Geschäftsbericht 2007 - Hardtwaldsiedlung Karlsruhe ...

Geschäftsbericht 2007 - Hardtwaldsiedlung Karlsruhe ... Geschäftsbericht 2007 - Hardtwaldsiedlung Karlsruhe ...

24.04.2013 Aufrufe

Die Quote der Mieterwechsel sank auf 6,22% und liegt im Branchenvergleich nach wie vor auf niedrigem Niveau. Kreditaufnahmen waren im betrachteten Geschäftsjahr nicht erforderlich. Die Mitgliederentwicklung in 2007 bestätigt den langjährigen Trend moderaten Wachstums. Zum Ende des Geschäftsjahres verzeichnete die Genossenschaft 5.719 Mitglieder. Die Einlagenentwicklung der genossenschaftlichen Spareinrichtung war mit rund 100 T€ auf 23.022 T€ leicht rückläufig. Im Vergleich mit anderen genossenschaftlichen Spareinrichtungen stellt jedoch dies keine Ausnahme dar. 2. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage In den Aktiva sind die Hauptpositionen der Grundstücke mit Wohn- Geschäfts- und anderen Bauten aufgrund der planmäßigen Abschreibungen, die nur zum Teil durch aktivierte Herstellungskosten kompensiert wurden, rückläufig. Das Eigenkapital wächst durch die Einstellungen in die Ergebnisrücklagen in Höhe von rund 351 T€ und damit die Eigenkapitalquote auf 28,1 % (Vorjahr: 27,4 %). Die Bilanzsumme ist mit 52.907 T€ gegenüber dem Vorjahr mit 52.901 T€ nahezu unverändert. Die Finanzlage war durch Liquiditätsüberschüsse aus der Hausbewirtschaftung geprägt. Die Genossenschaft konnte ihren Zahlungsverpflichtungen jederzeit nachkommen; Eigenmittel für Investitionen stehen zur Verfügung. Die Zahlungsbereitschaft war stets gegeben. Der monatliche Liquiditätsstatus nach den Anforderungen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht gab zu keiner Zeit Anlass zu Beanstandungen. Liquide Mittel inkl. Bausparguthaben betragen am Ende des Geschäftsjahres 2007 12.317 T€ (Vorjahr: 11.926 T€). Risiken aus der Anlage finanzieller Mittel sind zu vernachlässigen. Die Genossenschaft bewegt sich hier im Bereich von Festgeldanlagen und Bausparverträgen. Die Ertragslage war im Berichtsjahr nahezu ausschließlich von der Miethausbewirtschaftung bestimmt. Der Deckungsbeitrag aus der Hausbewirtschaftung beträgt rund 1.471 T€ (Vorjahr: 1.225 T€). 5 Bericht des Vorstands

Bericht des Vorstands Dabei wurden im Bereich der Instandhaltung, Instandsetzung rund 97 T€ weniger als im Vorjahr aufgewendet. Die aktivierten Herstellungskosten betrugen in 2007 rund 324 T€ (Vorjahr: rund 604 T€). Die Modernisierungsquote beträgt damit 55,5% (Vorjahr: 61,3%); der Gebäudeerhaltungskoeffizient liegt im Berichtsjahr bei rund 29 € (Vorjahr: 32 €) je qm Wohn- und Nutzfläche. Der Bestand an liquiden Mitteln inkl. Bausparguthaben betrug am 31.12.2007 rund 12.317 T€ gegenüber 11.926 T€ am 31.12.2006. 3. Risiko- und Prognosebericht Entsprechend mehrerer Wohnungsbedarfprognosen für Baden-Württemberg gehört u. a. auch Karlsruhe zu den Gemeinden, die in den nächsten Jahren mit einer ansteigenden Anzahl von Haushalten rechnen können. Vor diesem Hintergrund befürchten wir bei entsprechend ansteigender Nachfrage nach wie vor keine Vermietungsprobleme. Die künftige Geschäftsentwicklung ist insgesamt günstig und chancenreich. Der vorhandene Wohnungsbestand muss dabei allerdings den zeitgemäßen Wohnungsbedürfnissen entsprechend ausgestattet werden. Die Hardtwaldsiedlung hat daher in den letzten Jahren die Investitionen in den Wohnungs- und Hausbestand erheblich gesteigert. Die hierfür benötigten finanziellen Mittel können durch Liquiditätsüberschüsse aus der Hausbewirtschaftung und mit den Einlagen aus der Spareinrichtung aufgebracht werden. Das Zinsänderungsrisiko derzeit zu bedienender Darlehen ist angesichts des Volumens und der noch bestehenden Zinsbindungsdauern entsprechend gering. Die Zinsquote von 14,8% belegt die moderate Verschuldung. Derivative Finanzinstrumente (z.B. Forward-Vereinbarungen, Zinssicherungsgeschäfte u.a.) werden nicht eingesetzt. Der Zinsaufwand der Spareinlagen unterliegt im wesentlichen der jeweiligen Wirtschaftspolitik sowie der Zinspolitik der Europäischen Zentralbank. Liquiditätsrisiken sind angesichts der vorhandenen liquiden Mittel und der umfangreichen Beleihungsreserven der Hardtwaldsiedlung nicht zu befürchten. Die Genossenschaft ist heute in der Lage, dem ermittelten Instandsetzungsbedarf des Hausbestandes zu entsprechen. Dies gilt auch für den Wirtschaftsplan für 2008, der noch Reserven beinhaltet. Darüber hinaus sind in den letzten Jahren umfangreiche Rücklagen gebildet worden. 6

Bericht des Vorstands<br />

Dabei wurden im Bereich der Instandhaltung, Instandsetzung rund 97 T€ weniger als im<br />

Vorjahr aufgewendet. Die aktivierten Herstellungskosten betrugen in <strong>2007</strong> rund 324 T€<br />

(Vorjahr: rund 604 T€).<br />

Die Modernisierungsquote beträgt damit 55,5% (Vorjahr: 61,3%); der Gebäudeerhaltungskoeffizient<br />

liegt im Berichtsjahr bei rund 29 € (Vorjahr: 32 €) je qm Wohn- und<br />

Nutzfläche.<br />

Der Bestand an liquiden Mitteln inkl. Bausparguthaben betrug am 31.12.<strong>2007</strong> rund<br />

12.317 T€ gegenüber 11.926 T€ am 31.12.2006.<br />

3. Risiko- und Prognosebericht<br />

Entsprechend mehrerer Wohnungsbedarfprognosen für Baden-Württemberg gehört<br />

u. a. auch <strong>Karlsruhe</strong> zu den Gemeinden, die in den nächsten Jahren mit einer ansteigenden<br />

Anzahl von Haushalten rechnen können. Vor diesem Hintergrund befürchten wir<br />

bei entsprechend ansteigender Nachfrage nach wie vor keine Vermietungsprobleme.<br />

Die künftige Geschäftsentwicklung ist insgesamt günstig und chancenreich. Der vorhandene<br />

Wohnungsbestand muss dabei allerdings den zeitgemäßen Wohnungsbedürfnissen<br />

entsprechend ausgestattet werden. Die <strong>Hardtwaldsiedlung</strong> hat daher in den letzten<br />

Jahren die Investitionen in den Wohnungs- und Hausbestand erheblich gesteigert.<br />

Die hierfür benötigten finanziellen Mittel können durch Liquiditätsüberschüsse aus der<br />

Hausbewirtschaftung und mit den Einlagen aus der Spareinrichtung aufgebracht werden.<br />

Das Zinsänderungsrisiko derzeit zu bedienender Darlehen ist angesichts des Volumens<br />

und der noch bestehenden Zinsbindungsdauern entsprechend gering. Die Zinsquote<br />

von 14,8% belegt die moderate Verschuldung.<br />

Derivative Finanzinstrumente (z.B. Forward-Vereinbarungen, Zinssicherungsgeschäfte u.a.)<br />

werden nicht eingesetzt.<br />

Der Zinsaufwand der Spareinlagen unterliegt im wesentlichen der jeweiligen<br />

Wirtschaftspolitik sowie der Zinspolitik der Europäischen Zentralbank.<br />

Liquiditätsrisiken sind angesichts der vorhandenen liquiden Mittel und der umfangreichen<br />

Beleihungsreserven der <strong>Hardtwaldsiedlung</strong> nicht zu befürchten.<br />

Die Genossenschaft ist heute in der Lage, dem ermittelten Instandsetzungsbedarf des<br />

Hausbestandes zu entsprechen. Dies gilt auch für den Wirtschaftsplan für 2008, der<br />

noch Reserven beinhaltet. Darüber hinaus sind in den letzten Jahren umfangreiche<br />

Rücklagen gebildet worden.<br />

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