Mitgliederinformation Juni 2012 - Hardtwaldsiedlung Karlsruhe ...
Mitgliederinformation Juni 2012 - Hardtwaldsiedlung Karlsruhe ...
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HARDTWALDSIEDLUNG<br />
KARLSRUHE eG BAUGENOSSENSCHAFT<br />
Information<br />
für die Mitglieder<br />
<strong>Juni</strong><br />
<strong>2012</strong>
Bericht<br />
2<br />
HARDTWALDSIEDLUNG<br />
KARLSRUHE eG BAUGENOSSENSCHAFT<br />
Vortrags- und<br />
Diskussionsabend<br />
am 26.04.<strong>2012</strong><br />
Sehr geehrtes<br />
Genossenschaftsmitglied,<br />
für den 26.04.<strong>2012</strong> hatte der Vorstand die<br />
Mitglieder des Aufsichtsrats und der Vertreterversammlung<br />
zu einem Vortrags- und<br />
Diskussionsabend in die Badnerlandhalle<br />
eingeladen.<br />
Überschrieben war die Veranstaltung mit<br />
dem Titel: Zuständigkeiten und Zusammenarbeit<br />
der genossenschaftlichen Organe<br />
Vorstand, Aufsichtsrat und Vertreterversammlung.<br />
Als Referent eingeladen war Herr Prof. Dr.<br />
jur. Markus Häfele von der Hochschule<br />
Pforzheim.<br />
Das hauptamtliche Vorstandsmitglied, Herr<br />
Bernd Uhle, begrüßte im Namen des<br />
Vorstands 36 Mitglieder der Vertreterversammlung<br />
bzw. Ersatzvertreter sowie 8 Mitglieder<br />
des Aufsichtsrats.<br />
Herr Uhle führte aus, dass der Vorstand sich<br />
von dieser Veranstaltung eine sinnvolle erste<br />
Vorbereitung der anstehenden Vertreterwahlen<br />
verspreche. Damit sollten insbesondere<br />
die amtierenden Mitglieder der<br />
Vertreterversammlung unterstützt werden,<br />
wenn diese von Mitgliedern ihrer Wahlbezirke<br />
im Hinblick auf die Vertreterwahlen<br />
angesprochen würden. Dies könnten<br />
Mitglieder sein, die sich einerseits selbst für<br />
ein Vertreteramt interessieren oder auch<br />
andere Mitglieder dafür vorschlagen wollten.<br />
Herr Uhle führte aus, dass bei den letzten<br />
Wahlen zur Vertreterversammlung die<br />
Wahlbeteiligung mit unter 19 % eher enttäuschend<br />
war sowie auch die Anzahl der zur<br />
Wahl gestellten Kandidaten. Es sei sicher im<br />
Interesse der Genossenschaft, wenn auch<br />
möglichst alle Vertreterplätze in den einzelnen<br />
Wahlbezirken besetzt würden.<br />
Referent Prof. Dr. Häfele<br />
Herr Uhle führte aus, dass mit Herrn Prof.<br />
Dr. Häfele als Referenten bewusst ein<br />
Fachmann außerhalb des Verbandskreises<br />
eingeladen wurde.<br />
Der Vorstand wollte der Vertreterversammlung<br />
die Möglichkeit geben, mit Prof. Dr.<br />
Häfele und dem vbw zwei Experten zum<br />
Genossenschaftsrecht hören zu können. Da<br />
der vbw an der anstehenden Vertreterversammlung<br />
am 26.06.12 entsprechend der<br />
Satzung teilnehmen werde, würde es auch<br />
der Vertreterschaft ermöglicht, die Darstellungen<br />
von Prof. Dr. Häfele mit denen des<br />
Verbandes abzugleichen, wo es nötig und<br />
wünschenswert erscheint.<br />
Dann hatte Herr Prof. Dr. Häfele das Wort. Er<br />
stellte sich und seinen fachlichen Hintergrund<br />
vor. Herr Prof. Dr. Häfele betreut seit<br />
2007 als Professor den Bereich Wirtschaftsprüfung<br />
und Rechnungslegung an der Hochschule<br />
Pforzheim. Er beschäftigt sich darüber<br />
hinaus mit gesellschaftsrechtlichen<br />
Themenstellungen. Zuletzt hatte er in der<br />
genossenschaftsrechtlichen Fachzeitschrift<br />
Geno Graph einen Artikel veröffentlicht, der<br />
sich mit der neuen Rolle des Aufsichtsrats in<br />
der Corporate Governance beschäftigte und<br />
unter dem Titel „Aufsichtsräte werden stärker<br />
gefordert“ erschien.
Herr Prof. Dr. Häfele stellte vorab die<br />
Gliederung seines Vortrags vor:<br />
1. Die Organe der Genossenschaft<br />
und die Rechte und Pflichten<br />
1.1. Verteilung der Aufgaben /<br />
Kompetenzen<br />
1.2. Vertreterversammlung<br />
(§§ 43-53 Genossenschaftsgesetz<br />
(GenG) Zuständigkeiten –<br />
Organisation<br />
1.3. Aufsichtsrat (§§ 36-41 GenG)<br />
Zusammensetzung – Überwachung<br />
– Sonstige Aufgaben<br />
Innenorganisation des Aufsichtsrats<br />
– Arbeitsweise – Sorgfaltsmaßstab<br />
1.4. Vorstand (§§ 24-35 GenG,<br />
insbes. § 27 Abs. 1 GenG, Leitung)<br />
Leitungsbefugnis (Geschäftsführung<br />
und Vertretung) – Grenzen<br />
Berichtspflicht<br />
2. Die Rechtsverhältnisse der<br />
Mitglieder zu Vorstand und<br />
Aufsichtsrat und untereinander<br />
3. Haftung und Verantwortung des<br />
Aufsichtsrats anhand von ausgewählten<br />
Beispielen und Einzelfällen<br />
(§§ 41 iVm. § 34 GenG)<br />
4. Prüfungsbericht<br />
4.1. Aufgabe des Prüfungsberichtes<br />
– Erläuterung der wesentlichen<br />
Funktionen<br />
4.2. Wie lese ich einen<br />
Jahresabschluss –<br />
Jahresabschlussanalyse<br />
5. Finanzstruktur einer<br />
Genossenschaft –<br />
Kapitalbeschaffung und Erhaltung<br />
In seiner Einleitung über die Verteilung der<br />
Aufgaben und Kompetenzen verwies er auf<br />
die Satzung der <strong>Hardtwaldsiedlung</strong>. Darin<br />
seien grundsätzlich alle wesentlichen<br />
Regelungen getroffen, die dem Genossenschaftsgesetz<br />
folgten und insbesondere<br />
auch der Genossenschaftsnovelle im Jahr<br />
2006.<br />
HARDTWALDSIEDLUNG<br />
KARLSRUHE eG BAUGENOSSENSCHAFT<br />
Die Satzung der <strong>Hardtwaldsiedlung</strong> orientiere<br />
sich an der Mustersatzung, die nach der<br />
Genossenschaftsnovelle der GdW Bundesverband<br />
deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen<br />
e.V. entwickelt hat. Die<br />
Inhalte der aktuellen Satzung der <strong>Hardtwaldsiedlung</strong><br />
seien insofern im Wesentlichen<br />
üblich im Kreise der deutschen<br />
Wohnungsbaugenossenschaften.<br />
Anmerkung:<br />
Die Satzung der <strong>Hardtwaldsiedlung</strong> ist auf<br />
www.hardtwaldsiedlung-karlsruhe.de<br />
veröffentlicht und ständig abrufbar.<br />
Zu Zuständigkeiten und Organisation der<br />
Vertreterversammlung bezog sich Herr Prof.<br />
Dr. Häfele auf die Inhalte der §§ 43-54 GenG.<br />
Danach hätte jedes Mitglied eine Stimme<br />
und es gebe keine Unterscheidung im<br />
Hinblick auf wohnlich versorgte und wohnlich<br />
nicht versorgte Mitglieder.<br />
Auf die Frage eines Vertreters bezüglich<br />
Mitarbeitern bzw. Handwerkern als Mitglieder<br />
der Vertreterversammlung verwies Herr<br />
Prof. Dr. Häfele auf § 43 a GenG. Danach<br />
könne als Vertreter jede natürliche, unbeschränkt<br />
geschäftsfähige Person, die Mitglied<br />
der Genossenschaft ist und nicht dem<br />
Vorstand oder Aufsichtsrat der Genossenschaft<br />
angehört, gewählt werden. Herr Uhle<br />
ergänzte in dem Zusammenhang, dass doch<br />
jeder Anschein von Vorbehalten gegen einzelne<br />
Mitglieder ausgeschlossen sein sollte.<br />
Er erinnerte daran, dass die <strong>Hardtwaldsiedlung</strong><br />
als Handwerkergenossenschaft gegründet<br />
wurde.<br />
Herr Prof. Dr. Häfele verwies auf § 35 der<br />
Satzung, in der die Zuständigkeiten der<br />
Vertreterversammlung eindeutig geregelt<br />
seien. Diskutiert wurde in dem Zusammenhang<br />
§ 37 zum Auskunftsrecht der Satzung.<br />
Jedem Vertreter ist danach auf Verlangen in<br />
der Vertreterversammlung von Vorstand<br />
oder Aufsichtsrat Auskunft über Angelegenheiten<br />
der Genossenschaft zu geben. Die<br />
Grenzen dieses Auskunftsrechts seien<br />
jedoch ebenso in der Satzung aufgezeigt.<br />
Bericht<br />
3
Bericht<br />
4<br />
HARDTWALDSIEDLUNG<br />
KARLSRUHE eG BAUGENOSSENSCHAFT<br />
Die Ausführungen zu den Tätigkeiten von<br />
Vorstand und Aufsichtsrat bezogen sich im<br />
Wesentlichen auf deren Abgrenzung. Herr<br />
Prof. Dr. Häfele betonte, dass die Aufgabe<br />
des Aufsichtsrats nicht in einer reinen Beratungsfunktion<br />
bestünde sondern auch auf<br />
Kontrolle und Überwachung der Vorstandstätigkeit<br />
ziele. Die Einflussnahme des<br />
Aufsichtsrats hat andererseits dort ihre<br />
Grenzen, wo § 27 Abs. 1 GenG tangiert ist.<br />
Danach hat der Vorstand die Genossenschaft<br />
unter eigener Verantwortung zu leiten. Der<br />
Aufsichtsrat hat kein Weisungsrecht gegenüber<br />
dem Vorstand. Diskutiert wurde, dass<br />
die Satzung der <strong>Hardtwaldsiedlung</strong> in § 28<br />
relativ weitreichende Mitgestaltungsmöglichkeiten<br />
des Aufsichtsrats enthält. Danach<br />
ist u. a. für die Aufstellung des Neubau- und<br />
Modernisierungsprogramms sowie für die<br />
Grundsätze für die Festsetzung der Nutzungsgebühren<br />
auch eine Beschlussfassung<br />
seitens des Aufsichtsrats nötig. Das<br />
Initiativrecht für entsprechende Beschlussvorlagen<br />
läge jedoch beim Vorstand.<br />
In dem Zusammenhang wurde auch auf<br />
gestalterische Möglichkeiten der Vertreterversammlung<br />
bzw. der Mitglieder hingewiesen.<br />
Diese haben nach § 33 Abs. 4 Satzung<br />
die Möglichkeit, mit dem entsprechenden<br />
Quorum (10 % der Mitglieder bzw. 1/3 der<br />
Vertreter) gewünschte Beschlussfassungen<br />
auf die Tagesordnung zu setzen, soweit<br />
diese zur Zuständigkeit der Vertreterversammlung<br />
gehörten.<br />
Andererseits hat die Vertreterversammlung<br />
die Möglichkeit, über Themen der Tagesordnung<br />
entsprechende Beschlüsse zu fassen.<br />
Angesichts der fortgeschrittenen Zeit und<br />
der Diskussionsbeiträge konnten weitere<br />
Themen nur gestreift werden. Einen<br />
Schwerpunkt legte Herr Prof. Dr. Häfele<br />
noch auf die fachliche Eignung von Aufsichtsratsmitgliedern.<br />
Besonders bei Genossenschaften,<br />
die auch eine Spareinrichtung<br />
betreiben, werden von Seiten der<br />
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />
(BaFin) erhöhte Anforderungen an<br />
die Mitglieder des Aufsichtsrats gestellt.<br />
Herr Uhle dankte im Namen des Vorstands<br />
Herrn Prof. Dr. Häfele für den informativen<br />
Vortrag.<br />
Die Diskussionsbeiträge aus der<br />
Vertreterschaft wird der Vorstand zum<br />
Anlass nehmen, ggf. weitere und vertiefende<br />
Veranstaltungen dieser Art anzubieten. Der<br />
Vertreterversammlung obliegt eine ganz<br />
wesentliche Zuständigkeit mit der Feststellung<br />
des Jahresabschlusses. Es könne<br />
daher sinnvoll sein, den interessierten<br />
Vertretern die Aussagefähigkeit der entsprechenden<br />
Unterlagen grundsätzlich zu erörtern.<br />
Herr Prof. Dr. Häfele sei dazu gerne<br />
bereit. Der Vorstand wird ggf. bei den neu<br />
gewählten Vertretern im nächsten Jahr dieses<br />
Interesse abfragen und dann einen entsprechenden<br />
Informationsabend anbieten.<br />
Im Anschluss an die Veranstaltung war der<br />
Vorstand der Meinung, dass damit ein erster<br />
Schritt erfolgt ist, um für die anstehenden<br />
Vertreterwahlen Interesse zu wecken. Die<br />
aktuellen Mitglieder der Vertreterversammlung<br />
seien jetzt sicher noch auskunftsfähiger<br />
bei Anfragen von Mitgliedern<br />
ihrer Wahlbezirke. Für die anstehende<br />
Vertreterversammlung wurden vielleicht<br />
Anstöße gegeben, genossenschaftsrechtliche<br />
Aspekte mit den dann anwesenden<br />
Verbandsvertretern aufzugreifen.<br />
Jahreshauptversammlung<br />
des Mietervereins <strong>Karlsruhe</strong><br />
– Wortmeldung eines Mieters<br />
unserer Genossenschaft<br />
An der Jahreshauptversammlung des<br />
Mietervereins <strong>Karlsruhe</strong> am 21.04.<strong>2012</strong><br />
nahm auch ein Vorstandsmitglied unserer<br />
Genossenschaft teil, das selbst Mitglied des<br />
Mietervereins ist. Ein Mieter der <strong>Hardtwaldsiedlung</strong><br />
teilte darin mit, dass der<br />
Aufsichtsrat der <strong>Hardtwaldsiedlung</strong> gerade<br />
eine geplante neuerliche Mieterhöhung<br />
durch den Vorstand verhindert habe.<br />
Das anwesende Vorstandsmitglied widersprach<br />
dem direkt und machte deutlich,<br />
dass der Vorstand in der Vergangenheit seit<br />
der letzten allgemeinen Mieterhöhung bis<br />
heute weder eine neuerliche Mieterhöhung<br />
diskutiert noch ein solches Ansinnen dem<br />
Aufsichtsrat zur Kenntnis gebracht habe.
Der gesamte Vorstand der <strong>Hardtwaldsiedlung</strong><br />
bestätigt nochmals und ausdrücklich<br />
die vorgenannte Aussage.<br />
In der Versammlung des Mietervereins<br />
wurde seitens des Mieters auch vorgetragen,<br />
dass diesem ein entsprechendes<br />
„Schreiben“ vorliege. Dem Vorstand ist ein<br />
solches nicht bekannt. Der Vorstand bittet<br />
alle Mieter, denen ein solches Schreiben<br />
zugegangen ist, dieses dem Vorstand zur<br />
Kenntnis zu geben.<br />
Anscheinend soll, sofern dieses tatsächlich<br />
vorliegt, der Vorstand diskreditiert werden.<br />
Der Vorstand behält sich insofern vor, gegen<br />
die oder den Initiator dieses Schreibens<br />
rechtlich vorzugehen.<br />
In dem Zusammenhang sei auf den Bericht<br />
zum Vortragsabend mit Prof. Dr. Häfele hingewiesen.<br />
Darin wurde u. a. dargestellt, dass<br />
entsprechend der Satzung auf der Grundlage<br />
von Vorlagen des Vorstands Vorstand<br />
und Aufsichtsrat über die Grundsätze für die<br />
Festsetzung der Nutzungsgebühren beschließen.<br />
Eine solche Vorlage des<br />
Vorstands hat es seit der letzten allgemeinen<br />
Anpassung der Nutzungsgebühren zum<br />
01.10.2009 nicht gegeben. Schon von daher<br />
kann die o. g. Aussage des Mieters der<br />
Genossenschaft nicht zutreffend sein.<br />
Homepage <strong>Hardtwaldsiedlung</strong><br />
– aktuelle Themen<br />
In Kürze werden wir auf unserer<br />
Homepage unter<br />
www.hardtwaldsiedlung-karlsruhe.de<br />
unter der Startseite eine Rubrik einführen,<br />
die sich mit aktuellen Verwaltungsthemen<br />
befassen wird.<br />
Dabei kann es sich um geplante oder<br />
aktuelle Baumaßnahmen handeln oder<br />
auch um die Darstellung wirtschaftlichfinanzieller<br />
Zusammenhänge etc.<br />
Schauen Sie gerne immer<br />
mal wieder hinein!<br />
HARDTWALDSIEDLUNG<br />
KARLSRUHE eG BAUGENOSSENSCHAFT<br />
Personal<br />
Personelle Veränderungen<br />
in der kaufmännischen Abteilung<br />
Frau Christine Karl sowie Herr Jens Arzet<br />
verstärken das Team Vermietung, Mitglieder,<br />
Spar seit 01.04.<strong>2012</strong>. Beide Mitarbeiter<br />
stammen aus der „Wohnungswirtschaft“<br />
und werden mit ihrer beruflichen Praxis das<br />
Team der kaufmännischen Abteilung qualifiziert<br />
unterstützen. Der Vorstand wünscht<br />
ihnen eine erfolgreiche Einarbeitung.<br />
Internationales Jahr<br />
der Genossenschaften <strong>2012</strong><br />
<strong>2012</strong> haben die Vereinten Nationen zum<br />
„Internationalen Jahr der Genossenschaften“<br />
(siehe auch www.genossenschaften.de)<br />
erklärt. Die genossenschaftliche Idee „Einer<br />
für alle, alle für einen“, die 1847 hierzulande<br />
entstand, ist erfolgreicher denn je. Und dies<br />
in allen Bereichen rund um den Globus –<br />
angefangen von der Landwirtschaft über<br />
Handwerk und Handel bis zum Dienstleistungsgewerbe:<br />
800 Millionen Genossenschaftsmitglieder<br />
gibt es in mehr als 100 Ländern.<br />
20 Prozent mehr Arbeitsplätze als multinationale<br />
Großunternehmen schaffen<br />
Genossenschaften weltweit – absolut sind<br />
das mehr als 100 Millionen Jobs.<br />
20 Millionen Mitglieder (jeder vierte<br />
Bundesbürger) und ca. 800.000 Mitarbeiter<br />
haben allein alle deutsche<br />
Genossenschaften.<br />
Rund 2,2 Millionen Wohnungen bieten rund<br />
2.000 Wohnungsgenossenschaften für mehr<br />
als 5 Mio. Menschen bezahlbares und<br />
sicheres Wohnen.<br />
Ca. 10 % des Wohnungsbestandes werden<br />
durch Genossenschaftswohnungen in<br />
Deutschland abgedeckt.<br />
Rund 2,8 Millionen Menschen sind<br />
Mitglieder einer Wohnungsgenossenschaft.<br />
Quelle: www.genossenschaften.de<br />
Bericht<br />
5
Bericht<br />
6<br />
HARDTWALDSIEDLUNG<br />
KARLSRUHE eG BAUGENOSSENSCHAFT<br />
Bericht aus den Abteilungen<br />
Modernisierung<br />
Dammerstockstr. 19-23,<br />
umfangreiche Modernisierungsmaßnahme<br />
in <strong>2012</strong><br />
Wasser ist der größte Feind des Hauses …<br />
… diese alte Erkenntnis trifft im Falle der<br />
Dammerstockstr.19-23 gleich in mehrfacher<br />
Hinsicht zu: Denn die deutlichen Beton- und<br />
Korrosionsschäden sind nur „die sichtbare<br />
Spitze des Eisbergs“, hinzu kommen Flachdachschäden<br />
sowie Schimmel- und Wasserhygieneproblematiken.<br />
Dammerstockstr. 23<br />
Das Laubenganghaus in der Dammerstockstr.<br />
23 wurde im Jahr 1929 vom international<br />
anerkannten Architekt Walter Gropius<br />
errichtet. Das Gebäude gehört zu den<br />
Kulturdenkmalen unserer Stadt, weshalb<br />
eine „klassische“ Modernisierung mit<br />
Wärmedämmverbundsystem und Rundumerneuerung<br />
aller Bauteile auf Grund denkmalschutzrechtlicher<br />
Vorgaben nicht in<br />
Frage kam.<br />
Marode Balkone zwingen zum Handeln<br />
Außensanierung<br />
Fassade<br />
Auf Grund ihrer bauhistorischen Bedeutung<br />
wurde an den Gebäuden während der langen<br />
Nutzungszeit nur unwesentliche Veränderungen<br />
vorgenommen und Außen nur partiell<br />
„repariert“ und „instandgesetzt“.<br />
So führte bei Balkonen und Laubengängen<br />
eindringendes und unterfrierendes Wasser<br />
im Betonbereich zu sichtbaren Abplatzungen<br />
oder Rissen, die eine Betonsanierung<br />
unumgänglich machen. Ebenso sind an<br />
Stahl- und Eisenbauteilen, wie z. B. an der<br />
Betonbewehrung und den Geländerfüßen<br />
deutliche Korrosionsschäden sichtbar, welche<br />
die Standsicherheit der Geländer beeinträchtigt.<br />
Mit der nachhaltigen Sanierung werden die<br />
Korrosionsschäden behoben sowie die<br />
Estriche ergänzt und ausgebessert.<br />
Abschließend wird auf den Bodenflächen<br />
eine rutschhemmende Abdichtung aufgetragen.<br />
Die Brüstungsgitter und Geländer<br />
erhalten eine neue Farbbeschichtungen. Die<br />
Fassade wird vollflächig überarbeitet und<br />
erhält einen neuen Anstrich.<br />
Photos: Stadtarchiv Karlsuhe Korrosionsschäden an Geländern
Dach<br />
Die vorhandene Bitumen-Dachabdichtung<br />
ist durch Witterungseinflüsse extrem versprödet<br />
und gealtert. Die Oberfläche weist<br />
tiefe Risse auf und es kommt zunehmend zu<br />
Blasen- und Pfützenbildungen. Zudem ist<br />
das Betondach fast ungedämmt, was zu<br />
einem hohen Wärmeverlust des Gebäudes<br />
führt, weshalb eine Flachdachsanierung<br />
dringend erforderlich ist. Der alte Dachaufbau<br />
wird komplett abgetragen und ein zeitgemäßer<br />
Aufbau mit Wärmedämmung hergestellt.<br />
Flachdachsanierung dringend erforderlich<br />
Innensanierung<br />
Bei Wohnungsbegehungen war an den<br />
Außenwänden im Bad und in den unbeheizbaren<br />
Schlafzimmern teilweise Schimmelbildung<br />
festzustellen. Ziel der Innensanierung<br />
ist, in den Wohnräumen mit möglichst<br />
wenig störenden Eingriffen, die baulichen<br />
Ursachen für die Schimmelbildung zu minimieren.<br />
So werden in den Schlafräumen<br />
Heizkörper ergänzt, in Küchen und Bädern<br />
neue Heizkörper eingebaut und bauzeitliche<br />
Nischen unterhalb der Fenster gedämmt.<br />
Die verbleibenden Heizkörper erhalten zur<br />
besseren Regelung neue Thermostatventile.<br />
Bereits im Jahr 2011 wurde das Nahwärmenetz<br />
im Dammerstock neu aufgebaut.<br />
Hierbei musste jedoch in der Dammerstockstr.<br />
23 auf 80 Jahre alte Leitungen<br />
angeschlossen werden. Diese alten<br />
Leitungen verursachten zunehmend<br />
Wasserrohrbrüche. Die Wärmeverluste<br />
durch die ungedämmten Leitungen waren<br />
hoch und für das Warmwasser bestand<br />
keine Zirkulation.<br />
HARDTWALDSIEDLUNG<br />
KARLSRUHE eG BAUGENOSSENSCHAFT<br />
Im September 2011 ließ die <strong>Hardtwaldsiedlung</strong><br />
im Vorfeld der neuen Trinkwasserverordnung<br />
vorsorglich die Trinkwasserhygiene<br />
in ihren Altbeständen untersuchen. Das<br />
Ergebnis – insbesondere in der Dammerstockstr.<br />
23 – war so unerfreulich, dass eine<br />
komplette Strangsanierung als einzig richtige<br />
Lösung beschlossen wurde.<br />
Innensanierung: Bauzeitlicher Zustand<br />
Die Eingriffe durch den Leitungsaustausch<br />
ziehen in der Dammerstockstr. 23, eine<br />
Badvollmodernisierung nach sich. Auch die<br />
Küchen werden mit neuen Leitungen angebunden.<br />
Im Zuge dieser Maßnahme werden<br />
die sehr kleinen Bäder grundrissoptimiert<br />
und die Mieter können beim Umbau zwischen<br />
bodenbündiger Dusche oder Dusch-<br />
Badewanne frei wählen.<br />
Um diese Entscheidung zu erleichtern, wurden<br />
vorab zwei Musterbäder errichtet.<br />
Bericht<br />
Saniertes Bad mit bodengleicher Dusche Saniertes Bad<br />
mit Badewanne<br />
Bei weiteren Innenarbeiten wird die gesamte<br />
Elektroinstallation auf Funktionstüchtigkeit<br />
überprüft und auf einen Stand gebracht,<br />
der die aktuellen Sicherheitsanforderungen<br />
erfüllt. Die Arbeitsbereiche Windfang, Flur<br />
und Bad werden abschließend komplett neu<br />
weiß gestrichen.<br />
7
Bericht<br />
8<br />
HARDTWALDSIEDLUNG<br />
KARLSRUHE eG BAUGENOSSENSCHAFT<br />
In der Küche und im Bad werden Abluftelemente<br />
eingebaut, die permanent über zentrale<br />
Lüftungstanlagen auf dem Dach Abluft<br />
aus den Wohnungen absaugen. Damit wird<br />
die Lufthygiene in den Wohnungen verbessert<br />
und in Verbindung mit den Dämmmaßnahmen<br />
die Entstehung von Schimmel vermieden.<br />
Weitere Modernisierungsmaßnahmen<br />
Die Laubengangtüren werden energetisch<br />
ertüchtigt und im Keller wird die Decke vollflächig<br />
gedämmt, womit die Wärmeverluste<br />
für Wohnungen reduziert werden. Jedes<br />
Kellerabteil erhält eine eigene Stromversorgung<br />
und eigene Beleuchtung.<br />
Laubengangtür vor der Sanierung<br />
Modernisierungsmaßnahmen<br />
in der Dammerstockstr. 19-21 a<br />
Die beiden Laubenganghäuser in der Dammerstockstr.<br />
19-21a wurden gleich nach<br />
dem Krieg, nach Vorbild der Dammerstockstr.<br />
23 erbaut. Obwohl etwas jünger, zeigen<br />
sich hier die gleichen Bauschäden, weshalb<br />
auch die Modernisierungsmaßnahmen an<br />
Dach, Fassade und im Keller prinzipiell dieselben<br />
sind. Sämtliche Eternitverkleidungen<br />
der Balkone und Dachrandverkleidung werden<br />
demontiert und entsorgt.<br />
Im Gegensatz zur Dammerstockstr. 23<br />
unterliegen diese Gebäude jedoch nicht dem<br />
Denkmalschutz. Wir sind also in der<br />
Durchführung von Modernisierungsmaßnahmen<br />
etwas freier.<br />
In der Dammerstockstr. 19 und 21 befinden<br />
sich die auszutauschenden Leitungen in<br />
zugänglichen Wandnischen. Aus diesem<br />
Grund müssen hier nur kleinere Eingriffe in<br />
den Bädern, durch die Anbindung an die<br />
Bestandsleitungen vorgenommen werden.<br />
In diesen Gebäuden werden sämtliche<br />
Wohnungseingangstüren erneuert. Die<br />
Pressglasverglasungen der Treppenhäuser<br />
werden ausgetauscht.<br />
Straßenseite Dammerstockstr. 19 und 21 unsaniert<br />
Rückseite Laubengang Dammerstockstr. 21<br />
Vorbereitung und zeitliche<br />
Umsetzung der Modernisierung<br />
Bereits 3 Monate vor Baubeginn wurden die<br />
umfangreichen Modernisierungsmaßnahmen<br />
den betroffenen Mietern in entsprechenden<br />
„Ankündigungsschreiben“ detailliert<br />
dargestellt.<br />
Bei einer gemeinsamen Mietervollversammlung<br />
wurden die Modernisierungskonzepte<br />
von den Planern nochmals erläutert<br />
und die Mieter konnten ihre Fragen und<br />
Bedenken äußern.<br />
Kurz vor der Strangsanierung erfolgen dann<br />
nochmals individuelle Wohnungsbegehung,<br />
bei denen wohnungsspezifische Besonderheiten<br />
erfasst und die Maßnahmen mit den<br />
Mietern abgestimmt werden. Bei der<br />
Modernisierung von bewohnten Gebäuden<br />
ist es besonders wichtig, dass alle Mieter die<br />
Umsetzung unterstützen. Gemeinsames Ziel<br />
ist es, nach Abschluss einer nachhaltigen<br />
Sanierung für die nächsten Jahre „Ruhe“ zu<br />
haben.
Mit der Modernisierung wird Anfang Mai<br />
<strong>2012</strong> begonnen – bei den Strangsanierungen<br />
werden zeitlich getaktet dann alle<br />
zwei Wochen vier übereinanderliegende<br />
Wohnungen – zeitgleich saniert. Parallel<br />
dazu verlaufen die Arbeiten an der<br />
Gebäudehülle, um die Bauzeit insgesamt<br />
möglichst kurz zu halten.<br />
Gutes Wetter vorausgesetzt, soll die<br />
Gesamtmaßnahme bis Ende <strong>2012</strong> abgeschlossen<br />
werden. Abschließende Arbeiten<br />
im Bereich der Außenanlagen und Müllhäuschen<br />
erfolgen dann je nach Witterung<br />
Anfang 2013.<br />
Aufbauten in den Mietergärten<br />
in der “Alten <strong>Hardtwaldsiedlung</strong>”<br />
Anlässlich unserer Bestandsbegehungen<br />
stellen wir immer mal wieder fest, dass<br />
besonders in den Gärten der Einfamilienhäuser<br />
„Aufbauten“ seitens der Mieter erfolgen.<br />
Teilweise fühlen sich dadurch die<br />
Nachbarn in der Nutzung ihrer Gärten<br />
beeinträchtigt und wenden sich an die<br />
Genossenschaft. Die aktuelle Gartenordnung<br />
sieht vor, dass vor der Errichtung von<br />
Aufbauten grundsätzlich jeder Art, z. B. auch<br />
Kinderspieltürme, die Zustimmung der<br />
Genossenschaft einzuholen ist.<br />
Bitte wenden Sie sich bei Vorhaben dieser<br />
Art an unsere technische Abteilung unter<br />
tb@hardtwaldsiedlung-karlsruhe.de<br />
Wir werden dann gemeinsam mit Ihnen<br />
Vorort die Situation beurteilen. Gemeinsam<br />
mit Ihnen werden wir versuchen, einen<br />
Standort und die Dimension des geplanten<br />
Aufbaus zu vereinbaren, um möglichst allen<br />
Interessen gerecht zu werden.<br />
Zaunprogramm<br />
in der “Alten <strong>Hardtwaldsiedlung</strong>”<br />
Im letzten Jahr wurde, nach notwendiger<br />
Abstimmung mit den Denkmalschutzbehörden,<br />
der erste Abschnitt des Zaun-<br />
Erneuerungsprogramms der <strong>Hardtwaldsiedlung</strong><br />
begonnen. Hierbei wurden in<br />
einem Teilbereich des Waldrings die vorhandenen,<br />
schadhaften Jägerzäune durch neue<br />
Holz-Staketenzäune ersetzt.<br />
HARDTWALDSIEDLUNG<br />
KARLSRUHE eG BAUGENOSSENSCHAFT<br />
Zaun-Erneuerungsprogramm im Waldring<br />
In diesem Jahr wird mit einem weiteren<br />
Bauabschnitt die Zaunerneuerung im<br />
Waldring komplettiert. Im Zuge dessen werden<br />
auch bereichsweise schadhafte Sockel<br />
und Randsteine zum Gehweg ausgebessert.<br />
Die Mieter werden im Vorfeld dieser<br />
Maßnahme gebeten, die Zäune selbst und<br />
die Arbeitsbereiche von Bewuchs zu<br />
befreien.<br />
Die neuen Staketenzäune sind konstruktiv<br />
haltbarer als die bisherigen Jägerzäune und<br />
entsprechen insbesondere in ihrer Gestalt<br />
eher dem bauzeitlichen Erscheinungsbild<br />
der früheren Zäune in der <strong>Hardtwaldsiedlung</strong>.<br />
Für die nächsten Jahre ist eine Weiterführung<br />
des Zaunprogramms vorgesehen, um je<br />
nach Dringlichkeit die <strong>Hardtwaldsiedlung</strong><br />
kontinuierlich auf den neuen Zauntyp umzurüsten.<br />
Schutz der Holzzäune<br />
In diesem Zusammenhang möchten wir die<br />
Mieter auf ihre generelle „Sorgfaltspflicht“<br />
bezüglich des Schutzes und der Langlebigkeit<br />
der Mietsache „Gartenzaun“ hinweisen.<br />
Zum Schutz der Holzzäune sollte eine dichte<br />
Bepflanzung direkt am Zaun bzw. eine<br />
Berankung des Zaunes vermieden werden.<br />
Bei eingewachsenen Zäunen kommt es auf<br />
Grund dauerhafter Feuchtigkeit zu einer<br />
früheren Fäulnis und Verwitterung des<br />
Holzes. Auch Holzschutzmaßnahmen lassen<br />
sich nur unzureichend ausführen. Daher<br />
nochmals unsere Bitte an die Mieter um<br />
einen materialgerechten Umgang.<br />
Bericht<br />
9
Bericht<br />
10<br />
HARDTWALDSIEDLUNG<br />
KARLSRUHE eG BAUGENOSSENSCHAFT<br />
Umgang mit sanierten<br />
Fassaden in der<br />
“Alten <strong>Hardtwaldsiedlung</strong>”<br />
Seit 2010 sind in der <strong>Hardtwaldsiedlung</strong> in<br />
der Damaschke-, Roggenbach- und zuletzt<br />
in der Karl-Schrempp-Straße Hausfassaden<br />
aufwändig saniert worden. Dabei wurden<br />
Malerarbeiten an den Fassaden und am<br />
Holzwerk, Putzausbesserungsarbeiten, insbesondere<br />
im Bereich der Sockel, sowie<br />
umfassende Reparaturarbeiten an den<br />
Sandsteinbauteilen ausgeführt.<br />
Bei der Fassadensanierung wurde, eine<br />
moderne Siliconharzfarbe mit Nanoquarzgittertechnologie,<br />
welche hoch wasserabweisend<br />
und hoch diffussionsfähig ist, verwendet.<br />
Die Produktauswahl wurde speziell<br />
in Anpassung auf die baukonstruktiven und<br />
bauphysikalischen Eigenschaften der<br />
Außenwände getroffen. Mit der gewählten<br />
Farbe wurde zudem ein qualitativ hochwertiges<br />
Produkt gewählt, welches eine verlangsamte,<br />
witterungsbedingte Verschmutzung<br />
und damit auch längere Renovierungsintervalle<br />
verspricht.<br />
Verschmutzung an frisch sanierter Fassade<br />
Beschädigung am frisch saniertem Sockel<br />
Die Fassadensanierungen in der <strong>Hardtwaldsiedlung</strong><br />
sind in jeder Hinsicht gelungen und<br />
für jeden Betrachter eine Augenweide, weshalb<br />
wir an dieser Stelle darum werben<br />
möchten, dass dieser Zustand auch noch<br />
lange so erhalten bleibt.<br />
Nicht zuletzt liegt uns hierbei auch die notwendige<br />
Wertbeständigkeit der eingesetzten<br />
Sanierungsmittel am Herzen, da wir leider<br />
feststellen müssen, dass bereits kurz nach<br />
Abschluss der Fassadensanierungen teilweise<br />
das schöne Bild durch Fremdverschmutzungen<br />
und Beschädigungen getrübt<br />
wird. (z. B. durch unsachgemäße Reinigungsversuche,<br />
Verschmutzungen durch<br />
Fassadenbegrünung und Haustiere).<br />
Wir möchten die Mieter<br />
in der “Alten <strong>Hardtwaldsiedlung</strong>”<br />
in diesem Zusammenhang um folgende<br />
Vorsorgemaßnahmen bitten:<br />
Eine pflegliche Behandlung der<br />
sanierten Fassadenflächen und<br />
Klappläden<br />
Die Vermeidung von<br />
Verschmutzungen an der Fassade<br />
(z. B. durch Haustiere,<br />
Blumenkästen auf Fensterbänken,<br />
ö. ä.)<br />
Die Unterlassung der Berankung<br />
der sanierten Fassade wegen<br />
möglicher Putzschädigungen<br />
und Algenbefall<br />
Bei Reinigungsversuchen der sanierten<br />
Fassadenflächen, bitten wir die Mieter,<br />
Verschmutzungen nicht mit hohem<br />
Kraftaufwand abzuwischen. Eine mechanische<br />
Belastung verändert die mikroporöse<br />
Oberfläche des Anstrichs. Die Reinigung<br />
sollte nur mit fließendem Wasser ohne<br />
Scheuern erfolgen.<br />
Im Zweifel wenden Sie sich bitte an unsere<br />
technische Abteilung, unter<br />
tb@hardtwaldsiedlung-karlsruhe.de<br />
oder unter Tel. Nr. (07 21) 9 12 99-31.
Beweissicherung bei<br />
Schäden an den Häusern<br />
durch Bauarbeiten<br />
In der Knielinger Allee wurde der Kanal<br />
saniert. In diesem Zusammenhang wurde<br />
auch der Straßenbelag über die gesamte<br />
Breite erneuert. Vermutlich durch die<br />
Bauarbeiten, insbesondere durch den<br />
Aufbruch des Asphalts der Straßendecke mit<br />
der Baggerschaufel, sind Rissschäden im<br />
Gebäude der Roggenbachstr. 19 entstanden.<br />
Wir bitten unsere Mieter darum, verstärkt<br />
auf Veränderungen im Gebäude zu achten,<br />
wenn in Ihrer Umgebung Bauarbeiten<br />
durchgeführt werden. Bitte melden Sie dies<br />
dann gleich bei der technischen Abteilung<br />
unter tb@hardtwaldsiedlung-karlsruhe.de<br />
oder unter Tel. Nr. (07 21) 9 12 99-31.<br />
Attraktive Zinsen für unsere Mitglieder<br />
HARDTWALDSIEDLUNG<br />
KARLSRUHE eG BAUGENOSSENSCHAFT<br />
Digitalumstieg<br />
– Aus für analoges TV<br />
Am 30.04.<strong>2012</strong> endete deutschlandweit die<br />
Verbreitung analoger TV-Signale über<br />
Satelliten. Zuschauer mit Satellitenempfang<br />
können ab diesem Stichtag kein analoges<br />
Programm mehr über Satellit empfangen,<br />
der Bildschirm bleibt schwarz. Alle Mieter<br />
der <strong>Hardtwaldsiedlung</strong> <strong>Karlsruhe</strong> eG haben<br />
einen Kabelanschluss über Kabel BW und<br />
sind von dieser Umstellung nicht betroffen.<br />
Über sein Netz stellt der Kabelanbieter<br />
zusätzlich zum digitalen Programmangebot<br />
weiterhin rund 30 analoge TV-Programme<br />
zur Verfügung. Sie werden in analoge<br />
Signale zurückverwandelt und können<br />
weiterhin auf Geräten ohne Digital-Receiver<br />
empfangen werden.<br />
Bericht<br />
ab 19. September 2011<br />
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Impressum:<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Hardtwaldsiedlung</strong> <strong>Karlsruhe</strong> eG<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2012</strong><br />
Vorstände: Bernd Uhle, Peter Fülbier,<br />
Jürgen Speck, Wolfgang Traub<br />
Karlstraße 1, 76133 <strong>Karlsruhe</strong><br />
Telefon: 07 21 / 9 12 99-0<br />
Fax: 07 21 / 9 12 99-50<br />
info@hardtwaldsiedlung-karlsruhe.de<br />
www.hardtwaldsiedlung-karlsruhe.de<br />
Verantwortlicher Redakteur:<br />
Der Vorstand, Jadranka Lacho<br />
Layout: miersch-media.de<br />
Druck: miersch-druckt.de<br />
Auflage: 6.200 Stück<br />
HARDTWALDSIEDLUNG<br />
KARLSRUHE eG BAUGENOSSENSCHAFT<br />
- Eigene Spareinrichtung für Mitglieder und Angehörige -