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Download - Hamburg Ballett

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Möglichkeit, das zu machen, was du liebst.<br />

Und was haben sie Ihnen geraten, unbedingt<br />

zu vermeiden?<br />

Übertreibe es nie! Kontrolliere dich, sei<br />

vorsichtig, und gib trotzdem hundert Prozent.<br />

Aber hundert Prozent sind genug – es<br />

müssen nicht hundertzwanzig Prozent sein.<br />

Versuch nie mehr zu machen, als du kannst.<br />

Sie werden in der nächsten Spielzeit das Ensemble<br />

der Staatsoper verlassen. Was sind Ihre<br />

Gründe und was Ihre zukünftigen Pläne?<br />

<strong>Hamburg</strong> ist eine schöne Stadt, und die<br />

Oper hat international einen guten Namen.<br />

Ich fühle mich hier sehr wohl und hoffe, im -<br />

mer wieder hierher zurück zu kehren. Für<br />

die nächsten Spielzeiten habe ich einige Engagements<br />

angeboten bekommen mit Partien,<br />

die jetzt genau für mich richtig sind,<br />

und die ich nur ohne Bindung an ein festes<br />

Ensemble annehmen konnte. In Palermo<br />

singe ich Basilio im »Barbier«, dann bin ich<br />

an der Berliner Staatsoper mit Leporello<br />

und Ferrando in »Il Trovatore«, danach folgt<br />

in Monte Carlo mein Debüt als Dulcamara<br />

in »L’Elisir d’Amore« und dann Selim in der<br />

»Il Turco in Italia«-Premiere in Aix-en-Provence.<br />

Das sind alles Angebote, die ich als<br />

Ensemblemitglied eines Hauses nicht wahrnehmen<br />

könnte. Man muss eine Entscheidung<br />

treffen, weil man nicht an zwei Plätzen<br />

gleichzeitig sein kann. Ich glaube, jetzt ist<br />

ein guter Zeitpunkt für mich gekommen,<br />

freischaffend zu arbeiten. So entwickelt man<br />

sich auch weiter.<br />

Interview Annedore Cordes<br />

Anita Hartig studierte in Cluj.<br />

An der Wiener Staats oper<br />

debütierte die junge Rumänin<br />

2009 als Musetta in »La Bohème«.<br />

Inzwischen gehört<br />

die Mimì zu ihren Paradepartien,<br />

die sie u. a. am ROH<br />

London, in Wien und an der<br />

Mai län der Scala sang.<br />

Szene aus »La Bohème«<br />

OPER Repertoire<br />

4.2012/13 JOURNAL 23

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