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Prof B. Kner

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Fische. 39<br />

erreicht nahezu yg Augendurchmesser. Der tief in seiner Höhlung liegende Aug^<br />

apfel wird von einem vorragenden, aber nicht knöchernen, sondern häutigen und<br />

überschuppten obern Augenrande überdeckt; der Mund ist weit vorstreckbar<br />

D. und A. sind ausgezeichnet heteracanth, die Stacheln aber von pigmentirter<br />

Haut bis gegen die Spitzen überhüllt; der starke zweite Analstachel reicht zurück­<br />

gelegt fast bis zur halben Länge der Caudalstrahlen, die V bis zum Anus, die<br />

P., deren sämmtliche Strahlen getheilt sind, nur wenig über die Spitze des Ven­<br />

tralstachels hinaus. Während der ganze Körper wolkig grau und braun marmorirt<br />

ist, grenzen die Farben an den Flossen sich schärfer ab; die Dorsale überziehen<br />

schief nach rück- und abwärts laufende Reihen schwarzbrauner Flecke von läng­<br />

licher Form, die zum Theile in kurze Binden übergehen, die" übrigen Flossen<br />

zieren regelmässiger abwechselnde Binden von weisslicher und dunkelbrauner Fär-.<br />

bung. Beide vorliegende Exemplare sind Weibchen, deren von kleinen Eiern<br />

strotzenden Ovarien fast die ganze Länge der Bauchhöhle einnehmen und deren<br />

ausgedehnter Magensack Krabbenreste enthielt.<br />

Länge 4 und 4 3 /4" Von Singapore, durch v. Frauenfeld.<br />

GRUPPE<br />

PRIACANTHINA GÜNTH.<br />

Char. Nur Sammtzähne in den Kiefern, am Gaumen und Vomer, Zunge glatt, Unterkiefer vorstehend,<br />

Mundspalte fast senkrecht, Auge gross, hintere Narine sehr weit, Dorsale mit 10, Anale mit 3 Stacheln,.<br />

Deckel mit undeutlichem Dorne, Vordeckel gezähnelt mit eingekerbtem Winkel, die Brust- über<br />

den Bauchflossen stehend (y), letztere mit 15 Strahlen, Schuppen klein, mit einfacher Reihe verschieden<br />

langer Zähne und Spitzen ain Rande, Pseudobranchie gross, Kiemen-Drüse stark entwickelt.<br />

Da nach - Günther den Inhalt dieser Gruppe die Gatt. Priacanthus allein<br />

bildet, so sind die angegebenen Merkmale auch zugleich die der Gattung 1 ).<br />

Art PRIAC. MACROPHTHALMUS C. V.<br />

Br. 6, D. 10/14, A 3/15 Squ. lat. circ. 70. Ap. pyl. 11 (12?).<br />

Obwohl ich unser von Rio Janeiro stammendes Exemplar richtig als diese-<br />

Art zu deuten glaube, zufolge der Grösse des Auges, das fast nur 2y2mal in der<br />

Kopflänge begriffen ist, so halte ich doch einige Zusätze für nöthig. Zunächst<br />

x ) Canestrini reiht in seiner Abhandlung zur Systematik der Percoiden (1. c.) diese Gattung der Gruppe<br />

Centropristini ein; von Bleeker dagegen seiner Farn. Holocentroidei, mit denen sie zwar manche<br />

Übereinstimmung zeigt, von ihnen aber schon durch die Zahl der Ventral- und Kiemenstrahlen auch<br />

•wieder wesentlich abweicht.

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