Stellungnahme - Heiler Software AG

- 34 -
werden grundsätzlich nach dem Unternehmenswert bemessen und unterlie-
gen der gerichtlichen Kontrolle im Rahmen von Spruchverfahren. Solche Ab-
findungszahlungen können höher oder niedriger als die von der Bieterin im
Rahmen des Angebots angebotene Gegenleistung sein. Die Aktionäre, die das
Angebot annehmen, haben für den Fall, dass solche Abfindungszahlungen
höher sind als EUR 7,04 je Stückaktie, keinen gesetzlichen Anspruch auf solche
Abfindungszahlungen oder die Auszahlung eines etwaigen Differenzbetrages.
2. Mögliche Nachteile bei Nichtannahme des Angebots
Heiler-Aktionäre, die das Angebot nicht annehmen, bleiben unverändert Aktionäre
der Heiler Software AG. Sie sollten jedoch insbesondere folgende Aspekte berück-
sichtigen:
• Gemäß § 39 c WpÜG können Aktionäre, die das Übernahmeangebot nicht an-
genommen haben, das Übernahmeangebot noch innerhalb von drei Monaten
nach Ablauf der Annahmefrist oder, falls die Bieterin ihren Meldepflichten
nach § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 oder Satz 2 WpÜG nicht nachkommt, nach Erfül-
lung der Meldepflichten annehmen, sofern die Bieterin berechtigt ist, nach
§ 39 a WpÜG einen Antrag an das zuständige Gericht zu stellen, dass ihr die
Aktien der verbleibenden Aktionäre gegen Gewährung einer angemessenen
Abfindung durch Gerichtsbeschluss übertragen werden. Nähere Angaben zur
Andienungsfrist und der Abfindung als Gegenleistung für die während der
Andienungsfrist angedienten Aktien werden rechtzeitig zusammen mit der
Veröffentlichung gemäß § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 WpÜG erfolgen.
• Heiler-Aktien, für die das Angebot nicht angenommen wurde, werden bis zu
einem möglichen Widerruf der Notierung der Aktien an der Börse (Delisting)
weiter an den jeweiligen Börsenplätzen gehandelt. Der gegenwärtige Kurs der