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Journal 4_Journal 3 - Hamburgische Staatsoper

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PHILHARMONIKER KONZERTE<br />

PHILHARMONIKER HAMBURG<br />

Barenboim und Moretti, Liszt und Beethoven<br />

Große Gäste und spannende Programme bei den Philharmonikern<br />

n Prominente Gäste haben die Philharmoniker<br />

für Februar und März eingeladen: Daniel Baren -<br />

boim gibt sich als Solist die Ehre, Tobias Moretti<br />

wird ein literarisch-musikalisches Programm<br />

vorstellen. Und mit Michael Schøn wandt und<br />

Bertrand de Billy kehren zwei erfolg reiche Diri -<br />

genten ans philharmonische Pult zurück.<br />

Als gebürtiger Kopenhagener ist Michael Schøn -<br />

wandt, derzeit Musikdirektor der König lich Dä -<br />

ni schen Oper, Spezialist fürs skandinavische Re -<br />

per toire. Neben einer kleinen Pastorale seines<br />

Lands manns Carl Nielsen hat er im 6. Sinfo nie -<br />

konzert daher die Erste von Jean Sibelius im<br />

Gepäck: ein von russischer Romantik und finnischem<br />

Eigen sinn geprägtes Werk mit starken<br />

Inspi rationen aus der reichen nordischen My -<br />

tho logie. Zudem dirigiert Schønwandt, der mit<br />

Wagners »Meistersingern« auch an der Hambur -<br />

gischen <strong>Staatsoper</strong> reüssierte, die grandiose »Ju -<br />

pi ter«-Sinfonie. Mozarts letzte Sinfonie ist ein<br />

Gipfelwerk der Gattung, unerreicht in ihrer Ba -<br />

lance von formaler Perfektion und emotionaler<br />

Tiefe. Nach dem Konzert lädt DJ Raphaël Ma -<br />

rion neau wieder zur »Phil&Chill«-Lounge im<br />

Michael Schønwandt, Simone Young<br />

24 | <strong>Journal</strong> 4<br />

6. Philharmonisches Konzert<br />

Michael Schønwandt Dirigent<br />

Carl Nielsen<br />

Pan und Syrinx<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551<br />

(»Jupiter-Sinfonie«)<br />

Jean Sibelius<br />

Sinfonie Nr. 1 e-Moll op. 39<br />

6. Februar, 11.00 Uhr,<br />

7. Februar, 20.00 Uhr<br />

Laeiszhalle, Großer Saal<br />

Einführung mit Raliza Nikolov jeweils<br />

45 Minuten vor Konzertbeginn im Kleinen Saal<br />

Montag, ca. 22 Uhr: Phil&Chill mit DJ<br />

Raphaël Marionneau im Brahms-Foyer<br />

Daniel Barenboim<br />

entspannenden Ambiente des Brahms-Foyers.<br />

Für das 7. Philharmonische Konzert begrüßt<br />

Simone Young einen ganz besonderen Gast:<br />

Daniel Barenboim. Ham burgs Operninten dan -<br />

tin und General musik direktorin feiert im März<br />

ihren 50. Geburtstag. »Ich freue mich sehr, dass<br />

Daniel Barenboim aus diesem Anlass mit mir und<br />

den Philharmonikern musizieren wird«, sagt<br />

Simone Young, die zwei frühe Karrierejahre als<br />

Kapellmeisterin bei Barenboim in Berlin engagiert<br />

war. »Ich habe unglaublich viel von diesem<br />

begnadeten Musiker und wunderbaren Men -<br />

schen gelernt«, erinnert sich Simone Young, »so -<br />

wohl als seine Assistentin in Bayreuth als auch im<br />

Orchestergraben der Staatskapelle«. Sie schätzt<br />

auch Barenboims kompromisslosen, welt weiten<br />

Einsatz als Botschafter der Kultur und Huma -<br />

nität. »Es wird mir daher eine große Ehre sein,<br />

Daniel Barenboim als Pianist mit meinem Or -<br />

ches ter begleiten zu dürfen.«<br />

Die Musikerlegende ist auch hier kein Mann von<br />

Halbheiten: Barenboim spielt gleich beide Kla -<br />

vier konzerte von Franz Liszt. Neben seiner dirigentischen<br />

Tätigkeit vernachlässigt er seine Pia -<br />

nisten karriere, mit der er als Wunderkind in den<br />

50er-Jahren begann, keineswegs. So spielt er die<br />

Tobias Moretti<br />

Franz Liszt<br />

7. Philharmonisches Konzert<br />

Simone Young Dirigentin<br />

Daniel Barenboim Klavier<br />

Mephisto-Walzer Nr. 1<br />

Klavierkonzerte Nr. 1 und 2<br />

Mazeppa<br />

6. März, 11.00 Uhr,<br />

7. März, 20.00 Uhr<br />

Laeiszhalle, Großer Saal<br />

Einführung mit Raliza Nikolov jeweils<br />

45 Minuten vor Konzertbeginn im Kleinen<br />

Saal<br />

beiden Liszt-Konzerte vorab auch in Valencia<br />

und Paris. »Liszt hat mich immer fasziniert«, so<br />

Barenboim, »nicht nur als der vielleicht größte<br />

Kla viervirtuose überhaupt, sondern auch als<br />

Kom ponist, der einen besonderen Blick auf die<br />

Zukunft der Musik hatte.« Die kosmopolitische<br />

Offenheit des in Frankreich, Italien und Deutsch -<br />

land wirkenden Ungarn interessiert Barenboim<br />

ebenso wie Liszts visionäre Kraft: »Nichts Ge -<br />

samt-Europäisches war ihm fremd. Er war eine<br />

Quelle großer Inspiration für Wagner wie für<br />

Bartók«. Liszts unendliche Farben breitet Simone<br />

Young zusätzlich in zwei Or ches terstücken aus:<br />

4. Kammerkonzert<br />

Li_Bra Schumann<br />

Robert Schumann<br />

Fantasiestücke op. 73<br />

György Ligeti<br />

Horntrio »Hommage à Brahms«<br />

Johannes Brahms<br />

Horntrio Es-Dur op. 40<br />

Hedda Steinhardt Violine<br />

Bernd Künkele, Dániel Ember Horn<br />

Mariana Popova Klavier<br />

27. Februar, 11.00 Uhr<br />

Laeiszhalle, Kleiner Saal

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