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Nr. 5 - Hamburg Ballett

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PHILHARMONIKER Konzerte<br />

Vom Barock zur Spätromantik, von Verdi zu Wagner<br />

Bo Skovhus, Michaela Kaune, Ottavio Dantone und Gustav Peter Wöhler<br />

n »LIEBE VERGEHT, KUNST BLEIBT!«<br />

– so der dänische Bariton Bo Skovhus über<br />

Alexander von Zemlinskys »Lyrische Symphonie«.<br />

Skovhus wurde 2012 für die Titelrolle<br />

in Reimanns »Lear« gefeiert und ist in<br />

<strong>Hamburg</strong> zur Zeit als Beckmesser in Wagners<br />

»Meistersingern« zu erleben. Mit der<br />

»Lyrischen Symphonie« überschreiten er<br />

und die Sopranistin Michaela Kaune die<br />

Grenzen zwischen Oper, Lied und Sinfonie<br />

– zwischen der Dramatik des Orchesters<br />

und den gefühlvollen Gesangspartien mit<br />

Gedichten von Rabindranath Tagore entfaltet<br />

sich das Liebesleid in Zemlinskys Stück,<br />

das sich vom Einfluss des Zeitgenossen Gus -<br />

tav Mahler nicht ganz lösen kann. Und nicht<br />

zuletzt verarbeitete Zemlinsky hier seine<br />

Liebesbeziehung zu seiner Schülerin Alma<br />

Schindler, die er an Gustav Mahler verlor.<br />

8. PHILHARMONISCHES KONZERT<br />

Simone Young, Dirigentin<br />

Michaela Kaune, Sopran<br />

Bo Skovhus, Bariton<br />

Richard Strauss<br />

Metamorphosen<br />

Alexander von Zemlinsky<br />

Lyrische Symphonie op. 18<br />

für Sopran, Bariton und Orchester<br />

21. April, 11.00 Uhr<br />

22. April, 20.00 Uhr<br />

Laeiszhalle, Großer Saal<br />

Einführung mit Kerstin Schüssler-Bach<br />

am So. um 10.15 Uhr im Kleinen Saal<br />

Vorkonzert mit Schülern des Sachsenwald-<br />

Gymnasiums und Einführung<br />

im Rahmen von »Klangradar«<br />

am Mo. um 18.45 Uhr im Kleinen Saal<br />

34 JOURNAL 5.2012/13<br />

Mit Richard Strauss‘ späten, tiefberührenden<br />

»Metamorphosen«, die er selbst als<br />

»Widerschein meines ganzen vergangenen<br />

Lebens« bezeichnete, rundet Simone Young<br />

das spätromantische Programm des 8. Philharmonischen<br />

Konzerts ab.<br />

Das 9. Philharmonische Konzert hingegen<br />

steht ganz im Zeichen des Barock: Ein<br />

Muss für Händel-Liebhaber! Die tänzerische<br />

Suite aus der Oper »Almira« komponierte<br />

Händel in <strong>Hamburg</strong> für die Gänsemarktoper,<br />

sie ist eines der Highlights, das<br />

der Dirigent und Organist Ottavio Dantone<br />

auf die Bühne bringen wird. Der italienische<br />

Künstler ist Spezialist auf dem Gebiet<br />

der Alten Musik. Mit seinem eigenen Ensemble<br />

Accademia Bizantina feiert er eben -<br />

so große Erfolge wie am Pult der Staatsoper<br />

Berlin, der Mailänder Scala oder dem Glyn-<br />

9. PHILHARMONISCHES KONZERT<br />

Ottavio Dantone, Orgel und Dirigent<br />

Georg Friedrich Händel<br />

Suite aus »Wassermusik« und »Feuerwerksmusik«<br />

Konzerte für Orgel und Orchester F-Dur<br />

op. 4 <strong>Nr</strong>. 4 und <strong>Nr</strong>. 5<br />

»Ankunft der Königin von Saba«<br />

Suite aus »Almira«<br />

26. Mai, 11.00 Uhr<br />

27. Mai, 20.00 Uhr<br />

Laeiszhalle, Großer Saal<br />

Einführung mit Nadine Hellriegel<br />

am So. um 10.15 Uhr im Studio E<br />

und am Mo. um 19.15 Uhr im Kleinen Saal<br />

Kindereinführung mit Anne Heyens<br />

am So. um 11.00 Uhr im Studio E<br />

debourne Festival. An diesem Abend dürfen<br />

zwei der beliebtesten Werke Händels nicht<br />

fehlen: Suiten aus der »Feuerwerksmusik«<br />

und der »Wassermusik« werden – ursprünglich<br />

als Festmusiken unter freiem<br />

Himmel gedacht – in den Konzertsaal geholt<br />

und rahmen das instrumentale Programm,<br />

in dem Georg Friedrich Händel als<br />

Komponist zwischen <strong>Hamburg</strong> und London<br />

beleuchtet wird.<br />

In einer Reise, die annähernd 200 Jahre<br />

umfasst und um die halbe Welt führt, findet<br />

auch Verdi im Jubiläumsjahr seinen Platz.<br />

Mit Ludwig van Beethovens Streichquartett<br />

op. 59 <strong>Nr</strong>. 3, einem der »Rasumowsky-<br />

Quartette«, beginnt der musikalische Streifzug<br />

des 5. Kammerkonzerts. Einen spannungsvollen<br />

Kontrast zu Beet hovens<br />

Klas si ker bietet das Streichquartett »A Way<br />

a Lone« von Toru Takemitsu aus dem Jahr<br />

1981. Das Werk ist von James Joyces Roman<br />

»Finnegan’s Wake« inspiriert und lässt in<br />

seiner Schlichtheit und Stille an einen japanischen<br />

Garten denken. Giuseppe Verdis<br />

einziges Kammermusikstück folgt als Höhepunkt:<br />

Mit dem Streichquartett e-Moll<br />

werden Mitsuru Shiogai und Hedda Stein-<br />

SONDER-KAMMERKONZERT<br />

»Wagner-Soiree«<br />

Der Bayreuther Meister ganz privat<br />

Werke von<br />

Richard Wagner<br />

in kammermusikalischen Arrangements<br />

(Wesendonck-Lieder, Siegfried-Idyll, Vorspiel<br />

zum 3. Aufzug »Die Meistersinger von<br />

Nürnberg« u.a.)<br />

Dazu liest Gustav Peter Wöhler aus Briefen<br />

von Wagner<br />

Katja Pieweck (Sopran)<br />

Gustav Peter Wöhler (Lesung)<br />

Mitglieder der Philharmoniker <strong>Hamburg</strong><br />

15. April, 19.30 Uhr<br />

Staatsoper, Großes Haus

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