG</strong> auf die <strong>Heiler</strong> <strong>Software</strong> <strong>AG</strong> durch Eintragung<br />

in das Handelsregister wirksam. Im Übrigen sind<br />

nach dem Bilanzstichtag 30. September <strong>2006</strong> keine Vorgänge<br />

mit wesentlichem Einfluss auf die Vermögens-,<br />

Finanz- oder Ertragslage eingetreten.<br />

Risikobericht sowie Angaben zum Risikomanagement<br />

Die Führung und Steuerung bei <strong>Heiler</strong> <strong>Software</strong> erfolgt auf<br />

Basis eines wertorientierten Managementsystems, das auf<br />

nachhaltig profitables Wachstum angelegt ist. Bei allen<br />

Unternehmungen wird Wert auf ein ausgewogenes Chancen-Risiken-Verhältnis<br />

gelegt. Daraus folgt, dass angemessene<br />

Risiken nur eingegangen werden, wenn die damit<br />

verbundenen Chancen mit hoher Wahrscheinlichkeit eine<br />

Wertsteigerung des Unternehmens erwarten lassen.<br />

Voraussetzung ist stets, dass die Risiken auch bei genauer<br />

Prüfung als überschaubar und beherrschbar scheinen. Zur<br />

Erreichung dieser Zielsetzung werden umfangreiche Controllingmaßnahmen<br />

eingesetzt. Diese erlauben eine zielgerichtete<br />

Steuerung und Koordination der Aktivitäten<br />

aller Geschäftsbereiche, unterstützt durch eine zentrale<br />

Verwaltung und eine außerordentlich hohe Transparenz.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!