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In Memoriam<br />

HORST GÜNTER<br />

n MIT ANNELIESE ROTHENBERGER als<br />

Papagena stand Horst Günter 1955 zur Wiedereröffnung<br />

des neuen Zuschauerhauses in<br />

seiner Lieblingsrolle, als Papageno, bereits<br />

im sechsten Jahr auf der <strong>Hamburg</strong>er Opernbühne<br />

– bzw. im Orchestergraben: Ein<br />

Sprung auf die sorgfältig geschrubbte Bühnenrampe<br />

ließ ihn damals direkt neben den<br />

Kontrabässen landen, von wo aus er unbeeindruckt<br />

sein Auftrittslied zu Ende sang.<br />

Im November 1949 debütierte der 1913 geborene<br />

Sänger mit der Partie des »Figaro«-<br />

Grafen an der <strong>Hamburg</strong>ischen Staatsoper,<br />

zwischen 1950 und 1961 gehörte er zum Ensemble,<br />

danach war er dem Haus bis zu seinem<br />

Bühnenabschied 1968 als Gast verbunden.<br />

Dem Opernpublikum der älteren<br />

Generation ist er gut in Erinnerung: In insgesamt<br />

843 Vorstellungen verkörperte er 34<br />

verschiedene Rollen. Günther Rennert,<br />

Heinz Tietjen und auch die Ära Liebermann<br />

hat er miterlebt. Seine Karriere führte er anschließend<br />

als weltweit anerkannter Gesangspädagoge<br />

in München und im Ausland<br />

fort. Thomas Hampson, mit dem er bis<br />

zu seinem Tod freundschaftlichen Kontakt<br />

pflegte, war sein berühmtester Schüler.<br />

Günters Erfolgsrezept: »Ich habe mir immer<br />

ein Grundgefühl bewahren können, das ich<br />

an meine jungen Sänger und Sängerinnen<br />

weitergeben möchte: Es heißt Enthusiasmus!«<br />

Kurz vor seinem 100. Geburtstag ist<br />

Horst Günter gestorben, wir werden ihn in<br />

lebhafter Erinnerung behalten. DB<br />

Horst Günter als Papageno<br />

Das Opernrätsel Nr. 4<br />

ZEICHNUNG: BIRGIT KIUPEL<br />

Unglücklicher König<br />

Er ist der Herrscher über ein Weltreich und hat schon mindestens eine Ehe hinter sich.<br />

Nun soll seine Ehe mit der wesentlich jüngeren französischen Königstochter den ersehnten<br />

Frieden mit dem langjährigen Kriegsgegner ermöglichen. Doch der Wunsch,<br />

privates Glück mit politischer Eintracht zu kombinieren, schlägt fehl. Maßgeblichen<br />

Anteil an dieser Tragödie haben fanatisch gewalttätige religiöse Institutionen, gegen<br />

die sich der Herrscher nicht durchsetzen kann.<br />

Wie heißt dieser düster verzweifelte König und wer hat das<br />

Drama verfasst, das die Vorlage dieser Oper bildet?<br />

Senden Sie die Lösung bitte bis zum 6. März 2013 an die Redaktion »Jour nal«,<br />

Ham bur gische Staats oper, Postfach, 20308 <strong>Hamburg</strong>. Mitar beiter der<br />

Hambur gischen Staats oper und ihre Ange hörigen sind leider nicht teilnahmeberechtigt.<br />

Der Rechts weg ist ausgeschlossen.<br />

DAS KÖNNEN SIE GEWINNEN<br />

1. Preis: Zwei Karten für »Tannhäuser«<br />

am 22. Mai 2013<br />

2. Preis: Zwei Karten für »Faust«<br />

am 4. Juni 2013<br />

3. Preis: Zwei Karten für »L’Elisir d’Amore«<br />

am 6. Juni 2013<br />

Das war beim letzten Mal die richtige Antwort:<br />

>>> Marguerite Gautier, »Die Kameliendame«<br />

Die Gewinner werden von uns schriftlich benachrichtigt.<br />

4.2012/13 JOURNAL 33

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