12 Konzernlagebericht Unternehmensstruktur und Geschäftstätigkeit 13 • Wirtschaftliches Umfeld 14 • Geschäftsentwicklung 14 • Forschung und Entwicklung 15 • Ertragslage 15 • Mitarbeiter 16 • Investitionen 16 • Vermögens- und Finanzlage 16 • Nachtragsbericht 16 • Risikobericht sowie Angaben zum Risikomanagement 16 • Prognosebericht 19
Vorwort Die <strong>Heiler</strong> <strong>Software</strong> <strong>AG</strong> Konzernlagebericht Konzernabschluss Abschluss der <strong>AG</strong> Unternehmensstruktur und Geschäftstätigkeit <strong>Heiler</strong> <strong>Software</strong> ist ein Anbieter innovativer <strong>Software</strong>produkte und Services in den Bereichen des elektronischen Produktinformationsmanagements (PIM), der elektronischen Beschaffung und des elektronischen Handels zwischen Unternehmen. Durch die <strong>Software</strong>lösungen von <strong>Heiler</strong> <strong>Software</strong> werden Unternehmen in die Lage versetzt, auf der Einkaufsseite Prozess- und Beschaffungskosten zu senken und auf der Verkaufsseite höhere Umsätze bei geringeren Kosten zu erzielen. Im Mittelpunkt stehen die folgenden <strong>Software</strong>produkte • PBC Premium Business Catalog, eine innovative Katalogsoftware, die Unternehmen als Kern ihrer elektronischen Beschaffungslösungen einsetzen, • PSX Premium Supplier Exchange, der Lieferanten bei der effizienten Integration ihrer elektronischen Produktdaten in die Beschaffungssysteme ihrer Kunden unterstützt, • PCM Premium Content Manager, der die Einkaufsorganisationen dabei unterstützt, elektronische Kataloge ihrer Lieferanten zu verwalten und zu pflegen sowie der • PPM Premium Product Manager, eine Produktinformationsmanagementsoftware, mit der Lieferanten ihr Produktangebot in einem zentralen Produktstamm verwalten, bearbeiten und unterschiedlichen Distributionskanälen zur Verfügung stellen können. Die oberste Muttergesellschaft des <strong>Heiler</strong>-Konzerns, die <strong>Heiler</strong> <strong>Software</strong> <strong>AG</strong> mit Sitz in Stuttgart, ist eine börsennotierte Aktiengesellschaft, deren Anteile im Prime Standard Segment der Frankfurter Wertpapierbörse und an allen weiteren deutschen Börsen gehandelt werden. Am Standort Stuttgart sind das Consulting, der Kundensupport und der Vertrieb für Europa sowie die zentrale Produktentwicklung und zentrale Verwaltung angesiedelt. Zu dem <strong>Heiler</strong> <strong>Software</strong> Konzern gehört neben der <strong>Heiler</strong> <strong>Software</strong> <strong>AG</strong> ihre US-amerikanische Tochtergesellschaft, <strong>Heiler</strong> <strong>Software</strong> Corporation, mit Sitz in Detroit, ihre polnische Tochtergesellschaft, <strong>Heiler</strong> <strong>Software</strong> Polska Sp.z o.o., mit Sitz in Wroclaw, sowie die OKS <strong>Software</strong> <strong>AG</strong>, Kernen i.R., deren sämtliche Anteile im abgelaufenen Geschäftsjahr <strong>2005</strong>/06 durch die <strong>Heiler</strong> <strong>Software</strong> <strong>AG</strong> erworben wurden. Zudem wurde beschlossen, die OKS <strong>Software</strong> <strong>AG</strong> auf die <strong>Heiler</strong> <strong>Software</strong> <strong>AG</strong> zu verschmelzen. Die Anmeldung zur Eintragung der Verschmelzung in die jeweiligen Handelsregister ist am 17. August <strong>2006</strong> erfolgt. Die Eintragung der Verschmelzung in die jeweiligen Handelsregister ist am 9. November <strong>2006</strong> erfolgt. Nachdem die Produktentwicklung im Geschäftsjahr 2004/05 in Stuttgart konzentriert und der polnische Standort geschlossen wurde, erfolgte die Liquidation der <strong>Heiler</strong> <strong>Software</strong> Polska und die Anmeldung der Löschung der Gesellschaft beim Registergericht. Die Eintragung der Löschung der Gesellschaft aus dem Register war bis zum Bilanzstichtag 30. September <strong>2006</strong> noch nicht erfolgt. Der Konzern unterhält keine weiteren Tochtergesellschaften oder Betriebsstätten. <strong>Heiler</strong> <strong>Software</strong> hat zur effizienten Steuerung der Unternehmensentwicklung ihre Geschäftsaktivitäten in zwei regionale Segmente aufgeteilt. Das erste Segment bildet die <strong>Heiler</strong> <strong>Software</strong> <strong>AG</strong> mit dem vertrieblichen Schwerpunkt auf die Region Europa (ohne Großbritannien). Das zweite Segment bildet die <strong>Heiler</strong> <strong>Software</strong> Corporation mit dem Vertriebsfokus auf die USA und Großbritannien. Beide Segmente weisen grundsätzlich das gleiche Geschäftsmodell auf: Sie bieten nationalen und internationalen Kunden Standardsoftwareprodukte, Beratungs-, Implementierungs- und Entwicklungsleistungen bis hin zum so genannten Application Service Providing (ASP), bei dem <strong>Heiler</strong> <strong>Software</strong> die komplette <strong>Software</strong>lösung für den Kunden betreibt. Die Segmente sind für den Vertrieb und den Support in ihrer Region zuständig. Unterschiede zwischen den Segmenten bestehen vor allem darin, dass die Produktentwicklung und damit die eigentliche Herstellung der Standardsoftwareprodukte zentral bei der <strong>Heiler</strong> <strong>Software</strong> <strong>AG</strong> angesiedelt ist und sich insofern die Aktivitäten der <strong>Heiler</strong> <strong>Software</strong> Corporation hinsichtlich der Standardsoftwareprodukte auf den Vertrieb und den Kundensupport beschränken. Die interne operative Steuerungsgröße als finanzieller Leistungsindikator für die Profitabilität der <strong>Heiler</strong> <strong>Software</strong> Gruppe und der einzelnen Segmente ist das EBIT. Das EBIT ist definiert als das Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern. Diese Steuerungsgröße wird zusammen mit anderen wichtigen Kennzahlen im internen Berichtswesen monatlich ermittelt und an den Vorstand berichtet. Weitere finanzielle Indikatoren sind die Umsatzerlöse nach Umsatzarten und nach (regionalen) Segmenten. Als zentralen nicht finanziellen Leistungsindikator betrachtet <strong>Heiler</strong> <strong>Software</strong> die Entwicklung der Kundenbasis. 13