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Prof B. Kner

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40o <strong>Prof</strong>. B. Pin er.<br />

sprechend. — Sämmtliche Zähne 8 | 8 + 6 sind Schneidezähne, die mit schief gegen<br />

die Mittellinie gerichteter Spitze vortreten und von denen die zwei mittleren nur<br />

wenig länger sind. Die Nasengruben vor den Augen sind gross; die Höhe des<br />

ersten vorne spitzig rauhen dicken Knochenstrahles der Dorsale beträgt kein V,<br />

der Rumpfhöhe unterhalb, höher aber und gleich hoch sind die zweite Dorsale<br />

und Anale, der Saum der ersten ist zwar weniger eingebuchtet als bei Hollard's<br />

Figur, dieser aber und auch Bloch's Figur doch viel ähnlicher als jener von<br />

Bleeker. Die Schuppen des Rumpfes sind mit derben Höckern bis an den Rand<br />

dicht besetzt, ohne aber Zähnchen an diesem zu bilden; dagegen erhebt sich fast<br />

auf allen längs der Mitte ein Kiel, der nach hinten in eine Dornspitze endet, der<br />

aber dem festsitzenden Rande näher als dem freien liegt. Man kann demnach<br />

sagen, dass nicht blos der Schwanz, sondern die ganzen Seitendes<br />

Rumpfes mit Reihen von Stacheln besetzt sind, die aber von den<br />

gewöhnlichen Caudalstacheln sowohl durch Kürze und grössere Zahl, wie auch<br />

durch ihre Richtung sich unterscheiden, indem ihre Spitzen sämmtlich nach rück­<br />

wärts sehen. Längs der Basis der zweiten Dorsale und Anale bilden fünf schmale<br />

Reihen länglicher rauher Schuppen, durch nackte Zwischenräume getrennt, eine<br />

falzähnliche Umhüllung. — Die schwärzliche Grundfarbe reicht einerseits gleich­<br />

mässig bis zur halben Höhe herab, anderseits sieht man unterhalb der zweiten<br />

Dorsale helle weissliche Flecken verschiedener Grösse und Form, die an der<br />

Kehle und Bauchseite bis zur Caudale noch zahlreicher und deutlicher werden,<br />

aber über keine Flosse sich erstrecken. — Länge 6" 3"'; von Sidney.<br />

Trotz der angeführten Abweichungen unseres Exemplares und namentlich<br />

auch trotz des Umstandes, dass in Bleeker's Figur die Dornspitzen an den<br />

Schuppenreihen nicht angedeutet sind, halte ich es doch für gleichartig mit macu­<br />

latus und möchte vielmehr nur glauben, dass ausnahmsweise Fig. 4 nicht so natur­<br />

getreu ist, wie sie fast durchgängig sind, oder dass überhaupt innerhalb der Art<br />

starke Schwankungen statthaben.<br />

UNTERORDNUNG<br />

OSTRACIONTES-<br />

(Fam. Ostraciomdei Blk.)<br />

Char. Das innere Skelet knöchern aber unvollständig und nur mit wenigen Wirbeln (Oligospondyl), das<br />

Hautskelet aber einen aus polygonalen Knochenplatten unbeweglich zusammengesetzten 3—5 kantigen<br />

Panzer darstellend, die enge Mundspalte mit kurzen emaillirten Zähnen in einfacher Reihe besetzt,<br />

Zwischen- und Oberkiefer verwachsen, nur eine weiche gliederstrahlige Dorsale oder keine, stets<br />

ohne Ventrale, Kiemenspalte klein.<br />

Bleeker sagt zwar: die Ostracien verdienen eigentlich den Rang einer<br />

Ordnung, die von den Balistiden und Gymnodonten zu trennen sei, lässt sie aber

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