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Prof B. Kner

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Fische.<br />

Gatt. GIRELLA GRAY.<br />

(Melanichthys Seh lg. = Crenidens s-p. Rieh.)<br />

Char. In beiden Kiefern nach aussen eine oder mehrere Reihen grösserer Schneidezähne mit ebener oder<br />

mehrspitziger Schneide, hinter diesen mehrere Reihen ähnlicher kleinerer, Kopf, Wangen und das<br />

obere Ende des Deckels beschuppt, Rücken- und Afterflosse heteracanth, erstere mit 14—15, letz­<br />

tere mit 3 Stacheln, Schuppen massig gross oder klein; 6 Kiemenstrahlen, sehr zahlreiche Blind­<br />

därme.<br />

B 1 eeker zählt diese Gattung zu seiner Subfam. Grenidentiformes in der Farn.<br />

Pimelepteroidei und Richardson wollte sie geradezu mit Crenidens, dem sie aller­<br />

dings sehr nahe steht, vereinigt lassen. Letzteres scheint mir aber ebenfalls nicht<br />

räthlich, denn bei Crenidens stehen hinter den Reihen gekerbter Zähne wirklich<br />

kleine kugelige, ferner sind nebst den Wangen auch die ganzen Deckelstücke<br />

beschuppt und nur fünf Kiemenstrahlen und sechs Blinddärme vorhanden, von<br />

denen die beiden mittleren äusserst kurz und dünn sind. Aufweichen Unterschied,<br />

wenn nicht etwa auf kleinere Schuppen, sich aber Günther's Gatt. Tephraeops, zu<br />

der Crenidens tephraeops'Rieh, erhoben wurde, gründen soll, vermag ich nicht<br />

herauszubringen, weder wenn ich Richardson's pl. 41, fig. 1 in dessen Voy.<br />

of Erebus and Terror ansehe, noch auch, wenn ich die Merkmale der Gattung<br />

Tephraeops mit jener von Girella vergleiche.<br />

Art GIR. SIMPLEX Günth.<br />

Syn. Crenidens simplex Rieh. Ereb. & Terror, p. 120.<br />

11 — 12<br />

I). 15/13, A. 3/12 Squ. 52—55.<br />

20—22<br />

Der durchaus vortrefflichen Beschreibung Richardson's ist nur wenig<br />

beizufügen. Das Auge ist bei unserem Exemplare kleiner und 4 2 /3mal in der<br />

Kopflänge enthalten, welche aber gleichfalls, wie Richardson angibt, V5 der<br />

Totallänge ausmacht. Die grossen äusseren Schneidezähne sind in ihren Schleimhauttaschen<br />

an ziemlich langen dünnen Stielen fast so beweglich, wie bei Goniodonten,<br />

und ihre breiten Schneiden scharf nach einwärts gebogen. (Die Abbil­<br />

dung der Zahnform von Melanichthys auf Tab. 39 in der Faun, japon. ist in dieser<br />

Hinsicht Richardson's Figuren vorzuziehen.) Obwohl alle diese grösseren Zähne<br />

eine glatte Schneide zeigen, so dürften sie doch anfänglich auch mehrspitzig sein<br />

und «Trst durch den Gebrauch sich abschleifen, da man an ihren Flächen mehrere<br />

Längsfurchen gewahrt. Sie fallen auch offenbar leicht aus, daher ihre Zahl sehr<br />

schwankt und selbst die der Reihen verschieden ist; Richardson gibt deren<br />

sogar vier an, während sie bei unserem Exemplare stellenweise nur in drei oder<br />

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