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Prof B. Kner

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Fische. 409<br />

rande und beträgt über drei Diameter. Dorsale und Anale sind gleich hoch und<br />

um die Hälfte niederer als der Schwanz zwischen ihnen, beide abgerundet, die<br />

Caudale fast von Kopfeslänge. Die Hautscheide, von der alle dicht stehenden und<br />

feinen Stacheln bis gegen die Spitze umgeben sind, ist an den Seiten des Kopfes,<br />

Rumpfes und am Bauche grell weiss, so dass die dunklere Grundfarbe der Haut<br />

wie mit kleinen weissen Punkten besät erscheint; Oberlippe, Umgebung der Kiemenöffnung,<br />

die Basis der Pectorale und Dorsale und ein breiter Saum der Caudale<br />

sind tief schwarz; übrigens geht die gleichmässig dunkle Färbung des Rückens<br />

gegen den Bauch durch Grau in mattes Weiss über. — Das grössere 4%" lange<br />

Exemplar ist ein wohlerhaltenes Männchen. Von den Nikobaren.<br />

4. Art CRAY. LINEATUS Blk. Atl. Tab. 206, Fig. 1 u. 212, Fig. 1.<br />

= Tetrod. lineatus Bl. Taf. 141. — Schlg. Faun. jap. Tab. 125, Fig. 2.<br />

Variirt in Färbung, bezüglich der Zahl und Grösse der schwarzen Flecken<br />

und noch mehr der ventralen Querbinden, und auch unsere beiden Exemplare<br />

weichen sowohl von den citirten Abbildungen, wie auch von einander selbst ab<br />

und sind rechts- und links nicht symmetrisch gezeichnet. Bei dem einen ziehen<br />

über Kehle und Vorderbauch (bis zu den Pectoralen) 5—6 nicht unterbrochene<br />

Querbinden, und weiter zurück bis zum Schwanzstiele noch 6—7 unregelmässige,<br />

theils sich vereinigende, theils nach hinten umbiegende. Bei dem andern fehlen<br />

schwarze Binden an Kehle und Bauch, und nur 8—9 kurze oder Halbbinden laufen<br />

fast senkrecht von unterhalb der Kiemenspalte bis zur Anale, die aber anderseits theilweise<br />

ganz fehlen, wo ein grosser Raum weder Binden noch Flecken zeigt. Übrigens<br />

ist diese Art wohl kaum mit einer andern zu verwechseln.—Länge 4"; von Tahiti.<br />

5. Art CRAY. HAMILTONI Blk.<br />

= Tetrod. Hamiltoni Rieh. Voy. Ereb. Terr. pl. 39, fig. 10—11.<br />

D. 9, A. 7 (1/6), P. 1/15, C. 1/8/2.<br />

Ist zufolge der Nasententakeln ein Crayracion und durch senkrechte schwarze<br />

Binden, die an der weissen Bauchseite ziemlich scharf abgegrenzt sind, nebst dichten<br />

schwarzen Flecken auf der ohnehin sehr dunklen Rückenseite ausgezeichnet.<br />

Wie bei Fig. 10 kommen fünf senkrechte schwarze Streifen vor die Pectorale und<br />

7—8 hinter diese bis zur Caudale zu stehen; die schwärzliche Querbinde an der<br />

Dorsale fehlt, dagegen zeigt sich ein tiefschwarzer Fleck an der Pectorale; oder die<br />

sehr kurzen und feinen Stacheln reichen bis zur Caudale; dennoch ist die untere<br />

Seitenlinie gut sichtbar. — Länge nahezu 4"; von Sidney.<br />

6. Art CRAY. PANTHERINUS Blk.<br />

= Tetrod. pantherinus Eyd. et Soul. Voy. Bonite, poiss. pl. 10, fig. 3.<br />

D. 8, A. 7, P. 1/14, C. 1/8/2.<br />

Der Kopf fast x /3 der Körper- und V4 der Totallänge, das Auge V4 der Kopflänge,<br />

die schmale, seicht concave Stirn kaum 1 Augendiameter breit, die Nasen-<br />

Novara-Expedition. Zoologischer Theil. Bd. I. <strong>Kner</strong>. Fische. 53

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