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Jahresprogramm 2009<br />

<strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> e.V.<br />

Ein Ver<strong>ein</strong> als Brücke zwischen Menschen<br />

<strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> e.V., Stengelstr. 5, D-66117 Saarbrücken<br />

Telefon: 0049 681/9101999 Fax: 0049 681/9101997<br />

E-Mail: info@hausafrika.<strong>de</strong> Internet: www.hausafrika.<strong>de</strong>


Seite:<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1 Inhaltsverzeichnis<br />

2 Grußwort von Mohamed Maiga, Sprecher <strong>de</strong>s Integrationsbeirates <strong>de</strong>r<br />

Lan<strong>de</strong>shauptstadt Saarbrücken<br />

3 Grußwort <strong>de</strong>s Vorsitzen<strong>de</strong>n Lamine Conté<br />

5 Manfred Petry: <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> e.V. im Internet<br />

6 <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> e.V. bei <strong>de</strong>m BAMF in Nürnberg<br />

8 Mohamed Maiga im Bun<strong>de</strong>skanzleramt in Berlin<br />

9 Presseerklärung <strong>de</strong>s Regionalverbandsdirektor<br />

14 Wahl <strong>de</strong>s Integrationsbeirates <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>shauptstadt Saarbrücken<br />

20 Limaniya, Maßnahmen zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Toleranz bei Jugendlichen<br />

22 Lernen wir uns besser kennen (Kin<strong>de</strong>rprojekt)<br />

23 Mo<strong>de</strong>llprojekt: SchuMi – Schule und Migration<br />

31 <strong>Haus</strong><strong>Afrika</strong> NRW e.V.<br />

34 Integrations- und Alphabetisierungskurse<br />

37 Mysarté - Einmalige Wan<strong>de</strong>rausstellung bun<strong>de</strong>sweit unterwegs<br />

39 FuFu, Interkulturelles Treffen bei <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong><br />

40 Wan<strong>de</strong>rausstellung „400 Jahre Sklaverei und Sklavenhan<strong>de</strong>l in <strong>Afrika</strong>“<br />

41 Wan<strong>de</strong>rausstellung zum Thema: Europäischer Kolonialismus in <strong>Afrika</strong><br />

42 <strong>Afrika</strong>-Woche 2009 vom 05. - 11.07.2009<br />

44 Asanteman Kroye Kuo Saarland e.V.<br />

45 Soleil <strong>de</strong> Guineé e.V.<br />

46 MultiKulti Chor<br />

47 <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> Familientag 2009<br />

48 <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> e.V. engagiert <strong>sich</strong> für <strong>de</strong>n fairen Han<strong>de</strong>l<br />

51 Jahresabschlussveranstaltung 2009<br />

52 Das neue Ver<strong>ein</strong>slogo von <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> e.V.<br />

53 Oware (auch Wari) <strong>ein</strong> Strategiespiel<br />

54 Der Vorstand<br />

55 Unsere Mitarbeiter<br />

56 Impressum<br />

1


Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

Wan<strong>de</strong>l und Verän<strong>de</strong>rungen prägen unser<br />

Leben. Von unserer Kindheit bis ins hohe<br />

Alter durchleben wir immer neue<br />

Verän<strong>de</strong>rungen an uns und in unserer Um-<br />

welt. Unsere große Lebensaufgabe ist es, unser Leben erfüllend zu<br />

gestalten. Migranten erleben und erfahren <strong>ein</strong>e intensive Phase <strong>de</strong>s<br />

Wan<strong>de</strong>ls und vielfältige Verän<strong>de</strong>rungen. Zunächst <strong>ein</strong>mal sei die<br />

auffälligste äußere große Verän<strong>de</strong>rung genannt: das Aufstellen <strong>ein</strong>er<br />

eigenen Liste zur Integrationsbeiratswahl 2009 in <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>shauptstadt<br />

Saarbrücken. <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> e.V. engagiert <strong>sich</strong> verstärkt politisch, ohne<br />

dabei die politische Neutralität zu verlieren!<br />

Aber auch inhaltlich gibt es <strong>ein</strong>iges Neues und die Früchte <strong>de</strong>s im Juli 1998<br />

gegrün<strong>de</strong>ten Ver<strong>ein</strong>, die Projekte, wie Lernen wir uns besser kennen,<br />

Limaniya; SchuMi u.a. sind zu erleben.<br />

Lernen wir uns besser kennen läuft bei <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> seit mehreren Jahren<br />

mit sehr gutem Erfolg. Kin<strong>de</strong>r lernen interkulturelle Kompetenz und<br />

entwickeln Ihre Sozialkompetenzen. Auch zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Toleranz und<br />

Zivilcourage bei Jugendlichen bittet <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> e.V. Durch gem<strong>ein</strong>same<br />

Veranstaltungen mit afrikanischen und <strong>de</strong>utschen Jugendlichen wer<strong>de</strong>n<br />

Berührungsängste auf bei<strong>de</strong>n Seiten abgebaut.<br />

Mit <strong>de</strong>m vom Bun<strong>de</strong>samt für Migration und Flüchtlinge geför<strong>de</strong>rten<br />

Mo<strong>de</strong>llprojekt „SchuMi“ (Schule und Migration) setzt <strong>de</strong>r Ver<strong>ein</strong> <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong><br />

s<strong>ein</strong>en Beitrag zur Integrationsarbeit fort. „SchuMi“ nimmt die ganze<br />

Familie in <strong>de</strong>n Blick. Beratung und Informationen rund um die Schule<br />

wer<strong>de</strong>n ergänzt durch Familienpartnerschaften zwischen Migranten und<br />

Einheimischen. Diese ganzheitliche Betrachtungsweise <strong>de</strong>r<br />

Integrationsarbeit ist <strong>sich</strong>erlich die Richtige.<br />

Einen beson<strong>de</strong>ren herzlichen Dank an <strong>de</strong>n Vorstand, <strong>de</strong>n Satzungsbeirat<br />

sowie die zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die<br />

<strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> über viele Jahre aufgebaut haben.<br />

Mohamed Maiga<br />

Grußwort<br />

Sprecher <strong>de</strong>s<br />

Integrationsbeirates<br />

<strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>shauptstadt<br />

Saarbrücken<br />

2


Grußwort <strong>de</strong>s<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />

Lamine Conté<br />

Liebe Freundinnen, liebe Freun<strong>de</strong><br />

von <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> e.V.,<br />

m<strong>ein</strong>e Damen und Herren,<br />

nach <strong>de</strong>r großen 10-jährigen Jubiläumsfeier am 19.07.2008 in Saarbrücken<br />

hat <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> e.V. s<strong>ein</strong> Image als großer Integrations- und Kulturver<strong>ein</strong><br />

gestärkt. Nicht nur <strong>de</strong>r Umfang <strong>de</strong>r Arbeit <strong>de</strong>s Ver<strong>ein</strong>s hat <strong>sich</strong> gegenüber<br />

<strong>de</strong>m Vorjahr wesentlich vergrößert, son<strong>de</strong>rn auch die durchgeführten<br />

Aktivitäten wer<strong>de</strong>n Jahr für Jahr vielfältiger.<br />

Das Jahresprogramm 2009 umfasst hauptsächlich drei Arten von<br />

Aktivitäten, die die Säulen <strong>de</strong>r Arbeit <strong>de</strong>s Ver<strong>ein</strong>s darstellen.<br />

Die erste Säule bil<strong>de</strong>n die Großprojekte wie „SchuMi“- Schule und<br />

Migration, <strong>ein</strong> Bun<strong>de</strong>smo<strong>de</strong>llprojekt finanziert durch das Bun<strong>de</strong>samt für<br />

Migration und Flüchtlinge, mit <strong>de</strong>m Ziel, die Chancen <strong>de</strong>r Migrantenkin<strong>de</strong>r<br />

in <strong>de</strong>r Schule zu verbessern. Als großer Bildungsträger von Integrations-<br />

und Alphabetisierungskursen für alle Migranten hat <strong>sich</strong> <strong>de</strong>r Ver<strong>ein</strong> als<br />

wichtiger Partner für <strong>ein</strong>en noch breiteren Publikums- und Partnerkreis aus<br />

<strong>de</strong>m Integrationsprozess profiliert.<br />

Zu <strong>de</strong>n Großprojekten zählen auch „LIMANIYA“ (Maßnahmen zur<br />

För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Toleranz und Zivilcourage bei <strong>de</strong>n Jugendlichen) und<br />

„Lernen Wir Uns Besser Kennen“ (Maßnahmen zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r<br />

interkulturellen Kommunikation bei <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn).<br />

Die zweite Säule <strong>de</strong>r Arbeit von <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> sind regelmäßige Aktivitäten.<br />

Darunter sind zu nennen: die <strong>Afrika</strong>-Woche, bei <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> als „AKAWO“<br />

bekannt, <strong>ein</strong>e jährliche Veranstaltung, wobei neben kulturellen und<br />

sportlichen Aktivitäten auch politische Themen behan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n, „FuFu“<br />

<strong>ein</strong> monatliches interkulturelles Treffen mit Län<strong>de</strong>rvorstellung und<br />

Son<strong>de</strong>rthemen aus <strong>de</strong>r Aktualität sowie die Jahresabschlussveranstaltung.<br />

Die dritte Säule bil<strong>de</strong>t die politische Arbeit, etwa das Engagement von <strong>Haus</strong><br />

<strong>Afrika</strong> in politischen Gremien, zum Beispiel im Integrationsbeirat <strong>de</strong>r<br />

Lan<strong>de</strong>shauptstadt Saarbrücken, sowie wichtige Beiträge <strong>de</strong>s Ver<strong>ein</strong>s zur<br />

politischen Bildung im Land durch <strong>ein</strong> gezieltes Angebot an Vorträgen,<br />

3


Seminaren, Podiumsdiskussionen und <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong>n Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Wie in <strong>de</strong>n vergangenen zehn Jahren verdankt <strong>de</strong>r Ver<strong>ein</strong> s<strong>ein</strong>en Erfolg<br />

<strong>ein</strong>erseits s<strong>ein</strong>en aktiven Mitglie<strong>de</strong>rn, die durch ihr Engagement bei <strong>de</strong>r<br />

Planung und Durchführung verschie<strong>de</strong>ner Projekte die Arbeit <strong>de</strong>s<br />

Vorstan<strong>de</strong>s tatkräftig unterstützen, an<strong>de</strong>rerseits <strong>de</strong>n zahlreichen<br />

För<strong>de</strong>rmitglie<strong>de</strong>rn und Kooperationspartnern, die diese Arbeit direkt o<strong>de</strong>r<br />

indirekt unterstützen.<br />

Zum Schluss möchte ich Sie, m<strong>ein</strong>e Damen und Herren, im Namen <strong>de</strong>s<br />

Vorstan<strong>de</strong>s zum Jahresprogramm 2009 von <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> e.V. ganz herzlich<br />

<strong>ein</strong>la<strong>de</strong>n.<br />

Lamine Conté<br />

4


<strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> e.V.<br />

im Internet<br />

Manfred Petry,<br />

stellv. Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />

Liebe Freundinnen und Freun<strong>de</strong><br />

von <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong>,<br />

seit September 2007 wur<strong>de</strong> unsere Internetpräsenz<br />

optimiert und Informationen rund um <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> wer<strong>de</strong>n zeitnah<br />

publiziert. Der Zugriff auf unsere Internetseite hat, bedingt durch die Vielzahl<br />

<strong>de</strong>r aktuellen Informationen, <strong>de</strong>r Angebote und auch Bil<strong>de</strong>r von unseren<br />

Veranstaltungen, erheblich zugenommen. <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> bietet <strong>ein</strong>e<br />

kostenfreie Publikation auf unserer Website, als beson<strong>de</strong>rer Service zur<br />

Unterstützung und beruflichen Integration, für alle Künstler, Übersetzer,<br />

Afro-Shops, sowie sonstige Unternehmer afrikanischer Herkunft. Wer also<br />

bisher noch nicht vertreten ist, kann <strong>sich</strong> gerne mit <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> in<br />

Verbindung setzen.<br />

Die folgen<strong>de</strong> Statistik unserer Website zeigt die Zugriffe <strong>de</strong>r letzten 12<br />

Monate mit insgesamt steigen<strong>de</strong>r Ten<strong>de</strong>nz. Deutlich sind im Juli 2008 die<br />

erhöhten Zugriffe auf unsere Website im Rahmen <strong>de</strong>r 10-Jahresfeier<br />

erkennbar.<br />

Manfred Petry<br />

Statistik Juni 2008 – Juni 2009<br />

5


Kompetenzen nutzen:<br />

Migrantenselbstorganisationen (MSO) als Akteure<br />

<strong>de</strong>r Integrationsför<strong>de</strong>rung stärken<br />

Dr. Albert Schmidt, Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>s<br />

BAMF (rechts) mit Lamine Conté<br />

Am 31.10.2008 veranstaltete das Bun<strong>de</strong>samt<br />

für Migration und Flüchtlinge<br />

(BAMF) <strong>ein</strong>e große Informations- und<br />

Austauschveranstaltung in Nürnberg, mit<br />

<strong>de</strong>m Ziel, gela<strong>de</strong>ne Migrantenselbstorganisationen<br />

(MSO) über För<strong>de</strong>r- und<br />

Kooperationsmöglichkeiten beim BAMF<br />

zu informieren. In ihren Begrüßungsre<strong>de</strong>n<br />

betonten sowohl Dr. Albert Schmidt,<br />

Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>s BAMF als auch Fr. Prof.<br />

Dr. Maria Böhmer, Beauftragte <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sregierung<br />

für Migration, Flüchtlinge<br />

und Integration die Notwendigkeit <strong>ein</strong>er<br />

aktiven Beteiligung <strong>de</strong>r MSO an <strong>de</strong>r Integrationsför<strong>de</strong>rung<br />

in <strong>de</strong>r BRD. Bemerkenswert<br />

war <strong>de</strong>r Vortrag von Lamine<br />

Conté, Vorsitzen<strong>de</strong>r von <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> e.V., zum Thema<br />

„Erfahrungsbericht: Wie aus <strong>ein</strong>er I<strong>de</strong>e <strong>ein</strong> Mo<strong>de</strong>llprojekt wur<strong>de</strong>“. In<br />

s<strong>ein</strong>em Vortrag lobte Lamine Conté die z. Z. laufen<strong>de</strong><br />

Integrationsför<strong>de</strong>rung, insbeson<strong>de</strong>re die positive Rolle <strong>de</strong>s BAMF als<br />

För<strong>de</strong>rungs- und Koordinierungsstelle <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sregierung für die<br />

berufliche und gesellschaftliche Integration <strong>de</strong>r Migranten. „Wir stellen<br />

fest, dass <strong>de</strong>r Gesetzgeber Integration von Migranten und Menschen<br />

mit Migrationshintergrund wünscht und för<strong>de</strong>rt. Die Umsetzung dieser<br />

positiven Gesetzgebung zu Gunsten von Wirtschaft, Kultur und<br />

Gesellschaftsleben in <strong>de</strong>r BRD erfor<strong>de</strong>rt jedoch <strong>ein</strong> Um<strong>de</strong>nken von<br />

Menschen in diesem Land, insbeson<strong>de</strong>re bei <strong>de</strong>n Behör<strong>de</strong>n“, so<br />

Lamine Conté. Überzeugt, dass Integration k<strong>ein</strong>e Einbahnstraße ist,<br />

for<strong>de</strong>rt Lamine Conté die Migrantenselbstorganisationen dazu auf, am<br />

Beispiel von <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> e.V., trotz aller Schwierigkeiten, <strong>sich</strong> durch<br />

nachhaltige und professionelle Arbeit an <strong>de</strong>r Integrationsför<strong>de</strong>rung in<br />

Deutschland aktiv zu beteiligen<br />

6


Kompetenzen nutzen:<br />

Migrantenselbstorganisationen (MSO) als Akteure<br />

<strong>de</strong>r Integrationsför<strong>de</strong>rung stärken<br />

Bil<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Veranstaltung bei <strong>de</strong>m Bun<strong>de</strong>samt für Migration<br />

und Flüchtlinge in Nürnberg am 31.10.2008<br />

Lamine Conté bei s<strong>ein</strong>em Vortrag:<br />

„Erfahrungsbericht: Wie aus <strong>ein</strong>er<br />

I<strong>de</strong>e <strong>ein</strong> Mo<strong>de</strong>llprojekt wur<strong>de</strong>“<br />

Die Teilnehmer bei <strong>de</strong>n Vorträgen (Lamine Conté vorne rechts)<br />

Musikalische Umrahmung: Ein Orchester mit Migranten<br />

7<br />

Dr. Albert Schmidt, Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>s<br />

BAMF (rechts) mit Manfred Petry


„30 30 Jahre Auslän<strong>de</strong>rbeauftragte“<br />

Mohamed Maiga zu Gast im Kanzleramt<br />

Das 30-jährige Bestehen <strong>de</strong>s<br />

Amtes „Beauftragte <strong>de</strong>r<br />

Bun<strong>de</strong>sregierung für Migration,<br />

Flüchtlinge und Integration“<br />

wur<strong>de</strong> am 17. Dezember 2008<br />

im Bun<strong>de</strong>skanzleramt in Berlin<br />

gefeiert. Auf Einladung <strong>de</strong>s<br />

Kanzleramtes vertrat Mohamed<br />

Maiga <strong>de</strong>n Ver<strong>ein</strong> <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong><br />

e.V. bei <strong>de</strong>n Feierlichkeiten mit<br />

<strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>skanzlerin Angela<br />

Merkel und <strong>de</strong>r Staats-<br />

ministerin und Beauftragten <strong>de</strong>r<br />

Bun<strong>de</strong>sregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration Prof. Maria<br />

Böhmer sowie zahlreichen Experten <strong>de</strong>r Integration auf Bun<strong>de</strong>sebene. Auf<br />

<strong>de</strong>m Programm stan<strong>de</strong>n u.a. <strong>ein</strong>e Festre<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>skanzlerin, <strong>ein</strong>e<br />

Gesprächsrun<strong>de</strong> sowie <strong>ein</strong> Banquet. <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> e.V. hatte die Einladung<br />

gerne war genommen, da das 30-jährige Jubiläum <strong>de</strong>s Amtes<br />

„Beauftragte <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration“<br />

für diese Migrantenselbstorganisation nicht nur <strong>ein</strong>e Feier, son<strong>de</strong>rn auch <strong>ein</strong>e<br />

gute Gelegenheit war, <strong>ein</strong>e Bilanz zur bisherigen Integrationspolitik <strong>de</strong>r<br />

Bun<strong>de</strong>sregierung zu ziehen.<br />

Als <strong>ein</strong>er <strong>de</strong>r Experten <strong>de</strong>r Integration im Saarland war Mohamed Maiga<br />

nach Berlin geflogen, um <strong>sich</strong> mit <strong>de</strong>n Gesprächspartnern über die Situation<br />

in Deutschland und insbeson<strong>de</strong>re im Saarland aus <strong>de</strong>r Sicht von <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong><br />

e.V. auszutauschen.<br />

Die Bun<strong>de</strong>skanzlerin Angela Merkel sagte in ihrer Re<strong>de</strong> anlässlich <strong>de</strong>r<br />

Festveranstaltung: „Heute leben 15 Millionen Menschen in unserem Land,<br />

die selbst o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>ren Eltern zuwan<strong>de</strong>rten. Je<strong>de</strong>r Fünfte hat also Wurzeln im<br />

Ausland. Das ist unsere Lebensrealität in Deutschland. Es ist gut so, dass<br />

die meisten von ihnen nicht <strong>ein</strong>fach nur <strong>ein</strong> Zuhause haben, son<strong>de</strong>rn dass<br />

sie <strong>sich</strong> hier auch zu <strong>Haus</strong>e fühlen. Das soll auch so s<strong>ein</strong>. Sie sind<br />

erfolgreiche Arbeitnehmer und Unternehmer, Schriftsteller und Journalisten,<br />

Sportler und Künstler. Glücklicherweise kennt je<strong>de</strong>r von uns gelungene<br />

Beispiele von Integration, die uns die Chance und die Kraft geben zu sagen:<br />

Das, was noch zu tun ist, müssen wir leisten.“<br />

<strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> sagt: Da ist ganz <strong>sich</strong>er noch etwas zu tun und wir wer<strong>de</strong>n nicht<br />

mü<strong>de</strong>, daran zu arbeiten.<br />

8


<strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> <strong>mischt</strong> <strong>sich</strong> <strong>ein</strong>!<br />

Presseerklärung zur Wahl zum Regionalverbandsdirektor<br />

Klaus-Eckhard Walker und s<strong>ein</strong>e Kandidatur für<br />

<strong>de</strong>n Direktor <strong>de</strong>s Regionalverban<strong>de</strong>s Saarbrücken<br />

<strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> e.V. sagt ganz entschie<strong>de</strong>n „NEIN“.<br />

Herr Walker, wir möchten sie nicht im Saarland, bleiben sie wo sie sind.<br />

Klaus-Eckhard Walker möchte als Kandidat<br />

<strong>de</strong>r Linken für <strong>de</strong>n Direktorenposten im<br />

Regionalverband Saarbrücken am 7. Juni<br />

2009 antreten. Nach <strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>rholten Entgleisungen,<br />

s<strong>ein</strong>en diskriminieren<strong>de</strong>n und<br />

rassistischen Äußerungen ist k<strong>ein</strong> Platz für<br />

Herrn Walker im Saarland. Um <strong>sich</strong> <strong>ein</strong> Bild<br />

von <strong>de</strong>r Person zu machen, die Direktor im<br />

Regionalverband Saarbrücken wer<strong>de</strong>n will,<br />

sollten Sie aufmerksam und nach<strong>de</strong>nklich<br />

die folgen<strong>de</strong>n Zeilen über s<strong>ein</strong> Wirken in<br />

Rastatt lesen.<br />

Am 21. Juli 2003 fiel Herr Walker (damals<br />

Oberbürgermeister von Rastatt) durch s<strong>ein</strong>e<br />

Aussage auf, die Bewohner <strong>de</strong>s Rastatter<br />

Asylbewerberheims sollten <strong>sich</strong> an die Ge-<br />

pflogenheiten ihres Gastlan<strong>de</strong>s halten, ansonsten sollten sie „in <strong>de</strong>n Kongo<br />

zurückgehen, wo sie ums Feuer tanzen können, bis sie schwarz wer<strong>de</strong>n, was<br />

sie aber schon sind“. Anlass dieser Aussage war <strong>ein</strong>e Reggae-Party, die <strong>de</strong>n<br />

in unmittelbarer Nähe <strong>de</strong>s Wohnheims leben<strong>de</strong>n Walker offenbar gestört<br />

hatte. Bei <strong>ein</strong>er Demonstration von etwa 100 Asylbewerbern und Vertretern<br />

von Flüchtlingsinitiativen vor <strong>de</strong>m Rathaus sagte er, es gehe um die<br />

Gefahren, “dass unsere Kin<strong>de</strong>r im Umfeld dieser Einrichtung mit Rauschgift in<br />

Berührung kommen können”. In <strong>ein</strong>er solchen Situation müsse auch “<strong>ein</strong><br />

starkes Wort erlaubt s<strong>ein</strong>”, m<strong>ein</strong>te Walker. Die Polizei wi<strong>de</strong>rsprach s<strong>ein</strong>er<br />

Darstellung: Das Heim sei k<strong>ein</strong> beson<strong>de</strong>rer Tätigkeitsschwerpunkt. Dennoch<br />

wur<strong>de</strong>n kurz darauf <strong>ein</strong>ige Bewohner wegen Drogen<strong>de</strong>likten festgenommen,<br />

was laut Polizei das Ergebnis monatelanger Ermittlungsarbeit gewesen sei.<br />

Der “Populismus” Walkers stellt nach Einschätzung <strong>de</strong>r betroffenen<br />

Asylbewerber “<strong>ein</strong>e ernsthafte Bedrohung ( ) unserer Sicherheit” dar, hieß es<br />

in <strong>ein</strong>em Brief von mehr als 100 Unterkunftsbewohnern unterschiedlichster<br />

Nationalität an <strong>de</strong>n Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte und<br />

an<strong>de</strong>re Institutionen. Die Unterzeichner befürchteten <strong>ein</strong>e wachsen<strong>de</strong> Hetze<br />

vor allem gegen <strong>Afrika</strong>ner.<br />

9


<strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> <strong>mischt</strong> <strong>sich</strong> <strong>ein</strong>!<br />

Im November 2006 schlug Walker <strong>de</strong>m Gem<strong>ein</strong><strong>de</strong>rat vor, die Schulräume <strong>de</strong>r<br />

Stadt nicht mehr für muttersprachlichen Unterricht für Kin<strong>de</strong>r mit<br />

Migrationshintergrund zur Verfügung zu stellen. Er begrün<strong>de</strong>te dies unter<br />

an<strong>de</strong>rem damit, dass dies die Bildung von Parallelgesellschaften för<strong>de</strong>re und<br />

<strong>de</strong>n Erwerb ausreichen<strong>de</strong>r Deutschkenntnisse behin<strong>de</strong>re. Der Gem<strong>ein</strong><strong>de</strong>rat<br />

folgte <strong>de</strong>m Vorschlag und for<strong>de</strong>rte die Lan<strong>de</strong>sregierung auf, die<br />

entsprechen<strong>de</strong>n Verwaltungsvorschriften zu än<strong>de</strong>rn. Weiterhin b<strong>ein</strong>haltete <strong>de</strong>r<br />

Beschluss, k<strong>ein</strong>e Räume für <strong>de</strong>n muttersprachlichen Unterricht mehr zur<br />

Verfügung zu stellen.<br />

Dies führte zu Protesten seitens <strong>de</strong>r Italiener und Türken in Rastatt. Bei<strong>de</strong><br />

Gruppen klagten gegen <strong>de</strong>n Beschluss.<br />

Im Dezember empfahl Walker türkischen Eltern, „sie sollten doch bitte<br />

umziehen, wenn ihnen die Entscheidung <strong>de</strong>s Stadtrats nicht gefällt“.<br />

Der stellvertreten<strong>de</strong> italienische Außenminister Franco Danieli reiste nach<br />

Stuttgart, um mit Kultusminister Rau über die Entscheidung Rastatts zu<br />

sprechen, für muttersprachlichen Unterricht k<strong>ein</strong>e Schulräume mehr zur<br />

Verfügung zu stellen. Daraufhin hatte Danieli erklärt, dass man <strong>ein</strong>e Klage<br />

von italienischen Eltern vor <strong>de</strong>m Europäischen Gerichtshof unterstützen<br />

wer<strong>de</strong>. Walker antwortete hierauf: „in Deutschland gelten <strong>de</strong>utsche Gesetze.<br />

Wenn es ihnen nicht gefällt hier mit uns zusammenzuleben, können sie gerne<br />

in ihr geliebtes Italien zurückkehren.“<br />

Auch in <strong>de</strong>r türkischen Presse wur<strong>de</strong> darüber berichtet. Die Zeitung Hürriyet<br />

kommentierte am 15. März 2007 auf ihrer Titelseite, Rastatts<br />

Oberbürgermeister Klaus Eckhard Walker habe „das Maß diesmal<br />

überschritten“.<br />

Nach<strong>de</strong>m das Verwaltungsgericht Karlsruhe zunächst die Beschwer<strong>de</strong><br />

türkischer Familien gegen <strong>de</strong>n Gem<strong>ein</strong><strong>de</strong>ratsbeschluss abgewiesen hatte,<br />

gab <strong>de</strong>r Verwaltungsgerichtshof Mannheim (VGH) dieser am 19. Oktober<br />

2007 statt. Laut <strong>de</strong>m Urteil darf <strong>sich</strong> die Stadt Rastatt nicht über die Vorgaben<br />

<strong>de</strong>s Kultusministeriums hinwegsetzen. Die Stadtverwaltung erwi<strong>de</strong>rte in <strong>ein</strong>er<br />

Stellungnahme darauf, dass <strong>de</strong>r muttersprachliche Unterricht nicht<br />

„gottgegeben“ sei, son<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>m freien Entscheidungsrecht <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s<br />

Ba<strong>de</strong>n-Württemberg unterliege und nun von „höchster Stelle“ in Frage zu<br />

stellen sei.<br />

Fast genau <strong>ein</strong>en Monat später erstattete die türkische Gem<strong>ein</strong><strong>de</strong> Anzeige<br />

gegen Klaus-Eckhard Walker, weil das Gerichtsurteil noch nicht umgesetzt<br />

wor<strong>de</strong>n sei. Weiterhin warf sie Walker vor, die Umsetzung <strong>de</strong>s Beschlusses<br />

ab<strong>sich</strong>tlich zu verzögern.<br />

10


<strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> <strong>mischt</strong> <strong>sich</strong> <strong>ein</strong>!<br />

Kurz darauf legte die Stadtverwaltung <strong>de</strong>m Gem<strong>ein</strong><strong>de</strong>rat <strong>ein</strong>e neue<br />

Benutzungsordnung vor. In dieser war die Fremdnutzung von Schulräumen,<br />

also auch von Ver<strong>ein</strong>en, generell nicht mehr erlaubt. Drittnutzer wur<strong>de</strong>n auf<br />

an<strong>de</strong>re städtische Räume verwiesen. Der muttersprachliche Unterricht wur<strong>de</strong><br />

darin nicht mehr erwähnt. Eine vorrangige Verknüpfung <strong>de</strong>r<br />

Benutzungsordnung mit <strong>de</strong>m muttersprachlichen Unterricht stellte Walker in<br />

Abre<strong>de</strong>.<br />

Der Gem<strong>ein</strong><strong>de</strong>rat entschied <strong>sich</strong> allerdings dagegen, über das Thema in <strong>de</strong>r<br />

letzten Woche <strong>de</strong>r am 30. November 2007 auslaufen<strong>de</strong>n Amtszeit von Klaus-<br />

Eckhard Walker zu beraten. Der Tagesordnungspunkt <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Gem<strong>ein</strong><strong>de</strong>ratssitzung wur<strong>de</strong> auf Antrag <strong>de</strong>r CDU und mit Unterstützung <strong>de</strong>r<br />

SPD abgesetzt. Die Fraktion ALG/FDP enthielt <strong>sich</strong>, Walker selbst stimmte<br />

dagegen.<br />

Am 17. Dezember (nach <strong>de</strong>m En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Amtszeit von Walker) behan<strong>de</strong>lte <strong>de</strong>r<br />

Gem<strong>ein</strong><strong>de</strong>rat das Thema und beschloss ohne Gegenstimmen, <strong>de</strong>n<br />

Konsulaten Räume zum „nächst möglichen Zeitpunkt“ zur Verfügung zu<br />

stellen. Er revidierte damit s<strong>ein</strong>e vormalige Entscheidung.<br />

Diese Darstellungen bedürfen k<strong>ein</strong>er weiteren Kommentierung. Daher bitten<br />

wir alle Bürgerinnen und Bürger <strong>de</strong>s Regionalverban<strong>de</strong>s, Rassismus und<br />

Herrn Walker <strong>ein</strong>e Absage zu erteilen.<br />

Lieber Herr Lafontaine, suchen Sie <strong>sich</strong> Ihre Kandidaten in Zukunft besser<br />

aus!<br />

Die SZ (Saarbrücker Zeitung) kommentierte <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> wie folgt:<br />

11


<strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> <strong>mischt</strong> <strong>sich</strong> <strong>ein</strong>!<br />

Presseerklärung zur Wahl zum Regionalverbandsdirektor<br />

Wahl zum Regionalverbandsdirektor am 07. Juni<br />

2009, Saarbrücken<br />

Gegen Walker und Rassismus wählen!<br />

Trotz massivem Protest bleibt Herr Klaus-Eckhard Walker Kandidat <strong>de</strong>r<br />

Linken um <strong>de</strong>n Posten <strong>de</strong>s Regionalverbandsdirektors Saarbrücken.<br />

Ange<strong>sich</strong>ts aktueller Bemühungen um Integration <strong>de</strong>r Menschen mit<br />

Migrationshintergrund in <strong>de</strong>r BRD ist die Kandidatur von Herrn Walker<br />

politisch betrachtet nicht nur <strong>ein</strong> falsches Signal, son<strong>de</strong>rn auch <strong>ein</strong><br />

gefährlicher Fehler von <strong>de</strong>njenigen, die diese Entscheidung getroffen haben.<br />

Aus folgen<strong>de</strong>n Grün<strong>de</strong>n:<br />

In <strong>de</strong>r Vergangenheit fiel Herr Walker häufig wegen s<strong>ein</strong>er rassistischen und<br />

menschenverachten<strong>de</strong>n Äußerungen auf.<br />

Zum Beispiel sagte er als damaliger Oberbürgermeister (wohl bemerkt) <strong>de</strong>r<br />

Stadt Rastatt im Jahr 2003:<br />

Die Bewohner <strong>de</strong>s Asylbewerberheims sollten <strong>sich</strong> an die Gepflogenheiten<br />

ihres Gastlan<strong>de</strong>s halten, ansonsten sollten sie „in <strong>de</strong>n Kongo zurückgehen,<br />

wo sie ums Feuer tanzen können, bis sie schwarz wer<strong>de</strong>n, was sie aber<br />

schon sind“.<br />

Anlass dieser unverantwortlichen und diskriminieren<strong>de</strong>n Äußerungen war<br />

<strong>ein</strong>e Feier in <strong>ein</strong>em Asylbewerberheim neben s<strong>ein</strong>er Wohnung in Rastatt, die<br />

ihn offenbar gestört hatte. Er warf <strong>de</strong>n Asylbewerbern Rauschgiftgeschäfte<br />

vor, was durch die örtliche Polizei nach gründlichen Ermittlungen nicht<br />

bestätigt wer<strong>de</strong>n konnte.<br />

Nach unserer Auffassung sind diese Äußerungen rassistisch und bleiben<br />

rassistisch, sie hatten nichts mit <strong>de</strong>r Sache zu tun. Damit hat Herr Walker<br />

s<strong>ein</strong>e Mitmenschen an<strong>de</strong>rer Hautfarbe und Herkunft beleidigt und<br />

diskriminiert. Im 21. Jahrhun<strong>de</strong>rt ist zu bedauern, dass es Menschen wie<br />

Herrn Walker gibt, die immer noch wie vor 100 Jahren <strong>de</strong>nken und <strong>sich</strong><br />

verhalten. Sie sind nicht in <strong>de</strong>r Lage, die historische Entwicklung <strong>de</strong>r<br />

Menschheit wahrzunehmen.<br />

Auch 6 Jahre nach s<strong>ein</strong>en negativen Stellungnahmen gegen Migranten und<br />

Menschen mit Migrationshintergrund und rassistischen Äußerungen in<br />

verschie<strong>de</strong>nen Zeitungsberichten hat Herr Walker s<strong>ein</strong>e Grundhaltung<br />

diesen Menschen gegenüber nicht geän<strong>de</strong>rt. Dies wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>m Publikum bei<br />

s<strong>ein</strong>em Auftritt während <strong>ein</strong>er Podiumsdiskussion am 18.05.2009 in<br />

Saarbrücken ganz <strong>de</strong>utlich. Wobei er ungeschickt versuchte, <strong>sich</strong> als Experte<br />

<strong>de</strong>r Integration darzustellen, mit <strong>de</strong>m ungeklärten Ziel, neben Stimmen von<br />

Rechtsradikalen auch <strong>ein</strong>ige Stimmen von Wählern, die Integration<br />

befürworten, zu erhalten.<br />

12


<strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> <strong>mischt</strong> <strong>sich</strong> <strong>ein</strong>!<br />

Bei <strong>de</strong>r Veranstaltung war die Wahrheit jedoch bitter: trotz ausdrücklicher<br />

Auffor<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Mo<strong>de</strong>rators an Herrn Walter, <strong>sich</strong> zu entschuldigen, kam<br />

von ihm k<strong>ein</strong>e Entschuldigung. Im Gegenteil, er steht auch weiter für s<strong>ein</strong>e<br />

Äußerungen <strong>ein</strong>.<br />

Große Menschen unserer Welt erkennen heutzutage ihre Fehler und<br />

entschuldigen <strong>sich</strong> dafür. Herr Walker lebt jedoch weiter in <strong>de</strong>r<br />

Vergangenheit.<br />

Für <strong>ein</strong>en solchen Politiker gibt es k<strong>ein</strong>en Platz in unserem Regionalverband<br />

Saarbrücken.<br />

Aus <strong>de</strong>n vorgenannten Grün<strong>de</strong>n appellieren wir <strong>ein</strong>dringlich an alle<br />

Wählerinnen und Wähler <strong>de</strong>s Regionalverbands Saarbrücken, am<br />

07.06.2009 k<strong>ein</strong>e Stimmen für diesen rassistisch <strong>ein</strong>gestellten Politiker<br />

Klaus-Eckhard Walker abzugeben.<br />

Der Vorstand von <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> e.V.<br />

Podiumsdiskussion im Saarbrücker Schloss. Von links: Manfred Baldauf (FDP), Rainer Grün<br />

(CDU), die Mo<strong>de</strong>ratoren Markus Saeftel und Stefan Deppen, Peter Gillo (SPD), Stephan Körner<br />

(Grüne) und <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>n Linken unterstützte Klaus-Eckhard Walker.<br />

Nach <strong>de</strong>r Wahl vom 7. Juni 2009, bei <strong>de</strong>r Herr Walker nicht gewählt wur<strong>de</strong>,<br />

sagt <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> „Herr Walker wir wollten sie nicht und die große Mehrheit<br />

<strong>de</strong>r Wählerinnen und Wähler <strong>de</strong>s Regionalverban<strong>de</strong>s auch nicht.“<br />

Rassismus und Walker wur<strong>de</strong> <strong>ein</strong>e Absage erteilt!<br />

13


Integrationsbeirat <strong>de</strong>r<br />

Lan<strong>de</strong>shauptstadt Saarbrücken<br />

auf politischer, kultureller und sozialer Ebene in <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>shauptstadt<br />

Saarbrücken im Rahmen <strong>de</strong>ren kommunaler Zuständigkeit<br />

(Selbstverwaltungsangelegenheiten) zu vertreten. Zu diesem Zweck<br />

darf <strong>sich</strong> <strong>de</strong>r Integrationsbeirat mit allen Selbstverwaltungsangelegenheiten<br />

befassen, die die nicht<strong>de</strong>utsche Bevölkerung in <strong>de</strong>r<br />

Lan<strong>de</strong>shauptstadt Saarbrücken betreffen.<br />

1989 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r erste Saarbrücker Auslän<strong>de</strong>rbeirat gewählt. Das<br />

Kommunalselbstverwaltungsgesetz (KSVG), das die gesetzliche<br />

Grundlage für die Integrationsbeiräte (vormals Auslän<strong>de</strong>rbeiräte) ist,<br />

wur<strong>de</strong> 2008 geän<strong>de</strong>rt. Nun wer<strong>de</strong>n die Mitglie<strong>de</strong>r zu zwei Dritteln in<br />

Urwahl von und aus <strong>de</strong>r ausländischen Bevölkerung Saarbrückens<br />

gewählt. Neu ist, dass <strong>ein</strong> weiteres Drittel aus Stadtratsmitglie<strong>de</strong>rn<br />

bestehen wird. Damit soll <strong>ein</strong>e engere Anbindung an die städtische<br />

Politik gewährleistet wer<strong>de</strong>n.<br />

Der Integrationsbeirat wird ebenso wie die kommunalen Gremien für<br />

<strong>ein</strong>e Legislaturperio<strong>de</strong> von 5 Jahren gewählt.<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>s § 1 Abs. 2 <strong>de</strong>r Satzung <strong>de</strong>s Integrationsbeirates ist<br />

je<strong>de</strong>r ausländische Einwohner, <strong>de</strong>r am Wahltag das 18. Lebensjahr<br />

vollen<strong>de</strong>t und seit min<strong>de</strong>stens drei Monaten in <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>shauptstadt<br />

Saarbrücken s<strong>ein</strong>e Hauptwohnung hat, zur Integrationsbeiratswahl<br />

wahlberechtigt.<br />

Rund 20.000 ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger sind<br />

wahlberechtigt. Davon sind 46 % Europäische Staatsbürger. Bezogen<br />

auf die Kontinente kommen 73 % <strong>de</strong>r Wahlberechtigten aus Europa,<br />

15 % aus Asien, 8 % aus <strong>Afrika</strong> und 3 % aus Amerika.<br />

Am stärksten vertreten Nationen sind: Italien mit 17 %, Frankreich mit<br />

11 %, die Türkei mit 10 %, Teile <strong>de</strong>r ehem. Sowjetunion mit 10 % und<br />

das ehemalige Jugoslawien und Albanien mit 7 % <strong>de</strong>r<br />

Wahlberechtigten.<br />

14<br />

Am 29.03.2009 wur<strong>de</strong> erstmals<br />

<strong>ein</strong> Integrationsbeirat als kommunalpolitischeInteressenvertretung<br />

für Migrantinnen und<br />

Migranten gewählt. Der Integrationsbeirat<br />

löst <strong>de</strong>n bisherigen<br />

Auslän<strong>de</strong>rbeirat ab und hat die<br />

Aufgabe, die Interessen <strong>de</strong>r nicht


Integrationsbeirat <strong>de</strong>r<br />

Lan<strong>de</strong>shauptstadt Saarbrücken<br />

Acht Listen traten zur Wahl für <strong>de</strong>n Integrationsbeirat am 29. März<br />

2009 an: Ver<strong>ein</strong> Russisches <strong>Haus</strong>, Die Linke, Lista Italiana,<br />

Saarbrücken International, ELFE Saarheimat, Dost SPD International,<br />

Liste francophone und <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong>.<br />

Für <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> e.V. traten an:<br />

• Conté Lamine, Unternehmensberater<br />

• Maiga Mohamed, Angestellter<br />

• Petry Lillian, Azubi<br />

• Ifeakor Ugochukwu, Unternehmer<br />

• Ngatcha Nzouessa Cyprien, Stu<strong>de</strong>nt<br />

• Niobe Narcisse, Stu<strong>de</strong>nt<br />

• Sow Abdourahmane, Stu<strong>de</strong>nt<br />

In <strong>ein</strong>em engagierten Wahlkampf, in <strong>de</strong>n <strong>sich</strong> viele Mitglie<strong>de</strong>r von<br />

<strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> e.V. aktiv <strong>ein</strong>brachten, wur<strong>de</strong> an vielen Tagen bis in die<br />

Nacht gearbeitet. Mit unterschiedlichen Aktionen wur<strong>de</strong>n Wählerinnen<br />

und Wähler motiviert an <strong>de</strong>r Wahl teilzunehmen und ihre Stimme <strong>de</strong>r<br />

Liste 8 <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> zu geben.<br />

Die Kandidaten von<br />

<strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> werben<br />

für die Wahl.<br />

15<br />

Infostand am<br />

21.03.2009<br />

in <strong>de</strong>r Bahnhofstraße.


Integrationsbeirat <strong>de</strong>r<br />

Lan<strong>de</strong>shauptstadt Saarbrücken<br />

Mit folgen<strong>de</strong>m Programm ist <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> bei <strong>de</strong>r<br />

Wahl angetreten:<br />

Die Liste <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> setzt <strong>sich</strong> <strong>ein</strong> für:<br />

• Gleichberechtigte Teilhabe (u.a. interkultureller<br />

Dialog in <strong>de</strong>r Bevölkerung, interkulturelle Öffnung<br />

<strong>de</strong>r Verwaltung, Öffentlichkeitsarbeit und<br />

Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>n Medien, För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r<br />

Einbürgerung, Bekämpfung von<br />

Frem<strong>de</strong>nf<strong>ein</strong>dlichkeit und Rassismus)<br />

• Bildung, Ausbildung, Arbeit (u.a. Verbesserung <strong>de</strong>r<br />

Bildungschancen, Sprachför<strong>de</strong>rung, Anerkennung<br />

von im Ausland erworbenen Qualifikationen,<br />

Verbesserung <strong>de</strong>r Übergänge in Ausbildung und<br />

Beschäftigung, Selbständigkeit)<br />

• Zusammenleben in <strong>de</strong>r Stadt (u.a. Wohnen und<br />

Stadtteilentwicklung, bürgerschaftliches<br />

Engagement, Sport, Kultur, Religion, soziale<br />

Integration durch Kin<strong>de</strong>r- und Jugendarbeit,<br />

Familienför<strong>de</strong>rung, Gesundheitsprävention,<br />

Angebote für ältere Zuwan<strong>de</strong>rer).<br />

16


Integrationsbeirat <strong>de</strong>r<br />

Lan<strong>de</strong>shauptstadt Saarbrücken<br />

Wahlplakat von <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> e.V.<br />

17


Integrationsbeirat <strong>de</strong>r<br />

Lan<strong>de</strong>shauptstadt Saarbrücken<br />

Hurra, wir haben die Wahl gewonnen!<br />

<strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> holt 27,6% <strong>de</strong>r Stimmen und 3 Sitze im neuen<br />

Integrationsbeirat<br />

18


Integrationsbeirat <strong>de</strong>r<br />

Lan<strong>de</strong>shauptstadt Saarbrücken<br />

<strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> e.V. hat 3 Sitze in <strong>de</strong>m neuen Integrationsbeirat erreicht. Für<br />

dieses hervorragen<strong>de</strong> Wahlergebnis bedanken wir uns ganz herzlich bei<br />

allen, die die Liste <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> gewählt haben, sowie bei unseren zahlreichen<br />

Wahlhelfern und Unterstützern. Nur durch die engagierte Zusammenarbeit<br />

konnte dieses Wahlergebnis für <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> erreicht wer<strong>de</strong>n.<br />

Lamine Conté, Mohamed Maiga und Lillian Petry wer<strong>de</strong>n <strong>sich</strong> zukünftig, als<br />

gewählte Mitglie<strong>de</strong>r im Integrationsbeirat, um die Belange aller<br />

Auslän<strong>de</strong>rinnen und Auslän<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>shauptstadt Saarbrücken<br />

kümmern.<br />

Für <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> neu in <strong>de</strong>n Integrationsbeirat gewählt:<br />

Lamine Conté, Lillian Petry und Mohamed Maiga<br />

Integrationsbeirat im Amt und Mohamed Maiga zum Sprecher gewählt<br />

Mohamed Maiga wur<strong>de</strong> am 22.04.2009 zum Sprecher <strong>de</strong>s neuen<br />

Saarbrücker Integrationsbeirates gewählt. Mohamed Maiga ist bereits seit<br />

2004 Sprecher <strong>de</strong>s Auslän<strong>de</strong>rbeirats, <strong>de</strong>r nun durch <strong>de</strong>n Integrationsbeirat<br />

abgelöst wur<strong>de</strong>. Erstmals setzt <strong>sich</strong> <strong>de</strong>r Beirat nicht nur aus ausländischen<br />

Mitglie<strong>de</strong>rn zusammen. Die im Beirat vertretenen zehn Mandatsträger mit<br />

ausländischem Pass wer<strong>de</strong>n durch fünf Stadtverordnete ergänzt.<br />

Bürgermeister Kajo Breuer verpflichtete in <strong>de</strong>r konstituieren<strong>de</strong>n Sitzung die<br />

Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Integrationsbeirates. Breuer <strong>sich</strong>erte <strong>de</strong>n 15 Mandatsträgern<br />

die Unterstützung <strong>de</strong>r Verwaltung zu. Die Stadt lege Wert darauf,<br />

Bürgerinnen und Bürger unabhängig von ihrem Pass aktiv am Geschehen in<br />

Saarbrücken zu beteiligen.<br />

19


Durch LIMANIYA will <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> e.V. bei <strong>de</strong>n Jugendlichen interkulturelle<br />

Kommunikation intensiv för<strong>de</strong>rn und gründliche Aufklärungsarbeit leisten, um<br />

Toleranz und Zivilcourage zu stärken.<br />

Das Projekt versteht <strong>sich</strong> als Ergänzung zu bereits vorhan<strong>de</strong>nen Einrichtungen<br />

und Projekten und unterstützt <strong>de</strong>n Beitrag von Mitbürgerinnen und Mitbürgern<br />

afrikanischer Herkunft als Antwort auf die für unsere Gesellschaft bestehen<strong>de</strong>n<br />

Herausfor<strong>de</strong>rungen: Rassismus, Diskriminierung, Rechtsextremismus und<br />

Auslän<strong>de</strong>rf<strong>ein</strong>dlichkeit.<br />

Zielgruppe<br />

LIMANIYA richtet <strong>sich</strong> in erster Linie an Jugendliche und junge Erwachsene<br />

zwischen 12 und 27 Jahren. Durch öffentliche Aktionen wird auch <strong>ein</strong> breiteres<br />

Publikum erreicht.<br />

Dauer<br />

LIMANIYA<br />

Maßnahmen zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Toleranz<br />

und Zivilcourage bei Jugendlichen<br />

LIMANIYA ist <strong>ein</strong> langfristiges Projekt geteilt in kurzfristige Teilprojekte mit<br />

<strong>ein</strong>er Dauer von 12 Monaten bis zu drei Jahren.<br />

20


LIMANIYA<br />

Maßnahmen zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Toleranz<br />

und Zivilcourage bei Jugendlichen<br />

Die <strong>ein</strong>zelnen Aktivitäten von LIMANIYA<br />

1. Veranstaltungsreihe in <strong>de</strong>n Jugendzentren und ähnlichen<br />

Einrichtungen<br />

Län<strong>de</strong>rvorstellung (Kultur, Wirtschaft, Landschaft, Menschen etc.),<br />

Kochen, Gesprächsrun<strong>de</strong>n, Spiele, Musik, Theater.<br />

Das Programm und die Termine wer<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>r Leitung <strong>de</strong>s jeweiligen<br />

interessierten Jugendzentrums individuell gestaltet. Wir engagieren<br />

qualifizierte Referent/innen, in <strong>de</strong>r BRD leben<strong>de</strong> afrikanische Studieren<strong>de</strong>,<br />

Künstler/Innen, Mitglie<strong>de</strong>r und Nichtmitglie<strong>de</strong>r von <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong>.<br />

2. Werbekampagne<br />

In <strong>de</strong>n Bussen, im Internet und auf öffentlichen Plätzen.<br />

3. Seminare und weitere Bildungsmaßnahmen<br />

zur Qualifizierung von Multiplikatoren in <strong>de</strong>n Jugendzentren und ähnlichen<br />

Einrichtungen<br />

21


Lernen wir uns besser kennen!<br />

Maßnahmen zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r interkulturellen<br />

Kommunikation bei Kin<strong>de</strong>rn<br />

Kin<strong>de</strong>rgruppen und interkulturelle Erziehung<br />

Die Grundi<strong>de</strong>e ist es, Gruppen<br />

zu bil<strong>de</strong>n, die <strong>sich</strong> innerhalb von<br />

12 Monaten in regelmäßigen<br />

Zeitabstän<strong>de</strong>n treffen, um von<br />

kompetenten ReferentInnen verschie<strong>de</strong>ne<br />

Aspekte <strong>de</strong>s Lebens<br />

von Menschen in an<strong>de</strong>ren<br />

Län<strong>de</strong>rn zu lernen.<br />

Schwerpunkt ist hierbei <strong>de</strong>r<br />

afrikanische Kontinent<br />

Für die teilnehmen<strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>r<br />

wer<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>ne Themen<br />

wie Kultur, Wirtschaft, Geografie,<br />

das Leben <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r etc.,<br />

spielerisch behan<strong>de</strong>lt. Kochen.<br />

Spiele, Musik, Tanz, Theater, Erzählungen u. a. sind die Wege dahin. Das<br />

Programm wird so gestaltet, das die TeilnehmerInnen am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />

Maßnahme mit Aspekten afrikanischer Kulturen vertraut sind.<br />

Joaquina Siquice<br />

Die Zusammenarbeit mit Ihnen optimiert<br />

das Projekt.<br />

Wir sind mit unseren <strong>de</strong>rzeitigen Projektpartnern<br />

sehr zufrie<strong>de</strong>n. Wir wünschen uns für die Zukunft<br />

weitere Kooperationspartner, die uns beim<br />

Vermitteln interkultureller Kompetenzen<br />

unterstützen möchten.<br />

Haben Sie (PädagogInnen, ErzieherInnen,<br />

BetreuerInnen etc.) die Möglichkeit <strong>ein</strong>e<br />

Kin<strong>de</strong>rgruppe zu bil<strong>de</strong>n, o<strong>de</strong>r haben Sie Kontakt zu<br />

<strong>ein</strong>er solchen und möchten unser Konzept<br />

unterstützen, rufen Sie uns <strong>ein</strong>fach an (0681/910<br />

19 99) o<strong>de</strong>r sen<strong>de</strong>n uns <strong>ein</strong>e E-Mail<br />

(info@hausafrika.<strong>de</strong>) um <strong>ein</strong>en Gesprächstermin<br />

zu ver<strong>ein</strong>baren. Wir freuen uns über je<strong>de</strong>n neuen<br />

Projektpartner und warten auf Ihren Anruf.<br />

22


Mo<strong>de</strong>llprojekt: SchuMi<br />

Schule und Migration<br />

Geför<strong>de</strong>rt vom<br />

23


Mo<strong>de</strong>llprojekt: SchuMi<br />

Schule und Migration<br />

24


Mo<strong>de</strong>llprojekt: SchuMi<br />

Schule und Migration<br />

Die Bildungsintegrationsmaßnahme für Kin<strong>de</strong>r, Eltern, Erziehungsberechtigte<br />

und Lehrer wird vom Bun<strong>de</strong>samt für Migration und<br />

Flüchtlinge geför<strong>de</strong>rt. Auf Grund <strong>de</strong>r beson<strong>de</strong>ren Herangehensweise<br />

trägt SchuMi – Schule und Migration – <strong>de</strong>n B<strong>ein</strong>amen<br />

Mo<strong>de</strong>llprojekt. Das Tätigkeitsfeld von SchuMi kann mit <strong>de</strong>r<br />

Bezeichnung Mediator umschrieben wer<strong>de</strong>n. Das Projekt will Eltern<br />

und Kin<strong>de</strong>r mit Migrationshintergrund, sowie die weiteren am<br />

täglichen Schulalltag beteiligten Personen, zunächst auf verbaler<br />

Ebene zusammen bringen. Dadurch entsteht <strong>ein</strong>e Basis für <strong>de</strong>n<br />

Integrationsprozess. Über diesen Weg können dann weitergehen<strong>de</strong><br />

Schritte vollzogen wer<strong>de</strong>n. So wer<strong>de</strong>n zur Erfüllung <strong>de</strong>s<br />

Projektkonzeptes unter-schiedliche Maßnahmen angeboten.<br />

Beratung & Begleitung<br />

Bildungsintegrationsmaßnahmen für Kin<strong>de</strong>r, Eltern,<br />

Erziehungsberechtigte und Lehrer im Saarland<br />

EKZ: ElternKin<strong>de</strong>rZusammen<br />

Weiterbildungsangebote<br />

Wie durch die Grafik leicht zu erkennen ist, sind diese Maßnahmen<br />

die Stützen <strong>de</strong>r Projektarbeit. Aufbauend auf die Durchführung <strong>de</strong>r<br />

<strong>ein</strong>zelnen Maßnahmen, verbessert SchuMi das Zusammenwirken<br />

von Eltern, Kin<strong>de</strong>rn und Lehrern/innen. Dabei liegt das Hauptaugenmerk<br />

stets auf <strong>de</strong>n Zielen, die Erhöhung <strong>de</strong>r Leistungen und<br />

<strong>de</strong>r Chancen <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s auf s<strong>ein</strong>em schulischen Wer<strong>de</strong>gang.<br />

25<br />

Seminare<br />

Das Buch m<strong>ein</strong>es Kin<strong>de</strong>s<br />

Workshop‘s


Mo<strong>de</strong>llprojekt: SchuMi<br />

Schule und Migration<br />

Die Maßnahmen im Einzelnen:<br />

Beratung und Begleitung:<br />

Das SchuMi-Team wirkt als Mediator für Eltern und<br />

Schule, Vermittlung bei Konflikten und hilft bei sprach-<br />

Verständigungsproblemen.<br />

Kulturelle Hemmnisse wer<strong>de</strong>n durch Informationen<br />

und Aufklärung überwun<strong>de</strong>n.<br />

EKZ - Eltern und Kin<strong>de</strong>r zusammen:<br />

För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Zusammenarbeit zwischen Schule,<br />

Kin<strong>de</strong>rn und Eltern.<br />

Eltern wer<strong>de</strong>n angeleitet, wie sie ihre Kin<strong>de</strong>r besser<br />

unterstützen können. Gleichzeitig lernen sie die<br />

Stärken und Schwächen ihrer Kin<strong>de</strong>r kennen und<br />

erfahren wie sie gezielter damit umgehen können.<br />

Weiterbildungsangebote:<br />

Für alle im schulischen Alltag stehen Lehrerinnen<br />

und Lehrer, sowie Erzieherinnen und Erzieher,<br />

Sozialbarbeiterinnen und Sozialarbeiter und sonstige<br />

Interessierte wer<strong>de</strong>n Weiterbildungsangebote zur<br />

Erhöhung <strong>de</strong>r interkulturellen Kompetenz entwickelt.<br />

26


Mo<strong>de</strong>llprojekt: SchuMi<br />

Schule und Migration<br />

Seminare:<br />

Für Interessierte Eltern wer<strong>de</strong>n z. B. Seminare für<br />

<strong>de</strong>n Übergang vom Kin<strong>de</strong>rgarten zur Schule, die<br />

Wahl <strong>de</strong>r richtigen Schule für m<strong>ein</strong> Kind, welche<br />

Erwartungen können Eltern von <strong>de</strong>r Schule stellen<br />

o<strong>de</strong>r Welche Ausbildungsmöglichkeiten bestehen<br />

nach <strong>de</strong>r Schule angeboten.<br />

Das Buch m<strong>ein</strong>es Kin<strong>de</strong>s:<br />

Eltern lernen die Schulbücher ihrer Kin<strong>de</strong>r kennen,<br />

lernen somit persönlich und verbessern so ihre<br />

eigenen Kompetenzen.<br />

Eltern können ihren Kin<strong>de</strong>rn bei <strong>de</strong>n <strong>Haus</strong>aufgaben<br />

besser helfen.<br />

Workshop‘s:<br />

Im vergangenen Jahr wur<strong>de</strong>n unter an<strong>de</strong>rem<br />

Workshop‘s über das saarländische Schul- und<br />

Bildungssystem, die Ernährung für Schulkin<strong>de</strong>r<br />

und För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Sprachkompetenz für Eltern<br />

und Schüler angeboten.<br />

27


Mo<strong>de</strong>llprojekt: SchuMi<br />

Schule und Migration<br />

Ausgewählte Auszüge aus <strong>de</strong>r Presse<br />

über die Arbeit von SchuMi:<br />

vom 02. April 2008 Nr. 14<br />

28


Mo<strong>de</strong>llprojekt: SchuMi<br />

Schule und Migration<br />

29


Mo<strong>de</strong>llprojekt: SchuMi<br />

Schule und Migration<br />

Das SchuMi-Team steht Ihnen<br />

zur Verfügung:<br />

Projektleitung:<br />

Janusz Heppner-W<strong>ein</strong>reich<br />

: 0681 – 5891008<br />

@: janusz.heppner-w<strong>ein</strong>reich@schumi.hausafrika.<strong>de</strong><br />

Projektmitarbeiterin:<br />

Florence Vlaikos-Descôtes<br />

: 0681 – 5891009<br />

@: florence.vlaikos-<strong>de</strong>scotes@schumi.hausafrika.<strong>de</strong><br />

Projektassistent:<br />

Josef Rennertz<br />

: 0681 – 5891010<br />

@: josef.rennertz@schumi.hausafrika.<strong>de</strong><br />

Projektassistentin:<br />

Malaman Agathe Kassoume<br />

: 0681 – 5891010<br />

@: agathe.kassoume@schumi.hausafrika.<strong>de</strong><br />

Montag bis Donnerstag – 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr<br />

Freitag – 08:00 Uhr bis 14:30 Uhr<br />

und nach Ver<strong>ein</strong>barung<br />

<strong>ein</strong>fach anrufen o<strong>de</strong>r vorbeikommen<br />

: <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> e.V. - Stengelstraße 5 - 66117 Saarbrücken<br />

: 0681 – 5891010 : 0681 – 5891024<br />

@: info@schumi.hausafrika.<strong>de</strong><br />

30


<strong>Haus</strong><strong>Afrika</strong> NRW e.V.<br />

Nach <strong>de</strong>r Gründungsversammlung<br />

Wer sind wir?<br />

Wir sind Kin<strong>de</strong>r und Freun<strong>de</strong> <strong>Afrika</strong>s, überzeugt,<br />

dass die Vielfalt <strong>de</strong>r afrikanischen Kulturen <strong>de</strong>m<br />

Rest <strong>de</strong>r Welt unbekannt ist, überzeugt, dass <strong>de</strong>r<br />

kulturelle Austausch <strong>ein</strong> friedliches<br />

Zusammenleben <strong>de</strong>r Völker för<strong>de</strong>rt, überzeugt,<br />

dass <strong>ein</strong>e wissenschaftliche Zusammenarbeit<br />

zwischen <strong>Afrika</strong> und <strong>de</strong>n restlichen Erdteilen <strong>ein</strong>e<br />

bessere Nutzung <strong>de</strong>r Naturressourcen ermöglicht,<br />

überzeugt, dass unser Beitrag zur Entwicklung<br />

unseres Kontinentes unentbehrlich ist, und dass<br />

unsere Öffnung gegenüber <strong>de</strong>r Welt die Voraussetzung für <strong>de</strong>n Anschluss<br />

an die internationale Gem<strong>ein</strong>schaft bil<strong>de</strong>t.<br />

31<br />

In Mönchengladbach hat<br />

<strong>sich</strong> in diesem Jahr, nach<br />

<strong>de</strong>m Vorbild von <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong><br />

e.V. in Saarbrücken, <strong>de</strong>r<br />

Ver<strong>ein</strong> <strong>Haus</strong><strong>Afrika</strong> NRW<br />

e.V. gegrün<strong>de</strong>t. Die Mitglie<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>s Vorstan<strong>de</strong>s von<br />

<strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> und die Mitglie<strong>de</strong>r<br />

von <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> im<br />

neuen Saarbrücker Integrationsbeirat<br />

waren bei <strong>de</strong>r<br />

Gründungsversammlung in<br />

Mönchengladbach anwesend.<br />

Was machen wir?<br />

Asylverfahrenberatung <strong>Haus</strong><strong>Afrika</strong> NRW(AFABE )<br />

Afabe hat für Schwerpunkt <strong>de</strong>r Beratung in Bereich Aufenthaltsrecht. Wie<br />

kann ich endlich <strong>ein</strong>e Aufenthaltserlaubnis erhalten? Muss ich Angst vor <strong>de</strong>r<br />

drohen<strong>de</strong>n Abschiebung haben? Wie schreibe ich <strong>ein</strong>en Wi<strong>de</strong>rspruch auf<br />

<strong>ein</strong>e ablehnen<strong>de</strong> Behör<strong>de</strong>nentscheidung? Welche Alternativen gibt es zu<br />

<strong>ein</strong>er drohen<strong>de</strong>n Abschiebung?<br />

Unsere Aufgabe ist es, <strong>de</strong>n Ratsuchen<strong>de</strong>n Perspektiven aufzuzeigen,<br />

rechtliche Spielräume auszuloten, aber auch immer wie<strong>de</strong>r die Grenzen <strong>de</strong>s<br />

Machbaren klar zu stellen. Dabei kooperieren wir eng mit Rechtsanwälten,<br />

Ärzten, an<strong>de</strong>ren Beratungs<strong>ein</strong>richtungen.


<strong>Haus</strong><strong>Afrika</strong> NRW e.V.<br />

(InjuMi)Integration junger Migranten<br />

InjuMi unterstützt die Jugendlichen<br />

• Neigungen, Talente zu ent<strong>de</strong>cken<br />

• Ausbildungplätze zu fin<strong>de</strong>n<br />

• Bildungschancen zu nutzen<br />

• Neugier für an<strong>de</strong>re Kulturen zu wecken und zu för<strong>de</strong>rn<br />

Yassa<br />

Der Ver<strong>ein</strong> “<strong>Haus</strong><strong>Afrika</strong> NRW e. V.” veranstaltet ab Juni “Yassa”, <strong>ein</strong>e<br />

Begegnung mit <strong>de</strong>n im Nordrh<strong>ein</strong> Westfallen leben<strong>de</strong>n <strong>Afrika</strong>nerinnen und<br />

<strong>Afrika</strong>nern. Mit “Yassa“ bezeichnet man in <strong>de</strong>r senegambischen Küche <strong>ein</strong><br />

scharfes, mariniertes Gericht, das mit Geflügel, Fleisch o<strong>de</strong>r Fisch<br />

zubereitet und in <strong>de</strong>r Regel mit Reis serviert wird. In <strong>de</strong>n Sud, <strong>de</strong>r mit<br />

Zitronensaft gesäuert ist, kommen neben <strong>de</strong>n Gewürzen noch zahlreiche<br />

geschnittene Zwiebelscheiben.<br />

Bei dieser Veranstaltung gibt es afrikanische Gerichte. Darüber hinaus<br />

wer<strong>de</strong>n typisch afrikanische Spiele (wie z. B. Wari) gezeigt. Eine an<strong>de</strong>re<br />

Unterhaltungsmöglichkeit ist die Vi<strong>de</strong>ovorführung mit afrikanischen Filmen<br />

und Reportagen über das Leben in <strong>Afrika</strong>, die Län<strong>de</strong>rvorstellung, Menschen<br />

an<strong>de</strong>rer Kulturen kennenzulernen und politische Themen.<br />

Wie finanzieren wir uns?<br />

Der Ver<strong>ein</strong> will s<strong>ein</strong>e Ziele durch folgen<strong>de</strong> Mittel erreichen:<br />

• Der von <strong>de</strong>r Vollversammlung festgelegte Jahresbeitrag ab 10 Euro.<br />

• Subventionen und Spen<strong>de</strong>n.<br />

• Einnahmen aus Ver<strong>ein</strong>saktivitäten.<br />

• Zusammenarbeit mit bzw. Unterstützung von Ver<strong>ein</strong>en und Institutionen<br />

mit Arbeitsschwerpunkt <strong>Afrika</strong>.<br />

• Sonstige Einnahmen, soweit sie gesetzlich erlaubt sind.<br />

Wie können Sie helfen?<br />

Wir suchen Organisationen o<strong>de</strong>r Privatpersonen, die daran interessiert sind<br />

<strong>ein</strong>ige unserer Aktivitäten zu sponsern. Wir sind dankbar für je<strong>de</strong> wohltätige<br />

Unterstützung und Spen<strong>de</strong>.<br />

Sich ehrenamtlich zu engagieren macht Sinn und erweitet <strong>de</strong>n persönlichen<br />

Horizont. <strong>Haus</strong><strong>Afrika</strong> NRW e.V. bietet Ihnen die Möglichkeit, aktiv zu<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Entsprechend Ihren Interessen können Sie <strong>sich</strong> in verschie<strong>de</strong>ne Projekte<br />

<strong>ein</strong>bringen.<br />

Wenn Sie Interesse haben Mitglied bei uns zu wer<strong>de</strong>n, o<strong>de</strong>r uns zu<br />

unterstützen, können Sie uns gern ansprechen<br />

32


<strong>Haus</strong><strong>Afrika</strong> NRW e.V.<br />

Der Vorstand von <strong>Haus</strong><strong>Afrika</strong> NRW e.V.<br />

1. Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />

Francis J. Mbondjo Etouke<br />

Sekretärin<br />

Kinafissatou Riefers<br />

2. Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />

Simplice Toukam<br />

<strong>Afrika</strong> Woche NRW 2009 in Mönchengladbach<br />

13. bis 15. August 2009<br />

Das Beson<strong>de</strong>re an dieser afrikanischen Woche wird s<strong>ein</strong>, dass die<br />

Besucher nicht nur zuschauen, hören und schmecken können,<br />

son<strong>de</strong>rn auch selbst teilnehmen und somit im direkten Kontakt mit<br />

<strong>de</strong>n Menschen, Musikern u. Künstlern persönlich erfahren, was <strong>Afrika</strong><br />

ausmacht.<br />

33


Integrations- und<br />

Alphabetisierungskurse<br />

Unsere Kursangebote<br />

Sprachkurs: 600 Unterrichtsstun<strong>de</strong>n (Alphabetisierungs-, Basis- und<br />

Aufbaukurse). Orientierungskurs: 45 Unterrichtsstun<strong>de</strong>n, angestrebter<br />

Abschluss: Zertifikat Deutsch Niveau B1.<br />

Wir führen auch Alphabetisierungskurse für Teilnehmen<strong>de</strong> durch, die nicht<br />

(ausreichend) lesen und schreiben können. Nach <strong>de</strong>r neuen<br />

Integrationskursverordnung können die Teilnehmer, die nach <strong>de</strong>n 600<br />

Stun<strong>de</strong>n die Zertifikatstufe B1 nicht erreicht haben bzw. die Prüfung nicht<br />

bestan<strong>de</strong>n, 300 zusätzliche Stun<strong>de</strong>n in Anspruch nehmen.<br />

Der Antrag auf Teilnahmeberechtigung für <strong>ein</strong>en Integrationskurs kann über<br />

<strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> gestellt wer<strong>de</strong>n. Die Teilnehmen<strong>de</strong>n tragen anteilige Kurskosten<br />

in Höhe von 1,- € pro Unterrichtsstun<strong>de</strong>. Unter bestimmten Voraussetzungen<br />

kann das Bun<strong>de</strong>samt für Migration und Flüchtlinge die Gesamtkosten<br />

übernehmen.<br />

Die Integrationskurse von <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> richten <strong>sich</strong> an Migranten aller<br />

Nationalitäten !<br />

34


Integrations- und<br />

Alphabetisierungskurse<br />

Lesen und Schreiben: Eine neue I<strong>de</strong>ntität und neue Chancen.<br />

Die M<strong>ein</strong>ungen unserer Kursteilnehmer:<br />

Bene Akoua Marcelline, Ghana<br />

Dhyaa Aziz Rafael, Irak<br />

Ich lebe schon fast seit siebzehn Jahren in Deutschland. Früher<br />

habe ich nur Englisch und m<strong>ein</strong>e Muttersprache gesprochen.<br />

Seit ich Deutsch bei <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> lerne, kann ich nicht nur<br />

kl<strong>ein</strong>e Texte lesen, son<strong>de</strong>rn auch <strong>ein</strong>fache Formulare ausfüllen.<br />

Mit m<strong>ein</strong>en Kin<strong>de</strong>rn habe ich jetzt <strong>ein</strong>e gem<strong>ein</strong>same Tätigkeit<br />

gefun<strong>de</strong>n: Sie helfen mir beim Lernen und ich versuche jetzt<br />

mit <strong>de</strong>nen mehr Deutsch zu re<strong>de</strong>n. Das hat unser Leben total<br />

verän<strong>de</strong>rt.<br />

Ich bin seit an<strong>de</strong>rthalb Jahr in Deutschland. Deutsch lesen<br />

und schreiben konnte ich am Anfang überhaupt nicht. Seit acht<br />

Monaten besuche ich <strong>ein</strong>en Alphabetisierungskurs bei <strong>Haus</strong><br />

<strong>Afrika</strong> und seit<strong>de</strong>m bin ich sehr froh. Ich kann jetzt kl<strong>ein</strong>e<br />

Anzeige aus <strong>de</strong>r Zeitung lesen, Plakate und Schil<strong>de</strong>r. Ich<br />

komme auch langsam mit <strong>de</strong>n kl<strong>ein</strong>en Briefen von <strong>de</strong>m<br />

Vermieter klar, obwohl ich alles nicht ganz verstehe, macht<br />

mir <strong>de</strong>r Sprachkurs bei <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> richtig Spaß.<br />

Happy Baah-Hörhammer, Ghana<br />

Ich fange jetzt an richtig zu<br />

leben. Am Anfang konnte ich<br />

k<strong>ein</strong> Wort lesen. Jetzt kaufe<br />

ich nicht mehr blind <strong>ein</strong>,<br />

son<strong>de</strong>rn ich achte auf die<br />

Schil<strong>de</strong>r, ich lese und<br />

vergleiche die Preise. Die<br />

Schule ist gut! Ich habe das<br />

Gefühl <strong>ein</strong>es Blin<strong>de</strong>n und Tauben, <strong>de</strong>r auf <strong>ein</strong>—<br />

mal hören und sehen kann. Wie schön!<br />

Leiterin <strong>de</strong>r Integrations- und Alphabetisierungskurse<br />

Edith Kend<br />

35


Integrations- und<br />

Alphabetisierungskurse<br />

Lesen und Schreiben: Eine neue I<strong>de</strong>ntität und neue Chancen.<br />

Die M<strong>ein</strong>ungen unserer Kursteilnehmer:<br />

Marsela Lushnjari, Albanien<br />

Cakar Fatma, Türkei<br />

Ich weiß jetzt seit<strong>de</strong>m ich bei <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> lerne, dass ich viel in m<strong>ein</strong>em<br />

ganzen Leben verpasst habe. Ich war ja nie in <strong>de</strong>r Schule gewesen. Seit 19<br />

Jahren in Deutschland, war ich nichts mehr als <strong>ein</strong>e <strong>Haus</strong>frau. Ich kann jetzt<br />

nicht nur Buchstaben klar erkennen, son<strong>de</strong>rn auch ich komme schon etwas klar<br />

beim Arzt, bei Behör<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>m Rechtsanwalt. Ich brauche jetzt mich<br />

nicht mehr so zu schämen wie vorher, dass ich überhaupt nichts lesen konnte.<br />

Ich träume sogar von <strong>ein</strong>er Möglichkeit, später <strong>ein</strong>e Ausbildung zu machen.<br />

Jetzt habe ich das Gefühl neugeboren zu s<strong>ein</strong>. Ich kann das nur allen<br />

<strong>Haus</strong>frauen empfehlen. Besser später als Nie. Ich habe m<strong>ein</strong>e neue I<strong>de</strong>ntität<br />

ent<strong>de</strong>ckt und m<strong>ein</strong>e Kin<strong>de</strong>r sind auch froh endlich mal was mit mir<br />

lesen zu können. Mit <strong>de</strong>r Schule will ich überhaupt nicht mehr<br />

aufhören<br />

Weitere Informationen und Anmeldung bei:<br />

<strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> e.V.<br />

Stengelstraße 5<br />

66117 Saarbrücken<br />

Ich freue mich sehr, bei <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> lernen zu können. Ich<br />

habe dort nette Menschen kennengelernt, die auf unsere<br />

Probleme aufmerksam sind. Das Lernen macht dort richtig<br />

Spaß. Zwischen Dozenten und Teilnehmern herrscht auch<br />

<strong>ein</strong>e freundliche Stimmung. Ich kann jetzt lesen und<br />

schreiben. Ich nutze m<strong>ein</strong> Handy nicht mehr nur, um zu<br />

telefonieren, son<strong>de</strong>rn auch ich kann SMS lesen und<br />

schreiben.<br />

Tel. 0681 910 1999 o<strong>de</strong>r 0176 54657679<br />

36


Mysarté<br />

Einmalige Wan<strong>de</strong>rausstellung bun<strong>de</strong>sweit unterwegs<br />

Die Ausstellung „Mysarté“ zeigt<br />

handwerkliche Kunst aus<br />

<strong>Afrika</strong>. Die ganze Breite <strong>de</strong>r<br />

zum Teil mystischen Masken<br />

und Skulpturen wird <strong>de</strong>n<br />

Besuchern vorgestellt. Darüber<br />

hinaus zeigt die Ausstellung auf<br />

über 40 Bildplatten afrikanische<br />

Kunst und Kunsthandwerk aus<br />

14 verschie<strong>de</strong>nen Län<strong>de</strong>rn. Wir zeigen die Kunstgegenstän<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>n<br />

Bildplatten inklusive <strong>ein</strong>er ausführlichen Beschreibung. Unser Ziel ist es,<br />

interessierten Menschen die afrikanische Kultur näher zu bringen.<br />

Die offizielle Eröffnung <strong>de</strong>r Ausstellung<br />

fand am 27.05.05 in Saarbrücken im<br />

Rahmen <strong>de</strong>r <strong>Afrika</strong> Woche statt.<br />

Tongefäß (links)<br />

Herkunft: Nigeria<br />

Stammeszugehörigkeit: Mambila<br />

Wir verleihen die Ausstellung bun<strong>de</strong>sweit<br />

und freuen uns auf Anfragen. Unser Ziel<br />

ist es, <strong>de</strong>n interessierten Menschen die<br />

afrikanische Kultur <strong>ein</strong> bisschen näher zu<br />

bringen.<br />

37<br />

Helmmaske<br />

Herkunft: Kamerun<br />

Stammeszugehörigkeit: Bamileke


Weitere Informationen über die<br />

Ausstellung und alle Termine können<br />

im Internet unter www.hausafrika.<strong>de</strong><br />

abgerufen wer<strong>de</strong>n. Dort kann die<br />

Ausstellung von interessierten Firmen<br />

und Ver<strong>ein</strong>en auch gebucht wer<strong>de</strong>n.<br />

Mysarté<br />

Einmalige Wan<strong>de</strong>rausstellung bun<strong>de</strong>sweit unterwegs<br />

Akuabapuppe (rechts)<br />

Herkunft: Ghana,<br />

Stammeszugehörigkeit: Ashanti<br />

Sonnenmaske (links)<br />

Herkunft: Burkina Faso<br />

Stammeszugehörigkeit: Bobo<br />

34 Stämme zeigen ihr Kunsthandwerk<br />

Die Ausstellung zeigt Kunsthandwerk <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Stämme:<br />

Pen<strong>de</strong>, Songye, Teke, Punu, Luba, Ngalanwashe, Mangbetu, Bamileke,<br />

Ashanti, Ambete, Bakongo, Kwele,Ibo, Mambila, Eket, Ibibio, Yoruba, Oba,<br />

Rastaman, Tikar, Bamoun, Pygmäe, Guru, Baule, Dan, Senufo, Makon<strong>de</strong>,<br />

Toma, Lwena, Bambara, Dogon, Bobo,Guru und Bakota.<br />

Mo<strong>de</strong>rne Kunst in Simbabwe<br />

38<br />

Reliquiarfigur<br />

Herkunft: Gabun<br />

Stammeszugehörigkeit: Bakota


FuFu, interkulturelles Treffen, seit 2006<br />

im Rahmen <strong>de</strong>s Jugendprojektes LIMANIYA<br />

An je<strong>de</strong>m 1. Samstag <strong>de</strong>s Monats fin<strong>de</strong>t unser schon traditionelles FuFu in <strong>Haus</strong><br />

<strong>Afrika</strong> statt. Bei je<strong>de</strong>r dieser Veranstaltungen wird <strong>ein</strong> an<strong>de</strong>res afrikanisches Land<br />

vorgestellt o<strong>de</strong>r <strong>ein</strong> beson<strong>de</strong>res bzw. aktuelles Thema, <strong>de</strong>n Kontinent <strong>Afrika</strong><br />

betreffend, behan<strong>de</strong>lt.<br />

Nach <strong>de</strong>r Präsentation <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s (ca. 20.00 Uhr) und <strong>de</strong>m gem<strong>ein</strong>samen Essen<br />

geht die Party mit afrikanischer Musik weiter, bei <strong>de</strong>r natürlich auch getanzt wird.<br />

FuFu in 2009 mit Kin<strong>de</strong>rbetreuung!<br />

07.02.09 FuFu Obama mit <strong>de</strong>m Vortrag von Lamine Conté „Vom Sklavenschiff ins<br />

weiße <strong>Haus</strong>“ Präsi<strong>de</strong>ntschaft von Barak Obama in <strong>de</strong>n USA und ihre Be<strong>de</strong>utung für<br />

<strong>de</strong>n Kontinent <strong>Afrika</strong>, mit anschließen<strong>de</strong>r Diskussion<br />

07.03.09 FuFu Ghana, Veranstalter Asanteman Kroye Kuo Saarland e.V.<br />

04.04.09 FuFu Senegal mit <strong>de</strong>r Afro Diallo-Diop GbR<br />

02.05.09 FuFu Nelson Man<strong>de</strong>la, En<strong>de</strong> von Apartheid in Südafrika<br />

06.06.09 FuFu Côte d’Ivoire Veranstalter Amicale Ivoiro-Alleman<strong>de</strong> (A.I.A)<br />

01.08.09 FuFu Nigeria<br />

05.09.09 Son<strong>de</strong>r-FuFu Rassismus in <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Kin<strong>de</strong>r- und Jugendliteratur,<br />

Vortrag von Gertrud Seltzer, Aktion 3. Welt<br />

03.10.09 FuFu Guinea, Veranstalter: Soleil <strong>de</strong> Guinée e.V.<br />

07.11.09 FuFu Uganda, Veranstalter: Uganda-Community Saarbrücken<br />

39


400 Jahre Sklaverei und Sklavenhan<strong>de</strong>l<br />

in <strong>Afrika</strong><br />

Die Wan<strong>de</strong>rausstellung „400 Jahre<br />

Sklaverei und Sklavenhan<strong>de</strong>l in<br />

<strong>Afrika</strong>“ zeigt <strong>de</strong>n Sklavenhan<strong>de</strong>l im<br />

Rahmen <strong>de</strong>s so genannten<br />

„Dreieckshan<strong>de</strong>l“ vom 15. bis zum 19.<br />

Jahrhun<strong>de</strong>rt zwischen Europa, <strong>Afrika</strong><br />

und Amerika mit s<strong>ein</strong>en sozialen,<br />

kulturellen und wirtschaftlichen Auswirkungen<br />

für <strong>Afrika</strong> südlich <strong>de</strong>r<br />

Sahara. Sie besteht aus 40 Tafeln im<br />

Format DIN A 1 mit Fotos, Abbildungen,<br />

Texten sowie Werkzeugmo<strong>de</strong>llen<br />

<strong>de</strong>r damaligen Sklavenjäger<br />

und Sklavenhändler. Die Ausstellung ist insbeson<strong>de</strong>re für Schulen geeignet.<br />

Dort soll sie als <strong>ein</strong>e wichtige Ergänzung zum Unterricht in <strong>de</strong>n Fächern wie<br />

Erdkun<strong>de</strong>, Geschichte und Politik genutzt wer<strong>de</strong>n. Gerne organisiert <strong>Haus</strong><br />

<strong>Afrika</strong> e.V. Führungen sowie <strong>ein</strong> geeignetes Rahmenprogramm mit<br />

Vorträgen und Workshops für Schulklassen. Auch für außerschulische<br />

Bildungsmaßnahmen ist die Ausstellung <strong>ein</strong> wichtiges Arbeitsmaterial für die<br />

politische Bildung <strong>de</strong>r Jugendlichen.<br />

Für interessierte Organisationen stellt <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> die Ausstellung auf<br />

Anfrage zur Verfügung.<br />

Ausstellung am Gymnasium am Stadtgarten in Saarlouis<br />

40


„Des Des weißen Mannes Bür<strong>de</strong>“<br />

Wan<strong>de</strong>rausstellung von <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> e.V.<br />

und <strong>de</strong>r VHS Regionalverband Saarbrücken<br />

Das Konzept<br />

Mit <strong>de</strong>m Projekt präsentiert <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong><br />

e.V. in Kooperation mit <strong>de</strong>r VHS<br />

Saarbrücken, <strong>ein</strong>e Ausstellung die die<br />

europäische Expansion seit <strong>de</strong>m 16.<br />

Jahrhun<strong>de</strong>rt dokumentiert und am<br />

afrikanischen Beispiel <strong>de</strong>ren Geschichte<br />

und Folgen für die kolonisierten<br />

Weltregionen aufzeigt. Veranstaltungsorte<br />

sind Schulen im Saarland, wobei Führungen<br />

und Workshops mit Län<strong>de</strong>rvorstellungen<br />

durchgeführt wer<strong>de</strong>n. Die Ausstellung<br />

soll <strong>ein</strong> Bewussts<strong>ein</strong> dafür för<strong>de</strong>rn,<br />

dass die im Allgem<strong>ein</strong>en als Zivilisationsfortschritt<br />

wahrgenommenen Epochen<br />

vom Humanismus bis zur Hochindustrialisierung<br />

<strong>ein</strong>her gingen mit gewaltsamer<br />

Expansion, Massenvernichtung,<br />

Versklavung, Ausbeutung, und dass dies<br />

in zahlreichen Weltregionen nachhaltig traditionelle soziokulturelle Strukturen<br />

erschüttert hat, ohne funktionsfähige mo<strong>de</strong>rne Verhältnisse zu implantieren.<br />

Insbeson<strong>de</strong>re die massenhafte Verbreitung rassistischer Doktrinen im<br />

Zeitalter <strong>de</strong>s Imperialismus soll ebenso dokumentiert wer<strong>de</strong>n wie <strong>de</strong>ren<br />

Wirkung bis heute. Nach <strong>ein</strong>er Globalüber<strong>sich</strong>t soll die Kolonisierung <strong>Afrika</strong>s<br />

dargestellt wer<strong>de</strong>n. Anschließend wird die Frage aufgeworfen, inwieweit das<br />

koloniale Erbe und interne Entwicklungen seit <strong>de</strong>r Dekolonisierung für die<br />

heutigen wirtschaftlichen Schwierigkeiten <strong>Afrika</strong>s verantwortlich sind. Auch<br />

die Frage, inwieweit ökonomische und politische Kräfte die Kolonisierungen<br />

vorantrieben und welche Rolle die christliche Mission spielte, soll gestellt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Geplante Aktivitäten<br />

PowerPoint - Präsentation an saarländischen Schulen<br />

Führungen, Workshops und Vorträge für Schüler ab 13 Jahren, mit <strong>de</strong>m<br />

Ziel, die bei <strong>de</strong>n Führungen erworbenen Grundkenntnisse zu vertiefen und<br />

zu erweitern<br />

Autorenteam<br />

Dr. Hans Horch<br />

Dr. Viktor Séwanou Edorh<br />

Lamine Conté<br />

41


<strong>Afrika</strong>-Woche 2009 vom 05. – 11.07.2009<br />

„Integration Integration durch Bildung“<br />

Programm:<br />

• Vorträge zu politischen Themen in<br />

<strong>Afrika</strong> und in <strong>de</strong>r BRD<br />

• Kulturelle Aktivitäten<br />

• Sportaktivitäten (<strong>Haus</strong>-<strong>Afrika</strong>-Pokal)<br />

Eröffnungsveranstaltung im Landtag <strong>de</strong>s Saarlan<strong>de</strong>s<br />

am Montag, 06.07.2009 um 19.00 Uhr durch:<br />

• Peter Müller, Ministerpräsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>s Saarlan<strong>de</strong>s<br />

• Mohamed Maiga, Sprecher <strong>de</strong>s Integrationsbeirates<br />

<strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>shauptstadt Saarbrücken<br />

Bil<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r <strong>Afrika</strong> - Woche 2008<br />

Magic System live bei <strong>de</strong>r 10 Jahresfeier<br />

Bil<strong>de</strong>r<br />

2008<br />

Die Abschlussfeier <strong>de</strong>r diesjährigen <strong>Afrika</strong>-Woche ist am Samstag,<br />

11.07.2009, 18.00 – 22.00 Uhr im Innenhof Rathauscarré, Saarbrücken<br />

42<br />

<strong>Haus</strong> - <strong>Afrika</strong> Pokal 2008


Gee Queue<br />

Ihr Partner für die<br />

schönen<br />

Erinnerungen


Asanteman Kroye Kuo<br />

Saarland e.V.<br />

Der Ver<strong>ein</strong> „Asanteman Kroye Kuo“<br />

wur<strong>de</strong> am 12.07.2002 in Saarbrücken<br />

gegrün<strong>de</strong>t.<br />

Wir, die Ashantis in Saarbrücken,<br />

wollen uns hier und in unserer Heimat<br />

Ghana um <strong>de</strong>n Geist <strong>de</strong>r Verständigung<br />

unter <strong>de</strong>n Ashantis kümmern, ihre<br />

kulturellen Bestrebungen unterstützen<br />

und ihre Interessen nach außen<br />

vertreten.<br />

Der Sitz <strong>de</strong>s Ver<strong>ein</strong>s ist Saarbrücken.<br />

Zweck <strong>de</strong>s Ver<strong>ein</strong>s ist die Wahrung und<br />

För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s kulturellen Erbes <strong>de</strong>r Ashantis und <strong>de</strong>r von ihnen<br />

vertretenen Werte, sofern sie nicht mit <strong>de</strong>n in Deutschland<br />

herrschen<strong>de</strong>n Wertvorstellungen in Wi<strong>de</strong>rspruch stehen.<br />

Der Ver<strong>ein</strong> vertritt die Interessen <strong>de</strong>r im Saarland leben<strong>de</strong>n Ashantis<br />

und för<strong>de</strong>rt das Wohl s<strong>ein</strong>er Mitglie<strong>de</strong>r. Er för<strong>de</strong>rt außer<strong>de</strong>m die<br />

kulturellen Beziehungen und die Freundschaft zwischen Ashantis und<br />

Deutschen, sowie die Integration <strong>de</strong>r Ashantis in Deutschland. Er<br />

bietet s<strong>ein</strong>en Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>ein</strong> Diskussionsforum für die sozialen und<br />

kulturellen Probleme. Der Ver<strong>ein</strong> ist politisch und religiös neutral.<br />

Kontakt: <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> e.V. 0681 / 910-1999<br />

44


SOLEIL DE GUINEE e.V.<br />

Der Ver<strong>ein</strong> „Soleil <strong>de</strong> Guinée e.V.“ wur<strong>de</strong><br />

am 26. Februar 2008 in Saarbrücken<br />

gegrün<strong>de</strong>t. Der Ver<strong>ein</strong> will <strong>de</strong>n kulturellen<br />

Austausch zwischen <strong>de</strong>r Republik Guinea<br />

und <strong>de</strong>r BRD för<strong>de</strong>rn, <strong>ein</strong> friedliches<br />

Sozialleben für die in BRD leben<strong>de</strong>n<br />

Menschen mit guineischer Herkunft gewährleisten,<br />

<strong>ein</strong>e wissenschaftliche und technische Zusammenarbeit<br />

zwischen <strong>de</strong>r Republik Guinea und <strong>de</strong>r BRD för<strong>de</strong>rn und s<strong>ein</strong>en<br />

Mitteln entsprechend hilfsbedürftige Menschen mit guine<strong>sich</strong>er<br />

Herkunft in <strong>de</strong>r BRD materiell und moralisch unterstützen.<br />

Kontakt: <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> e.V. 0681 / 910-1999<br />

Der Vorsitzen<strong>de</strong> von<br />

Soleil <strong>de</strong> Guinée e.V.<br />

Lamine Conté mit<br />

S.E. Alexandre Cécé<br />

Loua, Botschafter <strong>de</strong>r<br />

Republik Guinea in<br />

<strong>de</strong>r BRD<br />

Der 1.Vorstand von Soleil <strong>de</strong> Guinée e.V.<br />

45<br />

Gaby Schäfer,<br />

Staatssekretärin im<br />

Kultusministerium,<br />

spricht Grußworte bei<br />

<strong>de</strong>r Gründungsveranstaltung<br />

von<br />

Soleil <strong>de</strong> Guinée e.V.<br />

am 28.06.2008 in<br />

Saarbrücken


Seit elf Jahren lädt <strong>de</strong>r Chor zum Mitmachen <strong>ein</strong><br />

Mit <strong>de</strong>r Gründung von <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong><br />

im Jahre 1998 wur<strong>de</strong> auch <strong>ein</strong><br />

Chor ins Leben gerufen. Grün<strong>de</strong>rin<br />

<strong>de</strong>s „Multikulti-Chors“ war<br />

Marian Ogodi aus Nigeria. Er ist<br />

heute noch <strong>ein</strong> sehr beliebter<br />

Treffpunkt für musikalische Menschen<br />

aus verschie<strong>de</strong>nen Län<strong>de</strong>rn.<br />

Der Chor hat die Aufgabe,<br />

<strong>de</strong>n Ver<strong>ein</strong> im Bereich <strong>de</strong>s<br />

Kulturaustauschs zu unterstützen.<br />

MultiKulti-Chor<br />

Original afrikanische Instrumente begleiten die Sängerinnen und Sänger aus<br />

verschie<strong>de</strong>nen Län<strong>de</strong>rn. Die Lie<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n in verschie<strong>de</strong>nen Sprachen<br />

präsentiert. Der Chor hat bereits zahlreiche Auftritte hinter <strong>sich</strong>. Die Leiterin <strong>de</strong>s<br />

Chors ist Daniela Russo.<br />

Sie leitet <strong>de</strong>n Chor seit 2000. Sie freut <strong>sich</strong> immer wie<strong>de</strong>r über neue Mitglie<strong>de</strong>r,<br />

die im Chor aktiv mitwirken möchten.<br />

Mitsingen erwünscht<br />

Je<strong>de</strong>r kann in unserem Chor mitsingen. Es gibt k<strong>ein</strong>e Altersbeschränkung. Wer<br />

Interesse an an<strong>de</strong>ren Kulturen hat ist bei uns willkommen. Seit <strong>de</strong>r Gründung<br />

hatten wir Chormitglie<strong>de</strong>r aus elf verschie<strong>de</strong>nen Nationen. Es ist immer wie<strong>de</strong>r<br />

be<strong>ein</strong>druckend, wie unterschiedlich Musik interpretiert wer<strong>de</strong>n kann“, so Russo.<br />

46


<strong>Haus</strong>-<strong>Afrika</strong>-Familientag 2009<br />

Samstag, 15.08.2009, 16.00 Uhr Ort: Saarwiese in Burbach<br />

Auch in diesem Jahr möchte <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> e.V. zu s<strong>ein</strong>em Familientag am<br />

Samstag, 15. August 2009 <strong>ein</strong>la<strong>de</strong>n. Auf <strong>de</strong>m Grillplatz in <strong>de</strong>r Saarwiese wer<strong>de</strong>n<br />

wir uns ab 16.00 Uhr - natürlich zahlreich wie immer – treffen.<br />

neue Freundschaften wer<strong>de</strong>n<br />

geschossen, alte wer<strong>de</strong>n<br />

gepflegt<br />

Bil<strong>de</strong>r von 2007 + 2008<br />

47<br />

Auch die Kin<strong>de</strong>r<br />

genießen unseren<br />

Familientag,<br />

… und außer<strong>de</strong>m<br />

schmeckt es auch noch.


<strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> e.V. engagiert <strong>sich</strong><br />

für <strong>de</strong>n fairen Han<strong>de</strong>l<br />

Als erste Stadt in Deutschland hat die Lan<strong>de</strong>shauptstadt<br />

Saarbrücken alle Kriterien <strong>de</strong>r weltweiten Kampagne Fairtra<strong>de</strong>-<br />

Towns erfüllt und reiht <strong>sich</strong> damit in die über 600 Fairtra<strong>de</strong>-<br />

Towns in 18 Län<strong>de</strong>rn <strong>ein</strong>.<br />

Leckerer Kakao aus Ghana, fruchtige Marmela<strong>de</strong> aus Swasiland,<br />

kräftiger Kaffee aus Tansania, schmackhafte W<strong>ein</strong>e aus Süd-<strong>Afrika</strong>,<br />

f<strong>ein</strong>e Baumwolle aus Burkina Faso, wun<strong>de</strong>rschönes Kunstgewerbe ...<br />

<strong>Afrika</strong> bietet <strong>ein</strong>e ganze Reihe von hochwertigen fair gehan<strong>de</strong>lten<br />

Produkten.<br />

Über die Kampagne "Saarland han<strong>de</strong>lt fair" wollen NES – Netzwerk<br />

Entwicklungspolitik im Saarland und s<strong>ein</strong>e Mitglie<strong>de</strong>rorganisationen,<br />

zu <strong>de</strong>nen auch <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> e.V. gehört, <strong>ein</strong>en sinnvollen Beitrag zur<br />

Armutsbekämpfung im Sü<strong>de</strong>n und zu mehr sozialer Verantwortung<br />

im Nor<strong>de</strong>n leisten.<br />

48


<strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> e.V. engagiert <strong>sich</strong><br />

für <strong>de</strong>n fairen Han<strong>de</strong>l<br />

49<br />

Urkun<strong>de</strong>nverleihung im Rathaus: (v.l.n.r.)<br />

F. Laroppe (Fairtra<strong>de</strong>), D. Overath<br />

(Fairtra<strong>de</strong>), OB Britz, B Breuer<br />

www.sb-erste-fairtra<strong>de</strong>-stadt.<strong>de</strong>


<strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> e.V. engagiert <strong>sich</strong><br />

für <strong>de</strong>n fairen Han<strong>de</strong>l<br />

Fairer Han<strong>de</strong>l steht für:<br />

⇨ Sicherung von gerechten Min<strong>de</strong>stpreisen, so dass die<br />

Menschen in <strong>Afrika</strong>, Lat<strong>ein</strong>amerika und Südostasien von<br />

Ihrer Arbeit leben können.<br />

⇨ Verbot von illegaler Kin<strong>de</strong>rarbeit<br />

⇨ Unterstützung von sozialen Gem<strong>ein</strong>schaftsprojekten<br />

(Schulen, Krankenstationen, Trinkwasser, etc.)<br />

⇨ För<strong>de</strong>rung von ökologischem Anbau<br />

Faire Produkte erhalten Sie in Saarbrücken in <strong>de</strong>n Fachgeschäften:<br />

Weltla<strong>de</strong>n Kreuz <strong>de</strong>s Sü<strong>de</strong>ns, Evangelisch-Kirch-Straße 8 (nahe St. Johanner<br />

Markt) und im Fair-Han<strong>de</strong>lszentrum-Südwest eG, Angela-Braun-Straße 16b in<br />

Burbach<br />

… sowie in vielen Biolä<strong>de</strong>n und Supermärkten.<br />

1,6 Millionen Kl<strong>ein</strong>bauern setzen zur Zeit Ihre Produkte über <strong>de</strong>n fairen<br />

Han<strong>de</strong>l ab.<br />

Viel zu wenig !<br />

Wir, als Nord-Süd-Gruppen, sind als MultiplikatorInnen gefragt, so dass<br />

bald 3 Millionen davon profitieren.<br />

Fairer Han<strong>de</strong>l(n) kann <strong>ein</strong> Stück Welt fairän<strong>de</strong>rn.<br />

Grundaufgabe von NES – Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland e.V.<br />

ist es, die Eine-Welt-Initiativen <strong>de</strong>s Saarlan<strong>de</strong>s in ihrer Arbeit zu<br />

unterstützen und zu stärken, und zwar durch Information, Beratung,<br />

Fortbildung und Lobbyarbeit. Projektarbeit leistet NES in <strong>de</strong>n Bereichen<br />

„Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ und „Fairer Han<strong>de</strong>l“.<br />

50


Jahresabschlussveranstaltung 2009<br />

VHS-Saarbrücken<br />

Samstag, 12.12.2009 in <strong>de</strong>r VHS-Saarbrücken<br />

Kin<strong>de</strong>rprogramm 16:00 Uhr, Abendveranstaltung 20.00 Uhr<br />

Bil<strong>de</strong>r vom 06.12.2008 (Bürgerhaus in Rockershausen)<br />

51


Das neue Ver<strong>ein</strong>slogo von<br />

<strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> e.V.<br />

<strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> e.V. hat <strong>ein</strong> neues Ver<strong>ein</strong>slogo.<br />

Aus diesem Anlass möchten wir die<br />

Verän<strong>de</strong>rung seit <strong>de</strong>r Ver<strong>ein</strong>sgründung<br />

vorstellen. Rechts das erste Ver<strong>ein</strong>slogo bei<br />

<strong>de</strong>r Gründung im Jahre 1998.<br />

2004 gab es <strong>ein</strong>e Korrektur bei <strong>de</strong>n<br />

Konturen <strong>de</strong>s Kontinents (rechts). In dieser<br />

Form blieb das Logo bis 2009.<br />

Das neue Ver<strong>ein</strong>slogo<br />

Links die erste Än<strong>de</strong>rung im Jahre 2003.<br />

Zum 10jährigen Bestehen von <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong><br />

e.V. wollten wir das Ver<strong>ein</strong>slogo anpassen.<br />

Das Ver<strong>ein</strong>smotto „Ein Ver<strong>ein</strong> als Brücke<br />

zwischen Menschen“ sollte enthalten s<strong>ein</strong>.<br />

In <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>rversammlung 2009 wur<strong>de</strong><br />

das neue Ver<strong>ein</strong>slogo (links) beschlossen.<br />

52


Oware (auch Wari)<br />

Oware ist <strong>ein</strong> abstraktes Strategiespiel, das in Westafrika und auf manchen<br />

Karibischen Inseln gespielt wird. Oware ist das Nationalspiel in Ghana. Nah<br />

verwandte Spiele, die fast dieselben Regeln haben, sind Ayo (Yoruba,<br />

Nigeria), Awalé (Elfenb<strong>ein</strong>küste), Awélé (Ga, Ghana), Baule<br />

(Elfenb<strong>ein</strong>küste), Adji (Ewe, Togo), Ti (Men<strong>de</strong>, Sierra Leone), Ouri<br />

(Kapverdische Inseln), Awari (Küstenregion Guayanas und Surinams) und<br />

Warri (Karibik).<br />

Osware (auch Wari) ist <strong>ein</strong> sehr altes Spiel aus <strong>Afrika</strong>. Es gehört <strong>de</strong>r Gruppe<br />

<strong>de</strong>r Mancala (von arabisch naqalah, „bewegen“) Spiele. Alle diese Spiele<br />

wer<strong>de</strong>n gespielt, in<strong>de</strong>m man z.B. Molukkenbohnen (Caesalpinia bonduc) die<br />

in Mul<strong>de</strong>n liegen umverteilt. Das Brett enthält normalerweise zwei Reihen mit<br />

sechs o<strong>de</strong>r acht Mul<strong>de</strong>n. Abhängig von <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Versionen gibt es<br />

Unterschie<strong>de</strong> bezüglich <strong>de</strong>r genauen Richtlinien. Oware ist <strong>ein</strong> Spiel <strong>de</strong>s<br />

Geistes, k<strong>ein</strong> Glücksspiel. Um <strong>ein</strong> guter Spieler zu wer<strong>de</strong>n, bedarf es sehr<br />

viel Übung.<br />

Molukkenbohne (Caesalpinia bonduc) Owarespieler, Skulptur<br />

53


Edith Kend<br />

Stellv. Vorsitzen<strong>de</strong><br />

Der Vorstand<br />

Lamine Conté<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />

Manfred Petry<br />

Stellv. Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />

Für die finanzielle Unterstützung und die gelungene<br />

Zusammenarbeit bedanken wir uns herzlich bei:<br />

- Integrationsbeirat <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>shauptstadt Saarbrücken<br />

- Arbeit und Kultur Saarland GmbH<br />

- Bun<strong>de</strong>samt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)<br />

- Lan<strong>de</strong>sjugendamt, Saarland<br />

- Kulturamt <strong>de</strong>r LHS Saarbrücken<br />

- Saarland Sporttoto GmbH<br />

- Regionalverband Saarbrücken<br />

- Netzwerk Entwicklungspolitik Saar<br />

- Saarländisches Ministerium für Bildung, Familie, Frauen und Kultur<br />

- Netzwerk Selbsthilfe Saar e.V.<br />

- Zuwan<strong>de</strong>rungs- und Integrationsbüro <strong>de</strong>r LHS Saarbrücken<br />

54


Unsere Mitarbeiter sind immer für Sie da<br />

Leiterin <strong>de</strong>r Integrationsund<br />

Alphabetisierungskurse,<br />

Edith Kend<br />

Projektleiter SchuMi,<br />

Janusz Heppner-W<strong>ein</strong>reich<br />

Projektassistent SchuMi,<br />

Josef Rennertz<br />

Leiter Kin<strong>de</strong>r-<br />

und Jugendprojekte,<br />

Emmanuel Owusu<br />

Projektmitarbeiterin SchuMI,<br />

Florence Vlaikos-Descôtes<br />

Projektmitarbeiterin SchuMI,<br />

Malaman Agathe Kassoume<br />

55


Redaktions- und Verlagsanschrift:<br />

<strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> e.V.<br />

Stengelstr. 5<br />

D-66117 Saarbrücken<br />

Fon: +49 681/9101998 Fax: +49 681/9101997<br />

Öffnungszeiten: Montag – Freitag 08.00 – 16.30 Uhr<br />

E-Mail: info@hausafrika.<strong>de</strong><br />

Bank: Sparkasse Saarbrücken, Kto.-Nr. 0090016379 BLZ 590 501 01<br />

Herausgeber: <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> e.V.<br />

Redaktion: Manfred Petry, Edith Kend, Janusz Heppner-W<strong>ein</strong>reich<br />

Layout: Manfred Petry<br />

Texte & Fotos: <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> e.V., GQ-Vi<strong>de</strong>oservice<br />

Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Reproduktionen gleich<br />

welcher Art, ob Fotokopie, Mikrofilm o<strong>de</strong>r Erfassung in<br />

Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicher Genehmigung. Aus <strong>de</strong>r<br />

Veröffentlichung kann nicht geschlossen wer<strong>de</strong>n, dass die verwen<strong>de</strong>ten<br />

Bezeichnungen frei von gewerblichen Schutzrechten Dritter sind. Für <strong>de</strong>n<br />

Fall, dass in diesem Programmheft unzutreffen<strong>de</strong> Informationen enthalten<br />

s<strong>ein</strong> sollten, kommt <strong>ein</strong>e Haftung nur bei grober Fahrlässigkeit <strong>de</strong>s Ver<strong>ein</strong>s<br />

o<strong>de</strong>r s<strong>ein</strong>er Mitglie<strong>de</strong>r in Betracht. K<strong>ein</strong>e Haftung für unverlangt<br />

<strong>ein</strong>gesandte Manuskripte, Datenträger und Bil<strong>de</strong>r sowie Produkte und<br />

Fotos. Die Redaktion bemüht <strong>sich</strong> regelmäßig, die Recht<strong>ein</strong>haber von<br />

veröffentlichten, jedoch nicht selbsterstellten Bild- und Grafikbeiträgen zu<br />

ermitteln und die Rechte abzugelten. Bei nicht zu ermitteln<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r<br />

inkorrekt angegebenen Nachweisen bitten wir um Nachricht. Alle Rechte<br />

vorbehalten. <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> ist <strong>ein</strong> <strong>ein</strong>getragener Ver<strong>ein</strong> (VR 4304,<br />

Amtsgericht Saarbrücken) und ist vom Finanzamt Saarbrücken als<br />

gem<strong>ein</strong>nützig anerkannt.<br />

© 2009 <strong>Haus</strong> <strong>Afrika</strong> e.V.<br />

Impressum<br />

56


Nordafrika<br />

Westafrika<br />

Zentralafrika<br />

Ostafrika<br />

Südliches <strong>Afrika</strong><br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung<br />

von:<br />

<strong>Afrika</strong><br />

und

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