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Prof B. Kner

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68 <strong>Prof</strong>. B. <strong>Kner</strong>.<br />

flössen deren zwei angegeben. Auch dürften die Schuppen zu klein sein, denn<br />

nach jenen zu schliessen, die sich an unsern Exemplaren noch vorfinden, können<br />

deren in verticaler Reihe wohl nur —- gelegen haben. — Länge bis etwas über<br />

3"; von Hongkong.<br />

4. Art UP. TAENIOPTERUS m. (= Üpeneus taeniopt. C. V.)<br />

gVg<br />

1. D. 8 — 9, 2. D. 0/9, A. 7 Squ. 38—39.<br />

5—6<br />

Günther führt diese Art unter den zweifelhaften an, sie ist aber völlig<br />

berechtigt und macht nicht einmal eine Abbildung nöthig. — Die grösste Höhe<br />

hinter der ersten Dorsale bleibt etwas hinter der Kopflänge zurück, welche nahezu<br />

oder genau 1 /5 der Totallänge ausmacht; das Auge misst fast x /4 der Kopflänge<br />

und ist iy2 Diameter von der Mitte des Zwischenkiefers und iy4 vom andern Auge<br />

entfernt, die Stirn daher inzwischen breit und ziemlich flach, die Schnauze gewölbt.<br />

Der Vomer trägt jederseits eine kleine Querbinde von Sammtzähnen und an den<br />

Gaumenbeinen deren zwei hinter einander, von denen die vordere viel länger und<br />

breiter als die hintere ist. Die mehr oder minder langen Barteln reichen bald nur<br />

nahe an, bald bis unter den Winkel des Vordeckels, der Oberkiefer bis unter den<br />

vorderen Augenrand, der eine vorstehende Leiste bildet. — Der zweite und höchste<br />

Dorsalstachel kommt der Länge vom Schnauzenrande bis zum Rande des Vor­<br />

deckels oder beinahe 3 /4 der grössten Höhe gleich. Die Brust- sind mit den Bauch­<br />

flossen gleichlang, kaum etwas länger als die Spitzen der zweiten Dorsale und der<br />

Anale; der obere Caudallappen ist länger und spitzer als der untere. Die Schup­<br />

pen sind sehr fein ctenoid; die sträusschenförmigen Verzweigungen des Seiten-<br />

canales erstrecken sich auch über die Kopfcanäle deutlicher als bei anderen<br />

Mulliden, besonders an jenen Schuppen, die der quere Occipital- und Supraorbital-<br />

Ast durchsetzt. — Die Pseudobranchien sind gross, die Blinddärme in zwei Bün­<br />

del verwachsen, und deren 11—12 zählbar.<br />

Die Grundfarbe des Rumpfes ist menning- oder zinnoberroth, von ihr sticht ein<br />

cochenille-rother Fleck an der Caudalbasis lebhaft ab; über die beiden Dorsalen<br />

ziehen schiefe dunkle, meist derart verwaschene Binden, dass sie nur noch auf den<br />

Strahlen selbst erkennbar sind. Die Caudale hingegen ist stets schief gebändert<br />

und zwar der obere Lappen mit 6—7 schwarzbraunen und inzwischen mit 5—6<br />

schmäleren weisslichen Binden geziert, der untere stets viel intensiver gefärbte<br />

aber meist nur mit vier breiteren tief schwarzen oder schwarzrothen, die mit eben<br />

so vielen schmäleren weissen abwechseln; Brust-, Bauch- und Afterflosse sind ein­<br />

farbig hell.<br />

In sieben Exemplaren von 8—10" Länge, aus Neuholland.

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