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Prof B. Kner

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10 <strong>Prof</strong>. B. Euer.<br />

könnte die oben angegebene geringe Zahl der Schuppen längs der Seitenlinie auf­<br />

fallen, doch sind auch hier nur solche Schuppen inbegriffen, welche von Neben-<br />

röhrchen des Seitencanals wirklich durchbohrt sind, nicht aber die inzwischen<br />

liegenden undurchbohrten. Die alternirende Asymmetrie der Stacheln ist bei<br />

dieser Art sehr auffallend (vielleicht blos bei Männchen?) und erstreckt sich sogar<br />

auf die Gliederstrahlen der Rücken- und Afterflosse ; was z. B. bei Priac. Blochii<br />

nicht der Fall ist. Sie hängt wohl mit den Furchen und Rauhigkeiten zusammen,<br />

welche die Oberfläche der Stacheln und Gliederstrahlen bald rechts, bald links<br />

* . . . .<br />

überziehen, so dass dann die andere Seite des Strahles theils völlig glatt, theils<br />

nur wenig gefurcht und rauh erscheint. Die Bauchflossen sind mit ihrem innersten<br />

Strahle fast bis zu dessen Spitze durch Haut an den daselbst glatten Bauch ange­<br />

näht, wodurch eine Art von Trichter gebildet wird, der nahezu bis an den After<br />

reicht. Die der Thymus vergleichbare Drüse hinter der Pseudobranchie ist von<br />

seltener Grösse und zeigt eine lange, von wulstigen Rändern umgebene Spalt­<br />

öffnung. Diese Art besitzt ganz sicher 11 (vielleicht sogar 12) Blinddärme, die<br />

im Umkreise des dünnen Pförtners hängen (und auch bei Priac. Blochii zähle ich<br />

deren 10 oder 11). Unsere beiden 6y2" langen Exemplare sind Männchen und<br />

als solche schon äusserlich durch den langem gezähnelten Dorn am Winkel des<br />

Vordeckels kenntlich.<br />

GRUPPE<br />

APOGONINA GÜNTH.<br />

(Canestr. p. p.)<br />

Char. (nach Günth.) Totalgestalt mehr oder minder hoch, Deckelstücke meist gezähnelt oder stärker<br />

bewaffnet, Mund schief, bisweilen fast senkrecht gestellt, 2 Rückenflossen, meist grosse leicht abfallende<br />

Schuppen.<br />

So wenig scharf abgrenzend dieser Charakter auch erscheinen mag, so ist<br />

doch jener von Canestrini (1. c.) noch ungleich schwankender und macht aller-<br />

dings noch weitere Grenzen für die Gruppe möglich. Bleek er anerkennt diese<br />

Gruppe nicht, scheidet die ihr angehörigen Gattungen ganz aus dem „Tribus"<br />

aus, in dem die Faim Percoidei ihren Platz findet und weist sie jenem seiner Pseudo-<br />

percickthyni zu. Die hier folgenden Gattungen Ambassis und Apogon fallen bei<br />

dieser Gruppirung sodann verschiedenen Familien zu.<br />

, * Gatt. AMBASSIS COMM. C. V-<br />

Char. Nur Sammtzähne in den Kiefern, am Vomer und den Gaumenbeinen, Mundspalte sehr schief, Deckel<br />

ohne Dorn, der untere Rand des Vordeckels doppelt und gezähnt, 2 Dorsalen, die erste mit 7, die

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