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Prof B. Kner

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<strong>Prof</strong>. B. <strong>Kner</strong>.<br />

Unverlässlichkeit liefern, wie dies auch mit fast jeder anderen Eigenschaft für<br />

sich allein der Fall ist. Hält man aber gleichwohl an der Lostrennung der Art<br />

erythrogaster als eigener Gattung fest, so ergibt sich dann noch die üble Folge,<br />

dass consequenter Weise die so nahe verwandten Arten überdies in zwei diffe-<br />

rente Familien zu stehen kommen, gegen deren Natürlichkeit selbst mehrfache<br />

Bedenken zu erheben sind. Das Gewicht dieser Gründe hindert mich vorerst,<br />

Günther's Vorgange zu folgen und ich ziehe vor, den Charakter der Gatt. Caesio<br />

lieber in nachstehender Weise zu modificiren.<br />

Char. Leib länglich, compress, Augen massig, Mundspalte schief, Sammtzähne in beiden Kiefern, in<br />

äusserer Reihe etwas länger, Vomer und Gaumenbeine meist zahnlos, selten bezahnt, Vordeckel mehr<br />

oder minder deutlich gesägt, Dorsale ungetheilt, homöacanth mit 9—13, Anale mit 3 Stacheln, und<br />

erstere mit 14—15, letztere mit 10—13 Gliederstrahlen, Wangen, Deckelstücke und die Flossen an<br />

der Basis überschuppt, Caudale tief gabelig, Schuppen dünn, ctenoid; lange Spornschuppen über und<br />

zwischen den Ventralen; 6—7 Kiemenstrahlen, Pseudobranchien und Kiemendrüse gross, wenige<br />

Blinddärme.<br />

1. Art CAES. ERYTHROGASTER K. v. H.<br />

C. V. pl. 166.<br />

Syn. Odontonectes erythrogaster Günth. Catal. I, Vol. p. 265.<br />

6-7<br />

D. 10/15, A. 3/11 Squ. circ.50. Ap. pyl. 5.<br />

13—14<br />

Die Körperhöhe 3y2— 2 /3mal in der Totallänge und in dieser die Kopflänge<br />

meist mehr als viermal enthalten, der Augendurchmesser beträgt bei älteren Indi­<br />

viduen y4, bei jungen fast ys der Kopflänge; bei letzteren ist auch die Zähnelung<br />

des Vordeckels bedeutend stärker. Die schon von Cuvier hervorgehobene<br />

Nackenbinde überhäuteter und von den Endigungen des occipitalen Astes der<br />

Kopfcanäle durchsetzter Schuppen ist so auffallend wie bei Mesoprion. — Einige<br />

unserer Exemplare haben ihre Färbung noch so gut erhalten, dass von dem tiefen<br />

Rosenroth der Bauchseite das helle Menningroth der Afterflosse grell absticht und<br />

dieses sich auch am oberen Theile des Deckels und den Brustflossen wiederholt,<br />

deren Achsel stets mit einem grossen schwarzen Flecke geziert ist. — Die Blind­<br />

därme sind dick und ziemlich lang; der Verbindungsgang der Schwimm­<br />

blase mit dem Darmrohre ist hier sehr deutlich und die Schleimhaut des<br />

letzteren bis zu ihrem Eintritte in die Höhlung derselben leicht zu verfolgen.<br />

Länge bis 9ys" Von Java und Singapore.

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