24.04.2013 Aufrufe

Prof B. Kner

Prof B. Kner

Prof B. Kner

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Fische. 83<br />

dem Rücken deutlich perlfarbig, gegen den Bauch gelblich, Stirn tief violet; alle<br />

Flossen ungefleckt, nur am Gelenkende aller Strahlen der Rücken- und Afterflosse<br />

ein schwärzlicher Fleck.. •<br />

Länge über 9'; von: Madras.<br />

r Gatt SPHAEROÖON RÜPP.<br />

Char. In der litte heider Kiefer 4—6 Hundszähne in äusserer Reihe, hinter diesen eine Binde von<br />

Hechelzähnen, an den Seiten eine einfache Reihe querer'breiterMahlzähne; Wangen beschuppt,<br />

Rücken-und Afterflosse heteracanth, erstere mit 10 ziemlich schwachen, letztere mit 3 stärkeren<br />

Stacheln,/Schuppen massig gross, äusserst fein ctenoid; Pseudobranchie und Kiemendrüse gross,<br />

6 Kiemenstrahlen, Schlundknochen getrennt mit Hechelzähnen; wenige Blinddärme.<br />

Art SPHAER. LATIDENS m.<br />

TAF. IV. FIG. 1.<br />

Syn. Lethrinus latidens C. V — Pagrus heterodon Bleek.? = Sphaerod. heterodon Gth.<br />

5<br />

D. 10/10, A. 3/9 Squ. 48 .<br />

14-15<br />

Um andere Ichthyologen in den Stand zu setzen, sich über meine hier ausge­<br />

sprochene Artbestimmung selbst ein begründetes Urtheil zu bilden, ist es vorerst<br />

nöthigy die; ausführlichere Beschreibung der fraglichen Art zu geben und die<br />

Gründe hervorzuheben, auf die sich meine Ansicht stützt. Die Körperhöhe ist 3%,<br />

die: Kopflänge fast viermal in der Totallänge begriffen, das Auge dreimal in der<br />

Kopflänge (bei Pagrus heterodon Bleek. wird die Körperhöhe etwas geringer<br />

als .die Kopflänge angegeben). Die Breite der flachen Stirn zwischen den Augen,<br />

deren oberer Rand etwas aufsteht, beträgt einen Augendiameter. Die dicken Lippen,<br />

die gegen den Mundwinkel sich in eine breite Falte umschlagen, sind nach einwärts<br />

dicht mit Zotten besetzt, welche bis hinter die Zahnbinden reichen und auch<br />

den Gaumen, die nicht in feine freie Spitze endende Zunge wie auch den ganzen<br />

Schlauch dicht besetzt halten, und namentlich zwischen den oberen Schlundknochen<br />

noch hellrothe Färbung zeigen. Das Gebiss ist in folgender Weise zusammengesetzt.<br />

Der Rand dos Zwischenkiefers, Fig.«, trägt sechs grössere Hundszähne,<br />

hinter denen beiderseits im Oberkiefer noch zwei kleinere stehen, zwischen<br />

denen die Sammtzähne eine breite Binde bilden. Hierauf folgen an jeder Seite des<br />

Oberkiefers fünf Mahlzähne, von denen der erste zweispitzig, der letzte und kleinste<br />

rundlich ist; der zweite bis einschliesslich vierte sind hingegen ungleich grössere<br />

und breite Mahlzähne mit flachen Kronen. In der Mitte des Unterkiefers, Fig. b,<br />

stehen vier starke Hundszähne, den Raum hinter diesen bis zum ersten molarähnlichen<br />

11*

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!