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Prof B. Kner

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70 <strong>Prof</strong>. B. Ivner.<br />

zwei, meistens aber in einfacher Reihe stehen. Die kleineren Zähne der hinteren<br />

Binde in beiden Kiefern sitzen fest und sind fast durchwegs dreispitzio-. Das<br />

Vorderende jedes Gaumenbeines trägt ein kleines Packet spitzer Zähnchen, deren<br />

aber am Vomer keine zu bemerken sind; da Richardson sie jedoch auch hier<br />

angibt, so dürften sie wohl daselbst nur leicht ausfallen. — Der hintere, schief<br />

gestellte Rand des Vordeckels ist sehr fein gezähnelt, der untere gekerbt und dies<br />

auch mit dem Zwischendeckel der Fall. Der sechste bis neunte Dorsalstachel sind<br />

die längsten und werden von den höchsten der folgenden Gliederstrahlen nicht<br />

übertroffen; alle Stacheln sind bis gegen ihre Spitzen überhäutet und von jedem<br />

hängt daselbst ein spitzer Hautlappen ab, wie dies Richardson's Abbildung von<br />

Crenidens tephraeops auf pl. 25, fig. 2 auch zeigt. Der Falz von kleinen Schuppen<br />

längs der Basis der Rücken- und Afterflosse erhebt sich gegen die Gliederstrahlen<br />

allmählich aber nicht bis gegen den Saum der Flossen. Die unter dem dritten<br />

Dorsalstachel entspringenden Brustflossen sind mit ihrem inneren Strahle durch<br />

Haut an die Bauchfläche befestigt und mit den Ventralen gleich lang. Die Grösse<br />

der Schuppen ist sehr ungleich und in der verticalen Reihe sind z. B. die unteren<br />

eilf bis zwölf am Bauche liegenden viel kleiner als die über ihnen befindlichen.<br />

Die Färbung erscheint gleichmässig braunschwarz, nur stellenweise zeigt<br />

das Centrum der Schuppen einen hellen Fleck und Längsstreif oder die Rücken­<br />

seite hie und da dunklere Woikenflecken, an denen jedoch keine regelmässige<br />

Zeichnung sich erkennen lässt. Da nur ein Exemplar vorliegt (ein Männchen), so<br />

kann ich über den innern Bau nur spärliche Angaben liefern. Die Schlundknochen<br />

sind mit Hechelzähnen besetzt, die unteren schmal und getrennt: das Peritoneum<br />

ist tintenschwarz und überzieht auch die Hoden. Von der fest an den Bauch­<br />

wandungen angewachsenen Schwimmblase vermag ich aus dem erwähnten Grunde<br />

eben so wenig anzugeben, ob sie in Hörner auslaufe, wie die Zahl der Blinddärme,<br />

die jedenfalls sehr bedeutend ist, doch sind sie durch Zellgewebe und Fett in dicke<br />

Quasten verwachsen, grösstentheils leer und daher kaum von einander zu isoliren.<br />

Länge 11" Von Neuholland durch v. Frauenfeld.<br />

GRUPPE<br />

SARGINA GÜNTH.<br />

Mit Schneidezähnen in der Mitte und Mahlzähnen an den Seiten beider Kiefer.<br />

Gatt. SAR GUS KLEIN, CUV<br />

Char. Mundspalte klein, Schneidezähne in einfacher, stumpfe oder kugelige Mahlzähne von ungleicher<br />

Grösse in mehreren Reihen, Suborbitalring hoch und breit, Deckelstücke unbewaffnet, Wangen

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