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Prof B. Kner

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44 <strong>Prof</strong> B. <strong>Kner</strong>.<br />

FAMILIE<br />

PRISTIPOMATIDAE GÜNTH.<br />

C h ar. (nach Günth.) Leib compress, länglich mit äusserst fein oder gar nicht gezähnelten Schuppen<br />

bedeckt, Seitenlinie nicht unterbrochen (bei Polycentrus fehlend), Mund endständig, seitlich gespal­<br />

ten, Auge seitlich, massig gross, 5—7 Kiemenstrahlen (bei Chaetoptems 4) Sammtzähne öfters mit<br />

Hundszähnen, weder Mahl- noch Schneidezähne, Gaumen meist zahnlos (bei 2 Gattungen auch die<br />

Kiefer), keine Barteln, Wangen nicht gepanzert; nur 1 Dorsale mit nahezu gleicher Anzahl von Sta­<br />

cheln und Gliederstrahlen, Anale ähnlich entwickelt, die unteren Strahlen der Brustflossen gespalten,<br />

die Ventralen brustständig mit 1/5, Blinddärme in kleiner oder massiger Zahl (ausgenommen<br />

IPjperoglyphe), Schwimmblase mehr oder minder einfach, Pseudokieme gut entwickelt (mit Aus­<br />

nahme von Polycentrus).<br />

Trotz dieses Charakters, der so viele Merkmale enthält, die entweder nur<br />

Negatives aussagen oder nur theilweise Geltung haben und die Angabe von Aus­<br />

nahmen nöthig machen, hält Günther gleichwohl diese Familie für eine sehr<br />

natürliche Gruppe, während sie mir gerade den entgegengesetzten Eindruck macht.<br />

Auch Blee k e r's System enthält keine Familie von ähnlicher Zusammensetzung;<br />

am nächsten entspricht ihr noch dessen Subfam. Datniaeformes in der Farn. Percoi-<br />

dei, doch ist deren Umfang viel geringer, da die meisten Sparoiden und Mäniden<br />

Cuvier's, welche Günther noch zu den Pristipomatiden zählt, ausgeschlossen<br />

bleiben. Meinem Vorsatze getreu, behalte ich aber auch hier zunächst Günth er's<br />

Eintheilung im Wesentlichen bei.<br />

Gatt. THERAPON cuv<br />

(inclus. Pelates C. V.)<br />

C h a r. Sammtzähne in den Kiefern, am Vomer und den Gaumenbeinen, in beiden letzteren leicht abfal­<br />

lend, Mundspalte nur bis zum Auge reichend, Präorbitale breit, Deckel bedornt, Vordeckel gesägt,<br />

nur 1 Dorsale mit 12—13, Anale mit 3 Stacheln, beide Flossen längs der Basis in einen Schuppen­<br />

falz eingebettet, Wangen und Deckelstücke beschuppt, Oberkopf nackt, Schuppen ctenoid (pleio-<br />

stich); 6 Kiemenstrahlen, Pseudokieme gross, Schwimmblase abgetheilt, Blinddärme in massiger<br />

Zahl.<br />

1. Art THER. THERAPS C. V<br />

8-9<br />

D. 12/10, A. 3/8 Squ. 50-54. Ap. pyl. 7.<br />

15—16<br />

Am Winkel des Vordeckels kaum merklich stärkere Zähne als am hinteren<br />

Rande, der untere Deckeldorn viel länger als der obere, der Rand des Präorbital-

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