Fahrradunterstand als Experimentalbau - Hbv-systeme.de
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<strong>Experimentalbau</strong><br />
Abb. 7:<br />
Ansicht <strong>de</strong>r Sparren während<br />
<strong>de</strong>s Herstellvorgangs – Einkleben<br />
<strong>de</strong>r Lochbleche mit<br />
in Kartuschen abgefülltem<br />
2K-Polyurethanklebstoff<br />
Abb. 8:<br />
Messung <strong>de</strong>r Holzfeuchtigkeit<br />
<strong>de</strong>r Sparren<br />
Abb. 9:<br />
Messung <strong>de</strong>r Lufttemperatur<br />
während <strong>de</strong>s Einklebevorgangs<br />
50<br />
1/2009<br />
● Nach <strong>de</strong>m Einbringen<br />
<strong>de</strong>s Klebstoffes wur<strong>de</strong>n<br />
die Lochbleche in die<br />
Schlitze eingesetzt. Aufgrund<br />
<strong>de</strong>r guten Fließfähigkeit<br />
<strong>de</strong>s Klebstoffes<br />
war gewährleistet, dass<br />
<strong>de</strong>r Kleber die Lochungen<br />
<strong>de</strong>r Lochbleche in<br />
<strong>de</strong>n Schlitzen voll ausfüllt.<br />
Die Lochbleche<br />
besaßen eine Dicke von<br />
4 mm, eine Länge von<br />
20 cm sowie eine Höhe<br />
von 28 cm. Sie stan<strong>de</strong>n<br />
13 cm aus <strong>de</strong>n Stirnseiten<br />
<strong>de</strong>r Stützen hervor.<br />
● Analog zum Einbringen<br />
<strong>de</strong>r Schlitze in <strong>de</strong>n Stützen<br />
wur<strong>de</strong>n Schlitze in<br />
die Sparren und in die<br />
Schwellen eingebracht<br />
(allerdings in jeweils<br />
nur eine Seitenfläche).<br />
Die Schlitze besaßen<br />
jeweils eine Breite von<br />
ca. 7 mm, eine Länge<br />
von 20 cm sowie eine<br />
Tiefe von 13,5 cm.<br />
● Nach <strong>de</strong>m Einfüllen <strong>de</strong>s<br />
Klebstoffes in die Schlitze<br />
<strong>de</strong>r Sparren wur<strong>de</strong>n in<br />
diese Schlitze die Stützen<br />
mit <strong>de</strong>n herausstehen<strong>de</strong>n<br />
Lochblechen eingesteckt.<br />
Die Kopplung <strong>de</strong>r Stützen<br />
mit <strong>de</strong>n Schwellen<br />
erfolgte auf die gleiche<br />
Art und Weise.<br />
● Um <strong>de</strong>n Wetterschutz<br />
<strong>de</strong>r Rückwand zu verbessern,<br />
wur<strong>de</strong> die Rahmenkonstruktion<br />
nicht exakt<br />
rechtwinkelig hergestellt.<br />
Stützen und Sparren<br />
erhielten eine geringfügige<br />
Neigung nach hinten<br />
(Stützenversatz von<br />
10 cm/2,9° bzw. Sparrenversatz<br />
30 cm/5,7°)<br />
● Während <strong>de</strong>r Aushärtungsphase<br />
wur<strong>de</strong> bei<br />
je<strong>de</strong>m einzelnem Rahmen<br />
an die Vor<strong>de</strong>rseiten<br />
<strong>de</strong>r Schwellen und <strong>de</strong>r<br />
Sparren eine Latte zur<br />
Lagefixierung angenagelt<br />
(Bild 10). Auf diese Weise<br />
konnte zu<strong>de</strong>m sichergestellt<br />
wer<strong>de</strong>n, dass<br />
während <strong>de</strong>s Transports<br />
und <strong>de</strong>r Montage die<br />
gewünschte geometrische<br />
Form <strong>de</strong>r Rahmen bestehen<br />
bleibt.<br />
Aus statischer Sicht liegt<br />
eine Rahmenkonstruktion<br />
vor, die für folgen<strong>de</strong> Randbedingungen<br />
ausgelegt ist<br />
(pro Rahmen, e = 0,625 m):<br />
● Eigengewicht <strong>de</strong>r Holzkonstruktion<br />
von<br />
0,14 kN/m<br />
● Schneelast von<br />
0,47 kN/m<br />
● Win<strong>de</strong>inwirkung von<br />
0,60 kN/m<br />
Herstellung und Montage<br />
<strong>de</strong>s Fahrradschuppens<br />
erfolgten innerhalb von 2<br />
Wochen. Hierbei wur<strong>de</strong>n in<br />
<strong>de</strong>r Zimmerei Eckert die 9<br />
Rahmen vorgefertigt und<br />
auf die Baustelle transportiert.<br />
Zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r<br />
Anlieferung <strong>de</strong>r Holzrahmen<br />
war bereits die Gründungskonstruktion<br />
mit <strong>de</strong>n<br />
Abb 10:<br />
Abstützung <strong>de</strong>r Rahmenkonstruktion<br />
durch aufgenagelte<br />
Latten während <strong>de</strong>r Bauphase