Edelsteine für Liebhaber als Download - Georg Kury

Liebhaber-Edelsteine 

Einige Edelsteine sind extrem selten, kommen nicht oft in schleifwürdigen 

Kristallen vor oder haben keine ausreichenden Eigenschaften. 

Wir möchten es aber nicht versäumen, Sie auch mit diesen seltenen 

Liebhaber-Edelsteinen bekannt zu machen. 

Von den seit dem Altertum gewünschten Eigenschaften Schönheit, Seltenheit und Dauerhaftigkeit 

mangelt es diesen Edelsteinen meist irgendwo etwas. Z.B. ist die Härte ist ausreichend, aber gepaart 

mit einer hohen Spaltbarkeit. Andererseits sind aber oft Schönheit und Seltenheit entsprechend zu 

bewerten. 

Natürlich gibt es noch weitere, schleifwürdige Minerale, die wir nach und nach vorstellen werden, 

sobald wir entsprechende Fotos schiessen können oder zur Verfügung gestellt bekommen. 

Wenn Sie bei Ihrem Goldschmied & Juwelier nach einem dieser Edelsteine fragen, so wird er nur im 

seltensten Fall einen an seinem Lager führen. Bei ernsthaftem Interesse wird er sich aber bemühen, 

für Sie ein Exemplar zu finden. Bitte richten Sie sich darauf ein, dass dies einige Zeit dauern kann. 

Brasilianit-Rohkristallstufe aus Brasilien und ein 

geschliffenes Exemplar aus den USA. 

(Foto: Dieter Pschichholz) 

Edelsteinlabor 

Dieter Pschichholz 

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In Amerika nennt man sie "Lyrische Steine", oder wie die Gemmologin Mabel Wilson sagt: "Sich 

selbst nicht allzu wichtig nehmen und keinen festlichen Ball für sich zu beanspruchen." In den USA 

mit ihrer ausgeprägten Szene der "Gem-Hunter", die jedes Wochenende und jeden Urlaub mit der 

Suche nach Edelsteinen verbringen, werden diese Aspekte eben anders gesehen. 

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Alle Rechte bei Edelsteinlabor Dieter Pschichholz * D-83123 Amerang * info@edelsteinlabor.com * info@edelsteinlabor.eu

Ammolit 

Typisches Ammolit-Stück 

Kanada * 24 mm hoch 

(Foto: Gregory Phillips) 

Ein seltener opaleszierender Schmuckstein. Er besteht aus den fossilen Überresten 

von Ammoniten und ist daher kein Mineral im eigentlichen Sinne, sondern ein organisches 

Produkt. Gelegentlich wird Ammolit auch unter den 

Handelsnamen Calcentin oder Korit (Nach einer Produktionsfirma 

in Kanada.) angeboten. Die Indianer nennen ihn auch 

Aapoak oder Iniskim (Büffelstein). 

Ammolit ist sicher einer der seltensten, organischen 

Schmucksteine. Da er weich und empfindlich ist, benötigt er 

eine spezielle Behandlung von Aushärtung und Politur. Ein 

Überzug sorgt schliesslich für eine Stabilisierung der dünnen Blättchen, in denen Ammolit 

vorliegt. 

Vorkommen ... 

Aussergewöhnlicher Ammolit 

stark opalisierend 

Australien, Queensland 

Breite 40 mm 

(Foto: Austral-Gems.com) 

Historisches ... 

Ammolit-Schmuck 

Gold & Silber 

(Foto: Fa. Korit) 

Noch mehr Daten ... 

Die Hauptfundorte befinden sich in 

Kanada und den USA an den Osthängen 

der Rocky Mountains und auf 

Madagaskar. 

Weitere Vorkommen sind aus Australien 

und England bekannt. 

Komplett erhaltene Ammolite (Ammonite) 

sind sehr selten, meist werden 

nur Bruchstücke gefunden. 

Ammolit erregte gewisses Interesse erst in den siebziger Jahren, da um diese 

Zeit einiges Material auf den Weltmarkt gelangte. Die Indianer vom Stamme der 

Kainah kannten den Stein bereits früher als Büffelstein, der mit seinen Zauberkräften 

Büffel für die Jagd anlocken sollte und in den Zeremonien der Medizinmänner 

vorkam. 

Japan ist der grösste Markt für Ammolit, da er als Ersatzstein für den seltenen 

schwarzen Opal dient und wegen seiner Verwendung im Feng Shui. In Kanada 

wird Ammolit sowohl von Künstlern verwendet, als auch von Juwelieren. Im Südwesten 

der USA wird Ammolit von den Zuñi verwendet. 

Mineralklasse: organisches Produkt Kristallsystem: (der enthaltene Aragonit ist orthorhombisch) 

Hauptfarbe(n): 

(für Edelsteine) 

bunt opalisierend Mohshärte: 5 - 6 

Dichte: 2.94 Transparenz: 

(im Durchschnitt) 

Lichtbrechung: 

(Standard-Mittelwerte) 

1.522 - 1.531 / 1.672 – 1.682 

1.676 - 1.686 

opak 

Doppelbrechung: 0.154 - 0.157 



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Ammolit 

schwach opalisierend 

Madagaskar 

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Ammolit 

Ammolit-Bruchstücke 

Kanada, USA 


erkennen. 



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Ammolit wird kaum nachgeahmt, da im Wesentlichen nicht lohnend. Mit ihm selbst 

wird aber der wertvollere schwarzen Opal imitiert. Ähnlichkeiten zeigen jedoch einige 

andere Stoffe. 

Eine Nachahmung ist das Perlmutt der Seeohren. Diese bevorzugt grünblau opaleszierende 

Schnecke bietet sich an, da sie massenhaft zum Verzehr gesammelt wird. 

Die Struktur ist jedoch markant: geschwungen in blau, grün und rosa opaleszierenden 

Bändern mit dunkelbraune, abgrenzenden Linien aus Conchiolin. Es gibt Ammolit-Imitate 

aus gefärbtem Seeohr-Perlmutt als Dublette mit einem Oberteil aus Quarz. Unter 

dem Mikroskop sind aber Färbemittel und Luftblasen zwischen Quarz und Perlmutt zu 

Esoterik und zugesprochene Kräfte ... 

Die Hinweise zu Esoterik und angeblichen Heilkräften sind wissenschaftlich nicht bewiesen, sondern nur überliefert - also eine "Glaubensfrage". 

Die möglichen Beschreibungen ersetzen in keinem Fall Besuch und Beratung bei Ihrem Arzt oder Apotheker! 

In den späten neunziger Jahren wurden im Feng Shui Ammoliten als einflussreich bezeichnet. Der Stein soll 

die Macht haben, durch Verbesserung des Flusses der Energie Chi das Wohlbefinden zu steigern und den 

Körper zu entgiften. 

Die sogenannte Drachenschuppe (Seven Color Prosperity Stone) soll mit jeder Farbe den Träger in verschiedenen 

positiven Weisen beeinflussen: eine Kombination aus rubinrot, smaragdgrün und bernsteingelb ist daher 

stark gesucht, die Farben sollen Wachstum, Weisheit und Gesundheit fördern. 

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Andalusit 

Der Name stammt von dem Vorkommen bei Almeria in Andalusien. 

Andalusit ist im wesentlichen ein Aluminiumsilikat, hat die ansehnliche Ritzhärte von 7 

- 7,5 und tritt meist mit grünbrauner bis gelbbrauner Farbe auf, selten rosenrot. Da 

Andalusit einen sehr starken Pleochroismus (Mehrfarbigkeit je nach Kristallrichtung) 

hat, erscheinen die facettierten Steine am Rand reizvoll braun bis braunrot abgesetzt. 

Warum der Andalusit mit seinen recht attraktiven Edelsteineingenschaften nicht mehr 

Liebhaber findet ist nicht so recht klar. Vielleicht ist es einfach ein mangelndes Angebot und Bekanntheitsgrad, 

zwei Eigenschaften die sich ja gegenseitig potenzieren. 

Vorkommen ... 

Die Hauptfundorte für Edelsteinqualitäten liegen in Brasilien 

(Minas Gerais, Esperito Santo) und Sri Lanka. 

Andalusit 

Brasilien * 8.3 Carat 


Mineralklasse: Silikate Kristallsystem: orthorhombisch 



grün, gelblich-grün, braun, rosa, 

farblos 

Dichte: 3.05 - 3.20 Transparenz: 




1.629 - 1.649 

1.633 - 1.653 

1.638 - 1.660 

Mohshärte: 7 - 7.5 

durchsichtig - opak 


zweiachsig negativ 




Wegen seiner angeblichen Beeinflussung des Gehirns soll er Lähmungen an Nerven, Muskeln und Gelenken 

lindern und für einen erholsamen Schlaf sorgen. 

Im Bereich der Psyche soll er helfen, Blockaden und Probleme zu erkennen. Als idealer 

Stein für pubertierende Teenager fördert er angeblich deren Abnabelung und Eigenständigkeit. 

Chakra: Der Andalusit ist Kreuz- und Nabelchakra zugeordnet 



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Andalusit 



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Anglesit 

Anglesit * USA 


Vorkommen ... 

Anglesit ist selten und in schleifbarer Edelsteinqualität sogar extrem selten. Aufgrund 

seiner geringen Härte ist Anglesit der typische Edelstein für Sammler und Liebhaber. 

Er ist auch unter den bergmännischen Bezeichnungen Bleivitriol bzw. Vitriolbleierz bekannt. 

Anglesit bildet sich durch Oxidation aus Galenit (Bleiglanz) und ist spezifisch sehr 

schwer; siehe Daten. 

Anglesit konnte weltweit an ca. 2000 Fundorten nachgewiesen 

werden, aber nur selten in schleifbarer Qualität. 

Hauptfundorte, vor allem für schöne Kristalle, sind Marokko 

(Touissit), Idaho (USA), Namibia, Mexiko und Lam (Deutschland). 

Weitere, interessante Fundstellen sind in Argentinien, Australien, 

Madagaskar, Zimbabwe, USA, Südafrika und der Türkei 

beheimatet. 


Anglesit 

Marokko * Höhe 30 mm 

(Foto: John Barlow) 


Der Bergbau-Generalinspektor Antoine Grimoald Monet beschrieb 1779 ein neu entdecktes 

Mineral, das auf der walisischen Insel Anglesey gefunden worden war, als 

"vitriol de plomb". 

1832 benannte François Sulpice Beudant (französischer Mineraloge und Physiker), 

der das Mineral nach seinem Erstfundort als Anglesit. 

Mineralklasse: Sulfate Kristallsystem: orthorhombisch 



farblos, gelb, grünlich, bläulich, 

rötlich 





1.877 

1.882 

1.894 

Mohshärte: 2.5 - 3 

durchsichtig - durchscheinend 

Doppelbrechung: 0,017 

zweiachsig positiv 



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Apatit 

Apatit 

Spanien * 2.4 Carat 


Apatit ist eigentlich eine Bezeichnung für eine Gruppe ähnlicher Minerale. Vom Apatit 

werden relativ häufig grössere, schleifwürdige Kristalle gefunden. Die geringe Härte 

macht ihn nur für Liebhaber und Sammler attraktiv. 

Der Name Apatit stammt vom griechischen "apatáo" - "ich 

täusche", da er sehr oft mit anderen Steinen verwechselt 

wurde. Da Apatit in so vielen Formen- und Farbvariationen 

vorkommt, ist die Gefahr gross, dass er rein optisch beispielsweise 

mit Beryll, Topas oder verschiedenen Turmalinen 

verwechselt wird. 

Apatite werden in den letzten Jahren auch in der Schmuckfertigung mehr beachtet, 

besonders Schmucksteine mit Katzenaugeneffekt. Allerdings ist eine Verarbeitung 

durch die grosse Empfindlichkeit gegen Säure und Wärme schwierig. Farbveränderungen sind schon bei geringer 

Erhitzung oder starkem Licht möglich. 

Vorkommen ... 

Apatit-Katzenaugen- 

Brasilien 



Für die Verwertung als Edelstein liegen die 

Hauptfundorte in Kanada, USA, Brasilien, 

Madagaskar, Sri Lanka und Myanmar. 

Dieser Stein war in der antiken Mythologie noch relativ unbekannt, erst in der modernen 

Zeit wurde er hauptsächlich wegen seiner manchmal faszinierenden kräftigen 

Blaufärbung populär. 


Mineralklasse: Phosphate, Arsenate, Vanadate 



farblos, gelb, braun, grün, blau, 

violett 

(gelegentlich Katzenaugeneffekt) 





1.628 – 1.656 

1.632 - 1.662 

Kristallsystem: hexagonal 

Mohshärte: 5 

transparent 

Doppelbrechung: 0.002 – 0.007 

einachsig - negativ 



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Apatit-Kristallgruppe 

Mexiko 

Apatit 

Mexiko * 6.9 Carat 

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Apatit 


Sternzeichen: Schütze 

che. 

Körper: Apatit soll der Hautalterung vorbeugen indem er die Zellregeneration und das 

Bindegewebe stärkt. Auch bei Kindern im Wachstumsalter sollen gute Effekte erzielt 

werden, da dieser Stein die Bildung von Knochen, Zellen und Zähnen mobilisieren 

soll. Er soll ein besonders guter Stein bei Erkältung und Grippe sein. Auch die Verdauung 

und der Stoffwechsel werden, so sagt man, positiv beeinflusst. 

Psyche: Apatit soll mit seiner optimistischen, grünen Ausstrahlung über Phasen tiefer 

Verzweiflung und Auswegslosigkeit hinweghelfen. Ausserdem soll er die Bereitschaft 

fördern loszulassen und anzunehmen. Es wir ihm nachgesagt er helfe bei Stress, Ärger, 

Kummer und Lustlosigkeit sowie bei mangelnder Motivation und Antriebsschwä- 

Chakra: Der Apatit ist ein Heilstein für das Vishuddha-Chakra (Hals-/Kehl-Chakra) 

und beeinflusst angeblich die Schilddrüse. Auf dieses Chakra aufgelegt, spendet der 

Apatit Wärme und soll bei der Bewältigung von Problemen helfen. 

Magische Eigenschaften: Bei der Meditation sollen über den Apatit intuitive Botschaften 

übermittelt werden. Ausserdem wird der Stein auch bei der spirituellen Erforschung 

der eigenen Vergangenheit verwendet. 

Anwendung und Pflege: Zur Herstellung von Apatitwasser soll der Stein fuer zwölf 

Stunden in stillem Mineralwasser ruhen. Einmal pro Woche soll er unter fliessendem 



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Apatit 

Sri Lanka * 3.7 Carat 

(Foto: Peter Walden) 

Apatit 

USA * 9.98 Carat 


warmen Wasser entladen werden. Dieser "pflegeleichte" Stein muss zum Aufladen nur in die Sonne gelegt 

werden. 

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Vorkommen ... 

Apophyllit 

Apophyllit 

Türkei * 3 Carat 


Apophyllit-Kristalle 

Türkei 


Ziemlich selten werden grössere, schleifwürdige Kristalle gefunden. Die geringe Härte 

macht ihn in der Regel nur für Liebhaber interessant. Sein zweiter Name ist "Fischaugenstein", 

da seine Bruchstellen einen perlmuttartigen Glanz aufweisen. 

Fundorte unterschiedlicher Wichtigkeit 

und Ergiebigkeit liegen in Indien, 

Mexiko, Schweiz, Italien, Polen, Rumänien, 

Norwegen, Indien, Türkei, 

Deutschland und USA. 

Mineralklasse: Silikate Kristallsystem: tetragonal 



weiss, farblos, bläulich, rötlich, 

gelblich, grünlich 





Sternzeichen: Zwilling 

1.531 – 1.536 

1.533 - 1.538 


transparent bis opak 




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Körper: Der Apophyllit soll vorbeugend gegen Atemwegserkrankungen wie Asthma wirken und Nervenschmerzen 

lindern. Aber auch bei Hautkrankheiten und Allergien sollen gute Wirkungen bei der Anwendung 

dieses Steins erzielt werden. Der Apophyllit aktiviert angeblich das Herz, soll so für eine ausreichende Durchblutung 

des Organs sorgen, und dabei gleichzeitig Ablagerungen in den Blutgefässen beseitigen und 

Schwachstellen im Gewebe beheben. 

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Apophyllit 


Apophyllit 



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Psyche: In Zeiten starker Beanspruchung soll der Apophyllit nützlich sein. So hilft er angeblich 

bei Prüfungen, Vorstellungsgesprächen, Reden und allgemein, wenn man schlagartig 

den Mut verliert. Er soll Ängste, Sorgen und Beklemmungen lösen und stattdessen Zuversicht 

und Gelassenheit geben. Auch bei depressiven Erkrankungen soll er das Gemüt seines 

Trägers aufhellen. 

Chakra: Der Apophyllit ist ein Heilstein des Anahata-Chakra (Herz-Chakra) und soll so auf 

das Herzzentrum und die Thymusdrüse einwirken. 

Magische Eigenschaften: Der Apophyllit soll rettende Eigenschaften besitzen, er symbolisiert 

das Licht am Ende eines langen, dunklen Tunnels voller Gefahren. 

Anwendung und Pflege: Zum Entladen und Reinigen den Stein unter fliessend warmes Wasser halten. Aufladen 

in der Sonne in einer Bergkristallgruppe. 

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Benitoit 

Benito County, 

Kalifornien, USA 

0,60 Carat 


Benitoit 

Blauer Benitoit wurde 1907 zum ersten Mal im Benito County in Kalifornien 

gefunden, daher auch der Name. Seine Entdecker hielten 

ihn für Saphir und erst einige Zeit später wurde vor allem aufgrund 

der geringeren Härte festgestellt, dass es kein Saphir sein kann. 

1907 wurde er vom amerikanischen Mineralogen Louderback als 

neues Mineral beschrieben. 

Neben der geringeren Härte von 6,5 ist Benitoit aufgrund fedriger 

Einschlüsse stets etwas trüb und es treten auf dieser einzigen Fundstelle 

zu wenige schleifbare Kristalle auf. Der grösste, facettierte Be- 

nitoit wiegt 7.5 Carat und befindet sich im Smithsonian Institut in Washington. 

Benitoit liegt nahe genug an der Edelsteinhärte um als Schmuckstein verarbeitet zu werden. Er ist aber sehr 

selten und daher meist nur Sammlern und Liebhabern bekannt. Facettierte Benitoite wiegen üblicherweise weniger 

als 1 ct. Ein facettierter, klarer Benitoit mit einer guten Farbe, der mehr als 0,5 ct wiegt, ist selten und 

entsprechend teuer. 

Die farbliche Ausprägung reicht üblicherweise von hellblau oder dunkelblau/violett. Sehr selten findet man 

auch klare, weisse, grüngraue, rosa- bis purpurfarbene, orange, oder rötliche Kristalle. 

Verwechslungsgefahr besteht auch mit weiteren Edelsteinen wie Cordierit, Spinell, Tansanit und den blauen 

bzw. rosafarbenen Varietäten der Turmalingruppe. Für Benitoit sind keine Behandlungen bekannt. 

Vorkommen ... 

Die weltweit einzigen bedeutenden Fundstellen liegen in Kalifornien 

(USA) im San Benito County. 

Weitere Fundorte mit geringerer Qualität und nur von mineralogischer 

Bedeutung gibt es in der Sierra Nevada (Kalifornen), 

Arkansas (USA), Japan und in New South Wales (Australien). 


Die Entdeckung des Benitoits im Februar 1907 wurde durch den Prospektor James M. Couch gemacht. Er 

suchte eigentlich nach Zinnober oder Kupfererz. Schliesslich wurde das neue Mineral von Professor Georg 

Davis Louderback in Berkeley identifiziert und beschrieben. 

Für den Abbau wurde ursprünglich die „Dallas Mining Company“ gegründet und ein Camp gebaut. Die extensive 

Verwendung von Dynamit hat seinerzeit extrem viele Benitoitkristalle zerstört. 1912 wurde die Mine wegen 

angeblicher Erschöpfung geschlossen. Nach der Wiedereröffnung 1933 durchlief die Mine einen vielfältigen 

Wechsel von Besitzern und Mietern. Seit 2005 gehört die Mine Dave Schreiner. Dave ist verpflichtet, bis 2015 

kein schweres Gerät einzusetzen. Er erlaubt Besuchern, sog. GemHuntern für eine Gebühr auf dem Minengelände 

zu schürfen. 

Benitoit wurde 1985 zum offiziellen „State Gemstone“ des Staates Kalifornien gewählt. 



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Benitoit 

Benito County, Kalifornien, USA 

Breite 14 mm 


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Weitere Daten ... 

Benitoit 

Mineralklasse: Silikate Kristallsystem: hexagonal 

Farbe(n): 

(Hauptfarbe(n) für Edelsteinverwendung 

unterstrichen.) 

farblos, weiss. blau, rosa Mohshärte: 6 - 6.5 






durchsichtig bis durchscheinend 

1.756 – 1.757 / 1.802 - 1.804 Doppelbrechung: 0.046 (einachsig, positiv) 

Körper: Der Benitoit hilft angeblich bei Hautproblemen, wie beispielsweise Neurodermitis, 

Schuppenflechte, Ausschlag und Juckreiz. 

Psyche: Benitoit hilft angeblich bei der Abgrenzung zu anderen Menschen, 

wenn man dazu neigt, diese zu bemuttern und zu stark zu kontrollieren. Man 

soll sich stattdessen mehr auf sich selbst konzentrieren. Bei Vollmond soll der 

Benitoit schlechte Laune und Granteln beseitigen. 

Chakra: Der Benitoit ist keinem besonderen Chakra als Heilstein zugeordnet. 

Magische Eigenschaften: Benitoit soll den Schlaf bewachen und für gute und 

aufschlussreiche Träume sorgen. 



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Benitoit mit Neptunit 

Benito County, Kalifornien, USA 

(Foto: Parent Géry) 

Anwendung und Pflege: Der Stein sollte nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. Er muss nicht 

entladen werden, zum Aufladen einfach in einer Vollmondnacht in eine Bergkristallgruppe legen. 

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Vorkommen ... 

Brucit 

Brucit 

Australien 


Brucit (natürliches Magnesiumhydroxid) ist ein eher selten vorkommendes Mineral 

aus der Klasse der „Oxide und Hydroxide“. Es kristallisiert im trigonalen Kristallsystem 

mit der chemischen Zusammensetzung Mg(OH)2 und entwickelt meist grosse, tafelige 

Kristalle in weisser, aber auch grauer, brauner, grünlicher oder bläulicher Farbe. 

Brucit konnte bisher an fast 300 Fundorten gefunden werden, so unter vielen anderen in Australien, Brasilien, 

China, Finnland, Ghana, Israel, Japan, Kanada und Neuseeland. 


Erstmals entdeckt wurde Brucit 1824 in Castle Point bei Hoboken im US-amerikanischen Bundesstaat New 

Jersey und beschrieben durch François Sulpice Beudant, der das Mineral nach dem amerikanischen Mineralogen 

Archibald Bruce (1777-1818) benannte. 


Mineralklasse: Oxide & Hydoxide Kristallsystem: trigonal 



weiss, farblos, bläulich Mohshärte: 2.5 





1.560 – 1.590 

1.580 - 1.600 

Es liegen keine empirischen Erkenntnisse vor, da zu selten. 

transparent bis translucent 

Doppelbrechung: 0.020 

einachsig positiv 



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Bustamit 

Bustamit (facettiert) 

Südafrika * 2.35 Carat 


schliffen. 

Bustamit 

Japan * Höhe 29 mm 

(Foto: Rock Curier) 


Bustamit ist ein selten vorkommendes Mineral, das meist nur 

in undurchsichtigen Kristallen auftritt und noch viel seltener 

solch klare Kristalle ausbildet, dass sie für Sammler und 

Liebhaber geschliffen werden können. 

Bustamit enthält zwar mit bis zu 33 % relativ viel Mangan, 

kommt aber einfach zu selten vor um als Erz genutzt zu werden. 

Gelegentlich wird er für Interessierte zu Schmucksteinen ge- 

Vorkommen ... 

Interessante Fundorte liegen in Australien, USA, Norwegen, China, Peru, Russland, Japan 

und Grossbritannien. 


Entdeckt wurde Bustamit in der „Franklin Mine“ im Sussex County, New Jersey und nach 

dem mexikanischen General Anastasio Bustamante benannt. 

Mineralklasse: Silikate Kristallsystem: triklin 



rötlich, rötlich-violett, rosa, gelb Mohshärte: 6 





1.662 - 1.692 

1.674 - 1.705 

1.676 - 1.707 




Aufgrund des seltenen Vorkommens liegen noch keine empirischen Erkenntnisse vor. 



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Bustamit (getrommelt) 

Grossbritannien 





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Cuprit 

Namibia * 7.21 Carat 


Vorkommen ... 

Cuprit 

Cuprit mit Malachit 

Zaire * 5 mm 

(Foto: Olaf Medenbach) 


Cuprit ist ein Oxydationsprodukt von Kupfererz, daher seine umwerfend leuchtende, rubinrote 

Farbe, welche mit einem metallischen Glanz kombiniert ist, da seine Lichtbrechung sogar 

weit über der des Diamanten liegt. 

Obwohl er öfter klar durchsichtig vorkommt, wird er nur selten geschliffen, da er eine zu geringe 

Härte hat. 

Fundorte für besonders schöne Kristalle 

sind Arizona (USA), Namibia und 

Chessy in Frankreich. 

In Namibia wurden auf der Fundstätte 

von Onganja bei Aufschlussarbeiten 

einer Kupfermine sehr schöne Kristalle 

in Gesellschaft von Malachit gefunden. 

Einer wog über 2 Kilogramm. 

Mineralklasse: Oxide und Hydroxide Kristallsystem: kubisch 



rot Mohshärte: 3.5 - 4 





opak bis transparent 

2.848 Doppelbrechung: keine - optisch isotrop 

Der Cuprit ist der Stein der Skorpione. Es wird ihm lindernde Wirkung bei Rückenbeschwerden und Muskelzerrungen 

nachgesagt. Nervösen Menschen soll er angeblich die nötige Ruhe und Gelassenheit geben. 

Dieser Stein ist dem Nabelchakra zugeteilt. 



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Dioptas 

Dioptas 


Seine Farbe ist bei guten Exemplaren so herrlich grün, daß als Vergleich nur der 

Smaragd herangezogen werden kann. Seine Brillanz ist bestechend, sein Feuer sprühend 

und sein Wert wegen seiner grossen Seltenheit durchaus beträchtlich. 

Der Name stammt vom griechischen "diopteia" = "durchsichtig". Wegen seiner klaren, 

dem Smaragd ähnlichen grünen Farbe war er auch lange als sog. "Kupfersmaragd" 

bekannt. 

Wie kommt es, dass der Dioptas bei so vielen guten und typischen Edelstein-Eigenschaften 

dennoch wenig bekannt ist und er keineswegs die Schaufenster der Juwelie- 

re ziert? Juweliere pflegen seit Generationen verantwortungsbewusst ein Qualitätsprinzip: 

Die bestrickenden Eigenschaften des anmutigen Dioptas genügen nicht den 

hohen Ansprüchen. Denn eine sehr wichtige Eigenschaft fehlt: die Härte. Sie bietet 

mit (nur) 5 nicht die Gewähr, dass ein Dioptas, in ein Schmuckstück gefasst und getragen 

nicht zerkratzt und dadurch unansehnlich und trübe wird. Wie verständlich, 

dass die meisten Juweliere aus diesem Grunde darauf verzichten, solche exotischen, 

aber vergänglichen Vertreter aus dem Reich der Edelsteine anzubieten, denken sie 

doch wie ein Rechtsanwalt der Familie auch noch an die übernächste Generation. 

Am Dioptas scheiden sich die Geister zweier Liebhaber: der Schmuck- und der Edelsteinfreunde. 

Seine geringe Härte und die Seltenheit schleifwürdiger Rohsteine machen den Dioptas zu einem 

ausschliesslichen Lieberhaberstein. 

Vorkommen ... 

Dioptas-Rohstufe 

Pakistan * 82 mm Breite 



Die wichtigsten Fundorte schöner Rohkristalle liegen in Zaire, Namibia, Kirgisistan, 

Russland, Chile und USA. 

Erst zu Ende des 18. Jahrhunderts konnte man den Dioptas von Smaragden unterscheiden. Schon immer war 

er ein gesuchter Schmuckstein, und galt deshalb als Hüter von Reichtum und Schönheit und als Stein der Venus. 


Mineralklasse: Silikate Kristallsystem: trigonal 



grün Mohshärte: 5 





1.644 – 1.658 

1.697 - 1.709 

transparent 





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Dioptas-Cabochon 

Russland * 0.80 Carat 


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Dioptas 

Körper: Dem Dioptas sagt man eine herzkräftigende Wirkung nach. Und ganz allgemein soll er die Reinhaltung 

des Blutes unterstützen. Auch hat er angeblich bei Kopfschmerzen eine mildernde Wirkung, er soll bei 

Magen-, Leber- und Darmproblemen entkrampfen, Migräne, Bluthochdruck und Wetterfühligkeit abschwächen. 

Psyche: Besonders Jugendlichen soll er gegen den Leistungsdruck in der Schule helfen. Er sorgt angeblich 

für Selbstbewusstsein und Kreativität. Sein Träger soll durch ihn empfindsam für die Schönheit der Natur werden. 

Seele: Im seelische Bereich deutet der Dioptas auf eine "Seelenwunde" hin. 

Chakra: Der Dioptas ist ein Heilstein des Anahata-Chakra (Herz-Chakra) und soll somit einen Einfluss auf das 

Herzzentrum und die Thymusdrüse haben. 

Magische Eigenschaften: Der Dioptas verkörpert Schönheit, Reichtum und Fülle. 



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Fluorit 

Mehrfarbiger Fluorit 

England * 11.12 Carat 

Vorkommen ... 

Fluorit wäre ein ganz toller Edelstein in allen möglichen, sehr 

attraktiven Farben - ja, wenn er nicht zu weich wäre! Und 

preiswert wäre er auch noch, da er in grossen Mengen gefunden 

werden kann. Trotzdem wird er oft für Sammler und 

Liebhaber geschliffen. 

Fluorit tritt in praktisch allen Farben, Mischungen und auch 

Bänderungen auf, was oft sehr reizvolle Objekte ergibt. 

Fluorit wird besonders in Grossbritannien zu allerlei kunstgewerblichen 

Gegenständen und Cabochons sowie Kugeln verarbeitet. 

England ist das klassische Fundgebiet. Weitere Vorkommen 

liegen unter vielen anderen in den USA, Südamerika, Namibia, 

Deutschland und im Alpenraum - siehe Fundkarte. 

Fluorit-Kristalle 

Mexiko, Durango * Breite 6 cm 

(Foto: Rob Lavinsky, iRocks.com) 


Mineralklasse: Halogenide Kristallsystem: kubisch 



fast alle Mohshärte: 4 





Fluorit-Paar 

USA 


Fluorit 

Australien * 10.42 Carat 





1.432 - 1.436 Doppelbrechung: keine - optisch isotrop 

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Fluorit 

Spanien * 9.65 Carat 


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Fluorit 

Sternzeichen: Skorpion, Wassermann und Fisch 

Fluorit ist bei den Esoterikern sehr beliebt, da er gegen allerlei Niedergeschlagenheit, Wehmut und Depressionen 

helfen soll. Legt man ihn direkt auf den Schmerzpunkt auf, soll er die Beschwerden schnell verringern. 

Der esoterischen Lehre nach weckt der Fluorit auch unterdrückte Gefühle und löst Engstirnigkeit. 

Je nach seiner Färbung besitzt er Einfluss auf verschiedene Chakren. 



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Painit 

Painite 

Myanmar 

Vorkommen ... 

Painit-Rohkristalle 

Myanmar 


Erst 1957 wurde Painit als eigenständiges Material erkannt, klassifiziert und nach 

dem Entdecker A.C.D. Pain benannt. Painit ist extrem selten und wird ganz selten für 

Sammler und Liebhaber geschliffen. 

Die einzigen Funde wurden aus Myanmar bei Mogok berichtet. Nachdem früher nur 1 

(!) Stein bekannt war wurden dort 2005 ganze 22 (!) Rohstufen gefunden! 

Mineralklasse: Borate Kristallsystem: hexagonal 



rot, rotviolett Mohshärte: 8 





1.787 

1.816 

Aufgrund der extremen Seltenheit liegen keine empirischen Kenntnisse vor. 

transparent 


einachsig negativ 



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Prehnit 

Prehnit 

Schottland * 6.21 Carat 


Vorkommen ... 

Prehnit 

USA 


In der Beschaffenheit ist der Prehnit meist trüb, fast undurchsichtig 

bis durchscheinend. Seine Färbung reicht von gelblichgrün 

über verschiedene Grüntöne bis nach bräunlich. 

Gelegentlich wird der Prehnit auch zu kleinen Figuren und 

Ziergeräten verarbeitet. 

Prehnit wird bei schönen Stücken zu Schmucksteinen und 

kleinen Objekten verarbeitet und in verschiedenen Schliffarten 

und -formen angeboten. 

Es existieren zahlreiche Fundorte, diese sind aber meist wenig ergiebig. Die wichtigsten 

befinden sich unter anderem in China, Neusüdwales, Australien, in den USA (New 

Jersey) und in Schottland. 

Weitere Fundorte liegen u.a. in Ägypten, Argentinien, Chile, Finnland, Island, Italien, 

Japan, Kanada, Kenia, Kolumbien, Kroatien, Madagaskar, Mexiko, Mongolei, Namibia 

und Pakistan. 

Prehnit ist eines der ersten Minerale, das nach einer Person benannt ist. Der Holländer Hendrik von Prehn 

brachte 1783 einige Proben vom südafrikanischen Kap mit und ließ sie durch Abraham G. Werner analysieren. 

Das Material wurde als neue Mineralart identifiziert und nach seinem Finder benannt. 


Mineralklasse: Silikate Kristallsystem: orthorhombisch 



grünlich, grün, gelblich-grün, 

bräunlich-grün 





1.610 - 1.637 

1.615 - 1.647 

1.632 - 1.673 

Mohshärte: 6 



Prehnit soll einer der Steine des Herzens sein. Er kann angeblich seelisch kranke Herzen wieder mit mehr Gelassenheit 

und Harmonie unterstützen. Ausserdem soll der Prehnit Drüsenschwächen positiv beeinflussen. 

Dem Sternzeichen Krebs soll er mehr Gleichgewicht zwischen Unterbewusstsein und Bewusstsein spenden. 

Über dem Herz-Chakra soll er beruhigend und ausgleichend wirken. 



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Prehnit 

Australien * 12 Carat 




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Sinhalit 

mit sehr gut erkennbarer 

Kantenverdopplung aufgrund 

der Doppelbrechung 

Sri Lanka 


Vorkommen ... 

Sinhalit 

Sinhalit 




Lange wurde der Sinhalit für eine besondere Art des Peridot (Olivin) gehalten. Erst 

1952 wurde er als eigenständiges Mineral identifiziert. 

Aufgrund des Fundortes Sri Lanka wird er manchmal auch als "Ceylonit" bezeichnet. 

Korrekt ist der Name Sinhalit nach "sinhala" = "Ceylon". 

Sinhalit hat durchaus gute Edelsteineigenschaften, wird aber nur selten gefunden. 

Ausser in Sri Lanka wurden Sinhalite von Edelsteinqualität nur noch auf einem Fundort 

in Myanmar gefunden. 

Mineralklasse: Borate Kristallsystem: orthorhombisch 



farblos, gelbbraun, grünbraun, 

braun 





1.666 – 1.672 

1.697 – 1.701 

1.704 - 1.710 

Mohshärte: 6 - 7 




Aufgrund der Seltenheit liegen bisher noch keine empirischen Erkenntnisse vor. 



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Skapolith 

Skapolithe 

facettiert 


Vorkommen ... 

Skapolith-Kristalle 



Der Name wird aus den griechischen Begriffen "skapo" = "Zweig" und "lithos" = 

"Stein" hergeleitet, das Mineral bildet meist säulenförmige Kristalle aus. Weniger gebräuchlich 

ist der Name "Wernerit" nach dem Bergrat Gottlob Abraham Werner. 

Die Skapolithe umfassen eine Mischkristallreihe mit den Endgliedern Marialith und 

Mejonit. Der schleifwürdige Skapolith ist das Zwischenglied Mizzonit mit einem Mischungsverhältnis 

von 50 - 20% Marialith und 80 - 50% Mejonit. 

Skapolith ist an sich farblos, kann aber durch Spuren färbender Elemente rosa, violett, 

blau, gelb oder braun gefärbt sein. Die Farbe der schleifwürdigen Skapolithe ist meist 

hellgelb bis kräftig gelb, seltener auch rosa, violett und farblos. 

Die ersten Skapolithe mit Edelsteinqualität und farbloser bis 

violetter Färbung kamen 1913 aus dem Gebiet um Mogok in 

Oberbirma. Ebenfalls in dieser Zeit kamen erstmals klare gelbe 

Skapolithe aus Madagaskar und aus Brasilien. 

Heute liegen die wichtigsten Fundorte in Myanmar, Madagaskar, 

Australien, China, Brasilien, Kanada und Mexiko. 

Eingeführt wurde die Bezeichnung Skapolith im Jahre 1800 von d’Andrada.In der gleichen 

Arbeit wird auch Wernerit beschrieben. Lange wurden beide Namen parallel verwendet, 

bis die CNMMN (Commission on New Minerals and Mineral Names) 1997 

den Namen Wernerit verwarf und Skapolith festlegte. 





farblos, gelb, rosa, violett 

(gelegentlich Katzenauge- und Sterneffekte) 





1.531 - 1.565 

1.539 - 1.600 

Mohshärte: 5 - 6.5 






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Skapolith-Cabochon 

Myanmar * 6 Carat 

Skapolith-Cabochon 

Myanmar 


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Skapolith 


Der Skapolith symbolisiert vor allem Nächstenliebe und soll auch das Vertrauen unterstützen. Auch werden 

ihm positive Wirkungen hinsichtlich Sexualität und Fruchtbarkeit nachgesagt. 

Er soll am besten über dem Herz-Chakra wirken. 



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Smithsonit 

Smithsonite 

Mexiko & Australien 


Der zu Schmuckzwecken verwendete Smithsonit (Zinkspat) ist 

derb, undurchsichtig bis durchscheinend, häufig zart gebändert 

und grün, grünlichblau und zart himmelblau mit feinen weißen 

Streifen. Rosafarbener Smithonit erhält seine Färbung durch Cobalt, 

Cadmium ist für eine gelbe Farbe verantwortlich. 

Smithsonit gehört zwar aufgrund seiner relativ geringen Härte zu 

den eher wenig bekannten Schmucksteinen. Dennoch ist er wegen 

seiner ansprechenden Farben und seines gelegentlich irisierenden 

Glanzes durchaus begehrt und wird entsprechend zu Schmuck- 

stücken oder als Trommelstein zu sogenannten „Handschmeichlern“ verarbeitet. Da Smithsonit 

überwiegend in durchscheinenden Aggregaten auftritt wird er häufig als Cabochon, 

seltener facettiert geschliffen. 

Vorkommen ... 

Smithsonit-Kristalle 

Australien * 4 mm 



Wichtige Fundorte liegen u.a. in Namibia, USA, Mexiko und 

in Australien. Weltweit wurde sein Auftreten über 1500 mal 

nachgewiesen. 

Mineralklasse: Carbonate Kristallsystem: trigonal 



weiss, gelblich, braun, grün, 

grau, rosa, bläulich, orangegelb 





Smithsonit 

Australien * 1.52 Carat 

(Foto & Sammlung: Dieter Pschichholz) 

1.621 

1.849 

Mohshärte: 5 






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Smithsonit-Rohstück 

USA, New Mexico 


Smithsonit mit Farbwechsel 

Kunst- zu Tageslicht 

Australien 


Smithsonit ist rein äusserlich Hemimorphit, Türkis, Chrysopras und Jade, aber auch 

entsprechend gefärbten Calciten und Aragoniten ähnlich und wird teilweise auch 

durch diese imitiert. 

Hemimorphit oder Kieselzinkerz ist ein wasserhaltige Zinksilikat. Das derbe, blaue 

und auch grüne, meistens gebänderte Material ist durchscheinend bis undurchsichtig 

und tritt zusammen mit dem Zinkspat auf. 

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Smithsonit 




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Körper: Smithsonit soll der Haut guttun indem er das Bindegewebe stärkt. Auch die Verdauung und der Stoffwechsel 

werden, so sagt man, positiv beeinflusst. 

Psyche: Smithsonit soll mit seiner optimistischen über Phasen der Auswegslosigkeit hinweghelfen. Ausserdem 

soll er die Bereitschaft fördern loszulassen und anzunehmen. 

Magische Eigenschaften: Bei der Meditation sollen über den Smithsonit intuitive Botschaften übermittelt werden. 

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Sphalerit 

Sphalerit 

Madagaskar * 6.98 Carat 


Vorkommen ... 

Sphalerit 

China 



Durch die Übersetzung ins Griechische erhielt die 

Zinkblende auch den Namen Sphalerit, von griech. 

"sphaleros" = "betrügerisch". "Blende" bedeutet in der 

alten Bergmannssprache soviel wie "blenden" und "betrügen", 

da der Sphalerit (Zinkblende) erst spät als ergiebiges 

Zinkerz erkannt wurde. 

Gelegentlich tritt der Sphalerit in durchsichtiger Beschaffenheit 

auf und hat dann eine gelbe, gelbgrüne 

oder rotgelbe Farbe. Der Sphalerit ist recht schwierig 

zu bearbeiten. Deshalb werden aus diesem Stein sehr 

selten facettierte Steine geschliffen. 

Die wichtigsten Fundorte liegen in China, Australien, Mexiko 

und in den USA sowie an vielen weltweiten Orten. 

Mineralklasse: Sulfide Kristallsystem: kubisch 



gelb, gelbgrün, grün, rotgelb, 

gelblichbraun 






transluzent bis transparent 

2.369 Doppelbrechung: keine - optisch isotrop 

Der Sphalerit soll sich positiv auf die erotische Beziehung zweier Menschen auswirken, besonders wenn eine 

langjährige Partnerschaft sich etwas abgekühlt hat. Der hohe Gehalt an Spurenelementen unterstützt angeblich 

das Wachstum und soll den Heilungsprozess bei Hauterkrankungen wie z.B. Akne fördern 

Der Sphalerit verhilft angeblich jedem Träger zu Ruhe, Entspannung und neuer Zuversicht. 



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Sphalerit 

Spanien, Asturien * 26.11 Carat 

(Foto: Didier Descouens) 

Sphalerit 






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Sugilit 

Sugilit-Ring 

mit Gold-Applikationen 

Sugilit-Cabochon 

Südafrika * Breite 28 mm 


Vorkommen ... 

Der Sugilit wurde erstmals 1944 im Südwesten Japans gefunden. Benannt wurde er 

nach seinem Entdecker, dem japanischen Pertrologen Dr. Kenichi Sugi. In beachtlichen 

Mengen findet man die begehrte rot-violette Varietät des Sugilit erst seit Anfang 

der 80er Jahre in der Wessels-Mine in Südafrika beim Abbau von Mangan. 

Der Sugilit ist auch unter den Handelsnamen "Luvulith" und "Royal Azel" bekannt. Anfangs 

wurde er fälschlich auch "Sogdianit" genannt, weil er diesem Mineral sehr ähnelt. 

Aus Sugilit werden attraktive Cabochons, Kugeln für Ketten oder auch komplette 

Schmuckstücke "aus einem Guss" geschliffen. 

Sugilit erfreut sich grosser Beliebtheit, vor allem in esoterischen 

Kreisen und in der Stein-"Heilkunde". Am beliebtesten 

sind dunkelviolette Steine. Eine Besonderheit sind Sugilite 

mit Einschlüssen von blauem Richterit. 

Fundorte gibt es unter anderem in Australien, Japan, Kanada, Südafrika, sowie Turkestan. 


Mineralklasse: Silikate Kristallsystem: hexagonal 



purpur-rot, violett Mohshärte: 5.5 - 6.5 





Sternzeichen: Fisch und Waage 

opak 

1.607 - 1.610 Doppelbrechung: 0.003 




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Sugilit-Rohstein 

Japan 





Die Esoteriker haben ihn zum Heilstein unserer Zeitperiode erklärt und sagen ihm positive Eigenschaften bei 

der Reinigung des Blutes und überhaupt zum Wohlbefinden nach. Er soll ausserdem bei Epilepsie und verschiedensten 

Arten von Bewegungsstörungen Abhilfe verschaffen. 

Da seine ihm zugesprochene Energie sehr gross sein soll, entfaltet er seine angebliche Wirkung auf alle Chakren. 

Der Stein wird bisweilen zum Heilstein für den Geist erklärt und dadurch mystifiziert, dass man ihm fälschlicherweise 

nur eine einzige, längst ausgebeutete Fundstätte zuschreibt sowie sein Entdeckungsdatum kurz vor 

den „Beginn des Zeitalters des Wassermanns“ legt. 

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Taaffeit 

Taaffeit 


Vorkommen ... 

Taafeit 

Myanmar * 3.11 Carat 



Taaffeit ist ein sehr seltenes Mineral, das seinen Namen vom 

Gemmologen Taaffe aus Dublin hat, der 1945 erstmals auf 

ein geschliffenes Exemplar stiess und feststellte, dass es 

sich um ein bisher unbekanntes Material handelte. 

Schleiffähige Exemplare sind bisher nur ganz wenige bekanntgeworden. 

Und da die Steine auch selten attraktiv sind, 

handelt es sich um einen reinen Liebhaber-Edelstein. 

Die meisten Taaffeite stammen aus den edelsteinhaltigen Sekundär-Lagerstätten 

Sri Lankas. Unbedeutende Vorkommen sind 

auch aus Myanmar und China bekannt. 

Mineralklasse: Oxide Kristallsystem: hexagonal 



rosé, violett, purpur, farblos Mohshärte: 8 





1.716 - 1.726 

1.720 - 1.730 




Aufgrund der extrem raren Vorkommen liegen keine empirischen Kenntnisse vor. 



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Taaffeit-Rohkristall 

1.3 cm hoch 

Taafeit-Rohkristall 

Myanmar 




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Titanit (Sphen) 

Titanit 

Myanmar * 2.77 Carat 


1795 erhielt das Mineral seinen Namen Titanit wegen des 

hohen Titangehalts. Der im Englischen verbreitete Name 

"Sphen" bezieht sich auf die keilförmig ausgebildeten Kristalle, 

griech. "sphen" = "Keil". 

Die Färbung des Titanits ist gelb, olivgrün, gelblichgrün, 

bräunlichgrün über bräunlich bis dunkelbraun. Er ist klar 

durchsichtig und hat aufgrund der hohen Lichtbrechung einen 

starken Glanz. 

Der Titanit gehört zu den seltenen, aber doch begehrten Edelsteinen, da er besonders 

bei gelblicher oder grüner Färbung eine sehr reizvolle Wirkung hat. 

Vorkommen ... 

Titanit-Rohstein 

Brasilien * Breite 18 mm 



Bekannte Lagerstätten des Titanits befinden sich in den Alpen, 

in den USA, in Kanada, Myanmar, Madagaskar und Mexiko. 

Titanite in Edelsteinqualität kommen überwiegend Russland, 

Schweiz, Kanada, Myanmar, Madagaskar, Mexiko und den 

USA. 

Mineralklasse: Silikate Kristallsystem: monoklin 



gelb, gelblichgrün, grün, bräunlich-grün, 

braun 





1.885 – 1.921 

1.896 – 1.930 

1.993 - 2.009 

Mohshärte: 5.5 

transparent 





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Titanit 

seltene Farbe 

Madagaskar * 5.45 Carat 


Titanit 






Dem Titanit werden positive Wirkungen bei Hautleiden nachgesagt. Und bei jungen Menschen soll er die Persönlichkeits-Ausprägung 

unterstützen, sowie Ehrgeiz zum Lernen wecken. Er soll sich nicht als Meditationsstein 

eignen. 

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Tugtupit 

Tugtupit 

links facettiert * rechts Cabochon 

(Sammlung & Foto: Dieter Pschichholz) 

Vorkommen ... 

Tugtupit-Trommelstein 

Kanada 


Der Name "Tugtupit" wurde vom grönländischen "tugto" = "Rentier" abgeleitet. 

Die andersfarbigen Flecken bestehen aus schwarzem Arfredsonit, aus grünem Ägirin 

und aus gelbem Pyrochlor. 

Der Tugtupit lässt sich vor allem zu wirkungsvollen Cabochons verarbeiten, ist aber 

verhältnismässig selten und in klaren Kristallen für facettierte Steine extrem selten. 

Fundorte liegen in Grönland, Kanada, Russland und Nepal 




rosa, rot, gelblichrot Mohshärte: 6 - 6.5 





1.492 - 1.497 

1.498 - 1.504 

Sternzeichen: Widder & Jungfrau 






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Tugtupit soll aufbauend wirken und angeblich bei Erschöpfung und Auskühlung positiv unterstützend wirken. 

Auch werden ihm Wirkungen zur Stärkung des Immunsystems nachgesagt. Er über dem Solarplexus angewendet 

werden. 

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Villiaumit 

Villiaumit 

Russland * 1.52 Carat 


Vorkommen ... 

Villiaumit ist ein sehr selten vorkommendes Mineral, das meist in Körnern oder derben 

Strukturen auftritt. Die noch selteneren Kristalle können über 10 cm gross werden 

und treten in intensiven Rot- Orangetönen auf. 

Schleifwürdige Kristalle werden manchmal für Sammler & Liebhaber facettiert. Aufgrund 

der sehr geringen Härte sind diese sehr vorsichtig zu behandeln. 

Das Mineral wurde 1908 von Maxime Villiaume auf der Insel Roume in Guinea entdeckt. 

Die wichtigsten Fundorte liegen in Brasilien, Kanada, Grönland, Kenia, Namibia, Russland sowie USA. 

Villiaumit-Rohkristalle 

Namibia 




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