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Prof B. Kner

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Fische. 421<br />

Gatt. MYLIORATIS cuv<br />

Char. Die Zahnplatten gewölbt, die mittleren Zähne sechseckige breite Platten bildend, die nicht die ganze<br />

Breite der Kiefer einnehmen, die Schnauze in der Mitte eingebuchtet.<br />

Art M. NIEUHOFH Mll. H.<br />

Ein junges Exemplar noch ohne Schwanzstachel, der Schwanz fast 3V2mal so<br />

lang wie die Scheibe, der Kopf aber so schlecht erhalten, dass sich nicht einmal<br />

sicher entscheiden lässt, ob diese Art, oder etwa Bhinoptera javanica vorliegt.<br />

Von Java.<br />

ORDNUNG<br />

CYCLOSTOMI DUM. = EXOTREMATA DUM.<br />

Subcl. Dermopteri, Ord. CyclöstomiU. Owen, Anat. of Vertebr. Vol. I. 1866. p. 9 u. 7.<br />

(Unterclasse nach J. Müll. — Marsipobranchn Bon. Blk.)<br />

Char. Mit knorpeliger Schädelkapsel und Kiemengerüst für die festgewachsenen, beuteiförmigen Kiemen,<br />

keine Kiemenbögen und Kiefer, ein kreis- oder halbkreisförmiger Saugmund; rudimentäre oder faserstrahlige<br />

Flossen, Haut nackt, Herz ohne musculösen Bulbus mit nur zwei Aortenklappen, weder<br />

Samen- noch Eileiter; Gestalt cylindrisch, langgestreckt, aal- oder wurmförmig.<br />

FAMILIE<br />

PETROMYZONTOIDEI BLK.<br />

[LampredmiHaf. — Hyperoartn J. Mll.)<br />

Char. Mund kreis- oder hufeisenförmig ohne Kiefer und Barteln, mit spitzen hornigen Zähnen gleich der<br />

stempelartigen Zunge besetzt, Augen klein, überhautet, Nasengrube den Gaumen nicht durchbohrend,<br />

jederseits sieben Kiemenlöcher.<br />

<strong>Prof</strong>. Dr. Hochstetter brachte von Auckland unter der Bezeichnung Taupiri<br />

Waikato einen Ammocoetes von 2 x /2 Länge, dessen Beschreibung ich hier folgen<br />

lasse, da diese Form von unserer europäischen abweicht. Die grösste Höhe über<br />

den Kiemenlöchern beträgt x /lb der Totallänge, die Dicke fast die halbe Höhe, der<br />

Kopf etwas weniger als % der Totallänge. Die Schnauze bis zum ersten Kiemenloche<br />

ist 2%mal in der Kopflänge enthalten, die sieben Kiemenlöcher stehen gleich<br />

weit von einander ab; die Länge der Schnauze bis zum seitlichen Rande des oberen<br />

Sauglappens ist der Entfernung dieses vom ersten Kiemenloche gleich. Der Lippensaum<br />

des oberen Sauglappens überdeckt den quer abgestutzten unteren Mundrand<br />

und setzt sich läppen- oder flügelartig nach hinten fort. ^-^ /QK<br />

Die Höhlung des Saugmundes ist dicht mit Papillen besetzt, ^~~Z1 (/<br />

doch nirgends ein Zahn spürbar, auch sind an den Lippenrändern weder Barteln<br />

noch Fimbrien wahrzunehmen. Der After liegt am Ende des dritten Viertels der<br />

Totallänge; die peripherische Flosse beginnt als niedere Falte über dem Anus, fängt<br />

aber als Anale erst eine Strecke hinter diesem an. Die Haut erscheint durch zahl-

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