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Prof B. Kner

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Fische. 59<br />

2. Art SCOL. TORQUATUS C. V<br />

4<br />

D. 10/9, A. 3/7 Squ. «.. Ap. pyl. 3.<br />

11<br />

Körperhöhe 2 3 /4— 4 /5mal, Kopflänge etwas über 4mal in der Totallänge, Auge<br />

2 3 /4mal in der Kopflänge; Vordeckel vor dem Winkel leicht eingebuchtet,<br />

ringsum dicht und fein bezahnt, der Suborbitalrand unterhalb des rückwärts<br />

gerichteten Domes mit 4—5 kleinen Zähnchen besetzt, der lange Humerus und<br />

die Suprascapula fein gesägt; der zweite Analstachel merklich länger als der dritte;<br />

die gabelige Caudale gleichlappig. — Hinter dem breiten, gelblich-weissen, verti­<br />

calen Nackenbande, das bis zum Unterdeckel herablauft, erscheint der Raum des<br />

Deckels, die Scapula und Achsel der Brustflossen schwärzlich gefärbt, die Haut<br />

der Kiemenhöhle aber noch lebhaft menningroth bis zum Rande der hier sehr deut­<br />

lichen Kiemendrüse. Die gleiche rothe Färbung zeigt hier auch das Peritoneum,<br />

jedoch auf silberglänzender Grundlage. Der Magen ist klein, die Schwimmblase<br />

einfach; die nach unten verwachsenen Ovarien des Weibchens sind von dem<br />

daselbst fast goldig glänzendem Bauchfelle dick überkleidet.<br />

Länge von 4y3 bis ö 1 //' Aus Hongkong.<br />

Gatt, PENTAPUS cuv.<br />

(Inclus. Heterognathodon Bleek.)<br />

Vergleicht man den für die Gatt. Heterognathodon Bleek. aufgestellten Charakter<br />

mit dem von Pentapus, so kann man sich des Zweifels nicht erwehren, ob<br />

erstere wirklich eine wohl begründete zu nennen sei. Jedenfalls wird man zugeben,<br />

dass Bleek er, der sie in seiner Subfam. Mesopriontiformes zwischen Pentapus<br />

und Scoloposis einreihte, ihr wenigstens einen natürlicheren Platz anwies als<br />

Günther, der inzwischen nochDentex, Synagris und Pristipomoides einschob. Mir<br />

scheint hingegen Heterognathodon derart mit Pentapus übereinzustimmen, dass ich<br />

keine sichere Grenze zwischen beiden zu ziehen weiss. Der Hauptunterschied<br />

würde nämlich darauf beruhen, dass der Vordeckel bei Heterognathodon gesägt, bei<br />

Pentapus aber ganzrandig sein soll. Dies ist jedoch nur in sofern richtig, als<br />

die Zähnchen des Vordeckels je nach den Arten mehr oder minder stark und zahlreich<br />

sind; denn sie sind z. B. auch bei Pent. setosus vorhanden, aber am vertica­<br />

len Rande nur als schwache Einkerbungen sichtbar, die gegen den Winkel erst<br />

zu Zähnchen werden. Man muss aber überhaupt die den Vordeckel fast stets bis<br />

an den Rand überkleidende und beschuppte Haut erst zur Seite schieben, um die<br />

Zähnchen oder Kerben des Vordeckels wahrzunehmen, die ich dann bei keiner<br />

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