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Prof B. Kner

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CANTHARINA GÜNTH.<br />

Fische. 73<br />

GRUPPE<br />

Char. Mit mehr oder minder breiten Schneidezähnen in der Mitte beider Kiefer, ohne Mahl- und Gaumenzähne,<br />

die unteren Strahlen der Brustflossen getheilt.<br />

Gatt. CANTHARUS cuv<br />

Char, Die äussere Reihe der Sammt- oder Hechelzähne leicht compress, lanzettförmig, Wangen und<br />

Deckelstücke beschuppt, Dorsale mit 10—11 Stacheln in einen Schuppenfalz zurücklegbar, Anale mit<br />

3 Stacheln, Schuppen massig gross, 6 Kiemenstrahlen, wenige Blinddärme, Schwimmblase nach<br />

hinten in 2 Hörner auslaufend.<br />

Entschieden heteracanth, die Schuppen von ctenoider Structur aber mit kaum<br />

sichtbarer Zahnelung, Pseudobranchie und Kiemendrüse gross, die unteren Schlundknochen<br />

an einander gelehnt und mit Hechelzähnen besetzt, von denen die der<br />

innersten Reihe länger und stärker als die übrigen sind.<br />

Art CANTH. EMARGINATUS C. V<br />

11-12<br />

D. 11/12, A. 3/10 . Squ. 78-82. Ap. pyl. 3.<br />

18—20<br />

Die Körperhöhe beträgt stets mehr als x /3 der Totallänge und bei älteren<br />

Individuen ist sie nur 2 2 /3mal in letzterer begriffen, während die Länge des<br />

Kopfes allerdings nie ganz x /4 der totalen ausmacht. Das Auge ist bei jüngeren<br />

fast 4, bei alten nur 2 2 /3mal in der Kopflänge enthalten und bei diesen steigt<br />

lann die Stirnbreite bis auf iya Diameter. Die Wangen halten bis an den Rand<br />

des Vordeckels 8—9 Schuppenreihen besetzt; zwischen dem Prä- und dem folgenden<br />

Suborbitalstücke liegt ein tiefer Einschnitt, in welchen das Ende des<br />

Oberkiefers hineinpasst. — Die Dorsalstacheln erreichen bei Männchen eine<br />

bedeutendere Höhe als bei Weibchen, namentlich der vierte bis einschliesslich<br />

des sechsten, die übrigens stets die höchsten sind (bei Männchen ist ihre Höhe<br />

3y2, bei Weibchen 3 3 /4mal in der Körperhöhe enthalten). In der Afterflosse ist<br />

der dritte Stachel der längste, aber noch viel kürzer als der erste Gliederstrahl; die<br />

Spitzen der Brustflossen reichen bis über den Anus und weiter als die Ventralen<br />

zurück. Die Caudale ist stark entwickelt, tief gabelig und der obere Lappen etwas<br />

spitzer und länger. Die zwei Reihen grösserer Schuppen, in welche die Verzweigungen<br />

der queren Kopfcanäle eintreten, deren auch Cuvier-Valenciennes erwäh­<br />

nen, sind in der That so auffallend wie bei irgend einem Mesoprion.— Die Seiten<br />

des Rumpfes unterhalb der, wie bei Sparoiden gewöhnlich, stark ausgesprochenen<br />

Novara-Expedition. Zoologisoher Theil. Bd. I. <strong>Kner</strong>. Fische 10

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