Hausarzt in Bremen 1-2010 Juni - Hausärzteverband Bremen eV

Hausarzt in Bremen
Die Zeitung für die Hausärztin und den Hausarzt
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Ausgabe 1 Juni 2010
mit dieser neuen Zeitung wollen wir Sie in Zukunft über Wissenswertes und Aktuelles aus der
Bremer Hausarztszene informieren. Diese Zeitung soll eine vollwertige Informations-Quelle für alle
Hausärzte aus Bremen und Umzu werden. Dazu laden wir Sie herzlich ein, auch mitzuarbeiten,
z.B. Leserbriefe zu schreiben. Teilen Sie uns Themen mit, die Sie interessieren, und wir werden
versuchen, diese für den hausärztlichen Bereich darzustellen.
Zunächst ein uns freundlicherweise von den Kollegen aus Westfalen-Lippe zur Verfügung
gestellter Beitrag:
Achtung – neue Regelungen der vertragsärztlichen Vergütung ab 1.7.2010 !
Die Eurogebührenordnung ist tot!
Jetzt hilft nur eins: Raus aus dem System!
Hausarzt in Bremen Hausärzteverband Bremen e.V.
Rablinghauser Landstr. 51e 28197 Bremen Telefon: 0421/5207979-0 Telefax: 0421/5207979-1
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(Quelle Hausärzteverband Westfalen-Lippe)
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Nachtigall ick hör dir TRAPPsen
Oder: Skandal im Bremer Notdienst
(bme)Seit einigen Jahren werden die Leistungen im ärztlichen Notdienst pauschal vergütet.
Mit Einführung der Praxisgebühr 2004 gab es einen kräftigen Einbruch in der
Inanspruchnahme des Notdienstes, und die Pauschalen mussten reduziert werden. Sie
haben aber seither trotz erheblicher Mehreinnahmen nicht wieder angehoben worden.
Im Vergleich zu 2003 liegen die Pauschalen aktuell im Jahr 5% niedriger! Der Skandal: ein
Antrag der Notdienst-Kommission auf Erhöhung der Pauschalen wurde vom
hausärztlichen Fachausschuss der KV mit der Begründung abgelehnt, in Bremen-Nord sei
die Vergütung noch niedriger. Das Skandalöse: der Obmann der Kinder- und Jugendärzte
im hausärztlichen Fachausschuss, Stefan Trapp stimmte ebenfalls gegen höhere
Pauschalen - und dies, obwohl seine eigenen Fach-Kollegen für jeden im Notdienst
behandelten Fall (auch für nur telefonische Beratung) 38 € Honorar erhalten! Und dies,
obwohl in den Pauschalen für die Pädiater keine Besuche enthalten sind ( diese werden
dann wieder von den Hausärzten erbracht)!
Den Pädiatern seien ihre Pauschalen gegönnt. Nur: mit welchem Argument wird den
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hausärztlich Tätigen eine vergleichbare Vergütung verwehrt? Es fragt sich ohnehin: sollte
nicht wieder zu einer Fall-bezogenen Pauschale im Notdienst zurück gekehrt werden? Bei
den Schicht-Pauschalen fallen etwa 2000 telefonische Beratungen, die gar nicht
abgerechnet werden, unter den Tisch. Die KV streicht dieses Geld ein - bei den
überwiegend hausärztlichen Notdienst-Ärzten kommt dieses Geld nicht an. Sollte dies alles
damit zu tun haben, dass die Finanziers für den Notdienst mehrheitlich Spezialisten, die
Notdienst-Ärzte aber überwiegend Hausärzte sind?
Weitere Schlagzeilen und Themen
(bmb)
HÄV Bremen hat neuen Vorsitzenden (Bericht von der JHV
26.05.2010)
Wechsel in der Führung des Hausärzteverbandes Bremen. Alfred
Haug wurde mit grosser Mehrheit zum neuen
Vorsitzenden gewählt. Michael Mühlenfeld ist
neuer Stellvertretender
Vorsitzender. Bestätigt
wurde Günther Egidi
als neuer Beisitzer.
Mühlenfeld
Satzung des Bremer Hausärzteverbandes geändert (Bericht von der JHV 26.05.2010)
Durch gesetzliche Änderungen war eine Anpassung der Satzung erforderlich. Die
Abstimmung auf der JHV erbrachte eine grosse Mehrheit für die Satzungsänderung bei
keiner Gegenstimme und wenigen Enthaltungen.
AOK und KV haben es geschafft: das Inkrafttreten des neuen Hausarztvertrages verzögert
sich um 1 Quartal bis zum 1.10.2010. Damit werden den eingeschriebenen KollegInnen
erhebliche Mehreinnahmen vorenthalten.
Ein neuer 73a-Vertrag der KV mit einigen Kassen ist in Vorbereitung. Wir sehen dem
gelassen entgegen. So ärgerlich dies alles ist, wir bleiben auf dem eingeschlagenen Weg –
die Perspektive einer neuen primärärztlichen Versorgung ist nicht mehr aufzuhalten!
Vertrag AOK HB zur Zeit mit 170 eingeschriebenen ÄrztInnen und über 11000 PatientInnen.
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Egidi
Besuchen Sie unsere Homepage
www.hausaerzteverband-bremen.de
Haug
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Wie funktioniert der Hausarztvertrag?
(vsd)
Hier die Erklärung zum Techniker-Vertrag:
In diesen Tagen bekommen Sie die Einschreibungs-
Unterlagen für den Techniker-Vertrag zugefaxt.
Zeitschiene:
Einschreibung der Hausärzte ab Mai 2010.
Versicherteneinschreibung ab 01.07.2010.
Start der Versorgung und Abrechnung nach dem
Hausarztvertrag mit der TK ab 01.01.2011.
Vorteile des TK-Hausarzt-Vertrages:
Euros statt Punkte. Keine Abstaffelung.
Und angemessene Pauschalen:
P1 = kontaktunabhängige Pauschale =
30,- Euro
Die Pauschale P 1 wird je Versichertenteilnahmejahr
(erstmals im Jahre 2011) nach der
Bestätigung der Teilnahme des Versicherten
einmal im Jahr bezahlt. Dafür halten Sie für die
Versorgung des Patienten die Praxis mit allen
laufenden Kosten bereit – so, wie die Feuerwehr
auch allzeit bereit ist, aber nicht nur für den
einzelnen Einsatz bezahlt wird. Diese Systematik
empfiehlt auch der Sachverständigenrat des
deutschen Gesundheitswesens.
P2 = kontaktabhängige Quartalspauschale
Die Pauschale wird in jedem Quartal, in dem der
Patient zu Ihnen kommt, einmal fällig, erstmals
ab 1. Quartal 2011 (Start der Versorgung). Das
erste Quartal mit Arzt-Patienten-Kontakt
innerhalb eines Versichertenteilnahmejahres
wird mit 45,- Euro vergütet, bei Konsultationen
in den drei Folgequartalen erhalt der Arzt je
35,- Euro
P3 = Pauschale für Betreuung eines
chronisch kranken Patienten
Wenn Ihr Patient an einer der im Anhang 2 der
Vergütungsanlage aufgeführten, chronischen
Erkrankungen leidet (z.B. Alzheimer/Demenz,
Erkrankungen des Muskel- und Skelettsystems,
Drogen- und Alkoholmissbrauch, Multiple Sklerose,
Morbus Parkinson, Depression – insgesamt ausschließlich
neuropsychiatrische und Erkrankungen des Bewegungs-
Apparates), bekommen Sie jedes Quartal
(bei Arzt-Patienten-Kontakt)
30,- Euro zusätzlich zur P 2
vergütet.
Neben den Pauschalen sind u.a.
folgende Einzelleistungen vereinbart
worden:
Hausbesuch 30,- Euro
Sono Abdomen 21,- Euro
Sono Schilddruse 11,- Euro
Psychosomat. Differentialdiagnose: 20,- Euro
Verbale Intervention bei psychosomatischer
Erkrankung 20,- Euro
Verordnung med. Rehabilitation 38,- Euro
Unzeit 25,-/40,- Euro
Keine dieser Leistungen ist budgetiert
oder abgestaffelt!
Ablauf der Hausarztverträge:
1. Sie bekommen die Unterlagen für Ihre
Einschreibung zugeschickt. Den Vertrag
und alle Details finden Sie auch auf der
Internetseite:
www.hausaerzteverband.de
Wenn Sie teilnehmen wollen, unterschreiben Sie den
Vertrag und faxen Sie ihn an die HAVG (Hausärztliche
Vertragsgemeinschaft) zurück.
2. Nachdem Ihre Teilnahmeerklarung geprüft
ist, erhalten Sie eine Bestätigung Ihrer
Teilnahme am HzV-Vertrag von der HAVG.
3. Die HAVG schickt Ihnen die Unterlagen für
die Einschreibung der Versicherten
(Papier), per Post. Der Einschreibeprozess
ist in diesen Unterlagen erläutert.
4. Die HAVG bestätigt Ihnen, dass Ihr Patient
bei Ihnen am Hausarztvertrag teilnimmt.
5. Die Versicherten, die von der HAVG als
HzVTeilnehmer bestätigt wurden (s.4.), müssen
in Ihre Praxissoftware eingepflegt werden.
Das macht nicht mehr Arbeit als derzeit ein
Kassenwechsel. In diesem Schritt wird auch
das Beginndatum der Teilnahme des
Versicherten an der HzV eingetragen, damit
die HzV-Leistungen für die Abrechnung
erfasst werden können.
6. Sie bekommen monatliche Abschlage von
der HAVG, im Techniker-Vertrag sind dies
12,50 Euro/Patient/Monat. Ab dem ersten Monat!
7. Das restliche Geld erhalten Sie innerhalb des
Folgequartals.
Das ist alles!
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Ausblick:
Die Schiedsspruche für AOK, BKKen und die
Ersatzkassen werden im Juni/Juli erwartet. In
Bremen wird voraussichtlich ab Oktober der
IKK-Signal-Iduna-Vertrag abgerechnet werden
können, alle anderen Vertrage folgen ab
Januar 2011.
(bmb)
Neue HZV
Machen Sie mit!
Wir schlagen Ihnen vor:
- Schreiben Sie sich ab sofort in die neuen
- HzV-Verträge ein.
Die Einschreibeformulare sind Ihnen über die
HÄVG bereits zugegangen
Frank Stüven Hamburg
(Mit freundlicher Genehmigung)
Quelle: Hausarzt in Hamburg
- Kündigen Sie vorsorglich Ihre Teilnahme am alten HzV-add on-Vertrag
per Einschreiben bei der KVHB (3monatige Kündigungsfrist!)
- Schreiben Sie ab sofort Ihre AOK HB-, IKK Signal-Iduna-, HKK- und TK-
Patienten in die neuen Verträge ein.
Bieten Sie gleichzeitig an, ein Kündigungsschreiben an die AOK HB zu
unterzeichnen (Jeder Patient kann nur an einem HzV-Vertrag teilnehmen!).
Wir informieren Sie umfassend / alle Materialien erhalten Sie über unsere
Homepage. www.hausaerzteverband-bremen.de
Haben Sie Fragen?
Nutzen Sie unsere Bremer
Hotline zu den neuen Hausarzt
Verträgen:
0421 9885074
von Montag bis Mittwoch
von 12.30 bis 13.30 Uhr.
Alles zu den Verträgen auch auf der Homepage des
Bundesverbandes Deutscher Hausärzteverband e.V.
www.hausaerzteverband.de
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Fortbildungsplan der Akademie für
hausärztliche Fortbildung Bremen 2010
(Änderungen vorbehalten)
16.06.10 neue
18.00 Uhr Egidi Schmiemann FB-Zentrum der
Gesundheitsuntersuchung
ÄKHB KBM
18.08.10 neue
18.00 Uhr Egidi Schmiemann FB-Zentrum der
Gesundheitsuntersuchung
ÄKHB KBM
15.09.10 Psychose 18.00 Uhr Schulz, Bethel FB-Zentrum der
ÄKHB KBM
27.10.10 Migration und Gesundheit 18.00 Uhr Gebhardt und
FB-Zentrum der
Khanqa-Kükelhan ÄKHB KBM
17.11.10 12. Bremer
Hausärztetag
Vorläufiges Programm
9.00 bis
18.00
Uhr
Hotel Atlantik
Galopprennbahn
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Hausarzt in Bremen –
DIE Liste des Hausärzteverbandes!
Wir sind DAS ORIGINAL!
Wir sind die Liste, die Ihnen eine Zukunft mit gesichertem Einkommen bietet. In Euro. Ohne RLV.
Wählen Sie nur DAS ORIGINAL! Wählen Sie Liste Hausarzt in Bremen, die Liste des Bremer
Hausarztverbandes. Wir kämpfen für Ihre Interessen! Wir arbeiten als Hausarzte in Bremen in Einzel- und
Gemeinschaftspraxen und kennen den Versorgungsalltag.
Unsere Liste:
1. Hans-Michael Mühlenfeld
2. Gabriele Hartlap
3. Hubert Bakker
4. Joachim Wewerka
5. Alfred Haug
6. Jürgen-Biesewig-Siebenmorgen
7. Wiebken Jensen
8. Siegmar Zedler
9. Mehmet Atahan
10. Rüdiger Becher
11. Heike Diederichs
12. Karl Tischer
13. Ullrich Pottiez
Warum wählen?
Als Vertragsarzte sind wir Zwangsmitglieder einer Körperschaft des öffentlichen Rechts! Aber wie in allen
öffentlichen und politischen Institutionen müssen wir unsere Interessen als Hausarzte konsequent
selbständig vertreten. Deshalb ist diese Wahl so wichtig!
Wie ist die Ausgangslage? Was hat das KV System bisher für uns Hausärzte erreicht?
In finanzieller Hinsicht liegen wir weiterhin am unteren
Ende der Einkommensskala! Ein Urologe hat nach 20
Berufsjahren eine gute Million Euro mehr Reinertrag als
ein Hausarzt, was in Bezug auf den Versorgungsauftrag
nicht nachvollziehbar ist. Im KV-System war der Trend
zur Techniklastigkeit in den vergangenen Jahrzehnten
trotz heftiger Bemühungen nicht zu bremsen. Alle EBM-
Reformen der letzten Jahrzehnte haben die
versprochenen Verbesserungen unserer Einkommen und
unserer Arbeitsbedingungen nicht einlösen können. Im
internationalen Vergleich sind die Zeiten für einen
Patientenkontakt in Deutschland am niedrigsten - die
Bürokratie am höchsten. Es ist unbedingt wichtig zu
erwähnen, dass die Kampagne gegen die um 30%
angestiegenen Arzthonorare sicher nicht auf
hausärztlichen Zahlen beruht- dass sie aber zu einem
Rückgang der Finanzierung der KVen führen kann und
möglicherweise wird. Unsere HZV-Honorare dagegen
sind vertraglich fixiert.
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Andere Hausarztlisten in Bremen kooperieren mit
der KV, vertreten aber Partikularinteressen von BDI
und Kinderärzten – und verteufeln
Selektivverträge. Nur unsere Liste vertritt
hausärztliche Interessen in Reinform und kann mit
FREIWILLIGEN Hausarztvertragen soviel Druck
aufbauen, um echte Veränderungen herbeizuführen
und Ihren Arbeitsalltag zu verändern. In der
Vertreterversammlung werden wir wie bisher die
Interessen der Kassenärzte in einer Körperschaft
öffentlichen Rechts vertreten! Unterstutzen Sie
deshalb mit Ihrer Stimme Ihren Berufsverband!
Wahlen Sie unsere Liste Hausärzte in Bremen, die
Liste des Bremer Hausarztverbandes, wir sind DAS
ORIGINAL - und nicht ein ausgeflaggter Teil von
Gebietsarztlisten. (bmb)
Wahlen zur Vertreterversammlung der KV HB vom 27.10.2010 bis 03.11.2010 (18.00 Uhr)
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Ein Brief an die KV:
Betreff: Widerspruch gegen die Zuweisung des RLV 3.Quartal 2010
Ihr Schreiben vom 31.5.2010(vsd)
Sehr geehrte Damen und Herren,
Wir kandidieren für Sie
Hausarzt in Bremen – DIE Liste des Hausärzteverbandes
Wählen Sie nur DAS ORIGINAL!
gegen den Bescheid zum RLV 3/2010 legen wir hiermit fristgerecht Widerspruch ein. Der
Widerspruch richtet sich zum Einen gegen die zu weiterhin zu niedrige Höhe des RLV
unserer Arztgruppe der Hausärzte und Allgemeinmediziner. Unser Widerspruch richtet sich
insbesondere aber gegen die Höhe der QZVs, die mit ihren lächerlich niedrigen Werten die
Hausarztpraxen existenziell unterminieren. Wohin fließt unser Honorar? Was rechtfertigt
einen QZV Psychosomatik für Anästhesisten von 12,96 € pro Fall, während wir Hausärzte
als Vertreter der „Sprechenden Medizin“ mit 0,66 € pro Fall abgespeist werden?
Die KV Bremen hat sich in der Vergangenheit mit dem Ziel der Transparenz geschmückt,
insbesondere Herr Liebsch und Herr Scherer haben sich dafür eingesetzt. Was wir hier
erleben ist genau das Gegenteil: keine Informationen, keine Erklärungen, nur nackte
Zahlen ohne Zusammenhang.
Die veröffentlichten Zahlen können nämlich so nicht stimmen. Einerseits werden bei den
QZV nicht alle aufgeführt, die nach dem Beschluss des Bewertungsausschusses gebildet
wurden, darüber hinaus fehlt die Differenzierung z.B. bei der Sonographie. So stellt sich
die Frage, wie in Bremen ab 1.7.2010 die Akupunktur vergütet wird. Hier ist ein QZV
vorgegeben. Davon kann man abweichen, aber nur durch Verlagerung in das RLV oder
aber die Vergütung als "freie" Leistung. Auch können die Werte nicht stimmen. Wenn
tatsächlich die QZV pro Arzt berechnet wurden, müssten die Eurowerte deutlich höher
sein. Hat man die Behandlungsfälle zugrunde gelegt, stimmt es aber auch nicht. Hier muss
sich jemand fürchterlich verrechnet haben (oder die MGV ist in Bremen ist total
abgestürzt).
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Daher muss auch bezweifelt werden, dass der neue HVV juristisch einwandfrei ist. Ich halte
den gesamten HVV in seiner Bremer Systematik für gesetzeswidrig. Insbesondere auch die
Fallzahl-Abstaffelungen der letzten Quartale sind in keiner Weise durch irgendwelche
Gesetze oder KBV-Vorgaben zu belegen. Es kann nicht sein, dass wir Hausärzte bei
Masseninfekten wie im letzten Jahr im Rahmen der H1N1-Pandemie für die Morbiditäts-
Ausweitung zahlen. Die deutlich gestiegenen Fallzahlen bei vielen Kolleginnen und
Kollegen führen auch hier zu keiner Verbesserung des Honorars. Das liegt sicher auch an
der Systematik der Vorgaben des RLV und ist ein Systemfehler, der insbesondere
Hausärzte benachteiligt.
Die KV Bremen muss diese hausarztfeindliche Politik endlich beenden, will sie nicht das
Vertrauen der Hausärzte vollends verlieren. Auch wir Hausärzte sind keine Bittsteller,
sondern Zwangsmitglieder und Beitragszahler, ohne die die KV keine
Existenzberechtigung hat. Schon jetzt sieht sich die niedergelassene Ärzteschaft in den
Medien dem Vorwurf ausgesetzt, von 2007 auf 2010 einen Honorarzuwachs – und damit
entsprechende Kosten für die GKV – in Höhe von 30% verursacht zu haben.
Bei uns Hausärzten ist dieser Zuwachs in keiner Weise angekommen. Wir konnten unser
Honorar nur einigermaßen halten durch Anstrengungen im Bereich Prävention und DMP,
also um den Preis einer erheblichen Intensivierung unserer Arbeit.
Wenn jetzt die QZV in einen Bereich abgesenkt werden, dass für die technischen
Untersuchungen wie LZ-EKG und LZ-RR nicht einmal mehr die Gerätekosten amortisiert
werden, ist ein Punkt überschritten, an dem wir mit allen juristischen Mitteln gegen den
Bescheid angehen werden.
Mit freundlichen Grüssen
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Mitgliederentwicklung
Mitgliederstand Mai 2010: 285
HAUSÄRZTEVERBAND
BREMEN
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VERAH® Versorgungsassistentin in der Hausarztpraxis-
eine interessante und lohnende Fortbildung
Um die Hausarztpraxis als zentralen Ort der Versorgung zu stärken, muss das gesamte Praxisteam in die
Patientenversorgung einbezogen werden. Die VERAH® übernimmt in Absprache mit dem Hausarzt
eigenständige Aufgaben. Sie unterstützt und entlastet den Hausarzt bei der Sicherstellung einer
umfassenden Patientenversorgung und optimiert so die Patientenversorgung.
Die VERAH® wird in 8 Fortbildungsmodulen für diese Aufgabe berufsbegleitend qualifiziert. Die Fortbildung
ist wie folgt gegliedert und hat folgende Inhalte:
Case-Management: Kommunikationstechnik, Motivation, Wahrnehmung, Interaktion mit chronisch Kranken etc.
Präventionsmanagement: Impfmanagement, Vorsorgeprogramme, Screening etc.
Gesundheitsmanagement: Ernährung, Risikoerkennung, Gesundheitserziehung, etc.
Technikmanagement: Gerätekunde ausgewählter med. Geräte, GBA etc.
Praxismanagement: Planung, Kommunikation, Qualitätsmanagement, Personalwesen, Beschaffungswesen,
Abrechnungswesen, etc.
Besuchsmanagement: rechtliche und medizinische Bedingungen, häusliches Umfeld, Antragstellung, Organisation,
etc.
Notfallmanagement: Lebensbedrohliche Erkrankungen, Traumatologie, Versorgungsmaßnahmen, etc.
Wundmanagement: Wundheilungsmechanismen, Wundversorgungsmöglichkeiten, Dokumentation, etc.
Die Module können in Einzelmodulen oder in einem Kompaktkurs besucht werden. Zur Ausbildung muß ein
berufsbegelitendes Praktikum von 40 Stunden abgeleistet werden, eine Hausarbeit (8-12 Seiten) geschrieben
werden und ein Prüfungsgespräch absolviert werden.
Die Gesamtkosten für die Mitarbeiterinnenqualifikation liegen bei ca. 1.500,00 €, aber Achtung: in den allen
neuen Hausarztverträgen mit der AOK Bremen/Bremerhaven ,Signal-Iduna IKK, TK, hkk, bkken kann für die
Tätigkeit einer Medizinische Fachangestellte/Arzthelferin mit der Zusatzqualifikation VERAH® ein Zuschlag
(i.d.R. 5€/Chroniker/Quartal) abgerechnet werden!!!
Wir haben für Sie in Bremen und Bremerhaven folgende Module organisiert:
Bremen
Datum Modul Kosten Seminarort
18.08.2010 Wundmanagement 76,00 € An der Schüttenriehe
17. und 18.09.2010 Case-Management Teil 1 160,00 € Stiftungsdorf Rablinghausen
01. und 02.10.2010 Case-Management Teil 2 160,00 € Stiftungsdorf Rablinghausen
30.10.2010 Gesundheitsmanagement 140,00 € Stiftungsdorf Rablinghausen
05. und 06.11.2010 Praxismanagement 200,00 € n.n.
Bremerhaven
Datum Modul Kosten
20. und 21.08.2010 Notfallmanagement 150,00 € Atlantikhotel am Flötenkiel
24. und 25.09.2010 Case-Management Teil 1 160,00 € Atlantikhotel am Flötenkiel
08. und 09.10.2010 Case-Management Teil 2 160,00 € Comfort Hotel
19. und 20.11.2010 Praxismanagement 200,00 € Comfort Hotel
01.12.2010 Technikmanagement 76,00 € Atlantikhotel am Flötenkiel
Weitere Informationen zu Formalien und zu aktuellen Terminen, finden Sie unter www.verah.de oder
www.hausaerzteverband-bremen.de
…..auch 2011 werden alle VERAH®-Module wieder angeboten!!!!
Hausarzt in Bremen Hausärzteverband Bremen e.V.
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Mitgliedschaft im Deutschen Hausärzteverband
Liebe Kolleginnen und Kollegen, Sie sind wichtig für uns alle.
Jedes Mitglied zählt und verstärkt den politischen Druck.
Helfen Sie mit, hausärztliche Positionen in Bremen mit
Nachdruck zu vertreten!
Unsere Arbeit in Bremen, Bremerhaven und Umzu wird weiterhin
sein, Ihre Hausärztlichen Interessen zu vertreten und uns für Sie
intensiv einzusetzen.
Der Hausärzteverband Bremen braucht Ihre Unterstützung
und Ihre aktive Mitarbeit als Mitglied!
Unterstützen Sie die Zukunft der Hausarztmedizin, stärken Sie
den Hausärzteverband durch Ihre Mitgliedschaft.
Informieren Sie sich unter www.hausaerzteverband-bremen.de
Oder www.hausaerzteverband.de .
Werden Sie Mitglied im Deutschen Hausärzteverband!
Rufen Sie in unserer Geschäftsstelle an. Herr Reich-Emden steht Ihnen gern zur Verfügung.
Tel.: 0421 520 79 790
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BEITRITTSFORMULAR zum Abtrennen und Faxen FAX 0421 520 79 791
Aufnahmeantrag
Hausärzteverband Bremen im Deutschen Hausärzteverband e.V.
Hiermit beantrage ich die Mitgliedschaft im Hausärzteverband Bremen e.V.
Titel :......................................................................................
Name :............................................................................ …..
Vorname :..............................................................................
Geburtstag :...........................................................................
Tel :............................................................................ ………
FAX :............................................................................ …….
Email :............................................................................ für schnelle Information
Adresse : ..............................................................................
..................................................................
(bitte zutreffendes ankreuzen)
□ Beitragsfrei (Assistenten in Weiterbildung und Hausärzte nach Beendigung der Praxis)
Meinen Beitrag, monatlich z.Zt. EUR 25,00 (Besondere Konditionen für GMP und Brhv bitte erfragen)
□ bitte ich von meinem Konto abzubuchen (1x jährliche Abb.)
(Beitragzahlung nur per Einzugsermächtigung mögl.)
Konto : ___________________________ bei der _______________ BLZ: ________________abbuchen lassen.
Bremen, den Stempel und Unterschrift:
Impressum:
Hausärzteverband Bremen e.V.
Rablinghauser Landstr. 51e
28197 Bremen
Telefon: 0421/5207979-0
Telefax: 0421/5207979-1
EMail:
geschaeftsstelle@hausaerzteverband-bremen.de
URL: www.hausaerzteverband-bremen.de
Geschäftszeiten:
Di.: 10.00 - 13.00 Uhr
Mi.: 12.00 - 15.00 Uhr
Redaktion
Irene Suschko-Kück isuschkokueck@aol.com
Hubert Bakker info@hubert-bakker.de
Grafik und Design
Hubert Bakker
Vorstand des
Hausärzteverband Bremen
1. Vorsitzender Dr. Mühlenfeld
2. Vorsitzender Dr. Haug
Vereinsregister des Amtgerichts Bremen
VR 4057
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