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Prof B. Kner

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Fische. 419<br />

Art ASTR. CAPENSIS Mll. H.<br />

Raja capensia Gm. = Narcine capensis Henle, Taf. 3, Fig.. 1.<br />

Die Scheibe etwas breiter als lang, den Anfang der Ventrale überdeckend, der<br />

Durchmesser der Augen viel kleiner als der des Spritzloches, die abgerundete Cau­<br />

dale bedeutend grösser als bei Narcine, die Dorsale dagegen relativ kleiner; das<br />

elektrische Organ scheint zellenreicher als selbst bei Narc. brasiliensis. Durch zu<br />

starken Weingeist sind übrigens die complicirten Lippenfalten und Nasenklappen<br />

nicht mehr genau zu erkennen. Das Exemplar ist ein 8" langes Männchen, dessen<br />

kurze Klammerorgane bis an den Saum der Ventrale zurückreichen; Färbung der<br />

Oberseite hellbraun mit weisslichen Flecken. Vom Cap der guten Hoffnung.<br />

FAMILIE<br />

RAJAE.<br />

Char. Scheibe breit, rhomboidal mit mehr weniger spitz vorspringender Schnauze, dünnem Schwänze mit<br />

zwei Dorsalen, ohne ausgebildete Caudale, die Spritzlöcher nahe hinter dem Auge, gross, ganzrandig,<br />

die Nasenklappen bis über den Mundwinkel reichend, die Haut theilweise mit spitzen Knochenplatten<br />

und grössern nach hinten gekrümmten Dornen besetzt, die grösstentheils längs der Mitte des<br />

Rückens und Schwanzes eine Reihe bilden.<br />

Gatt. RAJA CUV<br />

Char. Die spitz vortretende Schnauze gekielt, die Ventralen durch einen tiefen Einschnitt in einen äusseren<br />

schmäleren und inneren breiteren Lappen getheilt, die Schwanzspitze flossenfrei.<br />

Art R. CAPENSIS Mll. H.<br />

Ein grosses, zur Laichzeit gefangenes Männchen zeigt, dass zu dieser Zeit<br />

auch bei ihm die Zähne in beiden Kieferplatten pflasterförmig und abgerundet sind;<br />

übrigens trägt es alle Merkmale der Laichzeit und des Geschlechtes. Die Klammerorgane<br />

ragen bedeutend hinter die Ventrale vor, eine Reihe starker Dornen steht<br />

nahe dem Vorderrande der Pectorale, eine ähnliche Längsreihe zahlreicherer und<br />

mit den Spitzen gegen die Mittellinie gerichteter innerhalb der Seitenwinkel oder<br />

Spitzen der Pectoralen, ein grösserer Dorn über dem vorderen Augenrande und ein<br />

kleiner am inneren Rande des Spritzloches; längs des Rückens und Schwanzes steht<br />

eine einfache Reihe von Knochenplatten, die in scharfe Kiele mit nach hinten<br />

gekrümmter Spitze auslaufen. Die zahlreichen dunkelbraunen Flecken der Oberseite<br />

zeigen nur Neigung zu verschmelzen, ohne aber wellige Binden zu bilden.<br />

Jederseits hinter dem Schultergürtel liegt ein grosser, aber matter gelblichweisser<br />

Augenfleck, von einem breiten dunkelbraunen Ringe umgeben, der selbst wieder<br />

von noch tiefer braunen Flecken überdeckt wird. — Totallänge 26", Breite der<br />

Scheibe über 20"; vom Cap der guten Hoffnung.<br />

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