Journal 4_Journal 3 - Hamburgische Staatsoper

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OPER REPERTOIRE ›CAVALLERIA RUSTICANA‹ ›I PAGLIACCI‹ Waltraud Meier, Fabio Armiliato, Andrew Richards und Andrzej Dobber 20 | Journal 4 Cav & Pag mit Starappeal Waltraud Meier und Fabio Armiliato zu Gast bei den Verismo-Zwillingen n Erfahrungen mit der Hamburger Insze nie rung der Verismo-Zwillinge »Cavalleria rusticana/I Pa - gliacci« konnte Waltraud Meier schon im Februar 1997 in der Rolle der Santuzza sammeln. Dass ihre Stimme besonders erotisch klinge, wurde der aus Würzburg stammenden Sängerin immer wie der zugeschrieben. Vor al lem den komplexen Frauengestalten Richard Wagners hat sie sich in besonderem Maß zugewandt. Rollen der Kundry in »Parsifal«, Sieglinde, Isolde oder die Rolle der verführerischen »Tannhäuser«-Venus, in der sie auch in Hamburg umjubelt wurde, waren es, die ihr Weltruhm ein tru gen und die sie an den wichtigsten Opern häu sern und Festivals interpretiert hat. Gleicher ma ßen pflegte sie das italienische und französische Re pertoire und trat als Eboli, Da lila oder als Mar guerite in Berlioz »Dam na tion de Faust« auf. Zu ihren jüngsten Er folgen zäh len Auftritte als Isolde und Sieglinde an der Mai län - der Scala, als Klytäm nestra bei den Salz bur ger Fest spielen und eine szenische Im pro vi sation über Wagners Wesendonck-Lieder, die sie ge - meinsam mit dem Regis seur Patrice Ché reau im Pariser Louvre-Museum realisierte. Bei der kommenden Vorstellungsserie kann man durchaus von einer Gala-Besetzung sprechen, denn neben Waltraud Meier werden auch noch Fabio Armiliato, Andrew Richards und An - drzej Dobber zu Gast sein. Gleich zwei Mal auf ihre Kosten kommen die Fans von Fabio Armi - Pietro Mascagni Cavalleria rusticana zusammen mit »I Pagliacci« MUSIKALISCHE LEITUNG Simone Young INSZE NIERUNG Gian-Carlo del Monaco BÜHNENBILD UND KOSTÜME Michael Scott CHOR Florian Csizmadia SPIELLEITUNG Anja Krietsch Santuzza Waltraud Meier · Turiddu Andrew Richards · Al fio Andrzej Dobber · Lucia Renate Spingler · Lola Maria Markina Beide Opern werden unterstützt durch die Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Staatsoper Aufführungen 27. Februar; 1., 6., 9., 12. März 2011 um 19.00 Uhr liato. Denn neben Don José in Car men wird er erstmals die Rolle des Canio in »I Pagliacci« übernehmen. Bereits 1993 debütierte er an der Me tro - politan Ope ra New York als Man rico in Verdis »Il Tro vatore«. Da nach füllte sich sein Ter min ka len - der rasch mit in ternatio nalen Ver pflich tun gen. An der Mailänder Scala gab er 1995 als Faust in Boitos »Mefis tofele« seinen Einstand. Es folgten Auftritte am Teatro Colón in Buenos Aires, in Pa - ris, San Fran cisco, Barcelona, Madrid, London, München und an der Wiener Staats oper. Gegen - wärtig gastiert der italienische Tenor regelmäßig in den führenden Musik me tropolen. In Ham - burg trat Fabio Ar miliato zu letzt 2002 als Ca va - radossi in »Tosca« auf. Sein Hamburger Auf tritt als Don José im Fe bruar 2009 ge riet für Andrew Richards zu einem großen Erfolg; mit dieser Rolle ist er nun auch in einer DVD-Produktion unter John Eliot Gar di ner zu erleben. Nach Engage - ments an di ver sen Opern häusern in den USA hat sich der amerikanische Tenor in Europa einen Na men ge macht. Die Berliner Lindenoper wurde zu seinem Stamm haus, des Weiteren gas tiert er unter anderem in Nizza, Neapel, Ge nua, bei den Bre genzer Fest spielen und am ROH London. Andrzej Dobber ist wieder als Alfio/To nio zu erleben, Hellen Kwon und erstmals Mir jam Tola über - nehmen die Partie der Nedda, und die Rolle des Silvio teilen sich Viktor Rud und Lauri Vasar. Am Pult steht Opernchefin Simone Young. Ruggero Leoncavallo I Pagliacci zusammen mit »Cavalleria rusticana« MUSIKALISCHE LEITUNG Simone Young INSZE NIERUNG Gian-Carlo del Monaco BÜHNENBILD UND KOSTÜME Michael Scott CHOR Florian Csizmadia SPIELLEITUNG Anja Krietsch Canio Fabio Armiliato · Nedda Mirjam Tola/Hellen Kwon (9.,12.3.) · Tonio/Taddeo Andrzej Dobber · Beppo/Harlekin Dovlet Nurgeldiyev · Silvio Viktor Rud/Lauri Vasar (6.,12.3.) · Due Contadini Peter Veit/Thomas Briese meister · Steven Dorn Gifford/Mariusz Koler Aufführungen 27. Februar; 1., 6., 9., 12. März 2011 um 19.00 Uhr
OPERA STABILE AFTER WORK Französische Flötentöne n »La flûte enchantée«: Eine Zauberflöte der anderen Art präsentiert das beliebte En sem ble - mitglied Gabriele Rossmanith. Das französische Repertoire liegt ihr besonders. Mit ihren philhar - mo nischen Kolle gen musi ziert sie Werke von Mau rice Ravel, Camille Saint-Saëns, Charles Koech lin, André Caplet u. a. After work: La flûte enchantée Mit Gabriele Rossmanith (Sopran), Eberhard Hasenfratz (Klavier), Ryuichi R. Suzuki (Violon - cello), Björn Westlund (Flöte) 25. Februar, 18.00 Uhr Russendisko goes Classic n Klassische Musik aus der Sowjetunion: Junge Sänger der Staatsoper, die noch in der UdSSR aufgewachsen sind, präsentieren Musik ihrer Hei - mat. Neben den Klassi kern Prokofjew und Schos - ta kowitsch gibt es auch Komponisten aus der Ukra ine und Turk menistan zu entdecken. After work: Russendisko goes Classic Mit Maria Markina (Mezzosopran), Dovlet Nurgeldiyev (Tenor), Viktor Rud (Bariton), Anna Skryleva (Klavier) 18. März, 18.00 Uhr Jürgen Kesting n »Bayreuth bark« (Bayreuther Gebell) spöttelte George Bernard Shaw über den Wagnergesang. Dass es auch anders ging und geht, zeigt Jürgen Kesting mit zahlreichen Tondoku menten . Jürgen Kesting: Wagnergesang 14. März, 19.30 Uhr F EBRUAR ZU GAST IN DER OPERA STABILE Britten: The Rape of Lucretia n Schönheit und Begierde sind eng verwoben in Brittens Frühwerk: Indem Tarquinius die Röme - rin Lucretia berührt, zerstört er, was er begehrt. Lucretia erträgt die vermeintliche Schande nicht und tötet sich. Britten schreibt seine Oper kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs. Den menschlichen Ver nich tungstrieb und seine Folgen hatte er bei einem Konzert im befreiten KZ Bergen- Belsen selbst gesehen. Viele stellten sich die Frage, ob man angesichts dessen noch Schönes schaffen durf te. Brittens »Lucretia« lässt sich als Antwort versuch darauf verstehen; so gesehen ist sie ein Plädoyer für die Kunst als Ausweg, für die Schönheit gerade in Anbetracht der Vernichtung. »The Rape of Lucretia« von Benjamin Britten Rebecca Hicks (Musikalische Leitung), Tine Topsøe (Inszenierung), Monika Diensthuber (Bühne), Anja Wendler (Kostüme), Diplo m - inszenierung der Theaterakademie Ham burg in Kooperation mit der Hamburgischen Staatsoper 13., 15., 17., 19., 21., 23. Februar, jeweils 20.00 Uhr Am anderen Ende der Leitung Musiktheater-Projekt von Michael E. Kleine n Illusionistisches Musiktheater, durch das der Regisseur selbst als Darsteller führt. Ein Flötist leitet vom Mittelalter über die Moderne ins Heute. Durch Sprache und Licht entsteht Be - kann tes aus Träumen und Neues vom Tag. Am anderen Ende der Leitung – Michael Kleine 23., 25., 26., 27. März, 8. und 9. April jeweils 20.00 Uhr Veranstaltungskalender Opera stabile 05.02. 18.20 Uhr Einführung Faust (PB 1) 10.02. 18.20 Uhr Einführung Trilogie der Frauen (PB 2) 12.02. 18.20 Uhr Einführung Faust (PB 1) 13.02. 18.20 Uhr Einführung Trilogie der Frauen (PB 1) 13.02. 20.00 Uhr Britten The Rape of Lucretia auch 15., 17., 19., 21., 23.02., 20.00 Uhr 15.02. 18.20 Uhr Einführung Trilogie der Frauen (PB 1) 19.02. 18.20 Uhr Einführung Faust (PB 2) 23.02. 18.00 Uhr Einführung Eugen Onegin JOH (OPS) 25.02. 18.00 Uhr After Work La flûte enchantée 28.02. M ÄRZ 9.30 u.11.30 Uhr Musikkontakte (bis 4.3.) 04.03. 18.45 Uhr Familieneinführung Sommernachtstraum 13.03. 18.50 Uhr Einführung Rheingold (PB 3) 14.03. 19.30 Uhr Jürgen Kesting Wagnergesang 18.03. 18.00 Uhr After work Russendisko goes Classic 18.03. 16.20 Uhr Einführung Walküre (PB 2) 23.03. 20.00 Uhr M. E. Kleine Am anderen Ende der Leitung auch 25., 26., 27.03., 8. und 9.04., 20.00 Uhr 24.03. 16.20 Uhr Einführung Siegfried (OPS) 27.03. 16.20 Uhr Einführung Götterdämmerung (OPS) 28.03. 10.00 u.11.30 Uhr Musikkontakte (bis 31.03.) OPS: Orchesterprobensaal, PB 1, 2 und 3: Probebühne 1, 2 und 3 JOH: Junge Opernfreunde Hamburg 18./19.02.2011 ROLF-LIEBERMANN-STUDIO OBERSTRASSE 120 ZIMMERMANN godi & IVES Freitag, 18.02.2011 NDR, Rolf-Liebermann-Studio 20 Uhr: Konzert 1 NDR SINFONIEORCHESTER Dirigent: PETER RUNDEL JEROEN BERWAERTS, Trompete BERND ALOIS ZIMMERMANN Stille und Umkehr Rheinische Kirmestänze „Nobody knows de trouble I see“ – Konzert für Trompete und Orchester CHARLES IVES Aus „Ragtime-Dances“ Washingtons Birthday Orchestral Set Nr. 2 Samstag, 19.02.2011 NDR, Rolf-Liebermann-Studio 20 Uhr: Konzert 2 – Gesprächskonzert mit YORK HÖLLER und JOHANNES KALITZKE ADRIAN BRENDEL, Violoncello CHRISTOF HAHN, Klavier BERNHARD FOGRASCHER, Klavier STADLER QUARTETT, SALZBURG BERND ALOIS ZIMMERMANN Monologe für zwei Klaviere CHARLES IVES Three Quarter Tone Pieces für zwei Klaviere JOHANNES KALITZKE Six Covered Settings für Streichquartett YORK HÖLLER Partita (Hommage à B. A. Zimmermann) für zwei Klaviere Sonate für Violoncello solo Neues Werk für Violoncello und Klavier (UA, Auftragswerk des NDR) Karten 18.02.11 zu € 16,– / ermäßigt € 8,– | 19.02.11 zu € 12,– / ermäßigt € 6,– * im NDR Ticketshop im Levantehaus | Telefon 0180 – 1 78 79 80** online unter www.ndrticketshop.de sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse * zuzüglich 10% Vorverkaufsgebühr ** bundesweit zum Ortstarif für Anrufe aus dem deutschen Festnetz und maximal 42 Cent pro Minute aus dem Mobilfunknetz.
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