Stellungnahme - Heiler Software AG

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Sofern der Bieterin nach Durchführung des Übernahmeangebots oder zu ei-
nem späteren Zeitpunkt mindestens 95 % des Grundkapitals der Heiler Soft-
ware AG gehören, bestünde für die Bieterin die Möglichkeit, der Hauptver-
sammlung der Heiler Software AG nach §§ 327 a ff. AktG eine Beschlussfas-
sung zur Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf die Bieterin
gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung (sog. aktienrechtlicher
Squeeze-Out) vorzuschlagen. Der Betrag der angemessenen Barabfindung
könnte dem Angebotspreis entsprechen, aber auch darüber oder darunter
liegen. Ein Squeeze-Out der Minderheitsaktionäre würde zu einer Beendigung
der Börsennotierung der Heiler Software AG führen.
Sofern der Bieterin nach Durchführung des Übernahmeangebots mindestens
95 % des Grundkapitals der Heiler Software AG gehören, wäre die Bieterin
ferner berechtigt, innerhalb von drei Monaten nach dem Ablauf der Annah-
mefrist die Übertragung der von den Minderheitsaktionären gehaltenen Hei-
ler-Aktien auf die Bieterin gegen Zahlung einer angemessenen Barabfindung
gemäß §§ 39 a ff. WpÜG durch Gerichtsbeschluss zu beantragen (sog. über-
nahmerechtlicher Squeeze-Out). Unter den Voraussetzungen des § 39 a Abs. 3
Satz 3 WpÜG entspräche die angemessene Barabfindung dem Angebotspreis;
im Übrigen könnte sie auch darüber oder darunter liegen. Auch ein übernah-
merechtlicher Squeeze-Out würde zu einer Beendigung der Börsennotierung
der Heiler Software AG führen.
Sofern der Bieterin nach Durchführung des Übernahmeangebots oder zu ei-
nem weiteren Zeitpunkt mindestens 90 % des Grundkapitals der Heiler Soft-
ware AG gehören, könnte die Hauptversammlung der Heiler Software AG ge-
mäß § 62 Abs. 5 UmwG in Verbindung mit §§ 327 a ff. AktG im Anschluss an
den Abschluss eines Verschmelzungsvertrages zwischen der Heiler Software
AG und der Bieterin auf Verlangen der Bieterin die Übertragung der verblei-