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Nr. 5 - Hamburg Ballett

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JUGENDPROJEKTE<br />

TuSch – Bundesjugendballett<br />

120 Schüler arbeiteten in kreativen Projekten<br />

n »ES HAT SPASS GEMACHT, in die Figuren<br />

zu schlüpfen und diese selber darzustellen«,<br />

sagt Lea. Die theaterpädagogische<br />

Einführungsveranstaltung OpernIntro zu<br />

der Opera piccola-Produktion »Eloise und<br />

die Vampire« war der Auftakt zu einem<br />

Schüler-Projekt im Rahmen der Zusammenarbeit<br />

des Gymnasiums Oberalster und<br />

der Staatsoper Ham burg auf der Plattform<br />

von TuSch. 120 Schülerinnen und Schüler<br />

des gesamten 6. Jahrganges nahmen an dem<br />

Projekt teil, sie erlebten einen Blick hinter<br />

die Kulissen und besuchten gemeinsam eine<br />

Vorstellung.<br />

Im Anschluss daran erhielten die Schulklassen<br />

Besuch von Expertinnen und Experten<br />

der Produktion und arbeiteten an<br />

Projekt tagen zu unterschiedlichen gestal te -<br />

ri schen Schwerpunkten. Das Thema der<br />

kreativen Auseinandersetzung entstand in<br />

Anlehnung an das Konzept der Inszenierung:<br />

»Erwachsenwerden«. So erarbeitete<br />

die Klasse 6b mit der Regisseurin Kerstin<br />

Steeb eine Szene aus dem Stück, eingeflossen<br />

sind dabei die ganz persönlichen Zukunftspläne<br />

der Schülerinnen und Schüler.<br />

Unter der Anleitung des musikalischen Leiters<br />

Benjamin Gordon überlegte die Klasse<br />

6a, wie man auf eine Melodie einen eigenen<br />

Text erfinden kann. In der Klasse 6d erläu-<br />

Bundesjugendballett beim »Heidelberger Frühling«<br />

n FRÜHLINGSMÜDIGKEIT? Von wegen!<br />

Bereits in den Wintermonaten trotzte das<br />

Bundesjugendballett der dunklen Jah res zeit<br />

und ließ acht Choreografen als frühe Frühlingsboten<br />

ins <strong>Ballett</strong>zentrum einziehen und<br />

für die acht Tänzerinnen und Tänzer neue<br />

32 JOURNAL 5.2012/13<br />

Stücke schaffen. Beim jährlichen Musikfestival<br />

»Heidelberger Frühling« konnten so -<br />

mit am 20., 21. und 23. März acht Uraufführungen<br />

präsentiert werden. Unter dem Titel<br />

»Folk Songs« zeigte das Bundesjugendballett<br />

gemeinsam mit jungen Musikern, zum<br />

terte die Bühnenbildnerin Franziska Riedmiller,<br />

in welchen Schritten sie zu einem<br />

Büh nenbildentwurf findet. Die Gruppe entwickelte<br />

da rauf hin eigene Bühnenbilder zu<br />

erfundenen Fortsetzungsgeschichten von<br />

Eloise und ihrem Freund. Unter der Leitung<br />

von der Theaterpädagogin Lisa Degenhardt<br />

setzte sich die Klasse 6c auf spielerische Weise<br />

ganz frei mit dem Thema »Erwachsenwerden«<br />

auseinander. So ist eine Szenencollage<br />

entstanden, in der die Schüle rinnen und<br />

Schüler mit einem Augenzwinkern se hen ließen,<br />

dass es manchmal ans trengend sein<br />

kann, immer behütet zu werden und wie<br />

gerne auch mal eigene Entscheidungen getroffen<br />

werden wollen. Da für haben die<br />

Schülerinnen und Schüler lus tige, aber auch<br />

nachdenkliche Momente gefunden.<br />

In der Schulaula präsentierten die Schulklassen<br />

die Ergebnisse zum Abschluss ihren<br />

Mitschülern, Eltern und Interessierten. Ein<br />

schönes Kompliment machte das Geburtstagskind<br />

Liam aus der 6c hinterher. Er<br />

musste seine Geburtstagsfeier verschieben,<br />

am Schluss fragte er aber: »Wann machen<br />

wir das das nächste Mal?« | KB<br />

Auf den Fotos: Eindrücke von den Vorbereitungen<br />

und der Präsentation des<br />

TuSch-Projektes in der Schulaula des<br />

Gymnasiums Oberalster<br />

Teil ehemalige Stipendiaten der Festival<br />

Akademie des »Heidel berger Frühlings«,<br />

Kreationen zu Volksliedbearbeitungen des<br />

19. und 20. Jahr hunderts – von Aaron Copland<br />

über Heitor Villa-Lobos bis zu Carlos<br />

Gardel. Die HebelHalle brodelte während<br />

der drei Aufführungen vor tänzerischer und<br />

musikalischer Euphorie. Nicht nur für das<br />

Publikum, sondern auch für den Künstlerischen<br />

Leiter Kevin Haigen und die beiden<br />

Intendanten von <strong>Ballett</strong> und Festival, John<br />

Neumeier und Thorsten Schmidt, war das<br />

Frühlingsfest am Neckar, an dem das Bundesjugendballett<br />

in diesem Jahr bereits zum<br />

zweiten Mal beteiligt war, ein großer Erfolg.<br />

Winter ade! | DR

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