Haus Afrika mischt sich ein! - HausAfrika.de
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<strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> <strong>mischt</strong> <strong>sich</strong> <strong>ein</strong>!<br />
Presseerklärung zur Wahl zum Regionalverbandsdirektor<br />
Klaus-Eckhard Walker und s<strong>ein</strong>e Kandidatur für<br />
<strong>de</strong>n Direktor <strong>de</strong>s Regionalverban<strong>de</strong>s Saarbrücken<br />
<strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> e.V. sagt ganz entschie<strong>de</strong>n „NEIN“.<br />
Herr Walker, wir möchten sie nicht im Saarland, bleiben sie wo sie sind.<br />
Klaus-Eckhard Walker möchte als Kandidat<br />
<strong>de</strong>r Linken für <strong>de</strong>n Direktorenposten im<br />
Regionalverband Saarbrücken am 7. Juni<br />
2009 antreten. Nach <strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>rholten Entgleisungen,<br />
s<strong>ein</strong>en diskriminieren<strong>de</strong>n und<br />
rassistischen Äußerungen ist k<strong>ein</strong> Platz für<br />
Herrn Walker im Saarland. Um <strong>sich</strong> <strong>ein</strong> Bild<br />
von <strong>de</strong>r Person zu machen, die Direktor im<br />
Regionalverband Saarbrücken wer<strong>de</strong>n will,<br />
sollten Sie aufmerksam und nach<strong>de</strong>nklich<br />
die folgen<strong>de</strong>n Zeilen über s<strong>ein</strong> Wirken in<br />
Rastatt lesen.<br />
Am 21. Juli 2003 fiel Herr Walker (damals<br />
Oberbürgermeister von Rastatt) durch s<strong>ein</strong>e<br />
Aussage auf, die Bewohner <strong>de</strong>s Rastatter<br />
Asylbewerberheims sollten <strong>sich</strong> an die Ge-<br />
pflogenheiten ihres Gastlan<strong>de</strong>s halten, ansonsten sollten sie „in <strong>de</strong>n Kongo<br />
zurückgehen, wo sie ums Feuer tanzen können, bis sie schwarz wer<strong>de</strong>n, was<br />
sie aber schon sind“. Anlass dieser Aussage war <strong>ein</strong>e Reggae-Party, die <strong>de</strong>n<br />
in unmittelbarer Nähe <strong>de</strong>s Wohnheims leben<strong>de</strong>n Walker offenbar gestört<br />
hatte. Bei <strong>ein</strong>er Demonstration von etwa 100 Asylbewerbern und Vertretern<br />
von Flüchtlingsinitiativen vor <strong>de</strong>m Rathaus sagte er, es gehe um die<br />
Gefahren, “dass unsere Kin<strong>de</strong>r im Umfeld dieser Einrichtung mit Rauschgift in<br />
Berührung kommen können”. In <strong>ein</strong>er solchen Situation müsse auch “<strong>ein</strong><br />
starkes Wort erlaubt s<strong>ein</strong>”, m<strong>ein</strong>te Walker. Die Polizei wi<strong>de</strong>rsprach s<strong>ein</strong>er<br />
Darstellung: Das Heim sei k<strong>ein</strong> beson<strong>de</strong>rer Tätigkeitsschwerpunkt. Dennoch<br />
wur<strong>de</strong>n kurz darauf <strong>ein</strong>ige Bewohner wegen Drogen<strong>de</strong>likten festgenommen,<br />
was laut Polizei das Ergebnis monatelanger Ermittlungsarbeit gewesen sei.<br />
Der “Populismus” Walkers stellt nach Einschätzung <strong>de</strong>r betroffenen<br />
Asylbewerber “<strong>ein</strong>e ernsthafte Bedrohung ( ) unserer Sicherheit” dar, hieß es<br />
in <strong>ein</strong>em Brief von mehr als 100 Unterkunftsbewohnern unterschiedlichster<br />
Nationalität an <strong>de</strong>n Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte und<br />
an<strong>de</strong>re Institutionen. Die Unterzeichner befürchteten <strong>ein</strong>e wachsen<strong>de</strong> Hetze<br />
vor allem gegen <strong>Afrika</strong>ner.<br />
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