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Journal 4_Journal 3 - Hamburgische Staatsoper

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Biografien<br />

Cornelius Meister (Mu si -<br />

ka li sche Leitung) ist seit<br />

September 2010 Chefdiri -<br />

gent und Künstlerischer<br />

Leiter des ORF Radio-<br />

Sym phonieorchesters<br />

Wien und seit 2005 Ge -<br />

neralmusikdirektor des<br />

Theater und Philharmonischen Orchesters<br />

Heidelberg. Mit 24 Jahren debütierte er an der<br />

Bayerischen <strong>Staatsoper</strong>, mit 29 an der Deut -<br />

schen Oper Berlin und an der San Francisco<br />

Opera. In der Saison 2010/11 gastiert er an der<br />

Königlichen Oper Kopenhagen (»Tristan und<br />

Isol de«), in der Berliner Philharmonie, beim<br />

City of Birmingham Symphony Orchestra und<br />

bei den Salzburger Festspielen. Seit seinem De -<br />

büt 2002 mit Henzes Oper »Pollicino« dirigierte<br />

Cornelius Meister ein umfangreiches Repertoire<br />

an der <strong>Staatsoper</strong> Hamburg: u. a. »Hänsel und<br />

Gretel«, »Die Zauberflöte«, »La Traviata«, »La<br />

Fille du Régiment« und »Arabella«.<br />

Mit einer viel beachteten<br />

Deutung der »Frau ohne<br />

Schatten« in Genf wurde<br />

Andreas Homoki (Regie)<br />

als Re gis seur schlagartig<br />

be kannt. Diese Auf füh -<br />

rung wurde vom Théâ tre<br />

du Châtelet in Paris übernommen<br />

und er hielt den französischen Kritiker -<br />

preis. Seit 1993 führten ihn seine Regie-Arbei -<br />

ten an zahlreiche gro ße Opern häuser, u. a.<br />

nach Dres den, Mün chen, Ko pen hagen, Ams ter -<br />

dam, Brüs sel, Paris, Genf, Mai land, Bar ce lona<br />

und Tokio. In Hamburg er arbeitete er 1994 zu -<br />

sammen mit Wolfgang Guss mann Ver dis »Ri go -<br />

let to«. 2003 wurde er zum Inten dan ten der<br />

Komi schen Oper Berlin berufen; 2007 wurde<br />

das von ihm ge leitete Berliner Haus von der<br />

Kri tiker-Um frage der Fachzeit schrift »Opern -<br />

welt« zum Opern haus des Jahres gewählt. Ab<br />

der Spiel zeit 2011/12 wechselt Andreas<br />

Homoki als Intendant an die Zürcher Oper.<br />

Wolfgang Guss mann<br />

(Bühnenbild und Kostüme)<br />

ist international er folg -<br />

reich. Ins ge samt erarbeitete<br />

er um die 150 Ge -<br />

samt aus stat tun gen, u. a.<br />

für die Wie ner Staats oper,<br />

die Mai länder Scala, das<br />

Théâtre du Châ te let in Paris sowie die Ne der -<br />

landse Opera in Amster dam. Für die Salz bur ger<br />

Festspiele ent warf er 2005 die Aus stat tung zur<br />

gefeierten »La Traviata«-Inszenierung. Für<br />

seine Verdiens te um das kul tu relle Leben in<br />

Frankreich wurde ihm 2002 in Paris der Orden<br />

»Chevalier des Arts et des Lettres« verliehen.<br />

Der Ham burger Oper ist der Künstler seit langem<br />

ver bun den: Ihm verdankt sie die Aus stat -<br />

tun gen u. a. zu »Sa lo me«, »Die Ent füh rung aus<br />

dem Serail«, »Ri go let to«, »Pel léas et Mé li san -<br />

de«, »Katja Kaba no va« und »Pique Dame«.<br />

Giuseppe Filianoti (Faust)<br />

ist ein Schüler von Alfre -<br />

do Kraus. 2004 erhielt er<br />

den italienischen Kritiker-<br />

Preis »Franco Abbiati« als<br />

bes ter Sänger des Jahres.<br />

Seitdem gastiert er an al -<br />

len führenden Opern -<br />

häusern, unter anderem am ROH Covent Gar -<br />

den, an der Wiener Staats oper, der Bayerischen<br />

<strong>Staatsoper</strong>, der Opéra National de Paris, der<br />

San Francisco Opera, der Los An geles Opera der<br />

Chicago Lyric Opera und bei den Salzburger<br />

Festspielen. Seit seinem Auf tritt als Aménophis<br />

(»Moses in Ägypten«) im Jahre 2004, war er<br />

mit verschiedenen Rol len an der Mailän der<br />

Scala zu hören. Auch nach seinem Debüt als<br />

Edgardo in »Lucia di Lam mer moor« an der New<br />

Yorker Met wur de er dort wiederholt eingeladen.<br />

An der Alster de bü tier te Giuseppe Filia noti<br />

2006 in der Titel rolle von Mozarts »Idomeneo«.<br />

In der darauf folgenden Spielzeit übernahm er<br />

hier die Titelpartie in der Neuproduktion »Les<br />

Contes d’Hoffmann«.<br />

Tigran Martirossian<br />

(Méphistophélès) stammt<br />

aus Armenien. Bereits<br />

während seines Studiums<br />

wurde er vom Bol schoi<br />

Theater als En semblemit -<br />

glied engagiert. Als Preis -<br />

träger meh rerer internationaler<br />

Wettbewerbe gelang ihm bald der<br />

Sprung nach Europa und in die USA. Seit 2005<br />

ist er Ensemblemitglied der Ham burger Oper,<br />

wo er in Partien wie Fies co in »Simon Bocca -<br />

negra«, Banco in »Macbeth«, Dulcamara in<br />

»L’Eli sir d’Amore«, Selim in »Il Turco in Italia«,<br />

Figaro in »Le Nozze di Figaro«, Basilio in »Il<br />

Bar biere di Siviglia«, Fafner in »Siegfried« und<br />

als Dos sifej in »Cho wansch tschi na« zu erleben<br />

war. Nebenher führten und führen ihn Gast -<br />

spiele an die New Yorker Met so wie an die<br />

großen Opern häuser in Chi cago, San Fran cisco,<br />

Kopen hagen, Wien, Madrid, Paris, Mailand und<br />

zu den Salzburger und Bre genzer Festspielen.<br />

Alexia Voulgaridou (Mar -<br />

guerite) wurde in Grie -<br />

chen land geboren und<br />

studierte Gesang in Athen<br />

und in München. Ihr<br />

Opern debüt gab sie 1993<br />

mit der »Figaro«-Susanna<br />

am Prinz regententheater<br />

in München unter der Leitung von Sir Colin<br />

Davis. Enga ge ments führten die Sopranistin an<br />

die Mai länder Scala, an das ROH Covent Garden<br />

in London, an die Bay e ri sche <strong>Staatsoper</strong>, an die<br />

Deutsche Oper Berlin sowie nach Valencia, Se -<br />

villa, Bor deaux, Genf, Genua und Sydney. An<br />

der <strong>Staatsoper</strong> Hamburg debütierte Alexia Voul -<br />

garidou in der Saison 2006/2007 als Des de mo -<br />

na in »Otello« und sang außerdem Mimì in der<br />

Premieren serie »La Bohème«. In der darauf folgenden<br />

Saison übernahm sie Blanche in »Dia lo -<br />

gues des Car mé lites«. Diese Produktion wur de<br />

von 3sat gesendet und auf DVD aufgezeichnet.<br />

George Petean (Valentin)<br />

wurde in Cluj (Rumänien)<br />

geboren. Von 2002 bis<br />

2010 war er En semble -<br />

mit glied der Staats oper.<br />

Bereits während dieser<br />

Zeit war er auf den wichtigsten<br />

Opernbühnen zu<br />

Gast: am ROH Covent Gar den, dem Teatro Co -<br />

mu nale di Bo logna, der Wie ner <strong>Staatsoper</strong> u. a.<br />

mit der Titelpartie in »Il Bar biere di Siviglia«,<br />

bei den Bre genzer Fest spie len mit »Il Trova to -<br />

re«, an der Opéra de Paris Bastille und der<br />

New Yorker Met mit »La Bohè me«. Des Weite -<br />

ren trat und tritt er u. a. an der Staats oper und<br />

Deut schen Oper Ber lin, der Bayerischen Staats -<br />

oper, dem Théâtre du Capi tole Toulouse sowie<br />

der Opéra du Rhin Stras bourg auf. In Hamburg<br />

feierte er große Erfolge beispielsweise als Ros si -<br />

ni-Bar bier, als Marcello (»La Bohème«), Pros do -<br />

cimo (»Il Turco in Italia«), Posa (»Don Car los«),<br />

Ford (»Falstaff«), Renato (»Un Bal lo in Ma sche -<br />

ra«), Enrico (»Lu cia di Lammer moor«) und als<br />

Giorgio Ger mont (»La Traviata«).<br />

Maria Markina (Siebel)<br />

studierte an der Russi -<br />

schen Theaterakademie<br />

in Moskau. Schon wäh -<br />

rend ihres Studiums er -<br />

folgten erste Enga ge -<br />

ments an ver schie denen<br />

Moskauer Bühnen. Von<br />

2006 bis 2009 war sie Mitglied des Grand Ope -<br />

ra Studios in Houston, dorthin kehrte sie 2010<br />

als Polina in »Pique Dame« zurück. 2009/10<br />

gehörte sie zum hie sigen Opern studio; seit der<br />

laufenden Saison ist sie Ensemblemitglied. Zu<br />

ihren bis herigen Rollen zählen Zaida in »Il Turco<br />

in Italia« und Cheru bino in Mozarts »Figaro«.<br />

Renate Spingler (Marthe)<br />

gehört seit 1986 zum<br />

Ensemble der <strong>Staatsoper</strong>.<br />

Hier hat sie unter anderem<br />

Don na Elvira (»Don<br />

Giovan ni«), Dorabella<br />

(»Così fan tutte«), Ottavia<br />

(»L’In coronazione di<br />

Poppea«), Annina (»Der Rosen kavalier«), Suzuki<br />

(»Madama But terfly«), Hänsel, Orlofsky (»Die<br />

Fledermaus«) und Hero dias (»Salome«) gesungen.<br />

Gastver pflichtun gen führten sie an die<br />

Opern in Frank furt, Leip zig, Dres den, Barcelona,<br />

Kopenhagen, Amster dam sowie an das<br />

Prinzregententheater in München.<br />

Jongmin Park (Wagner)<br />

studierte in seiner Hei -<br />

matstadt Seoul und war<br />

Mitglied der Mai län der<br />

Accademia della Scala. Er<br />

wurde mit meh reren<br />

Preisen ausgezeichnet, so<br />

ge wann er beispielsweise<br />

den Gesangs wett be werb »Stel la Maris« an Bord<br />

der MS Europa. Seit dieser Saison ist er En -<br />

semblemitglied der <strong>Staatsoper</strong>, wo er bisher u.<br />

a. als Sparafucile in »Rigoletto« zu hören war.<br />

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