Journal 4_Journal 3 - Hamburgische Staatsoper
Journal 4_Journal 3 - Hamburgische Staatsoper
Journal 4_Journal 3 - Hamburgische Staatsoper
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
3. Sonderkonzert<br />
Beethoven & Moretti<br />
Bertrand de Billy Dirigent<br />
Tobias Moretti Rezitation<br />
Katerina Tretyakova Sopran<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Schauspielmusik zu »Egmont«<br />
mit Ausschnitten aus Goethes<br />
gleichnamigem Drama<br />
Sinfonie Nr. 5 c-Moll »Schicksalssinfonie«<br />
20. Februar, 11.00 Uhr,<br />
Laeiszhalle, Großer Saal<br />
der Sinfonischen Dichtung »Mazeppa« und dem<br />
berühmten »Mephisto-Walzer« Nr. 1. So ist das<br />
7. Philharmonische Konzert eine umfassende<br />
pro grammatische Huldigung zum 200. Geburts -<br />
tag des großen Kompo nisten.<br />
Als »stolzesten Moment meines Lebens« hat Liszt<br />
seine Begegnung als Kind mit dem bewunderten<br />
Ludwig van Beethoven bezeichnet. Auch dem<br />
Bonner Meister ist ein komplettes philharmonisches<br />
Konzert gewidmet. Starschauspieler Tobias<br />
Moretti und Dirigent Bertrand de Billy haben<br />
sich Beethovens »Egmont« vorgenommen. Aus<br />
der Schauspielmusik zu Goethes gleichnamigem<br />
5. Kammerkonzert<br />
Sonnenaufgang mit<br />
Streichquartett<br />
Joseph Haydn<br />
Streichquartett B-Dur op. 76, 4<br />
»Der Sonnenaufgang«<br />
Samuel Barber<br />
Streichquartett h-Moll op. 11<br />
Antonín Dvoˇrák<br />
Streichquartett Nr. 12 F-Dur op. 96<br />
»Amerikanisches«<br />
Piotr Pujanek Violine<br />
Bogdan Dumitrascu Violine<br />
Bettina Rühl Viola<br />
Tobias Bloos Violoncello<br />
27. März, 11.00 Uhr<br />
Laeiszhalle, Kleiner Saal<br />
Bertrand de Billy, Katerina Tretyakova<br />
Drama ist meist nur die heroische Ouvertüre zu<br />
hören. Nun bietet sich Gelegenheit, auch die<br />
anderen Teile kennenzulernen – inklusive zweier<br />
Lieder des Klärchen, die <strong>Staatsoper</strong>n-Sopranistin<br />
Katerina Tretyakova singt. Tobias Moretti rezitiert<br />
zwischen den Beethoven-Musiken Aus -<br />
schnit te aus Goethes Freiheitsdrama: die großen<br />
Monologe des Titel helden Graf Egmont. Der ös -<br />
ter reichische Schau spieler ist einem breiten<br />
Publi kum immer noch aus der TV-Serie »Kom -<br />
missar Rex« unvergessen (in der eine Folge pikanterweise<br />
»Bring mir den Kopf von Beet hoven«<br />
heißt). Doch längst hat er sein Feld faszinierend<br />
er weitert, spielt im Kino vielschichtige Charak -<br />
ter rollen, am Burgtheater den Faust und inszeniert<br />
Opern in Wien und Zürich. Moretti ist<br />
außerdem studierter Musiker und hat zahlreiche<br />
kluge Projekte zur Verbindung von Musik und<br />
Literatur durchgeführt.<br />
Der Franzose Bertrand de Billy, zuletzt als Chef -<br />
dirigent des RSO Wien tätig, ergänzt das Pro -<br />
gramm mit Beethovens fünfter Sinfonie. Es gibt<br />
wohl kaum ein berühmteres Klassik-Motiv als<br />
das viertönige »Tatatataa« dieser »Schicksals -<br />
sinfonie« – so dass sich heute kaum noch ein Ver -<br />
an s talter traut, die Fünfte wirklich aufs Pro -<br />
gramm zu setzen. Gekoppelt mit dem Frei heits -<br />
pathos des »Egmont« wird aber auch diese revolutionäre<br />
Sinfonie neues Feuer gewinnen.<br />
Zwei Kammerkonzerte runden das reiche philharmonische<br />
Angebot ab. Im 4. Kammerkonzert<br />
hat Hornist Bernd Künkele ein beziehungsreiches<br />
Programm zusammengestellt: Mittelpunkt ist<br />
Brahms’ Horntrio, auf das das Horntrio des lang -<br />
jährigen Hamburger Kompositionsprofes sors<br />
György Ligeti eine »halb-ironische, halb tieferns -<br />
te« Antwort gibt. Und wo Brahms ist, ist auch Schu -<br />
mann nicht weit: seine »Fantasie stü cke« leiten das<br />
Programm unter dem wortspielerischen Motto<br />
»Li_Bra Schumann« ein.<br />
Einen »Sonnenaufgang mit Streichquartett« kann<br />
man im 5. Kammerkonzert erleben: Haydns<br />
»Sonnenaufgangs«-Quartett bildet den Auftakt zu<br />
einer Matinee mit Naturreminis zen zen. Das<br />
Streich quartett op. 11 des US-Kom ponisten Sa -<br />
muel Barber beinhaltet das berühmte »Adagio for<br />
Strings«. Nach Amerika schaute auch Antonín<br />
Dvoˇrák: Sein »Amerikanisches« Streichquartett hat<br />
starke Ähnlichkeit mit der zeitgleich entstande nen<br />
Sinfonie »Aus der Neuen Welt«. »Die ›himmlische<br />
Natürlichkeit‹ der Me lo dien«, so Brat schis tin<br />
Bettina Rühl, »macht das ›Ameri kanische‹ Quar -<br />
tett zu einem der beliebtesten Werke Dvoˇráks.«<br />
KERSTIN SCHÜSSLER- BACH<br />
Vorstellungen 11. Feb. bis 10. April 2011<br />
jeweils am Freitag um 16 Uhr,<br />
am Samstag und Sonntag um 14:30 Uhr.<br />
Eintrittspreis € 14,– einschl. Garderobe.<br />
Kartentelefon: 040/38 25 38<br />
Theater für Kinder<br />
Max-Brauer-Allee 76 · 22765 Hamburg<br />
www.theater-fuer-kinder.de