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Prof B. Kner

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70 <strong>Prof</strong>. B. <strong>Kner</strong>.<br />

(der übrigens bei einem Exemplare fehlt) gäbe auch der Vermuthung Raum, ob<br />

unsere Individuen nicht etwa dem üpeneus japonicus C. V entsprechen, der ebenfalls<br />

einen Scapulardorn besitzen soll, doch gestatten die lückenhaften Angaben<br />

über diese Art um so weniger mir ein sicheres Urtheil, als mir auch Vlaming's<br />

Abbildung (in dessen Recueil Nr. 122) nicht zu Gebote steht.<br />

Unsere 3 bis 10" langen Exemplare stammen von Neuholland.<br />

Gatt. ÜPENEUS BLEEK.<br />

Char. Eine einfache Reihe xon Spitzzähnen in beiden Kiefern, Vomer und Gaumenbeine zahnlos.<br />

1. Art UP. BARBERINUS C. V.<br />

_2_<br />

1. D. 8, 2. D. 0/9, A. 7 Squ. 30.<br />

5<br />

Die Schnauze ist bedeutend länger als bei den vorhergehenden Arten, die<br />

Barteln reichen nur bis unter den Winkel des Vordeckels, der Bauch ist deutlich<br />

gekielt, die Färbung charakteristisch. Eine braune Längsbinde beginnt schon am<br />

Schnauzenrande, wird durch das Auge unterbrochen und setzt sich anfangs längs<br />

und weiter rückwärts über der Seitenlinie bis gegen das Ende der zweiten Dorsale<br />

fort; ein schwarzer Augenfleck deckt jederseits den Schwanzstiel. Bei grösseren,<br />

mit Ausnahme der Eingeweide wohl erhaltenen Exemplaren tritt die schön rothe<br />

Grundfärbung noch sehr deutlich vor.<br />

Länge 8y2" bis über 1"; aus Java und Neuholland.<br />

2. Art UP. BARBERINOIDES? Bleek.<br />

TAF. III. FIG. 4.<br />

2V2<br />

1. D. 8, 2. D. 0/9, A. 7 Squ. 28—29.<br />

6<br />

Die Körperhöhe ist gleich der Kopflänge, beide messen y4 der Totallänge,<br />

das Auge ist 4 1 /,—%mal in der Kopflänge enthalten, sein Abstand vom Schnauzenrande<br />

2, vom andern Auge 1% Diameter. Das Stirnprofil fällt nicht steil, sondern<br />

von der ersten Dorsale an mit gleichmässiger Krümmung bis zur Oberlippe ab •<br />

die Barteln reichen bis unter oder etwas hinter den Winkel des Vordeckels. Die<br />

längsten Dorsalstacheln (der dritte und vierte) sind l 2 /3mal in der Körperhöhe<br />

enthalten, ihre Spitzen aber gleichfalls biegsam,- die fast gleichlangen Brust- und<br />

Bauchflossen erreichen zurückgelegt fast den Anus. Seiten- und Kopfcanäle verästeln<br />

sich vielfach; die Kiemendrüse gibt sich durch starke Absonderung kund;<br />

Blinddärme sind 13—14 zählbar. — Der Rücken ist olivenfarbig, vom hinteren

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